Der Landschaftspark, gegründet im Geiste der Aufklärung von Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, gilt als einzigartige Kulturlandschaft und gehört seit 2000 UNESCO-Welterbe. Die Bauten und einzelne Landschaftsparks auf einer Fläche von 142 qkm sind nach englischem Vorbild geschaffen, die Gestaltung orientiert sich an den Gärten von Stourhead und Ermenonville. Die Architekturen sind klassizistisch und neogotisch. Die Tour zu Bauten und Landschaften im Dessau Wörlitzer Gartenreich und Oranienbaum beginnt westlich an der Dessau Wörlitzer Eisenbahn und endet östlich am Schloss Oranienbaum. *Gartenreisen, Architekturreisen*
Eisenbahnstrecke durch das Dessau-Wörlitzer Gartenreiches ++ Strecke Dessau-Waldersee-Adria-Biosphärenreservat-Oranienbaum-Wörlitz ++ Länge 19 Km ++ neu eröffnet 2011 ++ speziell gestalteter Schienenbus ++ Betriebsführung Dessauer Verkehrs- und Eisenbahngesellschaft (DVE) ++
Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich ++ Park im englischen Stil im Dessau-Roßlauer Stadtteil Ziebigk ++ angelegt ab 1780 von Prinz Johann Georg von Anhalt-Dessau ++ Georgengarten (21,3 ha), naturbelassener Beckerbruch (97 ha) ++ klassizistische und romantisierende Parkbauten, Skulpturen, Kleinarchitektur, Denkmale ++ Fremdenhaus, Römische Ruine, ionischer Rundtempel, Nachbildungen antiker Torbögen, Denkmal des Fürsten Franz ++ klassizistisches Landhaus ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ im Schloss Anhaltische Gemäldegalerie mit altdeutschen und niederländischen Gemälden ++ 600 Gemälde, 1.000 Handzeichnungen, 10.000 Druckgrafiken ++ u. a. frühe Originalgrafiken von Albrecht Dürer (Melancolia), Lucas Cranach d. Ä. ++ Sammlung zur Kunst der Reformation ++
Dorischer Kuppelbau des Historismus (Hochrenaissance) ++ errichtet 1898 ++ Architekten Franz Heinrich Schwechten, Teubner ++ Bauherr Herzog Friedrich (1831–1904) ++ bis 1958 Begräbnisstätte der Herzöge von Anhalt ++ Standort heutiger Tierpark ++ Zentralbau mit Grundriss eines griechischen Kreuzes, Gruft der Romanik nachempfunden ++ Mausoleumspark (Gartenarchitekt August Hooff ) ++
Neogotische Miniaturburg in Form eines mittelalterlichen Burgrests im Landschaftsparks Georgium ++ errichtet 1800, 1945 zerstört, Rekonstruktion 2006 ++ Bauherr Prinz Johann Georg von Anhalt-Dessau (1748–1811) ++ romantisches Parkmotiv, Ausflugsziel mit Aussichtsplattform ++ Ausstellung zur Geschichte und Zukunft der Wallwitzburg ++ gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe ++
Rokokoschloss ++ 1757 als Sommersitz erbaut ++ Architekt Christian Friedrich Damm ++ Bauherrin Prinzessin Anna Wilhelmine, Lieblingstochter des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau ++ Ehrenhof mit Corps de Logis, Kavaliershäuser, Wirtschaftsbauten ++ Park (Rokokogarten) gehört zum UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz ++ ab 1951 Museum für die Wohnkultur des Rokoko ++ Galeriesaal mit Gemälden überwiegend flämischer und holländischer Meister des 17. Jahrhunderts (Peter Paul Rubens, Anton van Dyck, Jan Brueghel d. Ä., Jacob Jordaens, Hendrick Goltzius, Gerard van Honthorst), umfangreiche Sammlung von Bildnissen anhaltinischer Fürsten ++ Orangerie Sonderausstellungen, Konzerte ++
Klassizistisches Schloss ++ errichtet 1780 für den Prinzen Albert Friedrich von Anhalt-Dessau (1750–1811) ++ Teil des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches ++ seit 1998 Sitz der Hauptverwaltung der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz ++ Kühnauer Park (zum Teil restauriert) am Südufer des Kühnauer Sees, westlichen Abschluss des Gartenreiches ++ Skulpturen, Kleinarchitekturen ++ neoromanisch-byzantinische Kirche (1830) ++ klassizistisches Weinberghaus mit italienisierenden Formen von Ignazio Pozzi (1821) ++
