Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (1795-1861) gilt als der Romantiker auf dem Thron, der sich von den Idealen des mittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches inspirieren ließ. Als Kronprinz und später als König Friedrich Wilhem IV. hat er selbst Bauten nach italienischem Vorbild entworfen und von Baumeistern wie Karl Friedrich Schinkel oder Ludwig Persius umsetzen lassen. Friedrich Wilhem IV. sind in Potsdam architektonische Kleinode zu verdanken. Die Tour Tour zu biografischen Orten des Preußenkönigs Friedrich Wilhem IV. beginnt südwestlich am Schloss Charlottenhof in Potsdam und endet nordöstlich im mecklenburgischen Schloss Hohenzieritz. *Geschichtsreisen, Architekturreisen, Kulturreisen, Kunstreisen, Bildungsreisen*
1826-1829 im klassizistischen Stil errichtet ++ vom Geist der Antike durchdrungen ++ architektonischer Mittelpunkt einer Parkanlage, die dem Park von Sanssouci angefügt ist ++ ein preußisches Arkadien ++ Architekt Karl Friedrich Schinkel (auch Inneneinrichtung), Ausführung von Persius ++ Parklandschaft von Peter Joseph Lenné ++ 1825 von König Friedrich Wilhelm III. als kleines Landhaus erworben ++ er schenkte es dem Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm IV. als Sommersitz ++ die Idee für die Anlage des Schlosses mit den Römischen Bädern stammt von Friedrich IV. ++
Spätklassizistischer villenartiger Bau (romantischen Klassizismus, italienisches Flair) ++ errichtet 1861 ++ Architekten Ludwig Persius, Ludwig Ferdinand Hesse, August Stüler, Ferdinand von Arnim ++ Hauptgebäude mit einem tempelartigen Anbau ++ Lenné-Garten (Stil antiker Villengärten) ++ 1832 befasste sich Friedrich Wilhelm IV. mit Plänen für einen Altersruhesitz an dieser Stelle im Stil einer antiken Villa (gebaut erst kurz vor seinem Tod) ++ Gut Lindstedt gehörte 1803-1828 Vorfahren von Loriot (Vicco von Bülow) ++ 1918-1944 im Besitz der Familile von Erich von Falkenhayn ++ heute mietbare Eventlocation ++ Hochzeitsschloss ++
1846-1848 von Friedrich Wilhelm IV. im italienischen Stil komplett neu errichtet ++ Architekt Johann Heinrich Haeberlin ++ ein ehemaliger Sitz der Kronprinzessin Victoria ++ heute Potsdamer Zinnfiguren Museum ++ Handwerk, Shop (Hofbrauerei, Hofbäckerei, Königlicher Hofflorist, Hofbarbier, Naturkosmetik, Modesalon, Pelzwerkstatt, Hofuhrmacher, Fischerhütte, Keramik, Handstrick, Schlossparkmode & Hüte, Schmuckwerkstatt) ++ rekonstruierter Rosengarten Victorias ++ Restaurant „Brauhaus“ (Rustikales Ambiente, gutbürgerliche Küche, Bornstedter Büffel Bier), Cafe Victoria (victorianischer Stil, romantischer Innenhof, Kaffeespezialitäten), Lutter & Wegner Weinhandlung ++ Hochzeitsschloss ++
Zwischen 1851 und 1864 erbaut ++ Beispiel für die Italiensehnsucht Friedrich Wilhelms IV. ++ nach dem Vorbild italienischer Renaissance-Villen, nach Entwürfen des Königs ++ Architekten: Ludwig Persius, August Stüler, Ludwig Ferdinand Hesse ++ 300 Meter langer Bau ++ Dreiflügelanlage mit Pflanzenhallen, Raffaelsaal (Sammlung von über 50 Kopien von Gemälden Raffaels), Malachitzimmer mit Plastiken und kunsthandwerklichem Objekten ++ Porzellansammlung (KPM, Nymphenburger, Chinesische Vasen aus dem 18. Jahrhundert) ++ Hochzeitsschlos ++
Dreischiffige Säulenbasilika ohne Querhaus mit einem freistehenden Campanile ++ Vorlage ist ein frühchristlich idealisierter Kupferstich der Kirche San Clemente in Rom ++ der ganze Komplex ist oberitalienischen Klosterbauten nachempfunden ++ auf Wunsch und Beteiligung von Friedrich Wilhelm IV. gebaut ++ Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler ++ Grundsteinlegung 1845 ++ königliche Gruft mit den Särgen von Friedrich Wilhelm IV. (Herz des Königs ruht im Mausoleum des Schlosses Charlottenburg), Friedrich Wilhelm I. (Soldatenkönig) ++ Parkgelände (Peter Joseph Lenné) ++
Pumpenhaus, Moschee ++ errichtet 1843 ++ Bauherr Friedrich Wilhelms IV. ++ Architekt Ludwig Persius ++ diente Betreiben der Großen Fontäne vor dem Schloss Sanssouci ++ maurisch geprägter Spätklassizismus ++ Borsigsche Dampfmaschine von 1842 ++ seit 1985 Museum und Technisches Denkmal ++ ursprüngliche Dampfmaschine ist noch erhalten ++
Ehemaliger königlicher Kutschstall ++ seit 2003 Museum ++ ständige Ausstellung „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“ ++ erlebnisreiche Reise durch 900 Jahre Landesgeschichte ++ Themen der Zeitgeschichte: das Erbe Preußens im 20. Jahrhundert, NS-Diktatur, Kriegsfolgen, DDR-Zeit, Neugründung des Landes Brandenburg 1990 ++ 350 Objekte, Fotos, Filme, Multimediastationen ++ wechselnde Sonderausstellungen ++
