Philosophisch reisen, heißt in diesem Fall die Orte in einer hintergründigen Weise wahrzunehmen. Die Theorie der Heterotopie ist dafür ein passendes Werkzeug. Den Begriff Heterotopie verwendete Michel Foucault in seiner Philosophie für Orte (Räume), die in ungewöhnlicher Weise gesellschaftliche Verhältnisse reflektieren, „wirkliche Orte, wirksame Orte, die in die Einrichtung der Gesellschaft hineingezeichnet sind, sozusagen Gegenplatzierungen oder Widerlager, tatsächlich realisierte Utopien, in denen die wirklichen Plätze innerhalb der Kultur gleichzeitig repräsentiert, bestritten und gewendet sind, gewissermaßen Orte außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet werden können". Als Beispiele nennt Foucault u. a. Gefängnisse, Kasernen, Parkhäuser, Friedhöfe, Kinos, Theater, Gärten, Museen, Bibliotheken, Festwiesen (Märkte), kultische und nicht-kultische Reinigungsstätten, Stundenhotels sowie das Schiff als Heterotopie schlechthin. Spiegel sind ein Sonderfall, weder Utopie, noch Heterotopie, etwas dazwischen liegendes. Es ergibt eine besondere Perspektive, wenn man diese Orte aus einer solchen "Widerlager"-Sicht erlebt. Die ungewöhnliche Rundreise durch München zu Orten und Räume einer Heterotopie im philosophischen Sinn beginnt nördlich am Parkhaus P 20 Flughafen in München und endet südlich am Motel Irschenberg. *Philosophiereisen*
Parkhaus in unmittelbarer Nähe des Terminal 2 und des Munich Airport Center (MAC) ++ 6400 überdachte Stellplätze auf elf Ebenen (davon vier unterirdisch) ++ seit seiner Inbetriebnahme 2003 für kurze Zeit das größte Parkhaus Deutschlands ++ spezielle Parkplätze mit zusätzlichen Leistungen ++
iPILOT Flugsimulator am Flughafen München ++ realistisches Flugerlebnis als Pilot einer Boeing 737 Next Generation ++ Start vom Flughafen München oder Berlin aus zu einem internationalen Flughafen der Wahl ++ Vorkenntnisse nicht erforderlich ++ Begleitung durch einen erfahrenen iPILOT Instruktor ++ 30 Minuten Schnupperflug, 60 Minuten Erlebnisflug, Virtual Type Rating ++
Fußballstadion mit 69.901 Sitz-/Stehplätzen ++ Stadion der Münchner Fußballvereine FC Bayern München und TSV 1860 München ++ Spielort der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ++ zwei Kindertagesstätten, LEGO-Welt, zwei Fanshops ++ 2005 eröffnet ++ Architekten Herzog & de Meuron ++ Form eines großen Reifens ++ 2.800 rautenförmige, mit Druckluft gefüllte Kissen bilden die Außenhaut, die farblich beleuchtet wird ++ weit ausschwingende Kaskadentreppen ++
Münchens größtes Stundenhotel ++ üppig und luxuriös ausgestattete Räume ++
Neuer Botanischer Garten ++ gegründet 1966 ++ gehört zu den Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ++ Fläche 22 ha, Gewächshäuser 4.500 qm ++ 14.000 verschiedene Pflanzenarten ++ Gewächshäuser für Pflanzen feuchttropischer Gebiete, kühltropischer Bergwälder, Wüsten ++ Kaffeehaus, Schmuckhof, Insektenpavillon ++ System, geschützte Pflanzen, Nutz- und Arzneipflanzen, Rhododendronhain, Farnschlucht, Arboretum, Alpinum, Rosengarten, Großer Teich, Moor- und Heidegarten, Bayerische Pflanzen-Gesellschaften, Pfingstrosen und Irisbeete, Ökologische und Genetische Abteilung, Frühlingsgarten ++ im Juli bietet (Verkaufs-) Rosenschau ++ Lesungen, Vorträge, Führungen, Sonderausstellungen ++
Gegründet 1956 durch Dieter Hildebrandt und Sammy Drechsel ++ politisches Kabarett ++ zählt zu den traditionsreichsten und renommiertesten Kabarettbühnen im deutschsprachigen Raum ++ das Stammhaus ist ein kleines Schwabinger Kneipen-Theater mit 130 Plätzen ++ zahlreiche Fernsehproduktionen ++eigenen Ensemble und Gäste (bekannte Solisten, namhafte Gruppen) ++ Gastronomie ++
