Die interessanten und außergewöhnlichen Pflanzensammlungen in den großen botanischen Gärten der Universitäten dominieren in Bayern das Angebot der botanischen Einrichtungen. Es gibt aber auch den rekonstruierten Bastionsgarten der Willibaldburg in Eichstätt nach dem Hortus Eystettensis oder den Alpengarten am Schachern. Die Tour zu den botanischen Gärten in Bayern beginnt nördlich am Botanischen Garten der Stadt Hof und endet südlich am Alpengarten am Schachen in Garmisch Partenkirchen. *Gartenreisen*
Botanischer Garten der Stadt Hof ++ Stadtpark Theresienstein ++ angelegt in den 1960er Jahren ++ geometrisch angelegtes Rosarium mit dem Heilpflanzenquarteier ++ Anlage mit Alpinum, Seerosenteich, Schattenquartier mit weitläufigen Prachtstaudenflächen ++ Pflanzen aus aller Welt, heimischen Arten, die nahezu ausgestorben sind ++ idyllisch gestaltete Ruheplätzen ++
Ökologisch Botanischer Garten der Universität Bayreuth ++ wissenschaftliche Einrichtung der Universität ++ 1978 gegründet ++ Fläche 16 ha, 8 ha Versuchsflächen ++ über 10.000 Pflanzenarten ++ Pflanzen größtenteils nach ökologischen Gesichtspunkten in naturnah gestalteten Pflanzengesellschaften gruppiert ++ ökologische Freilandforschung ++ Vegetation der gemäßigten Zonen Asiens, Amerikas und Europas ++ Nutzpflanzengarten (Getreide, Gemüse, Faser-, Färbe- und Heilpflanzen) ++ Schaugewächshäuser (6.000 qm, 5.000 Pflanzenarten) für tropische Hochgebirgspflanzen, Pflanzen der tropischen Tieflandregenwälder, der Mangroven, Trockenwälder oder des Lorbeerwalds der Kanarischen Inseln ++ Streuobstwiese ++ Führungen ++
Botanischer Garten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ++ erster Botanischer Garten 1696 von Julius Echter von Mespelbrunn angelegt ++ heutiger Garten von 1960 ++ Pflanzengeographisch-soziologische Abteilungen, Tropen- und Sukkulentenhaus, Mediterranhaus, Mediterrane Felsheide, Nordamerikanische Prärien, Gebirgspflanzenhaus, Arzneipflanzengarten, Bauerngarten, Tertiärwald ++ 10.000 dokumentierte Spezies ++ spezialisierten Sammlungen von Knollen und Zwiebeln, seltene einheimische und exotische Pflanzen ++ Herbarium (100.000 Exemplare, älteste Dokumente um 1810) ++
Botanischen Garten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ++ 1828 angelegt, geht zurück auf den hortus medicus von 1626 ++ Fläche 2 ha, ca. 4.000 Arten ++ Gewächshäuser mit Pflanzen aus verschiedenen Vegetationszonen, biologisch-ökologische Anlage, Anlagen, die die heimischen Vegetationstypen abbilden ++ Aromagarten 1981 eröffnet (war weltweit erster Garten dieser Art) ++ über 100 Aromapflanzen auf ideal natürlichen Standorten ++ Verwendung als Arznei, Gewürz oder Kosmetikum ++ Anschauungs-, Unterrichts- und Experimentierfeld zur Erforschung pflanzlicher Inhaltstoffe, insbesondere ätherischer Öle ++ ++ Neischl-Grotte (künstliche Tropfsteinhöhle) ++
Ruine einer mittelalterlichen Burganlage ++ Stammburg der Erbmarschälle und Grafen von Pappenheim ++ Vor- und Hauptburg, staufischer Bergfried, Palas, Kapelle, Ringmauer, Torbau, Zwingeranlage ++ Botanischer Garten (über 1300 heimische Gewächse, Blumen, Stauden, Sträucher, Historischer Kräutergarten mit über 750 Arten, Zwingergarten, Feuchtbiotop, Historischer Weingarten, Rosengarten), Natur- und Jagdmuseum, Historisches Museum ++ Ritterfeste im Ahnensaal ++ Greifvogel-Flugvorführungen ++ Führungen ++ Hochzeitsburg (Trauungen in der Burgkapelle) ++
