Außer dem Schloss Neuschwanstein als Inbegriff einer romantischen deutschen Schlossanlage bietet Oberbayern auch eine seit der Renaissance gewachsene und über die Architekturepochen hinweg gewachsene Schlösserlandschaft. Die Tour zu den schönsten Burgen und Schlösser in Oberbayern beginnt nördlich an der Residenz Eichstätt und endet östlich an der Burg zu Burghausen. *Geschichtsreisen, Kunstreisen, Architekturreisen*
Residenz der ehemaligen Fürstbischöfe ++ barocker dreiflügeliger Schlossbau ++ repräsentatives Treppenhaus, Deckenfresko von Johann Michael Franz, Spiegelsaal mit mythologische Szenen als Deckenbild ++ Alter Hof 11. Jahrhundert (bischöflicher Wohnsitz, später als Sitz der Verwaltung des Hochstifts Eichstätt) ++ teilweise Rokoko-Innenausstattung vom Hofbaumeister Maurizio Pedetti ++ 1817-1833 Wohnsitz Eugène de Beauharnais (Herzog von Leuchtenberg, Stiefsohn Napoleons, Schwiegersohn des bayerischen Königs Max I. Joseph) ++ seit 1976 Landratsamt ++ Spiegelsaal ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich ++ Galerie des Malers C. O. Müller (Cézanne des Altmühltales) ++
Mittelalterliche Burganlage ++ erbaut 1355 ++ Umbau zur Residenz durch Elias Holl bis 1612 unter Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen (legte den botanischen Garten „Hortus Eystettensis“ an, seit 1998 Informationsgarten über die Pflanzenwelt, Bastionsgarten, nach dem 1613 Kupferstichwerk des Basilius Besler) ++ drei Flügel des viergeschossigen Gemmingenbaues, Innenhof der Spätrenaissance, monumentaler Westbau mit zwei quadratischen Ecktürmen (Aussichtstürme), vorgelegte Bastionärbefestigung, rekonstruierter Bastionsgarten ++ seit 1976 Jura-Museum im Gemmingenbau (naturwissenschaftliche Sammlungen des Bischöflichen Seminars Eichstätt, u. a. Eichstätter Archaeopteryx, Sonderausstellungen, Führungen, Vortragsveranstaltungen) ++ seit 1980 Museum für Vor- und Frühgeschichte (Steinzeit bis Frühmittelalter, römische Bodenfunde, Modell des römischen Kastells Pfünz, 400 bemalte Zinnfiguren, spätmerowingische Grabanlage, Sonderausstellungen) ++ Rundweg um die Gesamtanlage ++
Renaissanceschloss ++ Residenz des Fürstentums Pfalz-Neuburg ++ von Pfalzgraf Ottheinrich 1505 errichtet ++ 1670 barocker Ostflügel ++ in Sgraffitotechnik dekorierte Hoffassade, von Hans Bocksberger 1543 ausgemalte Schlosskapelle (frühester protestantischer Kirchenraum Deutschlands) ++ Museumstrakt "Das Fürstentum Pfalz-Neuburg" (550 Kunstwerke – Porträts, Bildteppiche, Waffen, Möbel, Kunsthandwerk) ++ Staatsgalerie Neuburg mit flämischer Barockmalerei (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen), Künstler u. a. Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Jan Brueghel ++ Archäologie-Museum (Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung) mit Fossilfunden, präsentierten Hinterlassenschaften der Altsteinzeit, Grab- und Siedlungsfunde aus der Jungsteinzeit und Metallzeiten, Steindenkmälern der Römerzeit ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissance-Schloss ++ erbaut 1555 als Wasserschloss ++ Bauherr Wittelsbacher Pfalzgraf Ottheinrich ++ Freskenvon Jörg Breu dem Jüngeren ++ im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichsfonds ++ seit 2008 Aueninstitut Neuburg, Auenzentrums Neuburg ++ Ausstellung über Flussauen und ihre Lebensräume, ihre Entwicklung und ihre Bedeutung für den Hochwasser- und Naturschutz ++ kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Weihnachtsmarkt ++ Veranstaltungsservice ++ Hochzeitsschloss ++
