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Friedrich Ludwig Jahn (24 Stationen gefunden)

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Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) begründete am Beginn des 19. Jahrhunderts die deutsche Turnbewegung, wird deshalb Turnvater Jahn genannt. Personalmuseen gibt es in Freyburg und Lanz. An historischen Stätten der Turnbewegung wurden Denkmale errichtet. Die Tour zu biografischen Orten von Friedrich Ludwig Jahn und Museen der Turnbewegung beginnt südlich am Jahnmuseum in Freyburg und endet westlich am Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln. *Geschichtsreisen*

1. Station: Friedrich Ludwig Jahn Museum Freyburg (Unstrut)

Bild Friedrich Ludwig Jahn Museum Freyburg (Unstrut)
Foto: © Juergen Leirich , wikimedia

Früheres Wohnhaus von Friedrich Ludwig Jahn ++ 1839 erbauten ++ ab 1924 Jugendherberge und Turnerheim ++ Museum seit 1936 ++ Gebeine Jahns in der Gruft auf dem Anwesen ++ 1999 nach dem ursprünglichen Jahnschen Bauplan restauriert ++ ständigen Ausstellung Friedrich Ludwig Jahn: Leben und Wirken ++ Sitz der Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft ++

2. Station: Friedrich Ludwig Jahn Ehrenhalle Freyburg

Bild Friedrich Ludwig Jahn Ehrenhalle Freyburg
Foto: © tilman2007 , cc by-sa 3.0

Halle zur Erinnerung an Friedrich Ludwig Jahn ++ 1903 eingeweiht ++ bis 1936 Museum ++ Durchführung festlicher Veranstaltungen, wissenschaftlicher Tagungen, Mitgliederversammlungen der Friedrich-Ludwig-Jahn-Gesellschaft e.V. ++ Eventlocation ++ Erinnerungsstätte der deutschen Turnfeste ++ Friedrich-Ludwig-Jahn-Statue (Bildhauer  Georg Renatus Meyer-Steglitz) ++

3. Station: Jahnhöhle Halle Saale

Bild Jahnhöhle Halle Saale
Foto: © Milenavaleska , wikimedia

Jahnhöhle in den Klausbergen unmittelbar am Ufer der Saale ++ Friedrich Ludwig Jahn hielt sich in seiner halleschen Studentenzeit (1796–1800) hier mehrere Tage versteckt ++ er verfasste hier seine Schrift  „Über die Beförderung des Patriotismus im Preußischen Reiche“ ++ ein Teil der Höhle wurde bei der Verbreiterung der Saale zerstört ++ zur Höhle führt eine steinerne Treppe ++ ab 1878 Gedenktafel mit dem Porträt Jahns ++

4. Station: Universität Halle Saale

Bild Universität Halle Saale
Foto: © contactni , cc by-sa 2.0

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ++ 1817 aus zwei Universitäten hervorgegangen (1502 als Leucorea in Wittenberg gegründet, Friedrichs-Universität entstand 1694 Halle) ++ war als Zentrum von Pietismus und Aufklärung bedeutend ++ ab 1933 Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ++ Universitätshauptgebäude ++ spätklassizistisches Löwengebäudes ++ errichtet 1834 ++ Architekt Ernst Friedrich Zwirner ++ zwei Löwen von Johann Gottfried Schadow am Eingang ++

  • GPS-Koordinaten: 51.48658, 11.96842
  • Adresse: Universitätsplatz 10, 06108 Halle
  • Telefon: +49 345 5520
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

5. Station: Zitadelle Spandau

Bild Zitadelle Spandau
Foto: © a.savin , fal

Festungen der Hochrenaissance ++ 1559-1594 errichtet zum Schutz der Residenzstadt Berlin ++ während der Befreiungskriege gegen Napoleon 1813 schwere Zerstörungen ++ 1874-1919 Reichkriegsschatz im Juliusturm ++ in der NS-Zeit Giftgaslabore ++ Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ ++ Archäologisches Fenster Burg Spandau ++ Ausstellung die Geschichte von Burg und Festung ++ Stadtgeschichtliches Museum Spandau ++ Galerie Kronprinz ++ Galerie Alte Kaserne ++ Eventlocation ++