Mittelalterliche Burganlage ++ erbaut 1355 ++ Umbau zur Residenz durch Elias Holl bis 1612 unter Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen (legte den botanischen Garten „Hortus Eystettensis“ an, seit 1998 Informationsgarten über die Pflanzenwelt, Bastionsgarten, nach dem 1613 Kupferstichwerk des Basilius Besler) ++ drei Flügel des viergeschossigen Gemmingenbaues, Innenhof der Spätrenaissance, monumentaler Westbau mit zwei quadratischen Ecktürmen (Aussichtstürme), vorgelegte Bastionärbefestigung, rekonstruierter Bastionsgarten ++ seit 1976 Jura-Museum im Gemmingenbau (naturwissenschaftliche Sammlungen des Bischöflichen Seminars Eichstätt, u. a. Eichstätter Archaeopteryx, Sonderausstellungen, Führungen, Vortragsveranstaltungen) ++ seit 1980 Museum für Vor- und Frühgeschichte (Steinzeit bis Frühmittelalter, römische Bodenfunde, Modell des römischen Kastells Pfünz, 400 bemalte Zinnfiguren, spätmerowingische Grabanlage, Sonderausstellungen) ++ Rundweg um die Gesamtanlage ++
Spätbarockes Schlösschen ++ 1736 erbaut ++ Architekt Gabriel de Gabrieli ++ Alte Anatomie bis 1800 als Universitätsinstitut genutzt ++ ehemaliger Anatomiesaal mit seinem barocken Deckenfresko ++ Museum seit 1973 ++ Ausstellung zur Geschichte der Medizin von der Antike bis zur Gegenwart ++ graphische Sammlung, Bibliothek, Spezialsammlungen ++ Medizinalgarten ++ an barocken Vorbildern orientierte Anlage mit rund 200 Arzneipflanzen ++ Teil der Gartenanlage Blindengarten, durch seine Hochbeete auch für Rollstuhlfahrer zugänglich ++
Botanischer Garten der Universität Regensburg ++ 1977 angelegt ++ mehr als 6000 Pflanzen ++ 4,5 ha Fläche ++ Herzstück der großzügigen Anlage die Systematische Abteilung der Bedecktsamer ++ Geographische Abteilung ++ Versuchs- und Anzuchtfläche, Lehrgarten, Abteilung Gefährdete Pflanzen Bayerns, Abteilung Biologische Gruppen, Schattenhallen, Gewächshausbereich, Pharmazeutischen Garten, Schulgarten ++ im Sommer regelmäßig die Woche der Botanischen Gärten (Führungen und Veranstaltungen rund um den Botanischen Garten) ++
Botanischer Garten der Stadt Augsburg ++ angelegt 1936 ++ Fläche 10 ha ++ 3.100 Pflanzenarten und -sorten, über eine Million Lauchgewächse ++ Senkgarten, Steingarten, Rosengarten (280 Arten und Sorten von Rosen, Musikpavillon), Naturgarten, Apothekergarten, Japangarten, Pflanzenschauhaus (Kakteen, Euphorbien, Sukkulenten, Liliengewächse, Zwiebelblumen) ++ Gartenführungen ++
Neuer Botanischer Garten ++ gegründet 1966 ++ gehört zu den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ++ Fläche 22 ha, Gewächshäuser 4.500 qm ++ 14.000 verschiedene Pflanzenarten ++ Gewächshäuser für Pflanzen feuchttropischer Gebiete, kühltropischer Bergwälder, Wüsten ++ Kaffeehaus, Schmuckhof, Insektenpavillon ++ System, geschützte Pflanzen, Nutz- und Arzneipflanzen, Rhododendronhain, Farnschlucht, Arboretum, Alpinum, Rosengarten, Großer Teich, Moor- und Heidegarten, Bayerische Pflanzen-Gesellschaften, Pfingstrosen und Irisbeete, Ökologische und Genetische Abteilung, Frühlingsgarten ++ im Juli bietet (Verkaufs-) Rosenschau ++ Lesungen, Vorträge, Führungen, Sonderausstellungen ++
Hölzerner Ständerbau als Schweizerhaus auf der Schachenalpe bei Garmisch-Partenkirchen ++ 1872 errichtet ++ Architekt Georg Dollmann ++ diente König Ludwig II. als Refugium bei seinen Aufenthalten im Gebirge ++ historisierende Innenausstattung ++ im Obergeschoss "Türkischer Saal" ++ Alpengarten des Botanischen Gartens München-Nymphenburg ++ auf 1.860 m Höhe über 1.000 Pflanzenarten aus den verschiedensten Hochgebirgen ++
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