Eine Tagesreise nach Oberhausen reicht für eine Stippvisite für aufregende Sehenswürdigkeiten. Das Wahrzeichen der Stadt, der Gasometer Oberhausen, symbolisiert die alte Industriegeschichte und die neue Stadtkultur. Mit 117,5 Metern Höhe gilt der ehemalige Gasspeicher als höchste Ausstellungshalle Europas. Die Tour durch die Stadt beginnt südlich am Rathaus Oberhausen und endet nördlich an der Gedenkhalle im Seitenflügel des Schlosses. *Staedtereisen*
Bau des Backsteinexpressionismus, Neues Bauen ++ errichtet 1930 ++ Architekt Ludwig Freitag ++ Komposition aus verschiedenen Baukörpern ++ heller Naturstein, dunkler Klinker ++ Arkadengänge, hohen Fenster, breiter Balkon des Ratssitzungssaals ++ Muschelkalkfiguren von Adam Antes ++ einer der wenigen noch aktiven Paternosteraufzüge ++ Sitz von Rat und Verwaltung ++
Personenbahnhof ++ erbaut 1934 ++ Bahnhofsgebäude im Stil der Klassischen Moderne ++ funktional-sachliche Architektur der späten 20er Jahre ++ denkmalgerecht wieder hergestelltes Empfangsgebäude mit Eingangshalle ++ angeregt vom Stuttgarter Hauptbahnhof von Paul Bonatz ++ stillgelegter Bahnsteig im Hauptbahnhof Oberhausen seit 1996 Museumsbahnsteig des LVR-Industriemuseums ++ künstlerisches Gesamtkonzept der Ateliers Stark, Berlin ++ Kunstobjekte, Installationen mit industriegeschichtlichen Bezug ++
Neogotischen Hallenkirche ++ erbaut 1911, 1943 zerstört, 1955 wieder aufgebaut ++ Architekt Hermann Wielers ++ Katholische Gemeinde Herz Jesu, Oberhausen Mitte ++
Ehemaliges Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte ++ erbaut 1925 ++ Architekt Peter Behrens ++ Industriedenkmal ++ seit 1998 im Besitz des Landschaftsverbandes Rheinland ++ zentrales Depot des Rheinisches Industriemuseums ++ nicht gezeigte Gegenstände der Sammlung des Industriemuseums ++ Führungen Voranmeldung ++
Zinkfabrik Altenberg ++ eine der wenigen vollständig erhaltenen Fabrikanlagen der Gründerzeit im Ruhrgebiet ++ Schließung im Jahre 1981 ++ Zentrale des LVR-Industriemuseums ++ Dauerausstellung "Schwer.Industrie" auf 3500 qm Ausstellungsfläche ++ 150jährige Geschichte der Eisen-und Stahlindustrie an Rhein und Ruhr ++ Kokillen, Walzen, Dampfhammer, Dampflokomotive ++ Geschichte des Zwangsarbeit in der Schwerindustrie im Dritten Reich ++
Evangelische Kirche ++ erbaut 1906 ++ Architekt Heinrich Behrens ++ Kirchengebäude mit integrierten Gemeinderäume ++ gründerzeitlichen Industriearchitektur und Formen des Neobarocks ++ Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde Bereich Lirich ++
Stadtrestaurant ++ klassisches Ambiente ++ deutsche, internationale Küche ++ an jedem 1. Mittwoch im Monat Gourmetstammtisch ++ Catering ++
Denkmalgeschütze Kirche der Klassischen Moderne, Backstein-Expressionismus ++ errichtet 1929, Einweihung der Krypta 1930, zerstört 1943, wieder aufgebaut 1956, Umbau 1991 ++ Architekt Fritz Sonnen, Architekt F. Josef Gierse ++ expressionistische Innenraumgestaltung ++ Statuen des hl. Michael und der hl. Maria von Gerd Matthäi (1939) ++ Triumphkreuz aus der Werkstatt der Kevelaerer Goldschmiede Polders (1965) ++ Filialkirche der katholischen Pfarrgemeinden St. Marien, St. Michael und Heilig Geist ++
Neogotischer Kirchbau ++ errichtet 1899 ++ heute auch als Gemeindehaus genutzt ++ wegen der guten Akustik öffentliche Konzerte ++ Evangelische Lutherkirchengemeinde Oberhausen ++
Einkaufszentrum ++ Herzstück der Neuen Mitte ++ erbaut auf einer Industriebrache ++ Verbindung von traditioneller Industriearchitektur und postmoderner Architektur, Mix der Stile und Bauformen ++ 70.000 qm Verkaufsfläche, 200 Einzelhandelsgeschäfte auf zwei Ebenen ++ 23 Millionen Besucher im Jahr ++ Erweiterung ab 2011 ++
Schauaquarium ++ eröffnet 2004 ++ Größe 3.300 qm, 50 Aquarien ++ 20.000 Tiere, 130 Arten (u. a. Seewölfe, Seepferdchen, Lachse, Knurrhähne, Saiblinge, Rochen, Oktopus, Quallen) ++ mehrere hundert Makrelen "Schwarmring", 12 m lange Acrylglas-Tunnel, "Tropische Lagune der Haie" ++ Themenbecken oder -räume (u. a. Tropfsteinhöhle, U-Boot, Meeresgrotte, Fregatte, Eisfjord) ++ interaktiver Entdecker-Raum, Shop, Naturschutz-Informations-Raum ++ Sonderausstellungen ++
1929 als Gas-Zwischenspeicher erbaut ++ Europas größter Scheibengasbehälter ++ 117 hoch ++ 1988 stillgelegt ++ 1993/94 zur Ausstellungshalle umgebaut ++ Ausstellungen, Theater, Musik ++ temporäre Lichtinstallationen ++ Wahrzeichen Oberhausens ++
Stadtrestaurant ++ stilsicheres Ambiente ++ 1992 von Jörg Hackbarth gegründet ++ Küche mit fantasievolle Kreationen ++ Speisekarte wechselt täglich ++ große Weinauswahl ++ Catering ++ Kochkurse ++ mehrmals zum beliebtesten Restaurant des Ruhrgebiets gewählt ++
Klassizistische Schlossanlage ++ 1818 erbaut, 1945 zerstört, 1959 neu errichtet ++ Architekt August Reinking ++ Bauherr Maximilian Friedrich von Westerholt-Gysenberg ++ 29 ha Schlosspark "Kaisergarten" (Bauerngarten und ein Schaugarten) ++ Ludwig Galerie ++ Brücke "Slinky Springs to fame" (2011) als eine begehbare Skulptur (farbiges, gewundenes und geschwungenes Band, spiralförmig umwickelt mit Bändern, nachts illuminiert) ++ Schloss seit 1998 Ludwig Galerie ++ 500 Werke internationaler Kunst, Populäre Galerie (Illustrationen, Plakatkunst, Karikaturen, Comics, Fotografien), Landmarkengalerie zum Strukturwandel des Ruhrgebiets ++ wechselnde Ausstellungen ++ Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus, Standesamt, Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen ++
Klassizistischer Seitenflügel des Schlosses Oberhausen ++ Gedenkhalle begründet 1962 ++ erste westdeutsche Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus ++ Dauerausstellung „Oberhausen im Nationalsozialismus“ ++ Themenschwerpunkte Oberhausen im Nationalsozialismus, Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, Gedenken und Erinnern in Oberhausen nach 1945 ++ Fotos, Dokumente, Exponate, Interviewstationen Zeitzeugenberichten ++ zeithistorische Ausstellungen ++ Bildungsarbeit, Museumspädagogik ++
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