Albrecht Dürer der Jüngere (1471-1528) gilt als deutscher Maler, Grafiker, Mathematiker und Kunsttheoretiker von europäischem Rang. Bereits in der Zeit der Gotik, zur Zeit des Humanismus und der Reformation war er ein bedeutender und erfolgreicher Künstler, dem es gelang, die Gotik zu überwinden, zu einem Renaissancemaler wurde. In Nürnberg kann man das Leben von Albrecht Dürer nachvollziehen und einige bedeutende Werke besichtigen. Große Museen in München und Wien zeigen Dürers Schlüsselwerke. Die Tour zu biografischen, Gedenkorten und Museen zu Albrecht Dürer beginnt nördlich am Albrecht Dürer Haus in Nürnberg und endet östlich an der Albertina in Wien. *Kunstreisen*
Wohnhaus und Arbeitsstätte von Albrecht Dürer 1509-1528 ++ einziges, weitestgehend original erhaltenes Künstlerhaus der Renaissance in Nordeuropa ++ viergeschossiges Gebäude, hoher Sandsteinsockel, spätmittelalterliches Fachwerk, Balkon ++ seit 1826 im Besitz der Stadt Nürnberg ++ 1944 beschädigt, restauriert 1949 ++ heute Teil der Museen der Stadt Nürnberg ++ Führungen mit "Agnes Dürer" ++ Dauerausstellung zu Dürers malerisches Hauptwerk in hochwertigen Kopien ++ Werkstatt des Meisters ++ Graphisches Kabinett als Raum für Wechselausstellungen für die Bestände der Graphischen Sammlung der Museen der Stadt Nürnberg ++
Museumsladen gegenüber dem Dürerhaus ++ restauriertes Haus 16. Jahrhundert ++ Literatur, Graphik, Sammlerartikeln zu Albrecht Dürer ++ Biografien, Bildbände, Kataloge, Faksimiles von Dürer-Graphiken, Spezialliteratur über Drucktechniken, Wissenschaftliche Abhandlungen, Antiquarische Bücher, Nürnberg-Motive, Kunstpostkarten ++
Historisches Fembohaus ++ einziges erhaltenes Patrizierhaus Nürnbergs aus der Zeit der Spätrenaissance und des Barock ++ Stadtmuseum seit 1953 ++ seit 1994 Teil des Verbundes der Museen der Stadt Nürnberg ++ Ausstellung zu 950 Jahre Stadtgeschichte ++ Lindenholzmodell der Nürnberger Altstadt im Maßstab 1:500 ++ Ausstellungsforum für Wechselausstellungen (200 qm Stadtgeschichte, allgemeinen Kulturgeschichte, Kunstausstellungen) ++ historische Sonnenuhr am Giebel der Südfassade (um 1600) ++
Denkmal auf dem Albrecht-Dürer-Platz ++ 1840 eingeweiht ++ Entwurf Christian Daniel Rauch ++ Bronze-Standbild Albrecht Dürers ++ erstes öffentliches Künstlerdenkmal in Deutschland ++
Historisches Wirtshaus ++ Restauriertes Fachwerkhaus (15. Jahrhundert) ++ viergeschossige Eckhaus mit freiliegendem Fachwerk, Holzstützsäule von 1559 ++ Gaststube im historischen Ambiente ++ fränkische Küche ++ Familienbetrieb in 3. Generation ++
Evangelisch-lutherischen Kirche ++ mittelalterliche Ratskirche ++ 1240 erbaut ++ spätromanisch, doppelchörige Pfeilerbasilika, 1379 Seitenschiffe erweitert, Türme im hochgotischen Stil erhöht, spätgotischer Hallenchor ++ antijüdische Hohnskulptur am Südostchor, sog. „Judensau“, aus dem Spätmittelalter ++ Grab des Nürnberger Stadtpatron St. Sebald (Bildhauer Peter Vischer), gotisch, Renaissance-Elemente ++ Figuren und Epitaphien von Veit Stoß, Glasfenstern von Veit Hirsvogel nach Entwürfen von Albrecht Dürer und Hans Süß ++ Tympanon des Portals im Südturm von Adam Kraft (1505) ++
