Die naturwissenschaftliche Technikbegeisterung der sächsischen Könige ist wohl der Hintergrund für eine Dresdner Museumslandschaft, die viel von der Geschichte des Weltwissens zeigen kann. Im Buchmuseum der Landesbibliothek ist der Codex Dresdensis (Maya-Handschrift) zu besichtigen. Die gläserne Manufaktur des VW-Werkes lässt in der Gegenwart die Öffentlichkeit an moderner Technikentwicklung teilhaben. Die Tour zu Orten der Wissenschaft, des Weltwissens und der Technikgeschichte in Dresden beginnt südöstlich am Palitzsch Museum in Dresden Prohlis und endet nordwestlich an der Volkssternwarte Adolph Diesterweg in Radebeul. *Technikreisen, Bildungssreisen*
Palitzsch-Hof ++ Dreiseitenhof des 18. Jahrhunderts ++ zwei Gebäude erhalten ++ Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis ++ ständige Ausstellung zur Ortsgeschichte, vom Leben und Werk zum Bauernastronomen Johann Georg Palitzsch, zu den Grundlagen der Astronomie ++ Palitzsch, Wiederentdecker des Halleyschen Kometen, wurde hier 1723 geboren und ist 1788 hier gestorben ++ Modells unseres Sonnensystems im Maßstab 1 : 4,3 Milliarden, aktuelle Kometenforschung ++ Entstehen eines Wohngebietes für 30.000 Menschen in der DDR ++ Sonderaustellungen ++
Bedeutender Industriebau des 20. Jahrhunderts (Foto- und Filmindustrie) ++ Museum seit 1966 ++ Ausstellungsfläche 3.000 qm ++ Ausstellungen zur deutschen und sächsischen Industrie- und Technikgeschichte der vergangenen 150 Jahre ++ Erlebnisland Mathematik, Experimentierfeld (50 Experimente zu Phänomenen aus Mechanik, Optik, Akustik, Wärme, Elektrizität), Geschichte des Gebäudes, Feuergefahr und Feuerwehr, Foto und Kino in Dresden, Rechentechnik ++ Sonderausstellungen zu fotogeschichtlichen Themen, zeitgenössischer Fotografie, naturwissenschaftlichen Phänomenen ++ 84 m hoher Ernemannturm (Panoramablick, Turmcafé) ++ Museumsshop, Museumskino ++ Turmfest ++
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) ++ Fertigstellung 2002 ++ Architekten Ortner & Ortner Baukunst ++ zwei Kuben mit Steinverkleidung, die Bücherregale assoziiert ++ unterirdischer Lesesaal mit gläserner Decke ++ seit 1996 SLUB ++ hervorgegangen aus der kurfürstlichen Büchersammlung (16. Jahrhundert) ++ 9 Millionen Bestandseinheiten ++ eine der größten Bibliotheken Deutschlands ++ Deutsche Fotothek (2 Millionen Bilder), Stenographisches Institut, Saxonia, Kartensammlung, Musikabteilung ++ Sondersammelgebietsbibliothek der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Zeitgenössische Kunst ab 1945, Technikgeschichte, Werbefotografie, Dokumentarfotografie, Fotografiekunst, Technikfotografie) ++ Buchmuseum ++ Ausstellung zu mehr als 1.000 Jahre Buchgeschichte ++ Exponate u. a. Skizzenbuch von Albrecht Dürer, Vorlesungsmanuskripte Martin Luthers, Gutenberg-Drucke, Maya-Handschrift (Codex Dresdensis) ++ umfangreiche Sammlung zu Robert und Clara Schumann ++ Richard Wagner Autograph „Das Liebesmahl der Apostel" ++
Autofabrik der Volkswagen AG ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekten Henn Architekten ++ futuristisches Ensemble im Landschaftsgarten ++ verglaster kubischer neunstöckiger Baukörper für die transparente Schaumontage ++ gläserner Rundturm als Stapellager ++ Fertigungsanlagen, Kultur, Gastronomie ++ Konzertort des Moritzburg Festivals ++*
Bau des Neoklassizismus und der Moderne ++ erbaut 1930, Umbau 2005 ++ Architekten Wilhelm Kreis, Peter Kulka & Partner ++ Museum 1912 vom Odol-Fabrikanten Karl August Lingner als „Volksbildungsstätte für Gesundheitspflege“ gegründet ++ Dauerausstellung „Abenteuer Mensch“, „Kinder-Museum Unsere fünf Sinne“ ++ Sammlung zum öffentlich propagierten Körperwissen und Körperpraktiken im Alltag ++ Sonderausstellungen ++ Tagungszentrum ++ wissenschaftliches und kulturelles Veranstaltungsprogramm, Vorträge, Tagungen, Diskussionen, Lesungen, Konzerte ++ Café-Restaurant LINGNER ++ Museumsshop ++
