Startmenü

Moses Mendelssohn (14 Stationen gefunden)

Tour bewerten

Moses Mendelssohn (1729-1786) gilt als der bedeutendste jüdische Philosoph der Aufklärung in Deutschland als Wegbereiter der Haskala. In seiner Heimatstadt Dessau und am Wirkungsort Berlin wird museal und an historischen Orten des großen Gelehrten gedacht. Die Tour zu biografischen Orten von Moses Mendelssohn in Dessau beginnt südlich an der Synagoge in Wörlitz und endet nördlich am Jüdischen Friedhof in Berlin. *Bildungsreisen*

1. Station: Synagoge Wörlitz

Bild Synagoge Wörlitz
Foto: © janine pohl / CC-BY-3.0 / Synagoge Wörlitz

Klassizistische Synagoge im Schnittpunkt der Sichtachsen des Schlossparks ++ errichtet 1790 ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ sollte die der tolerante Politik des Fürsten Franz demonstrieren ++ Rundbau, Tempel der Vesta im antiken Rom als Vorbild ++ Mikwe unter der Synagoge ++ wurde bis ins 20. Jahrhundert von der jüdischen Gemeinde Wörlitz genutzt ++ Innenausstattung 1938 in der Pogromnacht verwüstet ++ Ausstellung zur Geschichte der Juden in Anhalt, Geschichte des Synagogengebäudes, Ereignisse und Persönlichkeiten der deutsch-jüdischen Regionalgeschichte ++

  • GPS-Koordinaten: 51.844682, 12.423618
  • Adresse: Amtsgasse, 06786 Wörlitz
  • Telefon: +49 340 8501199
  • Website
  • Reisezeit: April bis Oktober

2. Station: Moses Mendelssohn Denkmal Dessau

Bild Moses Mendelssohn Denkmal Dessau
Foto: © M_H.DE / CC-BY-SA-3.0 / Moses Mendelssohn, Büste im Stadtpark von Dessau

Denkmal zu Erinnerung an Moses Mendelssohn ++ Büste mit Sockel ++ Standort Stadtpark ++ Bildhauer Gerhard Geyer ++ aufgestellt anlässlich der 250. Wiederkehr des Geburtstages von Moses-Mendelssohn ++

  • GPS-Koordinaten: 51.834848, 12.239743
  • Adresse: Friedrichstraße, 06844 Dessau-Roßlau
  • Telefon: +49 340 2041142
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedische Geschichte in Dessau , Moses Mendelssohn in Dessau

3. Station: Mendelssohn Geburtshaus Dessau

Bild Mendelssohn Geburtshaus Dessau
Foto: © M_H.DE / CC-BY-3.0 / Moses Mendelssohn Gedenktafel in Dessau

Moses Mendelssohn Geburtshaus ++ Moses Mendelssohn wurde 6. September 1729 im Hofgebäude des Hauses Nr. 337 geboren ++ Gebäude 1952 abgerissen, heute Wohnblock Askanische Straße 8–18 ++ Gedenktafel aus weißem Marmor von 1880, 1979 neu angebracht ++

  • GPS-Koordinaten: 51.831631, 12.246219
  • Adresse: Askanische Straße 8, 06842 Dessau-Roßlau
  • Telefon: +49 340 8501199
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedische Geschichte in Dessau , Moses Mendelssohn in Dessau

4. Station: Kantorhaus Dessau

Bild Kantorhaus Dessau
Foto: © M_H.DE / CC-BY-3.0 / Dessau, Rabbinerhaus

Ehemaliges Rabbinerhaus ++ errichtet 1889, Wiedereinweihung 1996 ++ religiöses und kulturelles Zentrum der jüdischen Gemeinde Dessau e. V. ++ Gemeindezentrum, Betsaal ++ im Vorgängergebäud Talmud-Lehranstalt des Rabbi David Fränckel, die der junge Mendelssohn besuchte ++ im Eingangsbereich Mendelssohn-Gedenktafel ++

