Das Bachfest im Juni ist ein wunderbarer Anlass für eine Musikreise durch Leipzig. Bei der Vielzahl der Veranstaltungen ist die Chance groß, Karten für eines der Barockkonzerte zu bekommen. Vor allem kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit den Thomanerchor und das Gewandhausorchester zu Leipzig erleben. Die Tour zu Musikmuseen, musikhistorischen Orten und Konzerthäusern in Leipzig beginnt östlich im Schumann Haus und endet südwestlich an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy. *Musikreisen*
Klassizistisches Wohnhaus ++ 1840 bis 1844 wohnten Robert und Clara Schumann im Haus Inselstraße 5 (heute Nr. 18) ++ Musikermuseum ++ Dauerausstellung in den historischen Wohnräumen ++ originalgetreu restaurierter Musiksalon ++ häufige Gäste waren hier u. a. Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt, Hector Berlioz, Richard Wagner, Hans Christian Andersen ++ Grundschule Clara Schumann, mit künstlerisch-musischem Profil ++ Konzerte, Lesungen ++
Geht auf eine Gründung im Jahr 1886 zurück ++ 1929 eröffnet ++ zweitgrößtes Musikinstrumenten-Museum Europas ++ 5500 Bestandseinheiten, 10.000 Objekte, europäische und außereuropäische Instrumente ++ kostbare Stücke aus der Zeit der Renaissance und des Barock sowie der Leipziger Bach-Zeit ++ untergebracht im Neuen Grassimuseum ++ Klanglabor, Studiensammlung ++
Ehemaliger Stammsitz des Musikverlages C. F. Peters ++ Edvard Grieg war oft Gast seiner Verleger und wohnte auch hier ++ ehemaliger Musiksalon heute Musikermuseum ++ Dauerausstellung zum Leben und Schaffen des Komponisten ++
Spätklassizistischer Bau aus dem Jahre 1844 ++ letzte (und einzige erhaltene) Privatwohnung Felix Mendelssohn Bartholdys ++ Museum ++ hier wohnte der Komponist mit seiner Familie seit 1845 und starb am 4. November 1847 ++ ehemalige Wohnung mit originalem Mobiliar, Brief- und Notenautographe, Erstdrucke, Aquarelle Mendelssohns ++ im Arbeitszimmer entstand das Oratorium „Elias“ ++ 1846 eine Begegnung Mendelssohns mit Richard Wagner ++ Musikwissenschaftliches Institut der Universität Leipzig, Zweigstelle Musik der Universitätsbibliothek, Kammermusiksaal, historischer Garten, erhalten gebliebenes Gartenhaus ++ kultureller Gedächtnisort ++
Erstes Gewandhaus 1498 errichtet ++ das Neue Gewandhaus wurde 1884 mit der 7. Sinfonie von Bruckner eingeweiht, 1943 zerstört ++ Nachfolgebau 1981 eröffnet ++ erster und einziger Neubau einer reinen Konzerthalle in der DDR ++ Architekten Rudolf Skoda, Eberhard Göschel, Volker Sieg, Winfried Sziegoleit ++ Gewandhaus seit 1781 Heimstätte des Gewandhausorchesters Leipzig ++ im Klinger Foyer Max Klingers Beethovenplastik ++ Deckengemälde "Gesang vom Leben" von Sighard Gille ++ im Foyer des Mendelssohn-Saals Standbild „Felix Mendelssohn Bartholdy“ von Jo Jastram ++ Mendelssohn führte das Gewandhausorchester zu internationaler Anerkennung ++ im Herbst 1989 öffnete Gewandhaus-Kapellmeister Kurt Masur das Haus als Diskussionsplattform für die politische Opposition der DDR ++ Richard Wagner dirigiert im Gewandhaus am 1. November 1862 die Uraufführung des Vorspiels zu den "Meistersingern" ++
Oper in Leipzig geht auf das Jahr 1693 zurück ++ drittältestes öffentliches Opernhaus Europas ++ 1960 Neubau nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ++ spätklassizistische Formen des Vorgängerbaues wieder aufgenommen ++ größter, repräsentativster und modernster Theaterneubau der DDR ++ Architekt Kunz Nierade ++ Geschichte des Hauses ist mit großen Namen verbunden wie Georg Philipp Telemann, Heinrich Marschner, Albert Lortzing, Gustav Mahler, Arthur Nikisch ++ Körnertafel (Inschrift: An dieser Stelle - dem früheren Schneckenberg - weilte Theodor Körner am 24. im Ostermond 1813 und schrieb sein berühmtes Lied "Das ist Lützow's wilde verwegene Jagd") ++
