In der Tourismusregion Zwickau, deren Kunstschätze nicht oft im Mittelpunkt erweiterten öffentlichen Interesses stehen, kann man Entdeckungen machen. Gotik und Klassische Moderne, verbunden mit großen Namen wie Peter Breuer, Lukas Cranach d. Ä. oder Max Pechstein, sind hier museale Schwerpunkte. Aber auch die zeitgenössische Kunst hat mit einigen Ausstellungen ihren Platz. Die Tour zu Kunstorten in der Region Zwickau beginnt südlich an der Kunstsammlung Zwickau und endet westlich auf Burg Schönfels in Lichtentanne. *Kunstreisen*
Städtische Museen Zwickau ++ ehemaliges König-Albert-Museum (mit Ratschulbibliothek) ++ errichtet 1914 ++ Architekt Richard Schiffner ++ Museum seit 1898 ++ Skulpturensammlung (u. a. sächsische Spätgotik mit Peter Breuer, 20. Jahrhundert mit Karl Albiker, Eugen Hoffmann, Alfred Hrdlicka) ++ Gemäldesammlung (Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts, Impressionismus, Jugendstil, Neue Sachlichkeit, Expressionismus) ++ seit 2014 separates Max Pechstein Museum mit 50 Werken des Künstlers ++ grafische Sammlung (30.000 Werke 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart) ++ Mineralogisch-geologische Sammlung ++ Kulturhistorische Sammlung (Porzellan, Zinn) ++ Ständige Ausstellung, wechselnde Ausstellung ++
Denkmal zur Erinnerung an die Geburtsstadt des „Trabi“ ++ Standort Georgenplatz ++ aufgestellt 1998 ++ Bildhauer Berthold Dietz ++ verkleinerter Trabant aus Sandstein, halbmannshohe Familie aus Bronze ++
Spätgotischen Hallenkirchen ++ entstand um 1180 als romanische Saalkirche ++ 1563 zur dreischiffigen Hallenkirche im spätgotischen Stil umgebaut, neogotische Überformung (Ende 19. Jahrhundert, Oskar Mothes) ++ seit 1935 Dom St. Marien ++ barocker Glockenturm aus dem Jahr 1672 ++ seit 1502 Pietà Peter Breuers ++ spätgotischer Hochaltar von Michael Wohlgemuth (um 1480), Kanzel und Taufstein von Paul Speck ++ ab 1501 Wirkungsstätte Hieronymus Dungersheims ++ hier predigte 1520 Thomas Müntzer ++ am 14. Juni 1810 wurde hier Robert Schumann getauft, trat hier als 11jähriger als Pianist bei der Aufführung des Oratoriums »Das Weltgericht« von Friedrich Schneider auf ++
Gebäude-Ensemble ++ 1521 erstmals erwähnt ++ vier zweigeschossige Häuser in spätmittelalterlicher Bauweise ++ heute Museum für Stadt-
und Kulturgeschichte ++ 500 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zur Zwickauer Stadtgeschichte ++ Themen: Schützenwesen, Handwerk, Gewerbe, Bergbau, Zwickauer Porzellan ++ 600 museale Exponate ++ Modell der Stadt Zwickau, animierter Film ++ u. a. alte Innungsladen verschiedener Berufsgruppen, Barten, Steigerhäckchen, Grubenlampen, Waffenrock eines Zwickauer Stadtsoldaten aus dem 17. Jahrhundert, Einrichtung einer Zinngießerwerkstatt ++ Sonderausstellungen ++ im Haus 5 wohnte Robert Schumanns erster Klavierlehrer Johann Gottfried Kuntsch (seit 1802 als Organist an St. Marien) ++
Städtische Galerie ++ eröffnet 1977 ++ neoklassizistisches Gebäude ++ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Ausstellungslokal des Zwickauer Kunstvereins errichtet ++ Vorgängergebäude ehemalige Lateinschule ++ Begegnungsstätte für Kunstfreunde, Kunstsammler, Kunstinteressierte ++ Ausstellungen zeitgenössische Kunst ++ Lesungen, Vorträge, Kleinkunstveranstaltungen, Aufführungen neuer Musik ++ Verkaufsabteilung des Kunstvereins Zwickau (Malerei, Grafik, Plastik, Kunsthandwerk, Künstlerbüchern, Katalogen, Schmuck) ++ Sitz für Vereine (u. a. Kunstverein Zwickau e.V.) ++