6. Station: Deutsches Historisches Museum Berlin

Bild Deutsches Historisches Museum Berlin
Foto: © Avda / CC-BY-SA-3.0 / Deutsches Historisches Museum Berlin

Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++

  • GPS-Koordinaten: 52.517687, 13.396888
  • Adresse: Unter den Linden 2, 10117 Berlin
  • Telefon: +49 30 20304444
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: Plamannsche Erziehungsanstalt Berlin

Bild Plamannsche Erziehungsanstalt Berlin
Foto: © sendker , wikimedia

Plamannsche Erziehungsanstalt ++ Knabeninternat ++ Anstalt des Pädagogen Johann Ernst Plamann (1771–1834) ++ 1805 gegründet ++ geprägt von den Grundsätzen Johann Heinrich Pestalozzis, verbunden mit Pflege des Turnens und körperlicher Abhärtung ++ unterrichtet bis zur Tertia-Reife des Gymnasiums ++ 1830 geschlossen ++ seit 1838 Blindenanstalt ++ hier auch tätig Karl Friedrich Friesen, Friedrich Ludwig Jahn, Ernst Wilhelm Bernhard Eiselen ++ Hinweisschild ++

8. Station: Jahndenkmal Berlin

Bild Jahndenkmal Berlin
Foto: © James Steakley , cc by-sa 3.0

Bronze-Denkmal zu Ehren des „Turnvaters“ Friedrich Ludwig Jahn im Volkspark Hasenheide ++ erinnert an den ersten Turnplatz in Deutschland, den Jahn am 19. Juni 1811 hier eröffnete ++ Grundsteinlegung während des zweiten Deutschen Turnfestes am 10. August 1861 ++ Bildhauer Erdmann Encke ++ 1872 von der Deutschen Turnerschaft eingeweiht ++ für die Olympiade 1936 wurde das Denkmal an seinen heutigen Platz versetzt ++

9. Station: Festung Küstrin (Kostrzyn nad Odra)

Bild Festung Küstrin (Kostrzyn nad Odra)
Foto: © norbert radke , cc by-sa 3.0

Preußische Festungsruine auf einer Halbinsel am Zusammenfluss von Oder und Warthe ++ Form eines langgestreckten Sechsecks ++ 1536 von Markgraf Johann von Brandenburg-Küstrin zur Residenz erhoben und zur Festung ausgebaut ++ 1945 zerstört ++ nach seinem Fluchtversuch aus Preußen wurde der preußische Kronprinz Friedrich von seinem Vater König Friedrich Wilhelm I. von 1730 bis 1732 im Küstriner Schloss inhaftiert ++ 1730 ließ der König dessen Fluchthelfer und Freund Hans Hermann von Katte dort enthaupten ++ Theodor fontane schreibt im Oderland-Kapitel seiner "Wanderungen" über die Geschichte der Festung ++

10. Station: Hauptgebäude der Universität Greifswald

Bild Hauptgebäude der Universität Greifswald
Foto: © Axt / wikimedia

Hauptgebäude 1747 bis 1750 im Stil des norddeutschen Spätbarock errichtet ++ Architekt Andreas Mayer ++ ehemalige barocke Saalbibliothek dient seit 1882 als Aula der Universität (barocker Festsaal mit Galerie der Professorenbilder) ++ Sitz des Rektors, Universitätsarchiv, Kustodie für die Kunstschätze der Universität ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++

  • GPS-Koordinaten: 54.094956, 13.374444
  • Adresse: Domstraße 11, 17487 Greifswald
  • Telefon: +49 3834 860
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Barock in Mecklenburg Vorpommern , Barock in Vorpommern

11. Station: Franziskaner Kloster und Kirche St. Johannis Neubrandenburg

Bild Franziskaner Kloster und Kirche St. Johannis Neubrandenburg
Foto: © D. Stapf

Gegründet um 1199 ++ Säkularisierung nach der Reformation ++ Grundsubstanz der Klosteranlage und Klosterkirche St. Johannis erhalten ++ Teile in gotischer Feldsteinarchitektur ++ Kirche der Gemeinde St. Johannis ++ gotischer Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert ++ Barockaltar aus dem 18. Jahrhundert ++ Schuke Orgel (1990) ++ Internationale Orgeltage im Mai ++ Klostergebäude Ausstellungort des Regionalmuseums ++ ständige Ausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte von Neubrandenburg ++ Sonderausstellungen ++