Frühklassizistischer historischer Gebäudekomplex an der Elbbrücke ++ errichtet 1790 im Gartenreich ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ Bauherr Fürst Franz ++ heute Pension, Vinothek, Galerie ++
Klassizistisches Landhaus im englischen Stil ++ errichtet 1774 als Geschenk von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau an seine Gemahlin Luise ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ Festsaal mit Reliefs, Malereien, Stuckmarmorpilastern ++ englischer Landschaftsgarten (14 ha), strukturierter Park mit Plastiken, Bauwerken, neugotischem Gartenpavillon (Schlangenhaus) ++ neugotisches Gestüt ++ Teil des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs (UNESCO Welterbe) ++ Schloss im Rahmen einer Führung zu besichtigen ++ Hochzeitsschloss ++
Frühklassizistisches Schloss ++ Gründungsbau des deutschen Klassizismus ++ errichtet 1773 ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ Keramiksammlung aus der Porzellanmanufaktur Wedgwood ++ Wörlitzer Park an einem Seitenarm der Elbe ++ Teil des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches (seit 2000 UNESCO-Welterbe) ++ unter Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) geschaffen ++ 1769-1773 angelegt, bis 1813 erweitert ++ Landschaftspark nach englischem Vorbild ++ Park sollte einen Bildungsauftrag haben zu Architektur, Gartenkunst, Ackerbau ++ Fläche 112,5 ha ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, Hofgärtner Johann Friedrich Eyserbeck ++ Parkbauten u. a. Gotisches Haus, Graues Haus, Synagoge, Bibelturm, Einsiedelei, Venustempel, Grotte, Villa Hamilton, Bauernhaus ++
Klassizistische Synagoge im Schnittpunkt der Sichtachsen des Schlossparks ++ errichtet 1790 ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ sollte die der tolerante Politik des Fürsten Franz demonstrieren ++ Rundbau, Tempel der Vesta im antiken Rom als Vorbild ++ Mikwe unter der Synagoge ++ wurde bis ins 20. Jahrhundert von der jüdischen Gemeinde Wörlitz genutzt ++ Innenausstattung 1938 in der Pogromnacht verwüstet ++ Ausstellung zur Geschichte der Juden in Anhalt, Geschichte des Synagogengebäudes, Ereignisse und Persönlichkeiten der deutsch-jüdischen Regionalgeschichte ++
Neogotisches Haus im Wörlitzer Park ++ errichtet 1773 als Gärtnerwohnung, bis 1813 mehrfach erweitert ++ Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff, Georg Christoph Hesekiel ++ Vorbild der englische Herrensitz Strawberry ++ Fassade einer venezianischen Kirche (Madonna del Orto im Sestiere Cannaregio) und eine im Stil der Tudorgotik ++ neogotische Ausstattung ++ Sammlungen schweizerischer Buntglasfenster (15. bis 17. Jahrhundert) ++ war Refugium für Fürst Franz ++ Pomologische Kabinett mit 200 Wachsfrüchten ++ Museumsladen ++
Dreiflügliges Barockschloss ++ 1683 als Sommersitz für die Fürstin Henriette Catharina, Gemahlin von Fürst Johann Georg II. von Anhalt-Dessau, geborene Prinzessin von Oranien-Nassau erbaut ++ Architekt Cornelis Ryckwaert ++ 28 ha Barockgarten im niederländischen Stil ++ Stadt Oranienbaum entstand gleichzeitig auf geometrischem Grundriss ++ 1693 Umbau zum Witwensitz für Fürstin Henriette Catharina ++ 1708 Jagdschloss ++ 1780 Umgestaltung von Schloss und Park ++ Ausstattung im chinesischen Stil ++ 1797 Park als englisch-chinesischen Garten mit fünfgeschossiger Pagode, Teehaus, Bogenbrücken ++ eines der vier „Mutterhäuser“ des niederländischen Königshauses ++ Stadt, Schloss, Park als überwiegend niederländisch geprägte Barockanlage erhalten ++ in der Orangerie Café, Kutschenausstellung, Garten mit Zitrusgewächsen ++ Hochzeitsschloss ++
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