Reiche Natur, Bergbau und universitäre Sammlungen im Erzgebirge bieten eine breite Präsentation des Naturwissens und der Naturwissenschaft. Verbunden ist das Erzgebirge mit dem Namen Adam Ries. Es gibt so seltene Einrichtungen wie das Vogelfangmuseum oder einen steinernen Wald. Die Tour zu den Orten des Naturwissens im Erzgebirge beginnt östlich am Botanischen Garten in Schellerhau und endet westlich am Vogelfangmuseum in Oberwiesenthal. *Naturreisen*
Botanischer Garten der Gebirgsflora ++ 1906 vom Königlich-Sächsischen Garteninspektor Gustav Adolf Poscharsky gegründete ++ Fläche 1,5 ha ++ Moorbiotop, zwei Teichen, Bachlauf, Bärwurzwiese, Steinrücke naturnah gestaltet ++ ca. 1.400 Arten in ihren typischen Pflanzengesellschaften und Biotopen ++ Schwerpunkt Flora des Erzgebirges, auch Vertreter europäischer, nordamerikanischer und asiatischer Mittel- und Hochgebirge ++ Hochgebirgsquartiere mit typischen Pflanzen der alpinen Rasen, Fels- und Schuttfluren, subalpinen Zwergstrauchheiden, Hochstaudenfluren, Latschenkiefern- und Grünerlengebüsche ++ Arten, die auf der Roten Liste Sachsens stehen ++ Hör- und Experimentierpfad Natur & Musik ++ thematische Gartenführung ++
Deutsches Pilzkundekabinett ++ Dauerausstellung ++ über 700 Pilzarten in 3500 naturgetreuen Pilzmodellen ++ hunderte Pilzpräparate, systematischer, fachkundiger Aufbau ++ Informationen, Lehranschauungen ++ Fotodokumentationen ++ Frischpilze aus der Natur, Pilzberatungen vom Fachmann ++
1811 gegründet ++ Einrichtung der Technischen Universität Dresden und des sächsisches Landesarboretum ++ 1990 Arten und Unterarten von Gehölzen ++ Fläche 34 Hektar Vorgebirgslandschaft ++ akademische Forschung und Lehre, Prüfungswesen, Kultur und Dokumentation von Pflanzensammlungen ++ Gewächshaus mit Kalthaus und Warmhaus ++ 42 nordamerikanische Waldformationen ++
Kurfürstliche Jagdanlage ++ Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet ++ Architekten Hans von Dehn-Rothfelser, Hans Irmisch ++ Bauherr August von Sachsen ++ ursprünglich Fürstenhaus, Jägerhaus, Schösserei, Gesindewohnhaus Bärenhaut mit Stallungen, Jägerhaus, Fronfeste ++ Um- und Erweiterungsbauten im 17. und 18. Jahrhundert ++ 1855 Schösserei zum königlichen Jagdschloss umgebaut (Biedermeierfassade) ++ Sandsteinbrücke über den Gondelteich von Matthäus Daniel Pöppelmann erbaut ++ 1568 Verwaltungssitz des Amtes und der Justiz von Grillenburg-Tharandt ++ bis 1909 Oberforst- und Wildmeisterei ++ 1935-36 Ev.-luth. Jungmännerbundes Sachsen, 1925 Sächsische Bauernhochschule ++ seit 1953 genutz durch Technische Hochschule (TH) Dresden (seit 1961 Technische Universität Dresden) – Fachrichtung Forstwissenschaften Tharandt ++ ab 1966 Forstliche und Jagdkundliche Lehrschau (Museum des Waldes) ++ Neues Jägerhaus 1939 als staatliches Gästehaus Neues Jägerhaus für den Sächsischen Jägerhof (Neorenaissancebaus von Wilhelm Jost), während der DDR-Zeit VdN-Kurheim Elsa Fenske ++
Geowissenschaftliche Sammlungen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ++ A.-G.-WERNER-Bau ++ Mineralogische Sammlung (ca. 80.000 inventarisierte Stufen ,systematische Ausstellung, regionale Ausstellung mit Mineralen der östlichen Bundesländer mit Schwerpunkt: Minerale des Erzgebirges, Sonderausstellungen) ++ Lagerstättensammlung (ca. 120.000 Belege, Lagerstättenbildende Prozesse, Lagerstättentypen fester mineralischer Rohstoffe, Lagerstätten der östlichen Bundesländer) ++ Petrologische Sammlung (ca. 16.000 Belege, Systematik der Gesteine wie Magmatite, Sedimentite, Metamorphite) ++
