Kirchen, Klöster, Burgen und Schlösser sind in der Harzregion zum Teil gut erhaltene Bauten der Romanik. Hier lassen sich wunderbare Beispiele spätromanischer Architektur finden. Unter anderem gilt die Stiftskirche in Gernrode als eines der bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmale in Deutschland. Die Bauten sind zum Teil Stationen der "Straße der Romanik" in Sachsen-Anhalt. Die Tour zu romanischen Bauwerken im Harz beginnt südlich am Kloster St. Marien zu Helfta und endet nördlich am Portal zur Geschichte in Bad Gandersheim. *Architekturreisen*
Romanisches Kloster ++ 1229 gegründet ++ Wiedergründung und Wiederaufbau 1999 ++ Bildungs- und Exerzitienhaus, Kurse, Klosterladen, Ausstellungen ++ Montessori-Kinderhaus ++ im 13. Jahrhundert Zentrum der deutschen Frauenmystik ++ wichtige Theologinnen: Mechthild von Magdeburg, Gertrud „die Große“ von Helfta, Mechthild von Hackeborn ++
Romanisches Benediktinerkloster ++ 1040 gegründet ++ Kloster 1525 stark zerstört, 1970 Restaurierung ++ Hauskloster und Begräbnisstätte der Mansfelder Grafen ++ romanische Klosterkirche 1170 geweiht ++ Westturm, dreischiffige, flach gedeckte Basilika, durchlaufendes Querhaus, Chor ++ Führungen ++ Ev. Kirchengemeinde St. Marien ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ Residenz der deutschen Kaiser und Könige 10. bis 12. Jahrhundert ++ ausgegraben 1935-1979 ++ Originalstandort ++ Fläche 4 ha von ehemals 5,6 ha ++ rekonstruierte Repräsentationsbauten, Wohnhäuser, technischen Einrichtungen, Werkstätten, Wehranlagen ++ Ausstellungshäuser mit Ausgrabungsfunden, Schrift- und Bildquellen, Modellen, Nachbauten historischer Werkstätten ++ Ausgrabungsplatz für Kinder ++ Veranstaltungen zu archäologischen, historischen und handwerklich-technischen Themen ++ Museumspädagogik ++ Tilleda diente als Witwenunterhalt von Theophanu, der Schwiegertochter Ottos ++
Mittelalterliche Burg/Kloster ++ 1040 erstmals erwähnt ++ 1130 in ein Benediktinerkloster umgewandelt ++ 1476 Kartäusermönche ++ teilweise 1525 zerstört im Bauerkrieg ++ 1712-1945 landwirtschaftliche Nutzung ++ seit 1982 Sanierung ++ Klosterkirche (um 1200), kreuzförmige Basilika (Chor und spätromanische fünfschiffige Krypta) ++ ehemaliger Kräutergarten des Klosters ++ 45 m tiefer Burgbrunnen ++ Kulturveranstaltungen, Volksfeste ++ Gastronomie ++ Hochzeitsburg ++
Mittelalterliche Burganlage ++ 1180 erbaut, mehrfach verändert ++ Kernburg, Tor- und Zwingeranlagen, drei Vorburgen, 31 m hoher Bergfried ++ Museum Burg Falkenstein ++ restaurierter Rittersaal, spätgotische Kirche, Burgkapelle ++ Falknerei ++ Gastronomie (traditionelles Ritteressen, speisen wie in ottonischen Pfalz- und Klosterküchen) ++ seit 2006 alljährlich im Sommer „Minneturnier“ in Tradition eines mittelalterlichen Sängerwettstreits ++ Eike von Repgow aus Reppichau soll hier nach 1220 den Sachsenspiegel verfasst haben ++ Drehort "Spuk unterm Riesenrad", siebenteiligen Kinderserie des DDR-Fernsehens (1979) von C. U. Wiesner und Günter Meyer mit Stefan Lisewski ++ Drehort "Schneeweißchen und Rosenrot", Märchenfilm von Sebastian Grobler (ARD 2012) mit Detlev Buck ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss, romanischer Teil ++ Grab von Albrecht der Bär in der romanischen Klosterkirche "St. Pancratius und Abundus", 16. bis 18. Jahrhundert Sommerresidenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ einstige Residenz der Fürsten von Anhalt-Bernburg ++ Schlosstheater (1788) ++ Schlosspark 1860 von Peter Joseph Lenné zum Landschaftsgarten umgestaltet ++ Restaurant ++ Museum ++ Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche und kirchliche Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Romanische Kirche ++ eines der bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmale in Deutschland, einziges nahezu unverändert gebliebene Bauwerk aus ottonischer Zeit ++ erstmals im Jahr 961 erwähnt ++ birgt die älteste Krypta dieser Zeit ++ älteste Nachbildung des Grabes Christi in Deutschland ++ evangelische Kirchengemeinde Gernrode ++
Denkmal hochromanischer Baukunst ++ 1129 geweihte flachgedeckte dreischiffige Basilika war Kirche des Quedlinburger Damenstiftes ++ 936 von Otto I. gegründet (königliches Familienstift zuständig für das Totengedenken an Ottos Vater Heinrich) ++ gehört zum Welterbe der UNESCO ++ Quedlinburger Domschatz ++ Krypta mit den Gräbern des ersten deutschen Königspaares ++ Ornamentik des Innenraumes zeigt starke lombardische Einflüsse ++