  • GPS-Koordinaten: 53.559285, 13.257369
  • Adresse: 2. Ringstraße, 17033 Neubrandenbrug
  • Telefon: +49 0395 5823475
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

12. Station: Friedrich Ludwig Jahn Denkmal Neubrandenburg

Bild Friedrich Ludwig Jahn Denkmal Neubrandenburg
Foto: © Ruchhöft-Plau , wikimedia

Denkmal erinnert an den Aufenthalt von Friedrich Ludwig Jahn in Neubrandenburg 1802-1804 ++ eingeweiht 1904 ++ Bildhauer Martin Wolff ++

13. Station: Jahnstein Neubrandenburg

Bild Jahnstein Neubrandenburg
Foto: © lasseg , cc by-sa 1.0

Gedenkstein erinnert an die erste Turnerstätte Friedrich Ludwig Jahns ++ Inschrift: "Hier schuf Jahn das deutsche Turnen, An dieser Stätte bildete er zuerst die deutsche Jugend" ++ Ausschilderung im Brodarer Holz ++

14. Station: Kirche Neuenkirchen

Bild Kirche Neuenkirchen
Foto: © niteshift , cc by-sa 3.0

Feldsteinkirche ohne Kirchturm ++ um 1300 erbaut ++ Kirchgemeinde Neuenkirchen ist seit 2003 mit der Kirchgemeinde Neddemin-Staven verbunden ++ Evangelisch - lutherische Emmaus-Kirchgemeinde Neddemin-Staven ++ am 30. August 1914 wurde hier Friedrich Ludwig Jahn mit Helena Johanna Amalia Kollhoff getraut ++ Jahn-Büste ++

15. Station: Friesen Jahn Körner Denkmal Wittstock

Bild Friesen Jahn Körner Denkmal Wittstock
Foto: © thomas tunsch , cc by-sa 4.0

Denkmal zur Erinnerung an die Lützower Jäger Karl Friedrich Friesen, Friedrich Ludwig Jahn, Theodor Körner ++ drei Findlinge, Bronzetafeln ++ 1913 errichtet ++ Bildhauer Georg Marschall ++

Diese Station gibt es auch in den Touren: Theodor Körner

16. Station: Jahn Geburtshaus Lanz

Bild Jahn Geburtshaus Lanz
Foto: © Historische AK

Pfarrhaus der evangelischen Kirche Lanz ++ Geburtshaus von Friedrich Ludwig Jahn ++ 23. Februar 1854 abgebrannt ++ 1856 an gleicher Stelle wieder errichtet ++

17. Station: Dorfkirche Lanz

Bild Dorfkirche Lanz
Foto: © clemensfranz , cc -by-sa 3.0

Feldsteinkirche ++ 1440 neu errichtet ++ 1527 Fachwerk-Gebinde aufgesetzt ++ 1701 wurde die Kirche nach Osten hin erweitert ++ Glockenturm von 1476/77 (gehört zu den ältesten norddeutschen Glockentürmen) ++ Empore von 1785, Kanzelaltar von 1701 ++ Spätrenaissance-Gestühl mit den verzierten Bankwagen ++ Friedrich Ludwig Jahns Vater war hier  1767-1811 Pastor ++ Taufkirche von F. L. Jahn ++

18. Station: Jahn Denkmal Lanz

Bild Jahn Denkmal Lanz
Foto: © doris antony , cc by-sa 3.0

Denkmal zur Erinnerung an Friedrich Ludwig Jahn in seinem Geburtsort ++ eingeweiht am 7. August 1865 ++ eines der ersten Jahndenkmäler Deutschlands ++ Relief, Tafel ++

19. Station: Grundschule Friedrich Ludwig Jahn Lanz

Bild Grundschule Friedrich Ludwig Jahn Lanz
Foto: © logopin , cc by-sa 3.0

Schulgebäude gebaut 1928 als Turnerherberge mit Turnhalle ++ Herberge der Turnerschaft ++ heute Grundschule ++

