Friedrich I., genannt Barbarossa (um 1122- 1190) entstammte dem Adelsgeschlecht der Staufer war 1152-1190 römisch-deutscher König und 1155-1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Um den Herrscher mit einem rötlich schimmernden Bart, der ihm den Beinamen Barbarossa (Rotbart) einbrachte, ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden. Im 19. Jahrhundert verband sich mit Barbarossa die Sehnsucht nach einem Friedenskaiser. Geblieben sind von dem Kaiser die Ruinen seiner Pfalzen und die zahlreichen Darstellungen in der Kunst. Die Tour zu biografischen Orten von Friedrich I. Barbarossa beginnt westlich am Schloss Cappenberg in Selm und endet östlich am Kunstgewerbemuseum im Kulturforum Berlin. *Geschichtsreisen*
Barockes Anwesen ++ ehemaliges Prämonstratenserkloster ++ 1122 gegründet ++ 1803 preußische Staatsdomäne ++ ab 1816 Altersruhesitz des Reichsfreiherrn Karl vom und zum Stein ++ gehört zum Weingut Graf von Kanitz ++ Veranstaltungslocation (Seminare, Tagungen, Konzerte, Ausstellungen, Weinproben), Gästehaus ++ Teile des Schlosses Museum ++ Archiv der Standesherrschaft Cappenberg, Freiherr-vom-Stein-Archiv ++ romanisch-gotische Stiftskirche dient als Pfarrkirche (neugotischer Hochaltar) ++ in der Kirche wird der Cappenberger Barbarossakopf (Porträtbüste des Kaisers Friedrich I. Barbarossa aus vergoldeter Bronze) aufbewahrt ++
Ruine der Kaiserpfalz Kaiserswerth ++ geht auf eine Klostergründung um 700 zurück ++ Kaiser Friedrich Barbarossa verlegte 1174 den Rheinzoll von der niederländischen Stadt Thiel nach Kaiserswerth ++ Ausbau zu einer mächtigen Festungsanlage (dreigeschossigen Palas, mächtiger Bergfried) ++ Überreste der Kaiserpfalz stammen aus dieser Zeit ++ Aufenthalt Barbarossas am 22. April 1158 nachweisbar ++
Ehemaliges Schulgebäude ++ Stadtteilmuseum seit 1991 ++ Ausstellung zur Geschichte von Kaiswerwerth ++ Stadtmodell aus Keramik (Festungsstadt zur Zeit ihrer Errichtung am Übergang vom späten Mittelalter zur Neuzeit) ++ Karten, Pläne, zeitgenössische Druckgrafik ++ Sammlung von Gemälden, Druckgrafiken, Plastiken und Dokumenten Kaiserswerther Künstler ++ Sonderausstellungen ++
Aachener Münster, Kaiserdom, Bischofskirche des Bistums Aachen ++ Teilbauten: karolingisches Oktogon in der Mitte (karolingische renovatio, einem 16-Eck eingeschriebenes 8-Eck der karolingischen Marienkirche) als Zentralbau vom Ende des 8. Jahrhunderts (Bauherr Karl der Große), als "Gläserner Schrein" gebaute gotische Chorhalle (1414), Westwerk, Seitenkapellen ++ Krönungskirche der deutschen Könige, Grabstätte Karls des Großen ++ spätantike Säulen, gallo-römische Bronzebärin, Wolfstür des Hauptportals, neobyzantinisches Mosaik, Barbarossaleuchter, Marienschrein, Ambo ++ Marmorthron im Westbau (zur Krönung Ottos I.) ++ Schrein für die Gebeine Karls des Große (gestiftet von Friedrich Barbarossa) ++ Westfenster von Ewald Mataré (1954) ++ erstes deutsches Monument der UNESCO-Liste des Weltkulturgutes ++
Denkmal zur Erinnerung an die Staufer und an Barbarossa ++ 1875 aufgestellt ++ Bildhauer Wilhelm Albermann ++ steinerne Statue ++ Höhe 4,5 m ++ Standort Luna-Park unterhalb des Sinziger Rathauses ++ Auftraggeber Eheleute Bunge, Erbauer des Sinziger Schlosses ++ Barbarossastraße am Park ++ ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 12. bis 14. Jahrhundert als Kaiserpfalz, viermal von Barbarossa besucht ++ hier gibt es Barbarossapralinen, „Barbarossaelexier“, Rotwein „Edition Barbarossa“ ++
