Das Erzgebirge bietet eine interessante Mittelgebirgsflora mit arktisch-alpinen Anteilen, die in spezialisierten botanischen zu besichtigen ist. Es gibt aber auch ein Hochmoor mit einem seltenen Pflanzenbestand. Angesiedelt sind auch nordamerikanische Waldformationen. Die Tour zu interessanten botanischen Orten im Erzgebirge beginnt östlich am Botanischen Garten in Schellerhau und endet westlich am Erlebnisgarten Zwickau. *Gartenreisen*
Botanischer Garten der Gebirgsflora ++ 1906 vom Königlich-Sächsischen Garteninspektor Gustav Adolf Poscharsky gegründete ++ Fläche 1,5 ha ++ Moorbiotop, zwei Teichen, Bachlauf, Bärwurzwiese, Steinrücke naturnah gestaltet ++ ca. 1.400 Arten in ihren typischen Pflanzengesellschaften und Biotopen ++ Schwerpunkt Flora des Erzgebirges, auch Vertreter europäischer, nordamerikanischer und asiatischer Mittel- und Hochgebirge ++ Hochgebirgsquartiere mit typischen Pflanzen der alpinen Rasen, Fels- und Schuttfluren, subalpinen Zwergstrauchheiden, Hochstaudenfluren, Latschenkiefern- und Grünerlengebüsche ++ Arten, die auf der Roten Liste Sachsens stehen ++ Hör- und Experimentierpfad Natur & Musik ++ thematische Gartenführung ++
Naturschutzgebiet Georgenfelder Hochmoor Zinnwald-Georgenfeld ++ Mittelgebirgshochmoor ++ Fläche 120 ha ++ östlichstes Kamm-Moor des Erzgebirges, geteilt durch die Grenze zu Tschechien ++ Entstehung vor 10.000 Jahren in der Nacheiszeit ++ 2,5 bis 4 m Torfschicht ++ seltenen Sträucher, Gräser- und Beerensorten ++ u. a. Moorkiefer, Moosbeere, Rausch- oder Trunkelbeere, Torfmoosarten, Rundblättriger Sonnentau, Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras, Sumpfporst, Heidelbeere, Heidekraut ++ seit 1957 Freilichtmuseum ++ auf einem Blockbohlensteig begehbar ++ Führung durch das Hochmoor ++
Deutsches Pilzkundekabinett ++ Dauerausstellung ++ über 700 Pilzarten in 3500 naturgetreuen Pilzmodellen ++ hunderte Pilzpräparate, systematischer, fachkundiger Aufbau ++ Informationen, Lehranschauungen ++ Fotodokumentationen ++ Frischpilze aus der Natur, Pilzberatungen vom Fachmann ++
1811 gegründet ++ Einrichtung der Technischen Universität Dresden und des sächsisches Landesarboretum ++ 1990 Arten und Unterarten von Gehölzen ++ Fläche 34 Hektar Vorgebirgslandschaft ++ akademische Forschung und Lehre, Prüfungswesen, Kultur und Dokumentation von Pflanzensammlungen ++ Gewächshaus mit Kalthaus und Warmhaus ++ 42 nordamerikanische Waldformationen ++
Kurfürstliche Jagdanlage ++ Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet ++ Architekten Hans von Dehn-Rothfelser, Hans Irmisch ++ Bauherr August von Sachsen ++ ursprünglich Fürstenhaus, Jägerhaus, Schösserei, Gesindewohnhaus Bärenhaut mit Stallungen, Jägerhaus, Fronfeste ++ Um- und Erweiterungsbauten im 17. und 18. Jahrhundert ++ 1855 Schösserei zum königlichen Jagdschloss umgebaut (Biedermeierfassade) ++ Sandsteinbrücke über den Gondelteich von Matthäus Daniel Pöppelmann erbaut ++ 1568 Verwaltungssitz des Amtes und der Justiz von Grillenburg-Tharandt ++ bis 1909 Oberforst- und Wildmeisterei ++ 1935-36 Ev.-luth. Jungmännerbundes Sachsen, 1925 Sächsische Bauernhochschule ++ seit 1953 genutz durch Technische Hochschule (TH) Dresden (seit 1961 Technische Universität Dresden) – Fachrichtung Forstwissenschaften Tharandt ++ ab 1966 Forstliche und Jagdkundliche Lehrschau (Museum des Waldes) ++ Neues Jägerhaus 1939 als staatliches Gästehaus Neues Jägerhaus für den Sächsischen Jägerhof (Neorenaissancebaus von Wilhelm Jost), während der DDR-Zeit VdN-Kurheim Elsa Fenske ++
Garten der Walter-Meusel-Stiftung ++ Fläche 2.800 qm ++ 6.000 überwiegend arktische und alpine Pflanzenarten ++ Gestaltung nach geografisch-ökologisch-soziologischen Gesichtspunkten ++ Sammlungen u. a. Weiden, Heidekrautgewächse, Farnpflanzen, Steinbrechgewächse, Pflanzen verschiedener Hochgebirge der Welt ++ Kleinbiotope für spezielle Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Insekten, Mollusken, Kleinsäuger, Vogelarten ++ Forschung, ökologischer Lernort ++ Garten für die Erhaltung der Biologischen Vielfalt und genetischer Ressourcen, Sammlung gefährdeter oder bereits erloschener Pflanzenarten ++ Sammelblätter Gebirgspflanzen ++ öffentlich zugänglich ++
1898 gegründet ++ vorwiegend mitteleuropäische Pflanzenfamilien, Nutzpflanzen, mitteleuropäische Biotope ++ Gewächshäuser mit 800 Tropenpflanzen, mediterranen Pflanzen, Kakteen, Sukkulenten ++ Fläche von 12 ha ++ Schulbiologiezentrum, Naturschutzzentrum, Tiergehege ++
Naturkundemuseum seit 2004 im Kulturkaufhaus DASTietz ++ Museum geht auf die Gründung eines „Naturwissenschaftlichen Lesevereins“ von 1859 zurück ++ Sammlung von über 300.000 Exponaten ++ vier Dauerausstellungen ++ Sonderausstellungen ++ Versteinerte Wald im Lichthof ++ Sterzeleanum (weitere Versteinerungen) ++ interaktive Stationen ++ Historisches Kabinett (Mineralien, biologische Exponate) ++ Insektarium (Insekten in Terrarien) ++ Museumspädagogik, Bibliothek ++
Bedeutende Kieselholzsammlungen ++ verkieselte Stämme großer, baumähnlicher, urzeitlicher Pflanzen ++ vor 290 Millionen Jahren durch Verkieselung bei einem Vulkanausbruch entstanden ++ 1737 gefunden, bis heute im Chemnitzer Stadtteil Hilbersdorf ausgegraben ++ im Lichthof des Kulturkaufhauses DAStietz ausgestellt (auch im Naturkundemuseum) ++
Tast-, Duft- und Erlebnisgarten Zwickau ++ Provence, heimische Natur und integrative Begegnungsstätte ++ sozialökologisches, integratives und vielseitiges Projekt ++ Fläche von 40.000 qm ++ spezifische Kultur-, Informations- und Freizeitangebote ++ Auseinandersetzung mit der Thematik MENSCH und NATUR ++ Themenbereiche: Musikalischer Erlebnisbereich, Früchteteller - multifunktionaler Pavillon, Hochbeetanlage, Sinnesmeer mit integrierter Natursteinmauer, Multifunktionaler Veranstaltungsplatz mit Kleinkunstbühne, Streuobstwiese, Feuchtbiotop mit Pflanzenkläranlage, Betörung ++
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