Die Schlösser und Gutshäuser in der Uckermark gehörten einst oft bedeutenden königsnahen preußischen Adelsfamilien wie den Arnims. Architektonisch haben die Güter eine barocke oder Prägung des Historismus erhalten. Oft existieren noch zu einem großen Teil die historischen Gutsanlagen. Die Tour zu den schönsten Herrenhäusern in der Uckermark beginnt südlich am Schloss Criewen und endet nördlich am Herrenhaus Lübbenow. *Architekturreisen, Geschichtsreisen*
International bedeutsame naturnahe Flussauenlandschaft ++ 1995 gegründet ++ Lage: am Unterlauf der Oder Zwischen Hohensaaten und Stettin (Szczecin), 60 km Länge, 3 km Breite, Fläche 10.500 ha ++ deutsch-polnisches Projekt ++ polnischer Teil (6.000 ha) Landschaftsschutzpark ++ Schutzzone 117.000 ha ++ typisch für die Landschaft sind die Oderaltarme, unverbaute Oderaue mit Altwassern, Schilfgürtel, Feuchtwiesen, Auwald, Hangwälder, Trockenrasenstandorte ++ ungewöhnliche Artenvielfalt, großer Vogelreichtum ++ Storchenbeobachtung (zahlreiche Horste, bis zu 30 Paare) ++ Exkursionen ++ Brandenburgische Akademie Schloss Criewen, Nationalparkzentrum im umgebauten barocken Schloss Criewen ++ früherer Sitz der Familie Otto von Arnim ++ Landschaftspark (Peter Joseph Lennè) ++ Standesamt ++ Hochzeitsschloss ++ Deutsch-Polnischen Begegnungszentrum ++ Konzerte, Vorträge, Lesungen ++ Gebiet touristisch besonders für Fahrradfahrer interessant ++ naturnahe Unterkunft mitten im Nationalpark bietet die Wildnisschule Teerofenbrücke (+49 3332 517166, www.wildnisschule-teerofenbruecke.de) ++
Gutshaus im Stil des Historismus ++ erbaut um 1900 ++ erhaltene Gutsanlage im Gutsbetrieb ++ Hofladen mit Fleisch aus eigener Anguszucht ++ Wurstspezialitäten ++ regionales Sortiment ++ Obstsäfte, Klosterfelder Senf, Uckerkaas, Brotspezialitäten, getrocknete Kräuter, Emallie, Weidenkörbe, Keramik, Kunstwerk ++ Steakhaus ++
Frühklassizistisches Herrenhaus (Übergang Barock/Klassizismus) ++ erbaut um 1800 ++ Architektur der preußischen Landbauschule David Gillys ++ Bauherr Familie von Sydow, ++ Dreiflügelbau mit Ehrenhof ++ Gutsanlage teilweise erhalten ++ Gutspark ++ ab 1736 Sitz der Familie von der Osten ++ heute Privatbesitz ++
Ehemaliges Gutshaus des Rittergutes Wartin ++ erbaut 1695 ++ Bauherr Rittmeister Christoph von der Osten ++ im 19. Jahrhundert neugotische Fassade ++ 1933 Gau-Führerschule ++ in der DDR Zentrum für Agentenausbildung der Stasi-Auslandsaufklärung ++ erhaltenes Gutsensemble umgeben von 5 Meter hohen Mauern ++ Lenné-Park mit Skulpturen, Garten mit Pfingstrosensammlung, alte englische Rosen ++ heute Europäische Akademie e.V., internationale Begegnungsstätte für Kunst, Kultur und Wissenschaft ++ Schloss zugänglich nur bei öffentlichen Veranstaltungen ++ Hofladen, Restaurant im Sommer ++ Übernachtungsmöglichkeiten im Schloss ++ Wartiner Kultursommer ++ Konzertort der Deutsch-Polnischen Musiktage und der Uckermärker Musikwochen ++
Herrenhaus der Neorenaissance ++ erbaut 1890 ++ Klinkerbauweise auf Feldsteinsockel ++ ehemalige Gutsanlage Herrenstein der Familie von Arnim ++ Teil der Gutsanlage erhalten ++ restaurierte Wirtschaftsgebäude im Fachwerkstil ++ 1994 Hotel, Sport- und Freizeizentrum ++ Hochzeitsschloss ++
Neo-Renaissance-Schloss ++ 1740 als Barockschloss ausgebaut ++ 1842 neogotisch (Architekt Friedrich August Stüler) ++ 1884 im Stil der Neo-Renaissance umgebaut ++ eines der größten Schlösser Brandenburgs ++ 10 ha großer Park von Josef Peter Lenné gestaltet ++ über Jahrhunderte Stammsitz der Familie von Arnim ++ heute Hotel ++ Drehort "Napoleon ist an allem schuld" von Curt Goetz (D 1938) mit Valérie von Martens ++ Hochzeitsschloss ++
Herrenhaus im Stil der englische Spätgotik ++ erbaut 1848 ++ Bauherr Otto von Arnim, verheiratet mit Malvine von Bismark (häufiger Gast Fürst Otto von Bismarck) ++ Architekt Eduard Koblauch ++ neogotische Schlosskirche von 1867 (Architekt Ferdinand von Arnim) ++ 7 ha großer Schlosspark nach Plänen von Peter J. Lenné ++ Rosengarten ++ seit 1993 Bildungs- und Seminarzentrum der Deutsche Gesellschaft für Europäische Erziehung e. V. ++ Hochzeitsschloss ++
Neogotisches Herrenhaus ++ erbaut 1843 ++ Architekt Friedrich August Stüler ++ zwei- bis zweieinhalbgeschossiger Backsteinbau, rechter Eckturm, Zinnenkranz, Portalvorbau ++ Bauherr war Albert Ernst Ludwig Graf von Schlippenbach (1800 - 1886) ++ ausgedehnter Landschaftspark (19. Jahrhundert) von Peter Joseph Lenné ++ der Dichter Albert von Schlippenbach verfasste hier die meisten seiner Gedichte und Studentenlieder ++ 1950 - 2001 Schule ++ heute Privatbesitz ++
Barockes denkmalgeschütztes Herrenhaus ++ erbaut 1772 ++ Bauherr Familie von Holtzendorff ++ zweigeschossig, sieben Achsen, Mansarddach, dreiachsiger Mittelrisalit ++ Tudor-Erweiterung mit Treppenturm durch Friedrich Hitzig ++ Gutsensemble teilweise erhalten (Stallspeicher, Eiskeller, Pferdestall, großes Stallgebäude) ++ heute Privatbesitz ++
Denkmalgeschütztes neoklassizistisches Herrenhaus ++ als Gutshaus des Barock erbaut 1738, Umbau 1869, Erweiterung 1927, restauriert 2007 ++ einstiger Sitz der Familie von Stülpnagel-Dargitz ++ bis 2004 Schulgebäude ++ heute mietbares Feriendominzil und Eventlocation ++ Hochzeitsschloss ++
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