Die KunstFestSpiele Herrenhausen sind ein Kunst-, Musik- und Theaterfest mit vielseitigem Programm in den Herrenhäuser Gärten. Geboten werden Alte und Neue Musik, Musiktheater, Installationen, Performances sowie Filmkonzerte. Das jährlich wechselnde Motto setzt Schwerpunkte mit innovativen Arbeiten, Uraufführungen und Eigenproduktionen. Die Gärten von Herrenhaus kann man bei den KunstFestSpiele von einer sehr lebendigen Seite erleben. Die Tour durch Hannover beginnt nördlich am Großen Garten und endet südlich am Maschsee. *Städtereise*
Historisches Kernstück der Herrenhäuser Gärten ++ einer der bedeutendsten Barockgärten in Europa ++ von einer Graft umschlossene Gartenfläche ++ rechteckige Anlage ++ Fläche 50,2 ha (905 m × 555 m) ++ seit dem 17. Jahrhundert Sommerresidenz der welfischen Herzöge im Schloss Herrenhausen ++ erlangte unter Kurfürstin Sophie 1714 heutige Größe und Ausstattung ++
Kunst-, Musik- und Theaterfest mit vielseitigem Programm in den Herrenhäuser Gärten ++ Alte und Neue Musik, Musiktheater, Installationen, Performances, Filmkonzerte ++ Schwerpunkt innovative Arbeiten, Uraufführungen und Eigenproduktionen ++ jährlich wechselndes Motto ++
Klassizistischer Schlossbau ++ 1690 Herzog Ernst August geplant, Erweiterung unter Kurfürstin Sophie ++ 1819 klassizistische Umgestaltung ++ Architekt Georg Friedrich Ludwig Laves ++ im 19. Jahrhundert Sommersitz des Königshauses Hannover ++ 1943 zerstört ++ 2013 wieder aufgebaut ++ wechselnde Ausstellung ++ Ausstellung zu Gottfried Wilhelm Leibniz ++ Veranstaltungslocation mietbar ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistisches Palais ++ 1698 barock erbaut, 1865 umgestaltet ++ Architekten Tommaso Giusti, Schuster ++ Galeriegebäude diente dem herzoglichen und kurfürstlichen Hof als Festsaal im Sommer und als Orangerie im Winter ++ nach Abriss des Schlosses architektonische Schwerpunkt des Großen Gartens ++ Museum im Besitz der Welfenfamilie ++ Möbel, Gemälde, Porzellan, Skulpturen ++ seit 2011 für die Öffentlichkeit geschlossen ++ Erdgeschoss privater Wohnsitz des welfischen Erbprinzen Ernst August ++ im westlichen Obergeschoss das Leibnizzimmer (hier empfing Kurfürstin Sophie auch Gottfried Wilhelm Leibniz) ++ Museum bietet nur Gruppenführungen ab 10 Personen nach telefonischer Voranmeldung ++ Vermietung für Veranstaltungen ++
Barockes Palais im Georgengarten ++ 1782 errichtet ++ Architekt Johann Georg Taentzel ++ Bauherr Graf Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn ++ 1840 Vorfahrt und Kandelaber von Georg Ludwig Friedrich Laves ++ seit 1949 Wilhelm-Busch-Gesellschaft ++ heute Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst (vormals Wilhelm-Busch-Museum) ++ einzigartige Wilhelm-Busch-Sammlung, Sammlung satirischer Kunst aus vier Jahrhunderten ++ Künstler u. a. William Hogarth, James Gillray, Francisco de Goya, Honoré Daumier, Thomas Theodor Heine, A. Paul Weber, Tomi Ungerer, Jean-Jacques Sempé, Ronald Searle, Erich Sokol, Volker Kriegel, Friedrich Karl Waechter ++ wechselnde Ausstellungen mit historischen und zeitgenössischen Karikaturen und kritischer Grafik, Cartoons und Comics ++