Zentrale Landesbibliothek des Freistaates Bayern ++ erbaut 1843 ++ Architekt Friedrich von Gärtner ++ geht zurück auf die 1558 angelegt Hofbibliothek der Wittelsbacher ++ 10 Millionen Bücher, Zeitschriften, Handschriften, andere Druckwerke ++ 93.800 Handschriften (u. a. Codex aureus, zwei Handschriften des Nibelungenlieds, Evangeliar Ottos III., Gebetbuch Ottos III., Carmina Burana, Freisinger Denkmäler, Perikopenbuch Heinrichs II., Babylonischer Talmud, Chorbücher von Orlando di Lasso) ++ Ausstellungen ++ Sonderausstellungen zur bayerischen und europäischer Geschichte, restaurierte Werke, neu erworbene Editionen ++
Ehemaliges Künstler-Kaffeehaus ++ Ausstellung mit ausgefallenen Kunstwerken und Kunstkammer-Objekten ++ Schwerpunkt Renaissance und Barock ++ Objekte aus Koralle, Elfenbein, Rhinozeroshorn, Steinbockhorn, Edelhölzer, Gold, Silber, Bergkristall, Serpentinstein, Bernstein ++ Galerieverkauf ++
Königliche Sammlung Ludwig I. ++ Museum 1836 eröffnet, 1944 stark beschädigt, 1957 wieder aufgebaut, 1998 saniert ++ schlossartiges Gebäude war der größte Museumsbau der Welt (Vorbild für Galerien in Rom, St. Petersburg, Kassel) ++ Architekten Leo von Klenze, Hans Döllgast ++ europäische Kunst 13. bis 18. Jahrhundert ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Lucas Cranach d.Ä., Matthias Grünewald, Hieronymus Bosch, Rembrandt, Frans Hals, ), Jan Brueghel d. Ä., Peter Paul Rubens, ), Leonardo da Vinci, Sandro Botticelli, Raffael, ), Claude Lorrain, El Greco, Francisco de Goya ++
Eklektische Museumsgebäude ++ erbaut um 1900 als Kunstgewerbeschule ++ Paläontologisches Museum ++ öffentlich zugängliche Teil der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie ++ Ausstellung von Fossilien aus verschiedenen Epochen der Erdgeschichte ++ u. a. Archaeopteryx bavarica aus dem oberjurassischen Solnhofener Plattenkalk, kleinster und größter Dinosaurier Bayerns, versteinerter Kopf eines Triceratops, Skelette von Urelefanten, Riesenhirsch, Höhlenbär, Säbelzahntiger ++ Dokumentation zur Geschichte des Nördlinger Rieses ++ Darstellung der Evolution des Menschen ++ regelmäßige Sonderausstellungen ++ Führungen ++
Japanisches Teehaus im Englischen Garten ++ eröffnet 1972 ++ Teezeremonie im Teehaus ++ Urasenke Dokokai München ++ in den Sommermonaten öffentliche Präsentationen ++ zu den Übungszeiten sind Gäste nach Voranmeldung willkommen ++ Teeweg (praktischer Übungsweg aus dem Zen Buddhismus) ++
Ehemals Residenztheater ++ bedeutendstes Rokokotheater Deutschlands ++ befindet sich im sogenannten Apothekenstock der Münchner Residenz ++ Architekt François de Cuvilliés ++ 1753 mit der Oper "Catone in Utica von Giovanni Battista" Ferrandini eröffnet ++ 1781 Uraufführung von Mozarts "Idomeneo" ++ Ludwig II. veranstaltete hier seine privaten Opernaufführungen ++ 1944 zerstört, 1958 rekonstruiert, Schließung 2004, Wiedereröffnung 2008 ++ betrieben vom Bayerischen Staatsschauspiel ++
Renaissance-Schloss mit barocken und klassizistischen Erweiterungen ++ 1508-1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten, Könige ++ Innenausstattung Renaissance, Frühbarock, Rokoko, Klassizismus ++ Spiegelkabinett ++ heute Museumskomplex mit 130 Schauräumen (Residenzmuseum, Schatzkammer, Cuvilliés-Theater, Allerheiligen-Hofkirche) ++ Hochzeitsschloss ++
Museum ++ hintersinnige Schau zu Karl Valentin und Lisl Karlstadt ++ Fotos, humoristische Dokumente, Kuriositäten ++ Ausstellung über Münchner Volkssänger ++ Video- und Hörstationen ++ Veranstaltungsprogramm ++
