Bayern verfügt über eine Reihe bemerkenswerter Künstlerhäuser und Künstlermuseen, die sich vor allem den Protagonisten der zeitgenössischen Kunst und der Klassischen Moderne widmen. Die Pflege künstlerischer Nachlässe hat im Freistaat lange Tradition, in der Landschaft und Kunst eine Verbindung suchen, wie das Münterhaus in Murnau auf besondere Weise zeigt. Die Tour zu Künstlermuseen und Künstlerhäusern in Bayern beginnt südlich im Walchensee Museum und endet nördlich am Schloss Seehof in Memmelsdorf. *Kunstreisen*
Ehemaliges Hotel Post ++ Lovis Corinth lebte hier von 1918 bis 1925 zeitweise ++ seit 2008 Museum ++ 600 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zu Kunst, Kultur und Geschichte in Kochelsee, Walchensee, Jachenau, Herzogstand ++ Ausstellungsteil zu Lovis Corinth (250 graphische Werke) ++ Werke von Walchensee-Künstlern ++ heimatkundliche Sammlungen ++
Haus in Ried ++ ehemaliges Wohnhaus von Franz Marc ++ Museum 1986 eröffnet, 2008 Erweiterungsbau ++ Architekten Diethelm & Spillmann ++ dreigeschossiger Neubau, Natursteinfassade aus Muschelkalk, große Fenster mit Landschaftsblick ++ 700 qm Ausstellungsfläche ++ 150 Werke aus dem Nachlass Franz Marcs, Leihgaben, Sammlung der Stiftung "Etta und Otto Stangl", Werke von Künstlerfreunden des Blauen Reiters, der Brücke ++ Künstler u. a. Paul Klee, Gabriele Münter, Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky ++ persönliche Gegenstände, Dokumente ++ Hängung wird regelmäßig neu konzipiert, Wechselausstellungen ++ Dialogausstellungen mit Werken der deutschen Nachkriegsabstraktion ++ Konferenzsaal, Museumsshop ++
Ehemaliges Wohnhaus von Gabriele Münter ++ die Künstlerin lebte hier mit Wassily Kandinsky (1909-1914) und Johannes Eichner (1931-1962) ++ auch „Russenhaus“ genannt ++ hier entstanden Werke der Kunst des "Blauen Reiter" ++ heute Erinnerungsstätte und Museum ++ teilweise Originalausstattung ++ Hinterglasbilder, Grafiken, Gemälde von Münter und Kandinsky, Volkskunstsammlung ++
Denkmalgeschützte Villa von Franz von Lenbach ++ später Historismus, Anklänge an die italienische Renaissance ++ 1891 errichtet, mehrmals erweitert ++ Atelierhaus ++ durch Brunnen gegliederter Garten ++ Architekten Gabriel von Seidl, Hans Grässel, Heinrich Volbehr, Rudolf Thönessen ++ einige Räume im Originalzustand erhalten ++ Kunstmuseum ++ Ausstellung mit Werken von Malern vor allem des 18. und 19. Jahrhunderts, Mitglieder der Münchner Sezession, Blauer Reiter, Neue Sachlichkeit ++ Künstler u. a. Carl Rottmann, Carl Spitzweg, Franz von Stuck, Franz von Lenbach, Hans Thoma, Lovis Corinth, Max Slevogt, Fritz von Uhde, Alexej Jawlensky, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Marianne von Werefkin, Paul Klee, Christian Schad, Rudolf Schlichter ++ Erweiterungsbau des Architekten Norman Foster, Neueröffnung am 8. Mai 2013 ++ Ausstellungen im Kubus und im Kunstbau ++
Neoklassizistische Villa ++ 1898 erbaut ++ ehemaliges Wohnhaus des „Malerfürsten“ Franz von Stuck ++ von Stuck entwarf die Villa selbst als Gesamtkunstwerk ++ seit 1992 Museum ++ historische Wohn- und Atelierräume, Sammlung von Werken Franz von Stuck ++ Sonderausstellungen ++ restaurierter Jugendstilgarten mit drei in sich "geschlossenen" Gartenzimmern ++
Unterirdische Räume am Fuße des Hofberges ++ Museum für das Werk des Bildhauers Fritz Koenig ++ eröffnet 1998 ++ Moderne Architektur im Kontrast von Sichtbeton und mittelalterlicher Stadtmauer ++ Museumsbestand aus der Stiftung Fritz und Maria Koenig ++ wechselnde Ausstellungen ++ plastisches und graphisches Werk Fritz Koenigs, afrikanische Kunst, kunsthistorische und volkskundliche Sammlung ++ Vortragszyklen ++
