Die Stadtlandschaft von Oberhausen bietet ein einmaliges Architekturensemble der Klassischen Moderne, das in der Gründerzeit mit dem industriellen Aufschwung des Ruhrgebietes entstand. Besonders sehenswert ist das 1930 errichtete Rathaus von Oberhausen als Bau des Backsteinexpressionismus und des Neuen Bauens. Die Tour zu Bauten der Klassischen Moderne in Oberhausen beginnt östlich am Rathaus Oberhausen und endet östlich an der Kirche St. Michael. *Architekturreisen*
Bau des Backsteinexpressionismus, Neues Bauen ++ errichtet 1930 ++ Architekt Ludwig Freitag ++ Komposition aus verschiedenen Baukörpern ++ heller Naturstein, dunkler Klinker ++ Arkadengänge, hohen Fenster, breiter Balkon des Ratssitzungssaals ++ Muschelkalkfiguren von Adam Antes ++ einer der wenigen noch aktiven Paternosteraufzüge ++ Sitz von Rat und Verwaltung ++
Bau der Klassischen Moderne ++ Fertigstellung 1929 ++ Architekten Eduard Jüngerich, Ludwig Freitag ++ Wechsel Backstein- und Putzfassade, dreigeschossiger Eckbau, typische Architekturelementen der Moderne ++ zwei versetzte kubische Baukörper, Verbindungstrakt im gebogenen Straßenverlauf ++ heute Sitze der Jugendgerichtshilfe des Jugendamtes Oberhausen ++
Ehemaliges Warenhaus Leonhard Tietz AG (bis 1961) ++ 1928 errichtet Ruhrwachthaus (teilweise bis 1967 als Verlag, Redaktion und Druckerei der lokalen Zeitung Ruhrwacht genutzt) ++ Architekt Otto Scheib ++ bedeutender Bau des Backstein-Expressionismus ++ erinnert an das Chilehaus in Hamburg ++ seit 1978 städtisches Eigentum, seit 2011 Haus der Erwachsenenbildung (Volkshochschule, Stadtbücherei) ++
Personenbahnhof ++ erbaut 1934 ++ Bahnhofsgebäude im Stil der Klassischen Moderne ++ funktional-sachliche Architektur der späten 20er Jahre ++ denkmalgerecht wieder hergestelltes Empfangsgebäude mit Eingangshalle ++ angeregt vom Stuttgarter Hauptbahnhof von Paul Bonatz ++ stillgelegter Bahnsteig im Hauptbahnhof Oberhausen seit 1996 Museumsbahnsteig des LVR-Industriemuseums ++ künstlerisches Gesamtkonzept der Ateliers Stark, Berlin ++ Kunstobjekte, Installationen mit industriegeschichtlichen Bezug ++
Ehemaliges Jugendstilbad ++ Kulturschock Veranstaltungsbüro ++ Eventlocation seit September 1999 ++ Kabarett, Kleinkunst ++ Heimspielstätte der Missfits ++ Tagungen, Festivals ++
Ehemaliges Hauptlagerhaus der Gutehoffnungshütte ++ erbaut 1925 ++ Architekt Peter Behrens ++ Industriedenkmal ++ seit 1998 im Besitz des Landschaftsverbandes Rheinland ++ zentrales Depot des Rheinisches Industriemuseums ++ nicht gezeigte Gegenstände der Sammlung des Industriemuseums ++ Führungen Voranmeldung ++
Evangelische Kirche ++ erbaut 1906 ++ Architekt Heinrich Behrens ++ Kirchengebäude mit integrierten Gemeinderäume ++ gründerzeitlichen Industriearchitektur und Formen des Neobarocks ++ Evangelische Emmaus-Kirchengemeinde Bereich Lirich ++
Werksgasthaus des Großkonzerns GHH im historisierenden Stil von 1913 ++ Architekt Carl Weigle ++ als Gegenstück zu Schloss Oberhausen gedacht ++ Verwendung barocker Stilelemente ++ heute Technologiezentrum Umweltschutz ++
Zeche Osterfeld, Schacht IV, Gutehoffnungshütte (GHH) ++ Förderturm ++ errichtet 1924 ++ Industriearchitektur im Bauhausstil ++ Architekt Toni Schwingen ++ Höhe 43 m ++ Tragkonstruktion aus Stahl, vorgehängte Stahlfachwerkfassaden ++ verjüngt nach oben in zwei Stufen, Zeltdach ++ 1992 unter Denkmalschutz ++ erhalten sind auch Kauen- und Verwaltungsgebäude, Trafohaus von 1924 ++
Denkmalgeschütze Kirche der Klassischen Moderne, Backstein-Expressionismus ++ errichtet 1929, Einweihung der Krypta 1930, zerstört 1943, wieder aufgebaut 1956, Umbau 1991 ++ Architekt Fritz Sonnen, Architekt F. Josef Gierse ++ expressionistische Innenraumgestaltung ++ Statuen des hl. Michael und der hl. Maria von Gerd Matthäi (1939) ++ Triumphkreuz aus der Werkstatt der Kevelaerer Goldschmiede Polders (1965) ++ Filialkirche der katholischen Pfarrgemeinden St. Marien, St. Michael und Heilig Geist ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.