Das LVL Industriemuseum Oberhausen ist eine der wenigen vollständig erhaltenen Fabrikanlagen der Gründerzeit im Ruhrgebiet. Hier wird die 150jährige Geschichte der Eisen-und Stahlindustrie an Rhein und Ruhr präsentiert. Das Museum Eisenheim zeigt eine Ausstellung zur Geschichte der ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets. Die Tour zu Orten und Museen der Industriegeschichte in Oberhausen beginnt südlich am Hauptbahnhof Oberhausen und endet nördlich auf der Halde Haniel an der Grenze von Oberhausen und Bottrop. *Technikreisen, Architekturreisen*
Personenbahnhof ++ erbaut 1934 ++ Bahnhofsgebäude im Stil der Klassischen Moderne ++ funktional-sachliche Architektur der späten 20er Jahre ++ denkmalgerecht wieder hergestelltes Empfangsgebäude mit Eingangshalle ++ angeregt vom Stuttgarter Hauptbahnhof von Paul Bonatz ++ stillgelegter Bahnsteig im Hauptbahnhof Oberhausen seit 1996 Museumsbahnsteig des LVR-Industriemuseums ++ künstlerisches Gesamtkonzept der Ateliers Stark, Berlin ++ Kunstobjekte, Installationen mit industriegeschichtlichen Bezug ++
Direktorenvilla der Zeche Concordia ++ erbaut 1897, 1985 modernisiert ++ Bauherr Concordia-Bergbau-AG für ihren Direktor Wilhelm Liebrich ++ zweigeschossiges Haus in gelbem Backstein, rote Sandsteindetails, 1903 große Terrasse auf der Gartenseite ++ Historismus, nordische Spätrenaissance ++ öffentlicher „Königshütter Park“ ++ 1953-1975 die Hauptstelle der Stadtbücherei ++ heute Sitz der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen ++
Ehemaliges Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte ++ erbaut 1925 ++ Architekt Peter Behrens ++ Industriedenkmal ++ seit 1998 im Besitz des Landschaftsverbandes Rheinland ++ zentrales Depot des Rheinisches Industriemuseums ++ nicht gezeigte Gegenstände der Sammlung des Industriemuseums ++ Führungen Voranmeldung ++
Zinkfabrik Altenberg ++ eine der wenigen vollständig erhaltenen Fabrikanlagen der Gründerzeit im Ruhrgebiet ++ Schließung im Jahre 1981 ++ Zentrale des LVR-Industriemuseums ++ Dauerausstellung "Schwer.Industrie" auf 3500 qm Ausstellungsfläche ++ 150jährige Geschichte der Eisen-und Stahlindustrie an Rhein und Ruhr ++ Kokillen, Walzen, Dampfhammer, Dampflokomotive ++ Geschichte des Zwangsarbeit in der Schwerindustrie im Dritten Reich ++
Ehemaliger Wasserturm der GHH ++ 1897 erbaut ++ Symbol der modernen Wasserversorgung ++ deckte Wasserbedarf von Produktionsanlagen und Gebäude der GHH, Wohnhäuser der Umgebung ++ Bauart Intze (Wasserbauingenieur Otto Intze) ++ Behälterboden als Verbindung von Kegel- und Kugelform ++ Höhe 50 m, Fassungsvermögen 1.000 cm ++ historisierender Turmschaft aus Backstein ++ heute Büro und Wohnung ++
Werksgasthaus des Großkonzerns GHH im historisierenden Stil von 1913 ++ Architekt Carl Weigle ++ als Gegenstück zu Schloss Oberhausen gedacht ++ Verwendung barocker Stilelemente ++ heute Technologiezentrum Umweltschutz ++
1929 als Gas-Zwischenspeicher erbaut ++ Europas größter Scheibengasbehälter ++ 117 hoch ++ 1988 stillgelegt ++ 1993/94 zur Ausstellungshalle umgebaut ++ Ausstellungen, Theater, Musik ++ temporäre Lichtinstallationen ++ Wahrzeichen Oberhausens ++
LVR-Industriemuseum ++ gegründet 1981 ++ Museum in einem ehemaligen Waschhaus der Arbeitersiedlung Eisenheim ++ Ausstellung zur Geschichte der ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets ++ Themen u. a. industrieller Aufbruch, Leben in der Siedlung, Architektur- und Baugeschichte, Kampf um Erhalt und Sanierung ++
Arbeitersiedlung der späteren Gutehoffnungshütte (GHH) ++ 1846 von der Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel und Huyssen gegründet ++ älteste Siedlung aus der Zeit der Industrialisierung im Ruhrgebiet ++ 39 erhaltene denkmalgeschützte Häuser ++ Fläche 7 ha ++ zweigeschossige und anderthalbgeschossige Doppelhäuser verschiedener Stilformen ++ um 1900 lebten hier in 51 Häusern bis zu 1200 Hütten- und Bergarbeiter mit ihren Familien ++ 1970 wehrten sich die Bewohner gegen den Abriss ++
Ehemaliges Eisenwerk, Hüttenwerk ++ Verhüttung von Raseneisenerz aus der Umgebung ++ 1758 von Franz von der Wenge, als erstes Eisenwerk im Ruhrgebiet gegründet (gilt als Wiege der Ruhrindustrie), 1877 geschlossen ++ erhalten sind ehemaliger Hüttenteich, früheres Kontor- und Wohnhaus des Hüttenleiters Gottlob Jacobi ++ 2008 Museum „St. Antony-Hütte“ als Teil des Rheinischen Industriemuseums eröffnet ++ Dauerausstellung zur Geschichte der Hütte ++ industriearchäologische Ausgrabungen von 2008 mit Überreste der ehemaligen Produktionsanlagen der Eisenhütte ++ 2010 Stahlüberdachung der Ausgrabungsstätte (Architekten Frank Ahlbrecht und Hermann Scheidt) ++ LVR-Industriearchäologischer Park, erster industriearchäologische Park Deutschlands ++ 3-D-Animationen, virtuelle Rekonstruktion, Schautafeln ++
Künstliche Berg aus Abraumgestein der Zeche Prosper Haniel ++ Bergplateau in Form zweier ineinander übergehender Spiralen ++ Landschaftsarchitekt Josef Hermanns ++ Raum für ein Theater (seit 1996 Amphitheater mit 800 Plätzen) ++ Kreuzweg mit 15 Stationen (von Tisa von der Schulenburg und Adolf Radecki gestaltet) zum Gipfelreuz, 1987 vom Papst geweiht ++ seit 2002 Installation „Totems“ von Agustín Ibarrola aus über einhundert Eisenbahnschwellen, von Piet Mondrian bemalt ++
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