Einstige Sommerresidenz der Wittelsbacher ++ Ausbau der Burg zur vierflügligen Anlage unter den Herzögen Wilhelm IV. und Albrecht V. ++ Architekten Heinrich Schöttl, Wilhelm Egkl ++ erhalten barocke Festsaaltrakt, bedeutende Renaissance-Holzdecke (1566, Hans Wisreutter), Treppenhaus und Westfassade von 1715 im Régence-Stil ++ Hofgarten (angelegt 1572), Terrassenanlagen mit Spalierobst, Laubengang aus Lindenbäumen, barocke Gestaltung 1717 von Joseph Effner, Johann Christoph Effner, 1765 Teil als englischen Landschaftsgarten ++ seit 1908 Ausstellungen der Dachauer Künstlervereinigung ++ Dachauer Schlosskonzerte ++ Café, Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ im Auftrag Kurfürst Max Emanuels 1704 als Sommersitz errichtet ++ Architekten Henrico Zuccalli, Joseph Effner ++ Hauptflügel einer geplanten Vierflügelanlage ++ prunkvolle Innenausstattung von Johann Baptist Zimmermann, Cosmas Damian Asam, Jacopo Amigoni ++ europäische Barockmalerei (Bayerische Staatsgemäldesammlungen) ++ barocker Hofgarten 1684 u. a. nach Plänen von Dominique Girard angelegt ++ einzig noch in seiner ursprünglichen Grundstruktur bestehender Barockgarten Deutschlands ++ Hochzeitsschloss (kirchliche und standesamtliche Trauung) ++
Ehemalige Jagdschloss ++ spätgotische Burganlage, Wasserburg des 15. Jahrhunderts ++ dreigeschossige Hauptburg, Turmhaus, vier Türme mit geschweiften Spitzhelmen, geräumige Vorburg ++ im 15. Jahrhundert von Herzog Albrecht III. zu einem Landsitz ausgestaltet ++ Schlosskirche von 1488 (bedeutende spätgotischer Ausstattung) ++ von Jella Lepman gegründete Internationale Jugendbibliothek mit LeseMuseen ++ Ausleihbibliothek für Kinder, Studienbibliothek, Wehrganggalerie, Schatzkammer, Binette-Schröder-Kabinett, Michael-Ende-Museum, James-Krüss-Turm, Erich-Kästner-Zimmer ++ Besuch nach Vereinbarung Geschäftszeiten der Verwaltung IJB ++
1664 vom Kurfürsten Ferdinand Maria in Auftrag gegeben ++ einstige Sommerresidenz der Wittelsbacher ++ Geburtsstätte Ludwig II. ++ zählt zu den großen Königsschlössern Europas ++ hier 1863 Treffen zwischen Ludwig II. und Otto von Bismarck ++ Mitteltrakt im Stil eines italienischen Landhauses als fünfgeschossiger kubischer Block ++ 1675 fertiggestellt, später erweitert ++ Architekt Agostino Barelli ++ Innenausstattung Barock, Rokoko, Klassizismus ++ Schönheitengalerie des Königs Ludwig I. von Bayern, Marstallmuseum (eine der bedeutendsten Kutschensammlungen Europas), Sammlung Nymphenburger Porzellans, Porzellanmanufaktur Nymphenburg, Museum „Mensch und Natur“, Schlosskapelle ++ Dauerausstellung im Geranienhaus "Friedrich Ludwig von Sckell und Nymphenburg. Zur Geschichte, Gestaltung und Pflege des Schlossparks" ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissance-Schloss mit barocken und klassizistischen Erweiterungen ++ 1508-1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten, Könige ++ Innenausstattung Renaissance, Frühbarock, Rokoko, Klassizismus ++ Spiegelkabinett ++ heute Museumskomplex mit 130 Schauräumen (Residenzmuseum, Schatzkammer, Cuvilliés-Theater, Allerheiligen-Hofkirche) ++ Hochzeitsschloss ++
Im 12. Jahrhundert im Besitz der Wittelsbacher erwähnt ++ 1834 Erwerb durch Herzog Maximilian in Bayern ++ ab 1860 Umbau zum neugotischen Landsitz ++ quadratischer Bau mit übereckgestellten, quadratischen Ecktürmen und Zeltdach ++ Schlosskapelle im neugotisch-byzantinischen Stil ++ Architekt Daniel Ohlmüller ++ Parkanlage 1835/40 im englischen Stil umgestaltet ++ im Schloss verbrachte die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich einen Großteil ihrer Jugend ++ Ludwig II. machte während seiner Verlobung mit Sophie öfters Besuche in Possenhofen ++ Schloss im Privatbesitz ++
Mittelalterlicher Wohnturm des ehemaligen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert ++ einst Amts- und Wohnsitz der Pfleger des Klosters Ettal ++ seit 1992 Museum ++ Ausstellungen zur regionalen Natur- und Gewerbegeschichte ++ Geschichte der Hinterglasmalerei ++ Malerei im 19. Jahrhundert im Alpenvorland (Franz Kobell, Eduard Schleich der Ältere, Adolf Heinrich Lier, Carl Spitzweg) ++ Neue Künstlervereinigung München, Der Blaue Reiter, Künstlerpaare Gabriele Münter/Wassily Kandinsky und Marianne von Werefkin/Alexej Jawlensky ++ Ödön von Horváth ++