Geowissenschaftliche Sammlungen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ++ Gelände Reiche Zeche ++ Ausstellung zu Genese, Petrographie und Verwendung von Torf, biochemische und geochemische Inkohlung, Makro- und Mikropetrographie von Braun-und Steinkohlen ++ etwa 30.000 Belegstücke, 30.000 Präparate und Schliffe ++
Geowissenschaftliche Sammlungen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg ++ A.-v.-HUMBOLDT-Bau ++ Paläontologische Sammlung (historische Entwicklung der Sammlung, Fossilisation, Systematik, Paläobiologie, Phylogenetik der Organismen, ca. 114.000 Makro- und fast eine Million Mikrofossilien) ++ Stratigraphische Sammlung (Bildungszeitraum der Gesteine Fossilien, ca. 70.000 Makro- und über 12.000 Mikrofossilien, 15.000 lithostratigraphisch bzw. faziell relevante Gesteinsproben,14.000 Präparate und Schliffe) ++
Renaissance-Schloss ++ erbaut 1577 ++ Architekt Rochus zu Lynar ++ ehemalige Residenz der Wettiner (hier wurden die Kurfürsten von Sachsen Moritz und August geboren) ++ vierflügelige Anlage ++ Langes Haus, Neues Haus, Kirchenflügel, Großer Turm, Schmales Haus ++ ab 1800 Bergmagazin ++ Umbau 2008 zum Bergarchiv (AFF architekten Berlin/Chemnitz) ++ Ausstellung „terra mineralia“ der TU Bergakademie Freiberg ++ größte private mineralogische Sammlung der Welt ++ 5.000 der 80.000 Exponate der Sammlung Pohl-Ströher ++ Erdgeschichte von fünf Kontinenten ++ Bergarchiv Freiberg (Artefakte, montanwissenschaftliche Dokumente) ++
Drei-Brüder-Schacht ++ Umweltausstellung "WassErleben" ++ Ensemble Revierwasserlaufanstalt - Drei-Brüder-Schacht - Rothschönberger Stolln ++ Schwerpunkte: Wasserwirtschaft im Montanwesen des Freiberger Reviers, Kavernenkraftwerk, modernes Wassermanagement ++ nachhaltige Umweltbildung, außerschulischer Lern- und Erlebnisort ++
Ehemaliges Jagdschloss im Renaissancestil ++ 1572 unter Kurfürst August von Sachsen errichtet ++ bis 1945 Gauschulungsburg der NSDAP ++ heute Motorradmuseum (umfangreichste Zweiradsammlung Europas), Kutschenmuseum, Museum für Jagdtier - und Vogelkunde, Ausstellung zur Schloss- und Jagdgeschichte ++ Sächsischer Adler- und Jagdfalkenhof (etwa 30 Greifvögel, Vorführungen im Freiflug, u. a. Falken, Bussarde, Adler, Geier, Uhus) ++ Aussichtsturm mit Galerie ++ Brunnenhaus, Schlosskirche (Altarretabel bemalte Lucas Cranach der Jüngere) ++ Hochzeitsschloss ++
Garten der Walter-Meusel-Stiftung ++ Fläche 2.800 qm ++ 6.000 überwiegend arktische und alpine Pflanzenarten ++ Gestaltung nach geografisch-ökologisch-soziologischen Gesichtspunkten ++ Sammlungen u. a. Weiden, Heidekrautgewächse, Farnpflanzen, Steinbrechgewächse, Pflanzen verschiedener Hochgebirge der Welt ++ Kleinbiotope für spezielle Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Insekten, Mollusken, Kleinsäuger, Vogelarten ++ Forschung, ökologischer Lernort ++ Garten für die Erhaltung der Biologischen Vielfalt und genetischer Ressourcen, Sammlung gefährdeter oder bereits erloschener Pflanzenarten ++ Sammelblätter Gebirgspflanzen ++ öffentlich zugänglich ++