  • GPS-Koordinaten: 51.830989, 12.246143
  • Adresse: Kantorstraße 3, 06842 Dessau
  • Telefon: +49 340 2215107
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedische Geschichte in Dessau , Moses Mendelssohn in Dessau

5. Station: Alte Synagoge Dessau

Bild Alte Synagoge Dessau
Foto: © M_H.DE / CC-BY-SA-3.0 / Dessau-Roßlau, Gedenkstelle auf dem ehemaligen Synagogengelände

Alte Synagoge der jüdischen Gemeinde Dessau ++ errichtet 1908, 1938 zerstört ++ Architekten Cremer & Wolffenstein ++ Standort Eckgrundstück Askanische Straße/Kantorstraße ++ vierter Synagogenbau der Stadtgeschichte ++ neoromanischer Bau, innen neogotisch, Kuppel mit goldenem Davidstern ++ im Vorgängerbau von 1729 war Moses Mendelssohn war Besucher der Synagoge ++ 1988 Gedenkstele auf dem ehemaligen Synagogengelände ++

  • GPS-Koordinaten: 51.82972, 12.244982
  • Adresse: Kantorstraße, 06842 Dessau
  • Telefon: +49 340 2041142
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedische Geschichte in Dessau , Moses Mendelssohn in Dessau

6. Station: Israelitischer Friedhof Dessau

Bild Israelitischer Friedhof Dessau
Foto: © alemannia-judaica.de

Friedhof der jüdischen Gemeinde Dessau ++ 1674 angelegt, 1695, 1902 vergrößert ++ Friedhofshalle 1906 eingeweiht ++ über 2.000 Beisetzungen ++ Gräber u. a. der Eltern und Schwester von Moses Mendelssohn und Kurt Weill ++ 1938 viele Grabsteine zerstört, Friedhofshalle niedergebrannt, Mendelssohn-Denkmal eingeschmolzen ++

  • GPS-Koordinaten: 51.824427, 12.243729
  • Adresse: Am Leipziger Tor 2, 06842 Dessau
  • Telefon: +49 340 8503082
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Juedische Geschichte in Dessau , Moses Mendelssohn in Dessau

7. Station: Residenzschloss Dessau

Bild Residenzschloss Dessau
Foto: © M_H.DE / CC-BY-3.0 / Dessau, Johannbau, Stadtschloss

Stadtschloss Dessau ++ Schlossbau der Frührenaissance ++ errichtet um 1530, 1945 teilweise zerstört ++ Bauherr Johann IV. von Anhalt ++ teilweise erhaltene mehrflügeligen Schlossanlage ++ einstige Residenz der Fürsten und Herzögen von Anhalt-Dessau ++ 2005 rekonstruierter Johannbau (frühere Westflügel und älteste Teil des Schlosses) ++ Museum für Stadtgeschichte ++ Dauerausstellung "Schauplatz vernünftiger Menschen – Kultur und Geschichte in Anhalt-Dessau" ++ 800-jährige Stadtgeschichte ++ Themen: Residenzschloss, Reformation, Dessauer Juden, Fürst Leopold I. – der -Alte Dessauer-, Fürst Franz und das Dessauer-Wörlitzer Reformwerk, 200 Jahre Musiktheater in Dessau, 1848, Industriestadt, Hugo Junkers, Bauhaus in Dessau ++ Sonderausstellungen, Vorträge ++ Museumspädagogik ++

  • GPS-Koordinaten: 51.833578, 12.246658
  • Adresse: Schlossplatz 3 a, 06844 Dessau-Roßlau
  • Telefon: +49 340 2209612
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

