Ruhrgebietskunst, Revierkunst oder Kunst des Ruhrgebietes ist Teil der internationalen Kunstentwicklung, zeigte aber im 20. Jahrhundert durchaus eigene Facetten. Unbestritten kann man als Revierkunst Kunst definieren, die sich mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet auseinandersetzt. Es gibt zahlreiche Museen, Galerien und Orte, die einen Eindruck von der regionalen Kunstproduktion vermitteln. Die Tour zu Galerien und Museen mit regionaler Kunst des Ruhrgebietes beginnt östlich am Gustav Lübcke Museum in Hamm und endet westlich auf der Heinrich Hildebrand Höhe in Duisburg-Angerhausen. *Kunstreisen*
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte ++ begründet 1886 ++ Dauerausstellung ++ Sammlungsschwerpunkte Ägyptische Kunst, Stadtgeschichte, Vor- und Frühgeschichte, Angewandte Kunst, Malerei des 20. Jahrhunderts, Münzsammlung ++ Klassische Moderne, Expressionismus in Hamm, Junges Westfalen, Neue Sachlichkeit und Konstruktivismus in Westfalen ++ Künstler u. a. Brücke, Neue Sezession, Blauer Reiter, Rheinische Sezession, Adolf Erbslöh, Wilhelm Morgner, Hermann Stenner, August Macke, Theo Brün, Eberhard Viegener, Theo Ortmann, Theo Hölscher ++
Galerie seit 2004 ++ Standort am Werksgelände Westfalenhütte ++ 250 qm Ausstellungsfläche, 2.300 qm Außenfläche für Skulpturen ++ zeitgenössische Kunst ++ Malerei, Objekte, Installation, Video ++ Dialog mit Künstlern aus Chile, Kuba, Afrika, Korea ++ Künstler u. a. Karin Hilbers, Gretel Schmidt-Buse, Michael Ernst, Natalie Gutgesell, Petra Eckardt, Brigitte Bailer ++
Galerie für street culture ++ lokale inter/nationalen artists ++ Plattform für visuelle Kommunikation, Kunst, Unterhaltung im Bereich STREET ART ++ stencils, grafitti, graphics, illustration, objects, photo, sculpture ++ will Zugang zu dieser zeitgenössischen Kunstform schaffen ++ Künstler u. a. mark gmehling, stefanie levers, emess, nic krause, eliot, sheyone, s2f, ftw ++
Zeitgenössische Kunst ++ wechselnde Ausstellungen ++ Malerei, Grafik, Objektkunst, Installationen ++ Treffpunkt für MacherInnen, Gelegenheitsschaffende, Kunstinteressierte ++ Malen für Kinder ++ Künstler u. a. Anke Droste, M. T. Ghorbanali, Schweinberger, Paola Manzur, Artur A. Wojtczak ++
Frühere Waschkaue und Betriebsgebäude für Schacht Westfalia ++ 1924 erbaut ++ als Künstlerhaus 1983 eröffnet ++ Ausstellungen zeitgenössische, experimentelle Kunst ++ Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Film, Video, Rauminstallationen, Neue Medien ++ von KünstlerInnen in Selbstorganisation geführt ++
Galerie seit 2010 ++ zeitgenössische Kunst ++ Fotografie, Malerei, Installationen, Performances ++ Schwerpunkt Dortmunder Künstler, Künstler aus den umliegenden Städten des Ruhrgebiets ++ Künstler u. a. Lisa Ajtay, Ralf Grossek, Neue Kolonie West, Sephanie Brysch, Bilderflut, Dennis Yenmez, Vera Drebusch, Philipp Haas ++
Museumsbau 1912 errichtet ++ ursprünglich Heimatmuseum ++ ab 1946 Sammlungsschwerpunkt moderne deutsche Malerei des 20. Jahrhunderts, Expressionismus, westfälischer Expressionismus, Neue Sachlichkeit, Deutsches Informel ++ 4.000 Gemälde, Skulpturen, Grafiken ++ Künstler u. a. Max Pechstein, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Erich Heckel, Conrad Felixmüller, August Macke, Gabriele Münter, Heinrich Campendonk, Wilhelm Morgner, Christian Rohlfs, Eberhard Viegener, Josef Wedewer, Elisabeth Schmitz, Wolfgang Petrick, Hans-Jürgen Diehl, Maina-Miriam Munsky, Lambert Maria Wintersberger, Konrad Klapheck, Bruno Goller ++ landes- und heimatkundliche Sammlung mit Münzsammlung, Spezialbibliothek zur Geschichte und Landeskunde Westfalens (40.000 Bände) ++