Klassizistischer Architekturbrunnen auf dem barocken Maxplatz ++ errichtet 1821 ++ Entwurf Carl Alexander von Heideloff ++ Brunnen erinnert an die einstige Bedeutung der ehemals freien Stadt als europäisches Zentrum des Humanismus ++ gewidmet dem Maler und Universalgelehrten Albrecht Dürer und dem Humanisten Willibald Pirckheimer ++ Obelisk aus Sandstein, zwei metallene Löwenmasken als Wasserspeier, Medaillons von Dürrer und Pirckheimer ++
1852 gegründet ++ größtes kulturhistorisches Museum Deutschlands (1,3 Millionen Einzelstücke) ++ spätmittelalterliches Kartäuserkloster bildet den Kern des Museumskomplexes ++ Erweiterungsbau 1983-1996 (Architekt Jan Störmer) ++ Sammlungen zur deutschen Kultur und Kunst von der Vor- und Frühgeschichte bis zur unmittelbaren Gegenwart ++ Gemälde, Skulpturen, Münzkabinett, Kunsthandwerk, Spielzeug, historische Musikinstrumente, wissenschaftliche Instrumente, Architektur, Volkskunde ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Veit Stoß, Ferdinand Dietz, Hans Holbein der Ältere, Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach der Ältere, Adam Kraft, Ernst Barlach, Hannah Höch, Joseph Beuys ++ bedeutdende Stücke Goldblechkegel von Ezelsdorf-Buch, gotische Adlerfibel von Domagnano ++ Teile des Praunsche Kabinetts (Kunstkammer) ++ zentrale Schausammlung „Renaissance. Barock. Aufklärung - Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert“ ++ Sammlung Tisch- und Reisesonnenuhren ++ Historisches Archiv, Deutsches Kunstarchiv, Bibliothek, Restaurierungsabteilung, Pädagogisches Zentrum, Verlag ++
Historischer Friedhof der Stadt ++ alter Johannisfriedhof im 10./11. Jahrhundert angelegt ++ Grablegen berühmter Nürnberger aus vier Jahrhunderten ++ wertvolle Bronzeepitaphien ++ St.-Johannis-Kirche (13. Jahrhundert) ++ Holzschuher-Kapelle (1515, Hans Beheim d. Ä., Grablegung Christi aus Sandstein von Adam Kraft, 1508)) mit historischer Sonnenuhr ++ Nürnberger Kreuzweg mit sieben Stationen (von der Stadt zum Friedhof, Originalstationen im Germanischen Nationalmuseum) ++ Gräber u. a. von Albrecht Dürer, Anselm Feuerbach, Ludwig Andreas Feuerbach, Veit Hirschvogel, Willibald Pirckheimer, Hans Sachs, Veit Stoß ++ historische Sonnenuhr auf dem Grab von Georg Hartmann ++ wegen der Rosenvielfalt auch "Rosenfreidhof" ++ Führungen ++
Landschaftspark im Dessau-Wörlitzer Gartenreich ++ Park im englischen Stil im Dessau-Roßlauer Stadtteil Ziebigk ++ angelegt ab 1780 von Prinz Johann Georg von Anhalt-Dessau ++ Georgengarten (21,3 ha), naturbelassener Beckerbruch (97 ha) ++ klassizistische und romantisierende Parkbauten, Skulpturen, Kleinarchitektur, Denkmale ++ Fremdenhaus, Römische Ruine, ionischer Rundtempel, Nachbildungen antiker Torbögen, Denkmal des Fürsten Franz ++ klassizistisches Landhaus ++ Architekt Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff ++ im Schloss Anhaltische Gemäldegalerie mit altdeutschen und niederländischen Gemälden ++ 600 Gemälde, 1.000 Handzeichnungen, 10.000 Druckgrafiken ++ u. a. frühe Originalgrafiken von Albrecht Dürer (Melancolia), Lucas Cranach d. Ä. ++ Sammlung zur Kunst der Reformation ++