Mittelalterlicher Markt im Schlosspark ++ veranstaltet seit 2004, jährlich am zweiten September-Wochenende ++ Mittelalter wird vorgeführt und gelebt ++ edle Ritter, schöne Maiden und Frouwen, Narren, Spielleute, Gaukler, Bauern, Schmiede, Seifensieder ++ Ritterturniere ++ Verkaufsstände, Handwerksvorführungen ++ Lukullische Köstlichkeiten, Tinkturen, Brandweine, Felle, Töpferwaren, Rat von Astrologen oder Schamanen ++
Barbarossaburg ++ denkmalgeschützte Ruine der Kaiserpfalz ++ im 12. Jahrhundert unter Kaiser Friedrich Barbarossa als Königspfalz erbaut ++ Wehr- und Verwaltungsanlage ++ Standort am Hang des Rittersberges an der Burgstraße ++ erhalten sind Buckelquader aus Rotsandstein vom Fundament des Kaisersaals, Mauerwerksreste der um 1215 erbauten Doppelkapelle der Burg ++ Aufpflasterung auf dem Rathausvorplatz bildet den Grundriss des Saalbaus (28 m x 19 m) nach ++ Burgruine ist frei zugänglich, Casimirsaal und unterirdische Gänge sind nur nach Anmeldung zu besichtigen ++
Brunnenanlage aus Bronze und Sandstein am Mainzer Tor ++ eingeweiht 1987 ++ Bildhauer Gernot Rumpf ++ 12 m Durchmesser, 5 m Höhe ++ stellt Stadtereignisse und Symbole dar ++ Büsten von Friedrich Barbarossa und Rudolf von Habsburg ++ Figuren zeigen u. a. Napoleonhut, Stadtsiegel, Auswandererschiff, Nähmaschine der Firma Pfaff, Motor der Firma Opel, Räder, von Fritz Walter signierter Fußball, Tierfiguren ++
Stadtmuseum ++ 1978 eröffnet ++ Gebäude des früheren Fuhrmannsgasthofs "Rheinkreis" von 1817 und Wadgasserhof ++ volkskundliche und stadtgeschichtliche Sammlungen ++ Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, wechselnde Ausstellungen ++ in der Scheune des Museums Lesungen, Kammerkonzerte ++
Höhenburg, Felsenburg im Pfälzerwald ++ 1113-1310 Status einer Reichsburg ++ war Burg von Salier, Staufer, Wittelsbacher, des Hauses Pfalz-Zweibrücken ++ soll die Lieblingsburg von Friedrich I. Barbarossa gewesen sein ++ Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz (vom 31. März bis zum 19. April 1193) ++ geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention ++ 1841 überwiegend nicht originalgetreu wieder aufgebaut ++ Nachbildungen der Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches können besichtigt werden (Originale im Kunsthistorischen Museum Wien) ++ 2008 Stauferstele in der Vorburg ++ Gastronomie ++ Führungen ++
Festungswerk ++ erbaut um 1660 ++ ehemals Bestandteil der Festung Mainz ++ Bauherr Kurfürst Lothar Franz von Schönborn ++ Architekt Antonio Petrini ++ römisches Ehrenmal "Drususstein" (9. Jahrhundert v. Chr.), Kasernenbauten der Bundesfestungszeit im 19. Jahrhundert, Luftschutzräume des Zweiten Weltkrieges ++ seit 1907 unter Denkmalschutz ++ heute städtische Ämter ++ Stadthistorisches Museum (Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, u. a. Hoftag zu Mainz, Mainzer Republik, Magenza - 1000 Jahre jüdisches Mainz), Garnisonsmuseum (u. a. Uniformensammlung), Ruinen des Römischen Bühnentheaters ++ Pfingsten Open Ohr Festival ++ Prominentenweinberg des Mainzer Weinsenats ++
Säule aus Miltenberger Buntsandstein ++ aufgestellt 1986 ++ Bildhauer Erwin Mosen ++ Standort Rheininsel Maaraue bei Mainz-Kostheim ++ erinnert an das Reichsfest (Hoftag), das Kaiser Friedrich I. Barbarossa zu Pfingsten 1184 auf der Insel abhielt ++ Höhe 2,50 m ++ zeigt Kaiser mit Reichsapfel und Zepter in der Hand sowie seine Söhne Heinrich und Friedrich ++