Hölzerner Ständerbau als Schweizerhaus auf der Schachenalpe bei Garmisch-Partenkirchen ++ 1872 errichtet ++ Architekt Georg Dollmann ++ diente König Ludwig II. als Refugium bei seinen Aufenthalten im Gebirge ++ historisierende Innenausstattung ++ im Obergeschoss "Türkischer Saal" ++ Alpengarten des Botanischen Gartens München-Nymphenburg ++ auf 1.860 m Höhe über 1.000 Pflanzenarten aus den verschiedensten Hochgebirgen ++
Bauwerk des Historismus, romantischer Eklektizismus (idealisierte Vorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg), Formen der Romanik, Gotik, byzantinischen Kunst, regionale Traditionen des Allgäu ++ ab 1869 errichtet, 1886 fertig gestellt ++ Architekten Christian Jank, Eduard Riedel, Georg von Dollmann ++ Bauherr König Ludwig II. von Bayern (bekanntestes seiner Schlösser) ++ ursprünglich: Neue Burg Hohenschwangau, seit 1886 Neuschwanstein ++ Ausstattung (Wandgemälde, Gobelins, Möbel, Kunsthandwerk) nimmt Bezug die Gralslegende, Richard Wagners Interpretation der Werke Wolframs von Eschenbach ++ bis 1944 Depot für in Frankreich geraubte Beutekunst ++ heute Sinnbild der Romantik ++ Führungen, Themenführungen (Ticket-Center Hohenschwangau) ++
Hotel neben der Burg Fernstein (13. Jahrhundert) ++ Gäste u. a. Kaiser Maximilian und Kaiserin Maria Theresia ++ 1872-18777 Lieblingshotel von König Ludwig II. von Bayern ++ extra Zimmer ausgestaltet vom Theatermaler Christian Jank (nicht mehr erhalten) ++ Hotel bietet Ludwig-Suite ++
1102/1105 als Augustiner Chorherrenstift gegründet ++ 1559 Fürstpropstei, 1803 säkularisiert ++ nach 1810 Sommerresidenz der Wittelsbacher ++ Ludwig II. legte hier 1863 den Eid auf die Verfassung ab ++ bauliche Stilepochen ablesbar Romanik, Gotik, Barock, Rokoko, Biedermeier ++ Wittelsbacher Kunstbesitz im Schlossmuseum ++ Plastiken, u.a. von Tilman Riemenschneider, Umkreis Veit Stoß, Jagdwaffen und -trophäen, Möbel, Porzellan, Gemälde (Münchener Schule) ++ forstwissenschaftliches Rehmuseum ++ Rosengarten ++ Eigentum des Wittelsbacher Ausgleichsfonds ++
Barockschloss (1664 umgestaltet) ++ 1170 als mittelalterliche Ringburg erbaut ++ Bauherrn Alhardt und Conrad von Hirnsberg ++ zwei- bis dreigeschossiger Gebäudering aus verschiedenen Epochen, Vorburg ++ Teile des Wehrturms, Grundmauern der Burg, Teile der Umfassungsmauer 12. Jahrhundert ++ barock gestalteter Festsaal, Speiseräume, Ahnensaal, Gotischen Stuben ++ 1875-1942 Familiensitz des Großindustriellen Theodor Freiherr von Cramer-Klett ++ Eigentum der Bundesrepublik Deutschland, Ferien- und Erholungsheim des Sozialwerks der Bundesfinanzverwaltung ++ seit 1988 Priental-Museum im ehemaligen Benefiziatenhaus ++
Bau des klassizistischen Barock ++ Schloss auf der Insel Herrenchiemsee ++ ab 1878 erbaut, nicht vollendet ++ Bauherr König Ludwig II. von Bayern (letztes großes Bauprojekt des Königs) ++ Architekten Georg von Dollmann, Franz Paul Stulberger, Julius Hofmann ++ erbaut nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles ++ dreigeschossiger Baukörper in Hufeisenform, Ziegelbau verputzt, Naturstein ++ Innenausstattung Rokoko ++ Prunktreppenhaus, Paradeschlafzimmer, Große Spiegelgalerie ++ Ehrenhof ++ seit 1987 König Ludwig II.-Museum ++ Schlosspark (Carl von Effner) ++ 1878 angelegt, blieb unvollendet ++ Zitat des Versailler Vorbildes ++ klassischer Barockgarten in Kreuzform ++ Wasserspiele ++
Mittelalterliche Höhenburg ++ errichtet 1255 ++ intaktes mittelalterliches Befestigungswerk aus Travertin ++ die wohl längsten Burgen der Welt (1.051 m Ausdehnung) ++ Residenz der niederbayerischen Linie der Wittelsbacher (1392–1503), bis 1802 Rentamt, Garnisonsstandort (1763–1891) ++ im Fürstenbau herzoglichen Wohnräume, Burgkapelle St. Elisabeth, sechs Burghöfe ++ Wohnungen, Veranstaltungsräume ++ Foltermuseum, Burg- und Stadtmuseum, Fotomuseum ++ Außenstelle der Bayerischen Staatsgalerie (spätgotische Tafelbilder, monumentalen Gemäldezyklus zur bayerischen Geschichte) ++ Aussichtsplattform ++ seit 1932 Freiluftbühne der "Meier Helmbrechtspiele" (ältestes deutsches Dorfepos) ++
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