Ritterschloss als zweiteilige Anlage im Stil der Renaissance und des Barocks ++ erstmalig urkundliche erwähnt 1377 ++ nach einem Brand 1591 in der heutigen Form aufgebaut ++ spätgotische Kapelle mit Kreuzrippengewölbe, Rittersaal mit Tapisserien aus Tournai (1725), Renaissancekamin ++ Schloss heute museal genutzt ++ größte Musikinstrumentensammlung in NRW, Ostasiatika-Sammlung, geldgeschichtliche Sammlung ++ wechselnde Ausstellungen des Kunstverein Bochum ++ Trauungen in der Schlosskapelle ++ Burgstuben Haus Kemnade im historischen Ambiente ++
Ehemaliges Wohn- und Atelierhaus von Hans-Jürgen Schlieker (1924-2004) ++ Museum und Galerie seit 2005 ++ konzipiert als Ort der Begegnung und der Lehre ++ wechselnde Ausstellungen mit Werken des Künstlers, andere Künstler ++ Film "Hänner Schlieker, Maler" von Christoph Böll ++
Ehemaliges Magazingebäude der Schachtanlage Lothringen I/II ++ seit 1988 soziokulturelles Zentrum Bochumer Kulturrat e.V. ++ vier bis fünf Ausstellungen pro Jahr ++ junge Kunst der Region, internationale künstlerische Positionen ++ Literatur, Musik, Kunst, Theater, Film, Performance, multimediale Ausdrucksformen ++ im Herbst „Kunst-Schicht“ (multimediale Installationen auf der ehemaligen Zeche) ++ Geschichtswerkstatt mit Archiv zur Industrie-, Sozial- und Stadtgeschichte ++ Anne Frank-Kulturwochen ++
Bergehalde der ehemaligen Zeche Lothringen I/II ++ abfallende Plateaulandschaft ++ 1967 stillgelegt ++ am Südrand Installation "Über(n) Ort" von Kirsten Kaiser ++ gelb lackierte Rohre senkrecht aufgeständert ++ am horizontalen Rohr LED-Lichtinstallation ++
Gründerzeit-Doppelvilla Marckhoff-Rosenstein ++ erbaut 1900 ++ im Stil des Historismus der alten Pariser Oper nachempfunden ++ Museum seit 1960 ++ Neubau 1983 ++ Architekten Bo und Wohlert ++ Sammlung Kunst 20. Jahrhundert ++ osteuropäische Positionen nach 1945, konstruktivistische, suprematistische, konkrete Tendenzen, Bauhaus, Prager Kubismus, realistische, surrealistische Strömungen, COBRA, Informel, Tachsimus, Kunst aus Mexiko, Chile, Israel, Korea, China ++ Wechselausstellungen ++ Künstler u. a. Francis Bacon, Roberto Matta, Willi Baumeisters, Henry Moores, Cy Twomblys, Künstler der Region Bochum ++
Landschaftspark ++ 290 Hektar groß ++ 1900 erbauter Bismarckturm ++ 1998 "Klangfeld der Steine am Mechtenberg - zum Thema Kreuz" von Thomas Link ++ vier 2,60 m hohe Basaltsäulen ++ Fußgänger-Brücke von Frei Otto ++ Projekt "Zwei Berge - eine Kulturlandschaft" der Kulturhauptstadt RUHR.2010, natürliche Inszenierung von Udo Weilacher (Farbachsen in der landwirtschaftlichen Aussaat) ++
Galerie seit 2009 ++ junger, projektbezogener Kunstplatz der Galerie Ricarda Fox ++ junge Kunst ++ Projekte „work in progress“ ++ Malerei, Fotografie, Skulptur, Objektkunst ++ Künstler u. a. Thomas Baumgärtel, Jana-Lina Berkenbusch, Maurice Cox, Oliver, Jordan, Carsten Klein, Studenten der fadk Essen, Studenten der Folkwang Universität ++
Designmuseum ++ seit 1997 im ehemaligen Kesselhaus der Zeche Zollverein ++ Architekt Norman Foster ++ Fläche 4000 qm ++ Ausstellung zum zeitgenössischen Produktdesign ++ mehr als 1000 Exponate ++ u. a. Besteck, Küchenarmaturen, Möbel, Büroeinrichtungen, PKW ++ red dot design award ++ Sonderausstellungen ++
Gegründet 1980 ++ Verein für Bildung, Kunst und Kultur ++ Zusammenschluss bildender Künstler/innen ++ Ausstellungen, Kursangebote, Workshops, Akademien, Projekte, Veröffentlichungen ++ Aquarellieren, Collage, Buchbinden- / Mappenbau, Öl- / Acryl- und freie Malerei, Aktzeichnen und - malen, Portrait, Pappmaché, TanzenMalen, Kalligrafie, Pastellkreide, Digitalfotografie, Radierung, Holzbildhauerei ++ Standort Welterbe Zeche Zollverein Schacht XII, Halle 12 ++