Renaissancebau 1556/1557 errichtet ++ eines der letzten und bedeutendsten Renaissancebauwerke auf deutschem Boden ++ beherbergt seit 1909 das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig ++ großer Festsaal, Ratsstube, Landschaftszimmer des Spätbarock, Schatzkammer ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ bedeutende Objekte u. a. Modell des Gewandhauses, das echte Dirigentenpult aus dem Alten Gewandhaus, das einzige authentische Porträt Johann Sebastian Bachs (von Elias Gottlob Haussmann), Galerie von Stadtrichterporträts vom 17. bis 19. Jahrhundert, großformatige Bildnisse der wettinischen Landesfürsten ++ Fotothek (100.000 Objekte, historische Sammlungen) ++
Leipziger Kaffeehaus „Zum Arabischen Coffe Baum“ ++ kultur- und kunstgeschichtliches Baudenkmal ++ 1556 erstmals erwähnt ++ Kaffeeausschank seit 1711 ++ barockes Hauszeichen von 1720 ++ Gäste u. a. August der Starke, Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann - die ersten deutsche Kaffeehausmusiker, Johann Christoph Gottsched, Christian Fürchtegott Gellert, Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Napoléon Bonaparte, Robert Schumann, E. T. A. Hoffmann, Franz Liszt, Richard Wagner, Max Klinger ++ ab 1833 Stammtisch im „Coffe Baum“ mit Robert Schumann und Musikerkollegen (Davidsbündler) ++ heute Restaurant, verschiedene Café-Räume ++ Museum ++ Ausstellung zur Geschichte des Kaffees in Leipzig ++ in 16 Räumen Exponate aus 300 Jahren sächsischer Kaffeekulturgeschichte (z. B. Kaffeemühlen, Meissener Kaffeeporzellan, Kaffeetassen, Röstgeräte, Kaffeezubereitungsgefäße) ++ Schumann-Menü im Schumann-Zimmer ++
Einstiges Wohnhaus des Kaufherrn Bose (Freund der Familie Bach) ++ erbaut 1586 ++ 1711 barock umgebaut ++ heute Bach Museum ++ ständige Ausstellung zu Leben und Wirken Johann Sebastian Bachs und seiner Familie, zu der von Felix Mendelssohn Bartholdy eingeleiteten Bachrenaissance ++ 550 qm Fläche ++ interaktiver und multimedialer Rundgang ++ u. a. originale Bach-Handschriften, Spieltisch der Leipziger Johanniskirchenorgel, Relikte aus dem Bach-Grab, Geldkassette aus dem Besitz der Bach-Familie ++ Lustgarten, Hörkabinett, Café Gloria, Museums-Shop ++ wechselnde Ausstellungen ++ Sitz der Neue Bachgesellschaft ++
Zentrale Forschungs- und Dokumentationsstelle zum Leben und Werk von Johann Sebastian Bach, der Bach-Familie und deren musikalischem Wirken ++ Sitz im historischen Bosehaus ++ Forschungsinstitut, Bibliothek, Bach-Magazin ++ große Sammlung Bachscher Originalquellen, Handschriften, Bücher, früher Drucke des 16. bis 19. Jahrhunderts, verbliebene Bestände der alten Thomasschul-Bibliothek ++ Veranstaltungen ++ Bachfest, Bach-Wettbewerb ++
Musikfestival ++ begründet 1908 ++ seit 1999 jedes Mal unter einem anderen Motto ++ organisiert vom Bach-Archiv ++ etwa 100 Veranstaltungen ++ Aufführung ausgewählter Stücke von Johann Sebastian Bach ++ Orgelfahrten in Mitteldeutschland ++ Eröffnungskonzert unter der Leitung des Thomaskantors ++
Spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert ++ achteckiger Renaissance-Turm ++ eine der beiden Hauptkirchen der Stadt ++ Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores ++ Bach-Grab ++ hier wurde am 16. August 1813 Richard Wagner getauft ++ Sauer-Orgel (1889) ++ Woehl-Orgel (2000) ++ am 27. Juni 1519 begann hier die Leipziger Disputation mit einem Gottesdienst (Luther, Melanchthon) ++ Pfingsten 1539 predigte hier Martin Luther und führte die Reformation in Leipzig ein (Glasfenster, Gedenktafel) ++ Glasfenster mit dem Porträt Felix Mendelssohn Bartholdys ++ 1840 leitete Felix Mendelssohn Bartholdy hier die Uraufführung seiner Sinfoniekantate "Lobgesang", mit dem Erlös des Konzerte finanzierte er die Errichtung des von ihm angeregten Bach-Denkmals ++ hier wurden erste Kantaten jungen Georg Philipp Telemann aufgeführt ++
Staatliche Hochschule ++ 1843 von dem Gewandhauskapellmeister Felix Mendelssohn Bartholdy als "Conservatorium der Musik" gegründet ++ älteste Musikhochschule in Deutschland ++ beherbergt das Kirchenmusikalische Institut ++ historische Bibliothek ++ öffentliche Konzerte im Großen Saal und im Kammermusiksaal ++ bekannte Professoren: Niels Wilhelm Gade, Max Reger, Robert Schumann ++ bekannte Absolventen: Edvard Grieg, Leoš Janáček, Rudolf Mauersberger, Franz Konwitschny, Erhard Mauersberger, Ruth Zechlin, Kurt Masur, Götz Friedrich, Harry Kupfer, Christoph Schroth, Ludwig Güttler ++
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