Bedeutende Schlossanlage des Barock in Europa ++ ehemalige Residenz der Würzburger Fürstbischöfe ++ 1780 fertig gestellt ++ Architekt Balthasar Neumann ++ Deckenfresko mit den vier Erdteilen von Giovanni Battista Tiepolo (1752/53), im Kaisersaal zur politische Geschichte zu Zeiten Kaiser Friedrich Barbarossas (1751/52) ++ über 40 Schlossräume zu besichtigen ++ Venezianische Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) ++ Hofkirche ++ Hofgarten des Rokoko (Hofgärtner Johann Prokop Mayer) ++ seit 1963 im Südflügel Martin von Wagner Museum (1832 gegründete Sammlung der Universität Würzburg, Antikensammlung, Ägyptische Sammlung, Gemäldegalerie, Skulpturen, Graphischen Sammlung, u. a. Pastell-Portrait Kaspar Hausers von J. F. C. Kreul, Werke von Tilman Riemenschneider) ++ Hofgarten, Gartenbereiche mit geschnittenen Formobstbäumen, Kübelpflanzen, Blumenbeeten, Hecken, Spalieren, Laubengängen, Orangerie, Küchengarten ++ klassizistischen Gartenskulpturen von Johann Peter Wagner ++ seit 1981 Welterbe der UNESCO ++ Hochzeitsschloss (Trauungen in der Hofkirche) ++
Dürer im Städel Museum Frankfurt ++ 23. Oktober 2013 bis 2. Februar 2014 ++ Sonderausstellung ++ über 280 Werke, etwa 200 Arbeiten von Dürer selbst ++ Tafel- und Leinwandbilder, Handzeichnungen, Drucke und illustrierte Bücher ++ Dürers Arbeiten in den historischen Kontext ihrer Entstehung ++
1878 gegründet ++ Museum zur Geschichte Frankfurts ++ Dauerausstellungen: Frankfurt im Spätmittelalter, MainMetropole, Von Fremden zu Frankfurtern, Lapidarium, Bilder der Frankfurter Altstadt, Bibliothek der Alten ++ u. a. Heller-Altar aus der Dominikanerkirche (Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, 1507) ++ Sammlung Fotografie (290.000 Werke der Fotogeschichte) ++ das Museum schließt wegen des Neubaus Ende 2010 bis zur Wiedereröffnung 2015 ++ angeschlossene Museen: Kindermuseum, caricatura Museum, Höchstes Porzellan-Museum im Kronberger Haus ++
Museum der Bildenden Kunst ++ 1846 als Großherzogliche Gemäldegalerie errichtet ++ Architekt Heinrich Hübsch ++ als Vierflügelanlage konzipiert, Haupttrakt im Rundbogenstil realisiert ++ Grundstock der Sammlung bildet das Mahlerey-Cabinet der Markgräfin Karoline Luise (1723–1783) (meist französische und niederländische Gemälde 17. und 18. Jahrhundert) ++ Dauerausstellung mit rund 800 Gemälde und Skulpturen ++ u. a. "Christus als Schmerzensmann" (Albrecht Dürer), "Kreuztragung" und "Kreuzigung" (Matthias Grünewald), "Maria mit dem Kinde" (Lucas Cranach d. Ä.) ++ Werkkomplex Hans Thoma ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, Lucas Cranach der Ältere, Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens, Claude Lorrain, Gustave Courbet, Eugène Delacroix, Paul Cézanne, Georg Friedrich Kersting, Gerhard Kügelgen, Caspar David Friedrich, Karl Blechen, Anselm Feuerbach, Max Liebermann, Lovis Corinth, Ferdinand Georg Waldmüller, Carl Spitzweg, Arnold Böcklin, Hans von Marées, Wilhelm Leibl, Fritz von Uhde, Wilhelm Trübner, Max Klinger ++ Kupferstichkabinett mit 90.000 Blättern ++ Sonderausstellungen ++ Junge Kunsthalle ++
Wahrzeichen von Schaffhausen ++ 1589 von den Bürgern in Schaffhausen erbaut ++ nach Albrecht Dürers Ideen konzipierte Festung ++ Artilleriefestung, repräsentatives Bauwerk ++ gemauertes zylindrisches Gebäude (Durchmesser 50 m) ++ heute städtischer Veranstaltungsort und Kulturzentrum ++ zu besichtigen Kasematte, Munotgraben ++ Führungen ++ nach den Sommerferien Munotkinderfest ++ Munotbälle ++