8. Station: Moses Mendelssohn Zentrum Dessau

Bild Moses Mendelssohn Zentrum Dessau
Foto: © M_H.DE / CC BY-SA 3.0

Originalgetreu restauriertes Gebäude der Siedlung Törten (1928, Architekt Walter Gropius) ++ Sitz der Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau e. V. ++ Moses Mendelssohn (1729–1786) wurde in Dessaus jüdischem Viertel geboren ++ Dauerausstellung zu Lebenswerk des Aufklärers Moses Mendelssohn, Freundeskreis und Wirkung auf Zeitgenossen, prominente Mitglieder der Mendelssohnschen Familie ++ Moses Mendelssohn war Vorbild für die Figur des Nathan im Drama Nathan der Weise seines Freundes Gotthold Ephraim Lessing, Vater u. a. von Joseph Mendelssohn (Gründer des Bankhaus Mendelssohn), Abraham Mendelssohn Bartholdy (Vater von Fanny Hensel und ihres Bruders, Felix Mendelssohn Bartholdy) ++ Kopie der berühmten Mendelssohn-Büste von Jean Pierre Antoine Tassaert, Originalausgaben von Mendelssohns Schriften, Faksimiles von Briefen, neuere Mendelssohn-Literatur ++ Archiv, Bibliothek ++ Ausstellungen, Lesungen, Seminare ++

  • GPS-Koordinaten: 51.804434, 12.24936
  • Adresse: Mittelring 38, 06849 Dessau-Roßlau
  • Telefon: +49 340 8501199
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

9. Station: Jüdisches Museum Berlin

Bild Jüdisches Museum Berlin
Foto: © Studio Daniel Libeskind; Guenter Schneider / CC-BY-3.0 / Jüdisches Museum Berlin

Einer der spektakulärsten Museumsbauten Deutschlands ++ semantisch aufgeladene Formensprache der Architektur ++ Architekt Daniel Libeskind ++ historische Dauerausstellung auf über 3000 qm ++ Entdeckungsreise durch zwei Jahrtausende deutsch-jüdischer Geschichte ++ 13 Epochenbilder vom Mittelalter bis zur Gegenwart ++ Alltags- und Kunstobjekte, Fotos und Briefe, interaktive Elemente und Medienstationen ++ E.T.A. Hoffmann-Garten (erinnert an das "Kollegienhaus", in dem das Jüdische Museum vormals untergebracht war, einst Kammergericht, in dem 1814-1822 E.T. A. Hoffmann arbeitete) ++

  • GPS-Koordinaten: 52.501973, 13.394973
  • Adresse: Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
  • Telefon: +49 30 25993300
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

10. Station: Ephraimpalais Berlin

Bild Ephraimpalais Berlin
Foto: © jörg zägel , cc by-sa 3.0

1762 mit einer Rokokofassade versehen ++ vergoldetes Gitter mit Puttenfiguren, getragen von toskanischen Säulen ++ Architekt Friedrich Wilhelm Diterichs ++ Innenräume mit Elementen des Rokoko gestaltet ++ Kopie der von Andreas Schlüter gefertigten Decke aus dem Wartenbergschen Palais ++ hier befand sich einige Jahre das 1795 von Joseph Mendelssohn gegründete Bankhaus ++ heute Teil des Märkischen Museums ++ Dauerausstellungen „Berliner Kunst von der Zeit Friedrichs des Großen bis 1945“, „Stadtansichten auf Berliner Porzellan – KPM von 1800 bis 1900“ ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Museums-Shop ++

  • GPS-Koordinaten: 52.51595, 13.40715
  • Adresse: Poststraße 16, 10178 Berlin
  • Telefon: +49 30 24002162
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

11. Station: Mendelssohn Remise Berlin

Bild Mendelssohn Remise Berlin
Foto: © membeth , cc0

Um 1890 als Kassenhalle der Mendelssohn-Bank errichtet ++ das Bankhaus Mendelssohn wurde 1795 gegründet ++ bedeutendste Berliner Privatbank (erzwungenen Liquidation 1938) ++ in der nahen Leipziger Straße 3, im nicht mehr existierenden Reckschen Palais, verbrachte Felix Mendelssohn Bartholdy seine Jugend ++ Dauerausstellung „Die Mendelssohns in der Jägerstraße“ zur Geschichte der Bank, der Bankiers, ihr Mäzenatentum, ihre Salons, ihre karitativen Werke ++ Kapitel "Die Religion der Mendelssohns" bezieht sich auf die unterschiedlichen Konfessionen der Familienmitglieder und ihre Identitätssuche zwischen Protestantismus, Katholizismus, Judentum, romantischer Kunstreligion und aufgeklärter Zivilreligion ++ Ausstellungssaal, Veranstaltungsforum, Geschichtswerkstatt ++ Träger ist die Mendelssohn-Gesellschaft e.V. ++