Johanneum ++ Schlossanbau zur Unterbringung der kurfürstlichen Pferde und Kutschen ++ 1590 errichtet ++ Architekt Paul Buchner ++ 1876 klassizistischer Umbau zum historischen Museum ++ Fassade mit Sgraffito verziert ++ 1945 zerstört, 1950 Wiederaufbau als Verkehrsmuseum ++ Ausstellungen zur Geschichte der Verkehrszweige (Eisenbahn, Kraftfahrzeuge, Fahrräder, städtischer Nahverkehr, Schifffahrt, Luftverkehr) ++ Exponate u. a. dreirädriges Phänomobil von 1924, Deutschlands älteste erhaltene Dampflok von 1861, Sänfte aus dem Jahr 1705 ++ Schwerpunkt Verkehrsgeschichte Sachsen und Ostdeutschland ++ 5.000 qm Ausstellungsfläche ++ Dauerausstellungen mit Loks, Straßenbahnen, Autos, Fahrrädern, Motorrädern, Flugzeugen, Schiffsmodellen ++ Modelleisenbahnanlage Spur 0 ++ Sonderausstellungen ++
Museum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ Teil der königlich-sächsischen Kunstsammlungen ++ seit 1728 im Zwinger ++ 1724 als Königliches Cabinet der mathematischen und physikalischen Instrumente gegründet, hervorgegangen aus der 1560 gegründeten Kurfürstlichen Kunstkammer ++ 2.000 Sammlungsstücke aus 800 Jahren Technikgeschichte ++ Sammlung der Feinschmiedekunst ++ historische Messgeräte für Längen, Temperatur, Gewicht, Volumen, geodätische Instrumente, optische Geräte der Astronomie, Uhren ++ Kartografie- und Globensammlung ++ Exponate u. a. Brennspiegel von Andreas Gärtner, Brenngläser und -spiegel des Herrn von Tschirnhaus, Weltzeituhr, Rechenmaschine von Blaise Pascal (1642), Planetenlaufuhr von Eberhard Baldewein (1568) ++
Ehemaliges Heiz-Kraftwerk Wettiner Platz (Westkraftwerk) ++ Funktional-sachliche Industriearchitektur ++ Architekt Paul Wolf ++ mit roten Klinkern verkleideten Stahlskelettbau ++ Stilllegung 1994 ++ Technikmuseum seit 2002 ++ Ausstellungen zur Versorgungsgeschichte Dresdens mit elektrischem Strom, Stadtgas, Fernwärme, Wasser ++ Besichtigungen: Mi 10-17 Uhr (ganzjährig) und Sa 13-17 Uhr (November bis März) oder nach telefonischer Voranmeldung ++
Barockbau ++ 1715 für Graf Heinrich von Flemming errichtet, 1737 Erweiterung zur Vierflügelanlage, 1884/85 Umgestaltung durch Gottfried Semper, Beschädigung 1945, 1987 rekonstruiert ++ ab 1722 Sammlung August des Starken von ostasiatischem- und Meissner Porzellan, später Antikensammlung, Münzkabinett, kurfürstliche Bibliothek, Landesbibliothek ++ barocke Gartenanlage teilweise rekonstruiert ++ heute Landesmuseum für Vorgeschichte und Museum für Völkerkunde ++ Museum für Tierkunde ++ Ausstellung des Senckenberg-Instituts "Safari zum Urmenschen: Eine Entdeckungsreise zu den Ursprüngen der Menschheit" ++
Sternwarte, Planetarium ++ 120 Meter über der Elbe gelegen ++ Gründung 1959, Neubau 1968 ++ Ausstellung mit astronomischen Geräten (von Carl Zeiss gefertigter Südhimmelprojektor des Dresdner Planetariums von 1926), Foucaultsches Pendel zur Beobachtung der Erdrotation ++ Instrumente: Coudé-Refraktor (2,25 m Brennweite), Maksutov-Teleskop (1,8 m Brennweite), Maksutov-Newton-Teleskop (1,6 m Brennweite), Heliostat, Radioteleskop (3 m Durchmesser), Spektroheliograph, Zeiss-Kleinplanetarium 4 (ZKP 4) ++ öffentliche Himmelsbeobachtungen, astronomische Vorträge, Führungen ++ Bronzeskulptur "Die Sterngucker" (1971, Walter Howard) ++
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