Evangelisch-lutherische Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis ++ 1670 erbaut, 1943 zerstört, Wiederaufbau 1958 ++ frühbarocke Hallenkirche ++ ältestes niedersächsische Beispiel für das protestantische Raumideal einer Saalkirche ++ Epitaphe und zahlreiche Grabmale von Hofbeamten, Hofpredigern und Generalsuperintenden sowie deren Angehörigen ++ Predigtkirche des Landessuperintendenten für den Sprengel Hannover ++ Grablege von Gottfried Wilhelm Leibniz ++
Evangelisch-lutherische Kreuzkirche (Schloss- und Stadtkirche St. Crucis) ++ einschiffige gotische Hallenkirche ++ erbaut 1333, 1943 zerstört, 1961 wieder aufgebaut (ohne Seitenschiff und Annenkapelle) ++ Altargemälde von Lucas Cranach d. Ä. (vor 1537), ursprünglich in der Schlosskirche im Leineschloss ++ angebaute Kapelle von 1655 mit dem Erbbegräbnis der Hannoverschen Kaufmannsfamilie Duve ++ gehört seit 1982 zur Marktkirchengemeinde, heute vor allem von der Evangelischen Studentengemeinde Hannover genutzt ++ Konzertort des Knabenchors Hannover ++
Theater am Ballhofplatz (Niedersächsisches Staatstheater Hannover) ++ 1664 errichtet, 1780 Umbau ++ Bauherr Herzog Georg Wilhelm ++ sollte Festen und dem Federballspiel dienen ++ 1667 erste Auftritte von Komödianten ++ 1672-1852 größter Veranstaltungssaal Hannovers ++ 1939 Heim der Hitler-Jugend ++ 1946 erste Theateraufführung ++ 1974 zum modernen Kammerspieltheater umgebaut (300 Plätze) ++ 1990 erweitert um kleineres Theater "Ballhof zwei" ++ bis 1992 Hauptspielstätte des Schauspiels des Niedersächsischen Staatstheaters ++ Ballhofbrunnen von Helmut Otto Schön (1975) ++
Historisches Museum am Hohen Ufer ++ Museumsbau von 1967, Umbau 1991 ++ Architekt Dieter Oesterlen ++ polygonaler Grundriss um einen fünfeckigen Innenhof ++ 1908 als Vaterländisches Museum eröffnet, ab 1937 Niedersächsisches Volkstumsmuseum, seit 1966 Historisches Museum ++ Sammlungen zur Geschichte der Stadt Hannover und zu früheren welfischen Gebiete des heutigen Landes Niedersachsen ++ Abteilungen: Vom Fürstentum zum Königreich, Vom Marktflecken zur Messestadt, Leben auf dem Lande ++ Fotoarchiv mit rund 1.000.000 historische Aufnahmen, Bestand von mehr als 5.000.000 Fotos ++ integrierter Beginenturm (komplett erhaltener Turm der mittelalterlichen Stadtmauer) ++ beleuchtetes Gottfried Wilhelm Leibniz-Zitat (Lichtinstallation des US-amerikanischen Konzeptkünstlers Joseph Kosuth) ++ Sammlung zu Hermann Löns ++
Evangelisch-lutherische Marktkirche St. Georgii et Jacobi ++ gotische Hallenkirche ++ erbaut um 1360, 1855 restauriert, 1943 zerstört, 1952 wieder aufgebaut (Architekt Dieter Oesterlen) ++ 97 m Turm ++ Skulpturen Martin Luther und Hermann Wilhelm Bödeker (beide von Carl Dopmeyer) ++ Bronzeportal des Westeingangs 1959 von Gerhard Marcks (discordia et concordia) ++ Sonnenuhr von 1555, Kanonialuhr mit Gebetszeitenangabe aus der Bauzeit der Kirche ++ Epitaphien und Grabplatten aus dem 16./17. Jahrhundert u.a. von Antonius Corvinus († 1533), Reformator Niedersachsens ++ seit 1925 Predigtkirche des amtierenden Landesbischofs ++ Ev. luth. Marktkirchgemeinde ++