Zum funktionalen Museumsgebäude umgebaute Fabrikhalle ++ Architekten Erhard und Florian Fischer ++ Museum 2000 eröffnet ++ Ausstellung zum Lebenswerk des Stahlbildhauers Alf Lechners ++ Plastik, Zeichnungen ++ wechselnde Ausstellungen ++ Museumsshop ++
Residenz der ehemaligen Fürstbischöfe ++ barocker dreiflügeliger Schlossbau ++ repräsentatives Treppenhaus, Deckenfresko von Johann Michael Franz, Spiegelsaal mit mythologische Szenen als Deckenbild ++ Alter Hof 11. Jahrhundert (bischöflicher Wohnsitz, später als Sitz der Verwaltung des Hochstifts Eichstätt) ++ teilweise Rokoko-Innenausstattung vom Hofbaumeister Maurizio Pedetti ++ 1817-1833 Wohnsitz Eugène de Beauharnais (Herzog von Leuchtenberg, Stiefsohn Napoleons, Schwiegersohn des bayerischen Königs Max I. Joseph) ++ seit 1976 Landratsamt ++ Spiegelsaal ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich ++ Galerie des Malers C. O. Müller (Cézanne des Altmühltales) ++
Skulpturengarten ++ Skulpturen von Max Buchhauser (war Inhaber einer Gärtnerei und Hobbybildhauer) ++ Standort Nordseite der Donau an der B 8 ++ bis zu 3 m hohen Skulpturen ++ grotesker Stilmix u. a. aus ägyptischer, griechischer, römischer, mittelalterliche, zeitgenössisch naive und NS-Kunst ++
Museumsneubau ++ kompaktes streng geometrisches Gebäude, große Glasflächen, sensible Tageslichtführung, Eingangsfassade mit markanter roter Stahltür ++ Architekt Johannes Berschneider ++ Museum 2004 eröffnet ++ Ausstellungsfläche 500 qm ++ Ausstellung zum Werk des Künstlers Lothar Fischer, Künstlergruppe SPUR ++ 60 Skulpturen und Plastiken ++ wechselnde Ausstellungen, Sonderausstellungen ++ Museumsshop ++
Wohnhaus und Arbeitsstätte von Albrecht Dürer 1509-1528 ++ einziges, weitestgehend original erhaltenes Künstlerhaus der Renaissance in Nordeuropa ++ viergeschossiges Gebäude, hoher Sandsteinsockel, spätmittelalterliches Fachwerk, Balkon ++ seit 1826 im Besitz der Stadt Nürnberg ++ 1944 beschädigt, restauriert 1949 ++ heute Teil der Museen der Stadt Nürnberg ++ Führungen mit "Agnes Dürer" ++ Dauerausstellung zu Dürers malerisches Hauptwerk in hochwertigen Kopien ++ Werkstatt des Meisters ++ Graphisches Kabinett als Raum für Wechselausstellungen für die Bestände der Graphischen Sammlung der Museen der Stadt Nürnberg ++
Ausstellungs- und Veranstaltungsraum der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens ++ Ausstellung der Arbeiten des Bildhauers Lothar C. Forster (1933-1990) ++ Holz, Kleinplastik, Keramik, Metall, Stein, Bronze, Stuck, Zeichnung ++ Besichtigung nach telefonischer Absprache ++
Barockschloss ++ ab 1696 errichtet ++ Architekt Antonio Petrini ++ ehemalige Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe ++ vierflügelige Schlossanlage, eckständige Türme ++ nach der Säkularisation in Privatbesitz ++ geometrischer Garten, Boskettbereich ++ Kaskade des einstigen Rokokogartens von 1771 (Johann Michael Fischer, Ferdinand Tietz) ++ Orangeriegebäude von 1729 (Balthasar Neumann ), seit 1997 Ferdinand-Tietz-Museum ++ Schloss heute vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) genutzt ++ Kammermusikfestival Anfang Juni (Frühling im Schloss Seehof), Anfang August (Sommerserenaden Schloss Seehof) ++ Schauräume des restaurierten Appartements der Fürstbischöfe zugänglich ++ Hochzeitsschloss (kirchliche und standesamtliche Trauung in der Schlosskirche) ++
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