Betonrelief am ehemaligen Gebäude der FH Mainz ++ erinnert an den Mainzer Hoftags Pfingsten 1184, von Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf Insel Maaraue ++ Bildhauer Heinz Müller-Olm ++
Kaiserpfalz zu Gelnhausen ++ Barbarossaburg ++ Pfalz und Stadt gehen auf eine Gründung Kaiser Friedrichs I. (Barbarossa) um 1170 zurück ++ Hoftages zu Gelnhausen (hier wurde Heinrich dem Löwen in Abwesenheit der Prozess gemacht) ++ zur Stauferzeit eine Reichsburg ++ im Dreißigjährigen Krieg zerstört ++ bis 1811 als Steinbruch genutzt ++ erhalten sind die vollständige Ringmauer, Rest des Palas ++
Bedeutende Schlossanlage des Barock in Europa ++ ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe ++ 1780 fertig gestellt ++ Architekt Balthasar Neumann ++ Deckenfresko mit den vier Erdteilen von Giovanni Battista Tiepolo (1752/53), im Kaisersaal zur politische Geschichte zu Zeiten Kaiser Friedrich Barbarossas (1751/52) ++ über 40 Schlossräume zu besichtigen ++ Venezianische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) ++ Hofkirche ++ Hofgarten des Rokoko (Hofgärtner Johann Prokop Mayer) ++ seit 1963 im Südflügel Martin von Wagner Museum (1832 gegründete Sammlung der Universität Würzburg, Antikensammlung, Ägyptische Sammlung, Gemäldegalerie, Skulpturen, Graphischen Sammlung, u. a. Pastell-Portrait Kaspar Hausers von J. F. C. Kreul, Werke von Tilman Riemenschneider) ++ Hofgarten, Gartenbereiche mit geschnittenen Formobstbäumen, Kübelpflanzen, Blumenbeeten, Hecken, Spalieren, Laubengängen, Orangerie, Küchengarten ++ klassizistischen Gartenskulpturen von Johann Peter Wagner ++ seit 1981 Welterbe der UNESCO ++ Hochzeitsschloss (Trauungen in der Hofkirche) ++
Neugotisches Rathaus ++ erbaut 1875, Anbauten 1933 ++ Architekt Friedrich Schinkel ++ Vorgängerbau 1275 erstmals erwähnt ++ Festsaal (durch den Historienmaler Johann Peter Theodor Janssen ausgestaltet, Bilder der Erfurter Geschichte und der Martin Luthers, Kaiser Barbarossa in der Peterskirche 1181) ++ bemalte Treppenhäuser (Werke von Eduard Kaempffer von 1896, Szenen aus der Johann Faust- und der Tannhäusersage, Geschichten des Grafen von Gleichen) ++ an der Festsaalfront 1878-1945 als Sinnbilder der "Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches" die Statuen von Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) und Kaiser Wilhelm I ++ Sitz der Stadtverwaltung ++
Seit 1965 ist sie im Albertinum untergebracht ++ etwa 2.500 Bilder des 19. und 20. Jahrhunderts ++ deutsche Romantik (z. B. von Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter) ++ Biedermeier und bürgerlicher Realismus ++ deutscher Impressionismus (z. B. von Lovis Corinth, Max Slevogt und Max Liebermann) ++ deutscher Expressionismus ++ Neue Sachlichkeit ++ Kunst der Nachkriegszeit ++ Skulpturen (z. B. von Thorvaldsen, Rodin und Barlach) ++
Romanische Doppelturmanlage ++ Wahrzeichen der ehemaligen Residenzstadt Altenburg ++ letzter erhalten gebliebene Teil der Marienkirche des Augustinerklosters Unser Lieben Frauen auf dem Berge vor Altenburg (1165 gegründet) ++ Stifter Kaiser Barbarossa (verm. 1172 zur Weihe des Augustiner Chorherrenstiftes anwesend) ++ einer der ältesten, monumentalen Backsteinbauten nördlich der Alpen, im mitteldeutschen Raum Initialbau ++ zwischenzeitlich Witwen- und Waisenhaus, Gefängnis, Irrenanstalt, Museum für mittelalterliche Handwerkskunst ++ sei 2013 Dauerausstellung zum Bauwerk ++