Neogotische Kirche ++ errichtet 1852, 1998 restauriert ++ oktogonaler Grundriss ++ Architekten Ludwig Ferdinand Hesse, Christian Heinrich Ziller, nach einer Skizze von König Friedrich Wilhelm IV. ++ Konzerte, Gottesdienste, Ausstellungen, Seniorentreffs ++
Forum für Kunst und Geschichte ++ regionalgeschichtliches Museum ++ Schaustelle im Museumshaus mit Informationen zum neuen Museumsstandort ++ Museum kehrt 2012 nach über hundert Jahren an seinen ersten Ausstellungsort an den Alten Markt zurück ++ Eröffnungsausstellung „Friedrich und Potsdam - Die Erfindung seiner Stadt" ++ zeitgeschichtliche Themen u. a. „Tag von Potsdam“ 1933, Potsdamer Konferenz 1945 ++
Romantisch-klassizistisches Ensemble ++ Belvedere von 1847 bis 1863 nach Plänen von König Friedrich Wilhelm IV., Ludwig Persius, Ludwig Ferdinand Hesse, Friedrich August Stüler im Stil einer italienischen Renaissance-Villa erbaut ++ Pomonatempel um 1800 nach Schinkel ++ umgebender 160 Jahre alter englischer Garten von Peter Joseph Lenné ++ Sommertheater ++ Hochzeitsschloss ++
Heilandskirche am Port von Sacrow ++ errichtet 1844, 1998 restauriert ++ Bauherr Friedrich Wilhelm IV. ++ Architekten Ludwig Persius, Ferdinand von Arnim (nach Skizzen des Königs) ++ Kirche in italienischem Stil mit freistehendem Campanile ++ kubischer Baukörper, östliche Apsis, überdachter Arkadengang, optischer der Eindruck einer dreischiffigen Basilika ++ Freskogemälde im byzantinischem Stil (1845, Carl Joseph Begas, Adolph Eybel), Kassettendecke mit sichtbarer Balkenkonstruktion, Felder mit blauem Tuch, hellgelbe Sterne ++ Kirche am Havelufer wirkt wie ein Schiff, das vor Anker liegt ++ Teil des Sacrower Schlossparks ++ gehört zum UNESCO Weltkulturerbe ++ evangelische Pfingstgemeinde Potsdam ++
1845 ließ König Friedrich Wilhelm IV. das Denkmal errichten ++ Pfeiler aus schlesischem Sandstein ++ Entwurf von Friedrich August Stüler ++ erinnert an den Wendenfürsten Jaczo, der dort, vor Albrecht dem Bären fliehend, die Havel durchschwommen haben soll ++ gerettet hat er sich taufen lassen ++
Hohenzollern-Residenz nach Königin Sophie Charlotte benannt ++ Barockschloss ++ Barockgarten ++ Französische Malerei des 18. Jahrhunderts ++ Friedrich Wilhelm I. benutzte das Schloss nur selten ++ Wohnung Friedrichs II. ++ Wohnschloss von Königin Luise und Friedrich Wilhelm III. ++ Wohnung Friedrich Wilhelm IV. (Einrichtung erhalten) ++ Schinkel-Schlafzimmer ++ Mausoleum der Königin Luise und Wilhelm I.++ Luises Grabstatue von Daniel Christian Rauch ++ Schinkel-Pavillon mit Museum zu Kunst und Kunsthandwerk der Schinkel-Zeit ++ die KPM-Porzellansammlung des Landes Berlin im Belvedere ++ Residenzkonzerte in der Orangerie ++ Kunst im Neuen Pavillon u. a. Caspar David Friedrich ("Das Kreuz an der Ostsee", 1815, "Gedächtnisbild für Johann Emanuel Bremer", 1817, "Morgen im Riesengebirge", 1810) ++ Theodor Fontane schreibt über das Belvedere im Havellandkapitel seiner "Wanderungen" ++ Ausstellung "KPM – Gestalten, Benutzen, Sammeln. 250 Jahre Porzellan aus der Königlichen Manufaktur in Berlin" (19. September 2013 bis 5. Januar 2014), Teil der Ausstellungstrilogie "Im Zeichen des Zepters – 250 Jahre KPM Berlin" ++
Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++
Bis 1845 Königliches Museum ++ 1825 bis 1828 von Karl Friedrich Schinkel im Stil des Klassizismus errichtet ++ Friedrich Wilhelm III. beauftragte Schinkel mit der Planung des Museums ++ den Planungen lagen auch Entwürfe des Kronprinzen Friedrich Wilhelm IV. zugrunde ++
beherbergt heute die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin ++ gehört zu den bedeutendsten Bauten des Klassizismus ++ Teil des Gebäudeensembles auf der Museumsinsel, das in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde ++ Drehort „Mein Führer“ Film von Dani Levy (2007) mit Helge Schneider ++
Ehemaliger Sommersitz der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz ++ von Herzog Carl II. von Mecklenburg-Strelitz ab 1795 schrittweise als Sommerresidenz ausgebaut ++ klassizistischer Schlossbau ++ Ensemble mit Kavalierhäusern ++ Rundkirche ++ am 19. Juli 1810 Königin Luise im Alter von 34 Jahren im Schloss Hohenzieritz gestorben ++ König und Kronprinzen nehmen Abschied am Sterbebett ++ für Kronprinz Friedrich Wilhelm IV. prägendes Erlebnis ++ Gedenkstätte mit Museum ++ englischer Landschaftspark ++ Luisentempel ++ Drehort "Luise Königin der Herzen" Dokumentarfilm von Georg Schiemann (2010) mit Luise Bähr ++
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