Traditioneller Markt ++ 1807 als "Kräutlmarkt" auf dem Gelände des Heiliggeistpitals angelegt ++ ehemals Bauernmarkt, heute beliebten Einkaufsplatz für Feinschmecker ++ Fläche 10.000 qm ++ etwa 110 Händler ++ u. a. Obst, Gemüse, Südfrüchte, Fleisch, Wild, Geflügel, Käse, Fisch, Brot- und Backwaren, Gewürze, Blumen ++ viele Münchner Spezialitäten ++ Biergarten mit 1.000 Plätzen ++ 11.11 11:11 Uhr Faschingsstart, Faschingsdienstag Tanz der Marktfrauen, Brauertag der Münchner Brauereien, Gärtnertag (1. Dienstag im August), Sommerfest (1. Samstag im August), Prominentenwiegen ++
Historisches Kino ++ 1913 eröffnet mit der Aufführung des historischen Dramas "Die Herrin des Nils" ++ Kinopionier Carl Gabriel ließ den ersten repräsentativen Theaterbau als ersten Stahlbetonbau Münchens am Sendlinger Tor Platz erbauen ++ Kino heute als Zeitzeuge der Filmgeschichte ++ Edle Messinglüster, roten Plüschsessel mit extra viel Platz für die Beine ++ Symbiose aus modernster Technik und liebevoll erhaltenen Details ++
Osmanisches Hamam ++ verschiedene Hamam-Programme ++ ausführliche Einleitung ++ türkisches Dampfbad, türkischer Kräutertee, Wassergüsse, Ayran, Obst ++ Massage mit Rosenöl ++ Rasul ++
Größtes Volksfest der Welt (im Bairischen d’Wiesn) ++ seit 1810 auf der 5 ha großen Theresienwiese ++ rund sechs Millionen Besucher ++ Münchner Brauereien ein spezielles Bier (Wiesn-Märzen) mit höherem Alkoholgehalt ++ Münchner Brauereien Spatenbräu, Augustiner, Paulaner, Hacker-Pschorr, Hofbräu und Löwenbräu mit Festzelten vertreten ++ Eröffnung mit Einzug der Wiesn-Wirte und dem Anstich und dem Ruf „O’zapft is!“ ++ 200 Schaustellerbetriebe, davon 80 Fahrgeschäfte ++ dauert mindestens 16 und höchstens 18 Tage, vom Samstag nach dem 15. September bis erste Sonntag im Oktober ++
1563 als Pestfriedhof vor den Toren der Stadt angelegt ++ 1788 bis 1868 die einzige und allgemeine Begräbnisstätte Münchens ++ Stephanskirche ++ Friedhof 2007 als kunst- und kulturhistorisches Denkmal saniert ++ Grabanlagen von Prominenten u. a. Josef von Fraunhofer, Joseph Görres, Leo von Klenze, Alexander von Kotzebue, Max von Pettenkofer, Franziska von Reitzenstein, Karl Rottmann, Ludwig von Schwanthaler, Moritz von Schwind, Friedrich Ludwig von Sckell, Carl Spitzweg ++
Hochbunker ++ 1942 erbaut ++ Schutzraum eines geplanten Wohnkomplexes ++ sieben gleichartige fensterlose Stockwerke ++ seit 1993 Kunstbunker ++ Ausstellungsfläche 350 qm ++ zeitgenössische Kunst ++ nationale und internationale Einzelpräsentationen und Gruppenausstellungen ++ Ort der experimentellen Präsentation ++
Lady Angelinas Domina Studio ++ geschmackvoll eingerichtete Studioräume ++ fast alle Spielarten ++ besondere Vorlieben extreme Latexorgien und Outdoor Sessions ++
Justizvollzugsanstalt in Stadelheim ++ 1894 auf dem ehemaligen Gut Stadelheim erbaut ++ Bauten unter Denkmalschutz ++ seit 1901 mindestens 1049 Hinrichtungen (1933-1945 mindestens 1035) ++ hingerichtet u. a. Ernst Röhm (1934), Mitglieder der Weißen Rose (1943) ++ Gefangene u. a. Kurt Eisner, Willi Graf, Anton Graf von Arco auf Valley, Adolf Hitler, Kurt Huber, Gustav Landauer, Eugen Leviné, Christoph Probst, Ernst Röhm, Alexander Schmorell, Hans Scholl und Sophie Scholl, Ludwig Thoma, Ernst Toller ++ Gedenkstätte 1974 errichtet (Bildhauer Wilhelm Breitsameter), kann nach Anmeldung besucht werden ++*
Bayerische Seenschifffahrt GmbH ++ moderne Fahrgastschiffe ++ Tour über Berg, Leoni, Possenhofen, Tutzing, Ammerland, Bernried, Seehaupt, Ambach ++ Zeit ca. 4 Stunden ++
Autobahnmotel Irschenberg Süd ++ privatgeführtes Motel ++ als klassisches Motel an der A8 (München - Salzburg) Ausfahrt Irschenberg konzipiert ++ Parken direkt vor dem Hotel ++ Café-Restaurant, 24-Stunden-Rezeption ++ 50 komfortabel eingerichtete Zimmer ++ Sonnenterrasse vor malerischer Alpenkulisse ++
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