  • GPS-Koordinaten: 52.51436, 13.39472
  • Adresse: Jägerstraße 51, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 81704726
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

12. Station: Neue Synagoge Berlin

Bild Neue Synagoge Berlin
Foto: © Andreas Praefcke / wikimedia / CC BY-SA 3.0

1866 Neue Synagoge eingeweiht ++ Architekten Eduard Knoblauch, Friedrich August Stüler ++ inspiriert vom maurischen Stil der Alhambra in Granada ++ ständige Ausstellung "Tuet auf die Pforten" ++ Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum ++ Informationsstelle für jüdisches Leben ++ Archiv ++ Bibliothek ++ Veranstaltungen ++

  • GPS-Koordinaten: 52.524734, 13.39461
  • Adresse: Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 88028316
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

13. Station: Jüdisches Gymnasium Moses Mendelssohn Berlin

Bild Jüdisches Gymnasium Moses Mendelssohn Berlin
Foto: © Beek100 / CC-BY-SA-3.0 / Jüdische Oberschule in der Großen Hamburger Straße 27 in Berlin-Mitte

Jüdische Gymnasium mit einer Realschul- und einer Gymnasialklasse der Jüdischen Gemeinde (eröffnet 1993) ++ errichtet 1906 als jüdische Knabenschule ++ Architekt Johann Hoeniger ++ 1942 geschlossen, diente als Sammellager Berliner Juden, die von hier aus deportiert wurden ++ Gedenktafel mit Porträtbüste für Moses Mendelssohn von Gerhard Thieme an der Fassade (1983) ++ die Vorgängereinrichtung wurde 1778 als auf Anregung Moses Mendelssohn als erste jüdische Freischule in Deutschland gegründet ++

  • GPS-Koordinaten: 52.52504, 13.39948
  • Adresse: Große Hamburger Straße 27, 10115 Berlin
  • Telefon: +49 30 72626570
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Moses Mendelssohn in Berlin

14. Station: Jüdischer Friedhof Berlin Mitte

Bild Jüdischer Friedhof Berlin Mitte
Foto: © Jochen Jansen / CC-BY-SA-3.0 / Skulptur "Jüdische Opfer des Faschismus" (1957) von Will Lammert vor dem Jüdischen Friedhof Berlin-Mitte

Denkmalgeschützter Alter Jüdischer Friedhof (0,59 ha) ++ nach dem Judenkiewer Spandau der älteste belegte Begräbnisplatz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin ++ nach 1671 eingerichtet ++ bis zur Schließung 1827 etwa 3.000 Gräber nachweisbar ++ Friedhof 1943 von der Gestapo zerstört ++ 1948 wieder an die jüdische Gemeinde übergeben ++ 1985 Skulptur „Jüdische Opfer des Faschismus“ von Will Lammert aufgestellt ++ 2008 Friedhof und Gedenkstätte offiziell wiedereröffnet, Epitaphien und Epithaphfragmente restauriert ++ bekanntestes Grab das des Philosophen Moses Mendelssohn ++ Moses Mendelssohn war Vorbild für die Figur des Nathan im Drama Nathan der Weise seines Freundes Gotthold Ephraim Lessing, Vater u. a. von Joseph Mendelssohn (Gründer des Bankhaus Mendelssohn), Abraham Mendelssohn Bartholdy (Vater von Fanny Hensel und ihres Bruders, Felix Mendelssohn Bartholdy) ++

  • GPS-Koordinaten: 52.52462, 13.39964
  • Adresse: Grosse Hamburger Strasse 26, 10435 Berlin
  • Telefon: +49 30 250025
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig


Karte nachladen

Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.

Karte