Zweistöckiges Bürgerhaus ++ rekonstruiertes Geburtshaus Robert Schumanns ++ hier wurde der Komponist 1810 geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend ++ Gedenkstätte und Museum seit 1956 ++ Ausstellung zu Leben und Werk Robert Schumanns ++ Schumanns Geburtsraum, Gedenkzimmer mit Briefen, Notenhandschriften, Tagebüchern, Mobiliar, Instrumenten, Schumanns Schreibtisch, Claras Flügel, Porträts, Büsten ++ Kammermusiksaal ++ Sonderausstellungen, Konzerte, Veranstaltungen ++
Dreischiffiger spätgotischer Hallenbau ++ 1219 vollendete Katharinenkirche ++ Kanzel und der Taufstein von Paul Speck, auferstandener Christus von Peter Breuer, Altar von Lukas Cranach d. Ä. ++ hier wirkte auch Thomas Müntzer ein halbes Jahr lang als Prediger ++ Thomas-Müntzer-Denkmal vor der Katharinenkirche ++
Förderturm des ehemaligen Morgensternschachtes II ++ Museum auf vier Etagen ++ Ausstellung zur Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Zwickau/Reinsdorfer Revier ++ alte Bilder, Karten, pflanzliche Fossilien, bergmännische Werkzeuge, historisches Geleucht, Grubenausbaue ++ Handwerk u. a. Wirken, Spinnen, Weben, Schmieden, Drechseln, Schustern ++ Sammlungen historische Kirchenfenster, Kästner Porzellan ++ Bergbaugroßgeräte auf der Freifläche ++ Sonderausstellungen ++ Fossiliensuche ++
Ehemalige Höhenburg ++ errichtet vor 1200, mehrfacher Umbau und Erweiterung, Barockschloss ++ 1602-1945 Besitz der Grafen zu Solms-Wildenfels ++ restaurierte historische Seidentapeten im Blauen Salon (um 1700, noch im Originalzustand) ++ Wohnungen, Kulturzentrum++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauungen) ++ Galerie Zeitgenössische Kunst ++ Dauerausstellung "Musenhof Schloss Wildenfels" (Schloss- und Stadtgeschichte, Geistes und Kulturgeschichte, Hofmaler Christian Leberecht Vogel und Franz Theodor Große, Grafen Solms-Wildenfels mit Ahnengalerie und historischen Ausstellungsstücken) ++ vorderer und hinterer Burghof für Besichtigung zugänglich ++ Schlosspark ++
Historisches Altes Rathaus, Ratskellergebäude ++ städtisches Museum seit 1999 ++ Dauerausstellung zur Stadtgeschichte, Kirchengeschichte, Handwerk, Industrie ++ Sonderausstellungen ++ Sammlung von Sargschilden ++ Chenilleproduktion (Spezialzweig der Textilindustrie) ++ Ausstellungsraum zum Löwenzüchter und Tierverhaltensforscher Karl Max Schneider (1887-1955) ++ Sammlung Martin Götze (Bildhauer und Medailleur) ++
Schlosspalais von Lichtenstein ++ Bau des Historismus ++ erbaut 1843 ++ Daetz-Centrum ++ Ausstellung „Meisterwerke in Holz“ ++ mehr als 550 Kunstwerke aus fünf Kontinenten ++ Material Holz, handwerkliche Schnitzkunst ++ Märchen, Mythen, Geschichten um das Holz ++ Audioguide-System, Filme, Bilder, landestypische Musik ++ Meisterwerke aus 35 Ländern ++ thematische Führungen, Sonderausstellungen ++ Weihnachtsausstellung „Andere Länder, andere Krippen“ ++ Veranstaltungen zum Thema Holz (Symposien, Schauvorführungen) ++ Englischer und Französicher Garten ++ Ausgangspunkt Lichtensteiner Skulpturenpfad ++
Museum seit 2001 ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Malers Heinz Tetzner (1920-2007) ++ Expressionist, Schüler und Freund Schmidt-Rottluffs ++ Ölgemälde, Aquarelle, Grafiken, Bücher ++ Museumsshop ++