50 m hohe ehemalige Abraumhalde der Zeche Zollverein ++ 1996 geschlossen ++ "Bramme für das Ruhrgebiet" auf der Halden-Kuppe ++ Künstler Richard Serra ++ monumentale Skulptur (3 Grad geneigte Walzstahlplatte 14,50 m x 4,20 m x 13,50 cm, 70 t Gewicht) mit Ost-West-Ausrichtung ++ künstlicher Berg mit leicht gewölbter ellipsoider Oberfläche ++
Gründerzeitvilla und Neubau (1984) ++ Architekt Albrecht Egon Wittig ++ Museum seit 1950 ++ ständige Ausstellungen, Wechselausstellungen ++ Kunst des 20. Jahrhunderts, Jahresschauen Gelsenkirchener Künstler, junge Künstler ++ Gemälde- und Grafiksammlung ++ Schwerpunkte Impressionismus, Fauvismus, Expressionismus („Die Brücke“), Suprematismus, Surrealismus, Konstruktivismus, Tachismus, Pop-Art ++ bedeutende Sammlung Kinetischer Kunst ++ Künstler u. a. Lovis Corinth, Max Ernst, László Moholy-Nagy, Andy Warhol, Karel Appel, Konrad Klapheck , Gerhard Richter, Victor Vasarely ++
Museumszentrum seit 1983 ++ Bau mit quadratisch streng gegliederten Kunsträumen aus Glas und Stahl ++ Architekt Bernhard Küppers ++ Stadtgarten mit Metall-Plastiken ++ Sammlung Josef Albers, Museum für Ur-und Ortsgeschichte, Studio-Galerie, Galerie der Moderne, Medienzentrum ++ Wechselausstellungen, Konzerte, Lesungen ++ Schwerpunkt konstruktiv-konkrete Kunst, regionale Künstler ++ Künstler u. a. Max Bill, Richard Paul Lohse, Günther Uecker, Pablo Picasso, Paul Klee, Marc Chagall, Oskar Kokoschka, Emil Nolde ++
1929 als Gas-Zwischenspeicher erbaut ++ Europas größter Scheibengasbehälter ++ 117 hoch ++ 1988 stillgelegt ++ 1993/94 zur Ausstellungshalle umgebaut ++ Ausstellungen, Theater, Musik ++ temporäre Lichtinstallationen ++ Wahrzeichen Oberhausens ++
Galerie der Kunst-Initiative-Ruhr e.V. ++ gegründet 2001 ++ Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Ruhrgebietsstädten ++ wechselnde Ausstellungen der beteiligten Künstler, Begegnungsstätte, Lesungen, Tanz, Malkurse, Vorträge, Diskussionen ++
200 ha Landschaftspark rund um das stillgelegte Meidericher Hüttenwerk (1902 in Betrieb genommen, 1985 stillgelegt) ++ gestaltet von Landschaftsarchitekt Peter Latz als Vermittlung zwischen industrieller Vergangenheit und neuer Bestimmung ++ mehrer Gärten im Park (Wasserpark, Bahnpark, Sinterbunkergärten, Bauerngarten) ++ permanente Lichtinstallation des Lichtdesigners Jonathan Park (u. a. drei Schornsteine mit ihren "aufgesetzten" Neonringen: Rot, Grün, Blau) ++ ehemalige Kraftzentrale des Hüttenwerks mit ganz in Weiß gehaltener Ausstellungsarchitektur ++ an der Außenfassade Bilderfries aus Fotos von Bernd und Hilla Becher ++ seit 2008 Hauptbahnhof neben dem Wiegehäusschen gegenüber der Kraftzentrale (Dampflok mit fünf Waggons fährt regelmäßig) ++
Galerie seit 2008 ++ zeitgenössische Kunst ++ zwei Ausstellungsräume, kleiner Skulpturengarten ++ Schwerpunkt Malerei ++ Künstler u. a. Paul Schulte, Jan Stárek, Andy Hellebrand, Monika Orthmann, Bettina Moras, Adreas Kleinberg, Monika Koglin, SARDI, Thomas Behling, Hardy Bock ++
Skulptur im Hafengebiet an der Ruhr-Rhein-Mündung ++ 1992 errichtet ++ Bildhauer Lutz Fritsch ++ leuchtend orange lackierter Stahlquader 25 m hoch, 7 m breit, 1 m tief, 83 t Gewicht ++ Kontrast zur Industriekulisse, energetisches Zeichen in der kulturellen Tradition des Obelisken ++
Großskulptur "Tiger & Turtle - Magic Mountain" von Heike Mutter und Ulrich Genth ++ Projekt des Kulturhauptstadtjahres im Landschaftsbauwerk Angerpark ++ Fertigstellung 2011 ++ Form an eine Achterbahn angelehnt ++ Höhe von 85 Metern ü. NN ++ metallisch schimmernd, Stahl und Zink sind eine Reminiszenz an die einstige Zinkherstellung in den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann ++
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