Klassizistische Schlossanlage ++ seit 1962 Sitz des Niedersächsischen Landtages ++ 1637 als Fachwerkbau erbaut, 1844 klassizistischer Umbau ++ mehrfach erweitert, umgebaut, 1943 zerstört, wiederaufgebaut ++ Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves, Dieter Oesterlen ++ 1837-1866 Residenz der Könige von Hannover ++ 1676 Gottfried Wilhelm Leibniz als Bibliothekar am Hof in Hannover zu berufen (bezog Bibliotheksräume und Wohnung im Schloss) ++ seit 2005 „Leibniz-Saal“ ++ zu sehen die wichtigsten historischen Stationen des heutigen Bundeslandes Niedersachsen, Reproduktion des „Act of Settlement“, Leibniz’sche Entwürfe für die Gestaltung des Rittersaals, Kopie der von Johann Gottfried Schmidt um 1788 geschaffenen Leibniz-Büste ++
Bau der Norddeutschen Backsteingotik ++ 1410 errichtet, Umbau und Erweiterungen ++ erstes Rathaus der Stadt Hannover bis 1863 ++ älteste Profanbau der Stadt ++ 1943 zerstört, 1953 wieder hergestellt, 1964 Schaugiebel an der Westseite rekonstruiert ++ heute Eventlocation ++ Restaurant ++
Dreischiffige gotische Hallenkirche ++ 1347 erbaut, Umbauten 1826, 1886 (Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves) ++ Chor und Langhaus, Turm 1711 Barockfassade ++ 1943 zerstört ++ nicht wieder aufgebaut ++ Ruine als Mahnmal für die Opfer von Kriegen und Gewalt ++ im Kirchenraum die Muschelkalkplastik Demut (1959) von Kurt Lehmann ++ auf dem Kirchenboden Zickzack der Schattenlinie (1993) von Dorothee von Windheim ++ Barock-Grabdenkmäler 17. und 18. Jahrhundert ++ Siebenmännerstein (Original im Historischen Museum Hannover) ++ Glockenspiel auf dem Turmstumpf (1958) ++ im Turmeingang Friedensglocke (1985 Geschenk der japanischen Partnerstadt Hannovers Hiroshima, am 6. August jeden Jahres beim Gedenkgottesdienst für die Opfer des Atombombenabwurfs auf Hiroshima angeschlagen) ++ Ausstellungen ++ Kirche gehört zur ev. luth. Marktkirchengemeinde ++
Spätklassizistischer Theaterbau ++ 1852 als Königliches Hoftheater errichtet ++ Architekt Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves ++ 1918-1921 Opern- und Schauspielhaus ++ 1943 zerstört, 1950 Wiederaufbau im historischen Stil (Architekt Werner Kallmorgen) ++ Spielstätte des Niedersächsischen Staatstheaters ++ Sparten Oper, Ballett, Konzert (Staatsorchester Hannover) ++ 1.200 Plätze ++
Klassizistisches Palais ++ 1832 erbaut ++ Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves, Berater Georg Moller ++ Bauherr Georg von Wangenheim ++ 1851 Residenz-Palais von Georg V. ++ 1862-1913 Hannovers neues Rathaus ++ 1943 zerstört, wieder aufgebaut ++ ab 1957 Sitz des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums ++
Museum für Kulturgeschichte ++ entstanden 1889 ++ Ägyptische Sammlung ++ altägyptische Kunst vom 4. Jahrtausend v. Chr. bis in die römisch-christliche Zeit ++ Reliefs, Skulpturen, Stelen, Amulette, Papyri, Mumien ++ Schwerpunkt Amarna-Kunst ++ Antiken-Sammlung ++ griechisch-römisches Mittelmeergebiet, Vorderer Orient 1500 v. Chr. bis 500 n. Chr. ++ figürliche Statuetten aus Bronze und Terrakotta, Alltagsgegenstände, griechische Vasen, etruskische Kunst ++ Münzsammlung antikes Griechenland, Römischen Republik, deutsches Mittelalter ++ europäische Angewandte Kunst und Design, mittelalterliche Handschriften, Textilien, Bronze-, Elfenbein- und Email-Arbeiten ++ Führungen, Workshops ++