Barockes Stadtpalais ++ einstiges Stadtschloss des Bankiers Benedikt Adam Freiherr von Liebert, Edler von Liebenhofen ++ erbaut 1770 ++ nach 1821 von der Augsburger Bankiersfamilie von Schaezler in vier Generationen bewohnt, 1958 der Stadt übereignet ++ seit 1951 städtische und staatliche Kunstsammlungen ++ Deutsche Barockgalerie (süddeutsche Malerei im 17. und 18. Jahrhundert) ++ Karl und Magdalene Haberstock-Stiftung u. a. mit Gemälden von Paolo Veronese, Canaletto, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo ++ Grafische Sammlung ++ Sonderausstellungen ++ Rokokofestsaal ++ Führungen, Museumspädagogik ++ im Vorgängerbau wurde 1527 Philippine Welser geboren (Gedenktafel) ++ über das Schaezler-Palais ist die Staatsgalerie in der Katharinenkirche zu erreichen ++ 1806 gegründete, 1835 in der Katharinenkirche eingerichtet, älteste Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ++ Gemälde der Augsburger und schwäbischen Schule des Spätmittelalters und der Frührenaissance u. a. Dürers Porträt von Jakob Fugger ++ im Dominikanerinnenkloster St. Katharina lebten mehrere Welserinnen als Nonnen++ Porträt der Veronika Welser von Hans Holbein zu sehen ++
Königliche Sammlung Ludwig I. ++ Museum 1836 eröffnet, 1944 stark beschädigt, 1957 wieder aufgebaut, 1998 saniert ++ schlossartiges Gebäude war der größte Museumsbau der Welt (Vorbild für Galerien in Rom, St. Petersburg, Kassel) ++ Architekten Leo von Klenze, Hans Döllgast ++ europäische Kunst 13. bis 18. Jahrhundert ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Lucas Cranach d.Ä., Matthias Grünewald, Hieronymus Bosch, Rembrandt, Frans Hals, ), Jan Brueghel d. Ä., Peter Paul Rubens, ), Leonardo da Vinci, Sandro Botticelli, Raffael, ), Claude Lorrain, El Greco, Francisco de Goya ++
1891 durch Kaiser Franz Joseph I. eröffnet ++ Gemäldegalerie (u. a. Jan van Eyck, Martin Schongauer, Albrecht Dürer, Giuseppe Arcimboldo, Michelangelo Merisi da Caravaggio, Peter Paul Rubens, Jan Vermeer, Pieter Bruegel der Ältere), Ägyptisch-Orientalische Sammlung, Antikensammlung, Kunstkammer (u. a. Saliera von Benvenuto Cellini, Krumauer Madonna, Bronzestatuetten, Elfenbeinarbeiten, Steingefäße, Uhren, Automaten, wissenschaftliche Instrumente, Spiele), Münzkabinett, Bibliothek ++
Kunstmuseum ++ Palais Erzherzog Albrecht ++ Prunkräume bewohnte einst die Lieblingstochter der Kaiserin Maria Theresia, Erzherzogin Marie-Christine ++ Sammlung 1776 gegründet von Herzog Albert von Sachsen-Teschen, seit 1822 zugänglich, seit 1921 Albertina ++ ++ eine der größten und bedeutendsten grafischen Sammlungen der Welt ++ über einer Million druckgrafischer Blätter, 65.000 Zeichnungen ++ Spätgotik bis zur zeitgenössischen Kunst ++ dauernde Präsentation von Gemälden ++ 2007 Sammlung Batliner als unbeschränkte Dauerleihgabe (französischen Impressionismus, deutscher Expressionismus des „Blauen Reiter“ und der „Brücke“, Fauvismus, russischen Avantgarde) ++ Werke u. a. Dürers "Feldhase" und "Zum Gebet gefalteten Hände", Rubens’ Kinder-Studien, Dauerhaft Monets "Seerosenteich", Degas "Tänzerinnen", Renoirs "Mädchenbildnis" ++ Künstler u.a.Schiele, Cézanne, Klimt, Kokoschka, Picasso, Rauschenberg, Beckmann, Macke, Chagall, Malewitsch, Rothko, Rainer, Katz ++
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