Alte Reichsburg ++ unter Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) vollendet ++ einst 600 m lange Burganlage, durch das Kyffhäuser-Denkmal teilweise überbaut ++ Barbarossaturm der Oberburg, quadratische, 17 m hohe Bergfriedruine ++ 176 m tiefer Burgbrunnen (tiefster der Welt) ++ erhaltene Unterburg ++ Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals (Kyffhäuser-Denkmal) von 1896, 81 m hoch, Architekt Bruno Schmitz ++ Hochzeiten in der Seitenkammer des Denkmalsturms ++ nach der Barbarossasage verbirgt der Berg den schlafenden Kaiser Barbarossa im unterirdischen Schlosse ++
Touristisch erschlossene Gipshöhle (Anhydrithöhle) ++ Fläche 25.000 qm, 800 m Länge ++ Hohlräume, Grotten, Seen ++ 1865 entdeckt, 1866 als Schauhöhle eröffnet ++ Umbenennung in Barbarossahöhle Ende des 19. Jahrhunderts ++ der Barbarossasage nach soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa in einem unterirdischen Schloss schlafen, bis Deutschland geeint ist ++ im Tanzsaal steinernen Tisch und Stuhl des schlafenden Kaisers ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ Residenz der deutschen Kaiser und Könige 10. bis 12. Jahrhundert ++ ausgegraben 1935-1979 ++ Originalstandort ++ Fläche 4 ha von ehemals 5,6 ha ++ rekonstruierte Repräsentationsbauten, Wohnhäuser, technischen Einrichtungen, Werkstätten, Wehranlagen ++ Ausstellungshäuser mit Ausgrabungsfunden, Schrift- und Bildquellen, Modellen, Nachbauten historischer Werkstätten ++ Ausgrabungsplatz für Kinder ++ Veranstaltungen zu archäologischen, historischen und handwerklich-technischen Themen ++ Museumspädagogik ++ Tilleda diente als Witwenunterhalt von Theophanu, der Schwiegertochter Ottos ++
Kaiserpfalz Goslar ++ um 1050 errichtet ++ Areal 340 x 180 m ++ von Heinrich II., letzter Kaiser der Ottonen, in Auftrag gegeben ++ 200 Jahre Reichsversammlungen und Hoftage ++ Kaiserhaus (größter, ältester, besterhaltener Profanbau des 11. Jahrhunderts in Deutschland, Aufenthaltsstätte der Salierkaiser) ++ ehemaliges Kollegiatstift „St. Simon und Judas“, Pfalzkapelle „St. Ulrich“ (Grab mit Herz des Kaisers Heinrich III.), Liebfrauenkirche ++ Ausstellung mit Kunstschätze wie z. B. bronzener Kaiserthron ++ Wandbilder des Kaisersaals von Hermann Wislicenus im Sommersaal der Kaiserpfalz (1890) stellen das Kaisertum der Hohenzollern in die Tradition der römisch-deutschen Kaiser ++ im Pfalzgarten Plastik „Goslarer Krieger“ von Henry Moore (1975) ++ Pfalzbezirk seit 1992 zusammen mit dem Erzbergwerk Rammelsberg und der Altstadt von Goslar Weltkulturerbe der UNESCO ++ thematische Führungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung) ++
1868 eröffnet ++ mehrere Standortwechsel, seit 1985 im Kulturforum ++ Ausstellung auf 7000 qm ++ Sammlungen europäisches Kunsthandwerk aller nachantiken Stilepochen der Kunstgeschichte ++ Gold- und Silberschmiedearbeiten, Glas-, Emaille- und Porzellangefäße, Möbel, Raumgetäfel, Tapisserien, Kostüme, Seidenstoffe ++ „Neue Sammlung“ Kunsthandwerk des 20. Jahrhunderts ++ Industrieprodukte ++ Taufschale Barbarossas (um 1170) ++
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