1898 gegründet ++ vorwiegend mitteleuropäische Pflanzenfamilien, Nutzpflanzen, mitteleuropäische Biotope ++ Gewächshäuser mit 800 Tropenpflanzen, mediterranen Pflanzen, Kakteen, Sukkulenten ++ Fläche von 12 ha ++ Schulbiologiezentrum, Naturschutzzentrum, Tiergehege ++
Naturkundemuseum seit 2004 im Kulturkaufhaus DASTietz ++ Museum geht auf die Gründung eines „Naturwissenschaftlichen Lesevereins“ von 1859 zurück ++ Sammlung von über 300.000 Exponaten ++ vier Dauerausstellungen ++ Sonderausstellungen ++ Versteinerte Wald im Lichthof ++ Sterzeleanum (weitere Versteinerungen) ++ interaktive Stationen ++ Historisches Kabinett (Mineralien, biologische Exponate) ++ Insektarium (Insekten in Terrarien) ++ Museumspädagogik, Bibliothek ++
Bedeutende Kieselholzsammlungen ++ verkieselte Stämme großer, baumähnlicher, urzeitlicher Pflanzen ++ vor 290 Millionen Jahren durch Verkieselung bei einem Vulkanausbruch entstanden ++ 1737 gefunden, bis heute im Chemnitzer Stadtteil Hilbersdorf ausgegraben ++ im Lichthof des Kulturkaufhauses DAStietz ausgestellt (auch im Naturkundemuseum) ++
Gegründet 1964 ++ Fläche 10 ha ++ 1000 Tiere, 186 Arten ++ Vivarium (u. a. 50 verschiedene Frosch- und Lurcharten), Tropenhaus, u. a.
Angola-Löwen, Sibirische Tiger, Persische Leoparden, Lippenbären, Zwergflusspferde, Przewalskipferde, Somaliwildesel, Grantzebras, Anoas, Fossas, Flamingos, Nasenbären ++
Förderturm des ehemaligen Morgensternschachtes II ++ Museum auf vier Etagen ++ Ausstellung zur Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Zwickau/Reinsdorfer Revier ++ alte Bilder, Karten, pflanzliche Fossilien, bergmännische Werkzeuge, historisches Geleucht, Grubenausbaue ++ Handwerk u. a. Wirken, Spinnen, Weben, Schmieden, Drechseln, Schustern ++ Sammlungen historische Kirchenfenster, Kästner Porzellan ++ Bergbaugroßgeräte auf der Freifläche ++ Sonderausstellungen ++ Fossiliensuche ++
Zeiss-Planetarium und Volkssternwarte Drebach ++ gegründet 1969 als Schulsternwarte ++ 1974 zweite Beobachtungsstation ++ 1986 neues Sternwartengebäude mit Planetarium ++ 2001 Neubau eines größeren Planetariums mit einer 11-m-Projektionskuppel ++ Zeiss-Planetarium vom Typ ZKP-3 Skymaster, Zusatzprojektoren, 360-Grad-Panoramen, 190 qm Ganzkuppelbilder ++ Hauptinstrument 50-cm-Cassegrain-Spiegelteleskop in 4 m Kuppel, weitere Linsen- und Spiegelteleskope ++ Raumfahrtauastellung ++ Familienprogramm ++
Hochmittelalterliche Höhenburg ++ Burg Wolkenstein ++ im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt ++ nach 1500 Jagdschloss, um 1550 Renaissance-Wohnsitz, bis zum 19. Jahrhundert kursächsischer Amtssitz und königlich-sächsisches Amtsgericht, später Strafanstalt bis 1951, Wohnschloss bis Mitte der 1960er Jahre ++ ab 1964 Heimatstube mit Handwerkerräumen, ab 1984 landeskundliches Kabinett mit Volkskunstschule ++ heute Heimatmuseum der Stadt ++ erhalten aus dem 14. Jahrhundert Wohnturm, Küchenhaus ++ restaurierter Festsaal als Veranstaltungssaal ++ Hochzeitsschloss (Standesamt im historisches Trauzimmer) ++
Ehemaliges Wohnhaus von Adam Ries ++ Museum seit 1984 ++ Dauerausstellung zu Leben und Werk, Arbeit im Bergamt Annaberg, Rechenbücher ++ historische Rechenschule (erlernen historischer Rechenverfahren) ++ Sonderausstellungen ++ Museumspädagogik, Museumsshop ++ 2011 Sächsischer Museumspreis (Spezialpreis) ++ Ries lebte hier von 1522-1559, hatte hier eine private Rechenschule eröffnet ++
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