20. Station: Jahn Gedenkstätte Lanz

Bild Jahn Gedenkstätte Lanz
Foto: © Lithograph Georg Ludwig Engelbach, wikimedia

Ehemaligen einklassige Dorfschule ++ 1978 anlässlich des 200. Geburtstages von Friedrich Ludwig Jahn Gedenkstätte ++ 1990 neu gestaltet ++ Dauerausstellung zu Leben und Wirken von Friedrich Ludwig Jahn ++

21. Station: Friedrich Ludwig Jahn Gedenktafel Salzwedel

Bild Friedrich Ludwig Jahn Gedenktafel Salzwedel
Foto: © silesia711 , cc by-sa 4.0

Wohnhaus ++ hier hat Friedrich Ludwig Jahr während seiner Gymnasialzeit von 1791 bis 1794 gewohnt ++ Gedenktafel ++

22. Station: Auditorium maximum Göttingen

Bild Auditorium maximum Göttingen
Foto: © Daniel Schwen / CC-BY-SA-2.5 / Auditorium der Universität Göttingen

Klassizistischer Universitätsbau ++ errichtet 1865 ++ Standbilder und Bildnismedaillons berühmter Gelehrter und der Gründer der Georg-August-Universität ++ Hörsaalgebäude ++ Kunstsammlung der Universität Göttingen am Seminar für Kunstgeschichte der Universität Göttingen ++ Gemälde der flämischen, niederländischen, italienischen und deutschen Malerei des 14. bis 20. Jahrhunderts ++ 300 Gemälde, 2.500 Zeichnungen, 15.000 Druckgrafiken, 100 Skulpturen, 150 Werke internationaler Videokünstler ++ Künstler u. a. Albrecht Dürer, Sandro Botticelli, Rembrandt van Rijn, Hendrick Goltzius, Hans von Aachen, Lorenzo di Credi, Jan van Goyen und Francisco de Goya, sowie Lovis Corinth, Emil Nolde, Max Beckmann, Max Pechstein, Paula Modersohn-Becker ++ älteste als Lehrsammlung angelegte universitäre Kunstsammlung Deutschlands ++

  • GPS-Koordinaten: 51.538174, 9.934022
  • Adresse: Weender Straße 2, 37073 Göttingen
  • Telefon: +49 551 395093
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

23. Station: Paulskirche Frankfurt am Main

Bild Paulskirche Frankfurt am Main
Foto: © mylius , cc by-sa 3.0

1833 als evangelisch-lutherische Hauptkirche der Stadt Frankfurt am Main geweiht, 1944 zerstört, wieder eingeweiht 1948 ++ elliptischer Zentralbau aus Rotsandstein ++ Architekt Johann Georg Christian Hess ++ 1848 tagte hier die Nationalversammlung und beschloss die erste demokratische Verfassung für Deutschland ++ 1991 Wandgemälde "Der Zug der Volksvertreter zur Paulskirche" von Johannes Grützke ++ Dauerausstellung "Die Paulskirche. Symbol demokratischer Freiheit und nationaler Einheit" ++ Sonderausstellungen ++ Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels, des Goethepreises der Stadt Frankfurt ++ Abgeordnete der Nationalversammlung waren u. a. Jacob Grimm, Ernst Moritz Arndt, Johann Gustav Droysen, Carl Jaup, Friedrich Theodor Vischer, Johann Jacoby, Anastasius Grün, Ludwig Uhland, Heinrich von Gagern, Friedrich Ludwig Jahn ++

  • GPS-Koordinaten: 50.110573, 8.679801
  • Adresse: Paulsplatz 11, 60311 Frankfurt am Main
  • Telefon: +49 69 281098
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Freiherr vom und zum Stein , Brueder Grimm , Brueder Grimm in Hessen

24. Station: Deutsches Sport & Olympia Museum Köln

Bild Deutsches Sport & Olympia Museum Köln
Foto: © Raimond Spekking , CC BY-SA 4.0

Museum zu Sportgeschichte von der Antike bis zur Moderne ++ eröffnet 1999 ++ 2000 qm Ausstellungs- und Aktionsfläche in zwei Etagen ++ sportartenübergreifend verschiedenste Aspekte des nationalen, internationalen und olympischen Sports ++ Dauerausstellung und Wechselausstellungen ++


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