Rathaus der Landeshauptstadt Hannover im Maschpark ++ wilhelminischer, schlossähnlicher Prachtbau des Eklektizismus ++ errichtet 1913, Einweihung mit Kaiser Wilhelm ++ Architekt Hermann Eggert, Innenausbau mit Jugendstil-Elementen durch Gustav Halmhuber ++ Stadtmodelle von Hannover ++ Rathauskuppel mit Aufzug zur Aussichtsplattform in 100 m Höhe ++ Geschichtsfries (Relief von Karl Gundelach) u. a. Kurfürstin Sophie von Hannover ehrt Leibniz symbolisch mit dem Lorbeerkranz ++ Georg Ludwig Friedrich Laves als Porträtmedaillon ++ Bürgersaal ist Veranstaltungsort der jährlich im Oktober stattfindenden Hannah-Arendt-Tage Hannover (Vorträgen und Diskussionen zu einem politischen Sachverhalt und verknüpfen Politik und Philosophie) ++ Mosaiksaal Veranstaltungsort der jährlich im Juni stattfindenden Hannah-Arendt-Lectures ++
Museumsgebäude der Neorenaissance ++ eröffnet 1902 ++ Architekt Hubert Stier ++ Relieffries „Hauptmomente in der Entwicklung der Menschheit“ von Georg Herting, Karl Gundelach, Georg Küsthardt ++ Vorläufer 1856 gegründete Museum für Kunst und Wissenschaft ++ Landesgalerie (Kunst 11. bis frühes 20. Jahrhundert, Künstler u. a. Rembrandt, Rubens, Albrecht Dürer, Max Liebermann, Corinth, Slevogt, große Werkgruppen der Künstlerkolonie Worpswede, Tageszeitenzyklus von Caspar David Friedrich) ++ Naturkunde-Abteilung (u. a. lebensgroßes Modell eines Dinosauriers, Vivarium mit 34 Arten), bedeutende archäologische Sammlung (u. a. Goldlunula von Schulenburg, Mann von Neu Versen), Völkerkunde, Münzkabinett ++ Museumsshop, Museumspädagogik ++
Museum für moderne Kunst ++ begründet 1969 mit einer Schenkung von Margit und Bernhard Sprengel ++ 1979 eröffnet, 1992 und 2014 erweitert ++ Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie, Medien ++ Schwerpunkte deutscher Expressionismus, französischen Moderne ++ von Künstlern gestaltete Räume (u. a. Merzbau von Kurt Schwitters, Lichträume von James Turrell) ++ Werkgruppen Die Brücke, Der Blaue Reiter, Kubismus, Surrealismus ++ Künstler u. a. Pablo Picasso, Fernand Léger, Max Beckmann, Max Ernst, Paul Klee, Emil Nolde, Kurt Schwitters, Andy Warhol, Alexander Calder, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Niki de Saint Phalle ++ seit 1994 Kurt Schwitters Archiv ++ Museumspädagogik ++ Bibliothek ++ Ausstellung „Alles Mögliche, was uns interessiert.“ Die Textsammlungen von Kurt Schwitters (12. Februar 2014 – 25. Mai 2014) ++
Gourmet-Restaurant direkt am Maschsee gelegen ++ gehobene deutsche und internationale Küche von Starkoch Norbert Schu ++ täglich wechselnde Speisekarte ++ große Auswahl unter 2.000 Weinen ++ außergewöhnliches, von Stararchitekten Gerhard Bünemann entworfenes modernes Design ++
Rundfahrt auf dem Maschsee ++ Dauer 50 Minuten ++ Boot von üstra Reisen ++ offenes Verdeck, Fahrt fast ausschließlich bei schönem Wetter ++
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