Dreiflügliges Renaissanceschloss ++ erbaut 16. Jahrhundert aus der mittelalterlichen Burg ++ Museum ++ Ausstellung zu regionalen Geschichte ++ Ur- und Frühgeschichte und die frühmittelalterliche Besiedlung, Entwicklung des Burgberges von der Königspfalz Heinrich I. zum freiweltlichen, reichsunmittelbaren Damenstift, Stadtgeschichte ++ Exponate u. a. bronzezeitliche Hortfund vom Lehof, Goldscheibenfibelaus Groß-Orden ++ Historische Bibliothek Quedlinburg (Bestand zur Geistes- und Kulturgeschichte des deutschsprachigen Raumes) ++ Prunkgemächer (adlige Wohnkultur des 17. und 18. Jahrhunderts) ++ ottonisches Kellergewölbe (Ausstellung "Auf den Spuren der Ottonen") ++ Führungen ++ seit 1994 UNESCO Weltkulturerbe ++
Fast intakte Klosteranlage mit Gebäuden aus Romanik, Gotik, Barock ++ 1080 gegründet ++ romanische Klosterkirche mit barocker Ausstattung ++ einziges Benediktinerkloster in der DDR ++ ein zentraler Wallfahrtsort im Bistum Magdeburg ++ Besichtigung möglich ++ Gäste- und Begegnungshaus ++
Zwischen 1236 und 1486 errichtet ++ ersetzt den ottonischen Vorgängerbau ++ spätromanische Bautradition mit gotischen Einflüssen verbunden ++ langgestreckte, dreischiffige, hoch- bis spätgotische Basilika über kreuzförmigem Grundriss ++ Klausurgebäude mit dem vierflügeligen Kreuzgang und Neuenstädter Kapelle ++ Doppelturmfront ++ frühgotisches Hauptportal weitgehend original ++ vollständig erhaltene mittelalterliche Ausstattung ++ Halberstädter Domschatz (Evangelistar aus dem 10. Jahrhundert) ++
Romanisches Zisterzienserkloster ++ gegründet 1139, Blütezeit im Mittelalter, 1543 aufgelöst ++ später Klosterschule und Predigerseminar ++ Kreuzgang, Refektorium, Kapitelsaal ++ zwei Klostergärten nach Vorbild mittelalterlicher Pläne rekonstruiert ++ heute Sitz der Stiftung Kloster Michaelstein - Musikakademie Sachsen-Anhalt für Bildung und Aufführungspraxis ++ Sammlung historischer Musikinstrumente (900 Exponate 18. bis 20. Jahrhundert) ++ Musikbibliothek ++ Nachbau einer von Salomon de Caus konstruierten Musikmaschine ++ Michaelsteiner Klosterkonzerte, Talente-Schmiede, Klingendes Museum, Kluge Donnerstage, Sonntagsführungen ++ Führungen in Kloster und Klostergärten auf Anfrage ++
Romanisches Benediktinerkloster ++ errichtet um 1018 ++ Blütezeit 11. bis 13. Jahrhundert ++ Klosterkirche St. Peter und Paul ++ dreischiffiger Chor, reich verzierte Fußboden aus Gipsestrich (um 1200) ++ zum Teil erhaltene Klausurgebäude (1176) ++ während des Bauernkrieges große Teile der Kirche, des Kreuzgang und der Marienkapelle zerstört ++ Schlossflügel ++ seit 2000 Stiftung Kloster Ilsenburg ++ Trauungen im Refektorium ++
Romanische Wasserburg ++ Mitte des 11. Jahrhunderts erstmals erwähnt ++ Bergfried aus dem 13. Jahrhundert ++ Umbau zum Schloss ++ barocke Schlosskapelle ++ Rittersaal ++ weitläufige Schlosspark ++ Führungen, Innenhof zugänglich ++ Konzerte, Opern- und Theateraufführungen ++ seit 2000 First Class Superior „Romanik Hotel Wasserschloss Westerburg“ ++ Wellness, Tagungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Romanische Kirche mit Stilvielfalt ++ Ort des 780 gegründeten ersten karolingischen Missionszentrums Seligenstadt im Bistum Halberstadt ++ romanische Turmfront (nach 1100), spätgotischer Chor (1516), Kirchenschiff (Renaissance, einer der frühesten protestantischen Kirchenbauten) ++ spätgotischer zweifacher Wandelaltar (1484), Voigt Orgel (1866) mit einem warmen weichen Klang Frühromantik, Kanzel Hochrenaissance (1604) ++
Kreuzförmige romanische Pfeilerbasilika ++ 1151 erstmals erwähnt ++ Marktkirche St. Cosmas und Damian ++ Rats- und Hauptpfarrkirche der Stadt ++ Nordturm über 200 Treppenstufen begehbar, einst Türmerstube ++ Turmuhr von 1848 ++ farbenprächtige Glasfenster mit Szenen aus dem Leben und Wirken der beiden Heiligen ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Cosmas und Damian zum Markte ++
Frühromanische Kirche ++ dreischiffige, flach gedeckte Pfeilerbasilika mit Querhaus, Haupt- und zwei Nebenapsiden, Westwerk (12. Jahrhundert) ++ gotischer Chor ++ ab 1512 Hallenkirche ++ Kath. Kirchengemeinde St. Jakobus, der Ältere ++ um 1529 das Zentrum der Reformation in Goslar ++
Historisches Museum ++ eröffnet 2006 ++ Dauerausstellung zu den Schätzen des Reichsstifts Gandersheim (Wiege der ottonischen Könige und Kaiser), 1200 Jahre Stifts-, Reichs- und Kulturgeschichte ++ Exponate u. a. Textilien aus Mittelalter und Barock, Altargerät, Reliquien, Ausgrabungsfunde ++ zwei Standorte (romanischen Stiftskirche, Klosterkirche Brunshausen) ++
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