Galerie im historischen Ambiente eines Kreuzgewölbes ++ Kultur- und Kunstverein Hohenstein-Ernstthal e.V. ++ 1996 gegründet, Galerie seit 1998 ++ Förderung zeitgenössischer, junger Kunst ++ Malerei, Grafik, Bildhauerei ++ fünf bis sieben Ausstellungen jährlich ++ Führungen auf Voranmeldung ++
1845/46 errichtetes Gebäude ++ eines der ältesten naturkundlichen Museen in Deutschland ++ Naturalienkabinett aus dem 17. Jahrhundert ++ Sammlung aus dem Besitz der Apothekerfamilie Linck ++ Naturalien und Kunstwerke, wissenschaftliche Instrumente, Fossilien, Botanische Sammlung, Spiritus- und Anatomiepräparate, Vogelwelt des 19. Jahrhunderts ++ Mumie der Ägypterin "Shep-en-Hor" aus der Zeit 500 v. Chr. ++ Sonderausstellungen, Restaurierungsarbeiten ++
Schloss der Frührenaissance ++ errichtet 1534, Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert ++ Architekt Andreas Günther ++ Bauherr Ernst II. von Schönburg (1488 - 1534) ++ Dreiflügelanlage mit Zwerchhäusern im Dachbereich ++ frühester Profanbau der Renaissance in Mitteldeutschland ++ Stadt- und Kreisbibliothek "Georgius Agricola", Galerie "art gluchowe", Konzertsaal, Musikschule des Landkreises Chemnitzer Land ++
Schloss der Frührenaissance ++ Umbau 1534 ++ Architekt Andreas Günther ++ Bauherr Ernst II. von Schönburg (1488 - 1534) ++ Museum und Kunstsammlungen Schloss Hinterglauchau ++ ständige Ausstellungen ++ historische Interieurs 16. bis 19. Jahrhundert, Malerei und Plastik Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert, Ausstellung zu Leben und Werk Georgius Agricolas, Sakrale Kunst ++ Kabinettausstellung Stadt- und Schlossgeschichte ++ Sonderausstellungen ++ Hochzeitsschloss ++
Technikmuseum ++ historisches Barockgebäude ++ errichtet 1781 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte, Stadtmodell, Industriegeschichte ++ deutschlandweit größte Sammlung Frauenreuth Porzellan ++ wechselnde Ausstellungen ++ 2 große, funktionsfähige Dampfmaschinen ++ Museumsgartenbahn ++ IFA-Oldtimertreffen Anfang Mai (größtes Nutzfahrzeug-Oldtimertreffen seiner Art in Deutschland), Oldtimer-Teile-Markt, Oldtimer-Rundfahrt ++
Herrenhaus der ehemaligen Porzellanmanufaktur ++ Repräsentationsräume der Manufaktur ++ Produkte der ehemaligen Porzellanfabrik Fraureuth AG ++ Porzellansammlung, vorwiegend Kunstporzellan ++ originales Filmdokument um 1920 zur Produktion des Porzellans in Fraureuth ++ Führungen auf Anfrage ++
Höhenburg, Spornburg ++ gegründet um 1200, Umgestaltung Spätgotik/Renaissance im 15. und 16. Jahrhundert ++ zweihöfige Burganlage, Kernburg auf ovalem Grundriss ++ Wehrgang, Laubengang, Bergfried, Vorburg, Torhalle mit Pechloch, spätgotische Bohlenstube ++ Burgkapelle (17. Jahrhundert) mit Flügelaltar von Mathias Crodel dem Jüngeren und in Europa einmaliger Schrank-Holzorgel (um 1730) ++ Feudalburg, häufiger Besitzerwechsel ++ 1770-1945 Römer-Rauensteinsches Familiengestift ++ Museum seit 1975 ++ Burgrestaurant ++ Film Drehort "Die Geschichte von der Gänseprinzessin und ihrem treuen Pferd Fallada" DEFA-Film von Konrad Petzold (D, 1988) mit Eberhard Mellies ++ Drehort "Eingeschlossen – Die Nacht mit einem Mörder" Psychokrimi von Rainer Bär (D, 1994) mit Anja Kling ++ Sonderausstellungen, Konzerte, Vorträge, Museumspädagogik, Handwerker- und Töpfermarkt ++ Hochzeitsburg (Trauungen in der Kapelle von Mai bis September) ++
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