Bochums Industriegeschichte ist vom Kohlebergbau geprägt. Nach der Schließung der Zechen in den 1970er Jahren wurde dieses Kapitel Regionalgeschichte museal im Bewusstsein gehalten. Auch die denkmalgeschützte Industriearchitektur, heute oft einer neuen Nutzung zugeführt, präsentiert das Industriezeitalter im Ruhrgebiet. Für eine solche Reise gibt es interessante Hotels in Bochum. Die Tour zu Orten und Museen der Industriegeschichte in Bochum beginnt südwestlich am Eisenbahnmuseum in Bochum Dahlhausen und endet nordöstlich auf der Halde Lothringen in Bochum Gerthe. *Geschichtsreisen, Technikreisen*
Größtes Museum seiner Art in Deutschland ++ über 150 Fahrzeuge aus der Zeit von 1853 bis zur Gegenwart ++ original erhaltenes Betriebswerk mit 14-ständigem Ringlokschuppen ++ Drehscheibe, Wasserturm, Bekohlungsanlage ++ Industriebahnlok, Schnellzug, Güterzugmaschinen ++
Ehemaliges Steinkohleberwerk ++ 1856 erschlossen ++ Ensemble von Malakowturm und Maschinenhaus mit Dampfmaschine ++ Standort des LWL-Industriemuseums ++ Ausstellung zur Landschaftsveränderung durch Großindustrie und Siedlungsbau, soziale Folgen ++ "Zeche Knirps" als Kinderbergwerk, Funktionsabläufe in einer Zeche spielerisch ++
Kinderbergwerk ++ Teil des Industriedenkmals und LWL-Industriemuseum Zeche Hannover (bis 1973 Steinkohleförderung) ++ Bergmannsarbeit zum Nachspielen in echter Bergmannskluft, spielerisch und realistisch den Betriebsablauf in einem Bergwerk erkunden ++ Malakowturm, Förderanlage, Stollen, Lorenhängebahn ++ Kies statt Kohle ++
Fördergerüst über dem Museumsgebäude stammt von der ehemaligen Dortmunder Zeche Germania (Anfang der 1970er-Jahre in Dortmund abgebaut und in Bochum wieder aufgebaut) ++ Museumsgebäude erbaut von dem Industriearchitekten Fritz Schupp in den 1930er Jahren ++ montanhistorische Sammlungen ++ Sonderausstellungen zur Bergbaugeschichte ++ Anschauungsbergwerk mit einem Streckennetz von ca. 2,5 km Länge ++ Erweiterungsbau „Schwarzer Diamant”, moderner Museumsanbau (2009, Architekten: Benthem Crouwel Architekten), Fassade des Kubus ist in markantem Schwarz gehalten und glitzert bei Sonneneinstrahlung ++
Als 8900 qm große Ausstellungshalle des "Bochumer Vereins" für die Düsseldorfer Gewerbeausstellung 1902 gebaut ++ Gebläsehalle für die Hochofen im Bochumer Gussstahlwerk ++ luftige Stahlkonstruktion ++ elnes der ersten Beispiele für einen rein zweckbestimmten Ingenieurbau ++ 1993 saniert ++ Festspielhaus für das Musik- und Theaterfestival "RuhrTriennale" ++ Infoladen ++ inszenierter Barockgarten aus 311 Pappeln und Rasenflächen (angelegt 2006, Landschaftsarchitekt Andreas Kipar) ++
Ehemalige Druckerei der IG Bergbau und Energie ++ gemeinsame Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum und der Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets (gegründet 1998) ++ interdisziplinäre Forschungsstätte ++ Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets, Archiv für soziale Bewegungen, Institut für soziale Bewegungen ++ Bibliothek ++ 450.000 Einzelbände, 580 Fachzeitschriften, Bergbaubibliothek mit 240.000 Einzelbände ++ Fachbücher, historische Karten, Geschäftberichte ++ Bibliothek des Instituts für soziale Bewegungen (140.000 Bände) ++ Bibliothek der vormaligen Industriegewerkschaft Bergbau und Energie (etwa 35.000 Bände) ++ Dokumentationsstelle Ruhrgebietsforschung Haus der Geschichte des Ruhrgebiets ++
Brauereitradition seit 1878 ++ Familienbetrieb in der vierten Generation ++ Kultbier in Bochum ++ Brauereikontor (kleines Museum) ++ Brauerreiführung, Verkostung ++
Ehemalige Korn-Brennerei Eickelberg ++ 1930 errichtet ++ Bauhausarchitektur ++ seit 1989 unter Denkmalschutz ++ originalen Brennereiausstattung über vier Etagen ++ zeigt den Arbeitsablauf in einer Brennerei um 1935 ++ Getreidemühle ++ dokumentiert eine Epoche in der Brennerei-Technikgeschichte ++ seit 2022 Gaststätte ++ Restaurant Alte Brennerei ++
Ehemaliges Magazingebäude der Schachtanlage Lothringen I/II ++ seit 1988 soziokulturelles Zentrum Bochumer Kulturrat e.V. ++ vier bis fünf Ausstellungen pro Jahr ++ junge Kunst der Region, internationale künstlerische Positionen ++ Literatur, Musik, Kunst, Theater, Film, Performance, multimediale Ausdrucksformen ++ im Herbst „Kunst-Schicht“ (multimediale Installationen auf der ehemaligen Zeche) ++ Geschichtswerkstatt mit Archiv zur Industrie-, Sozial- und Stadtgeschichte ++ Anne Frank-Kulturwochen ++
Bergehalde der ehemaligen Zeche Lothringen I/II ++ abfallende Plateaulandschaft ++ 1967 stillgelegt ++ am Südrand Installation "Über(n) Ort" von Kirsten Kaiser ++ gelb lackierte Rohre senkrecht aufgeständert ++ am horizontalen Rohr LED-Lichtinstallation ++
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