Johann Wolfgang von Goethe hat seine Harzreisen wegen seiner Studien zur Geologie und des Bergbaus unternommen. Für geologisch interessierte Touristen hat die Harzregion mit zahlreichen Höhlen, historischen Besucherbergwerken, großen Mineraliensammlungen und natürlich mit dem Geo Park mit seinen Info-Zentren einiges zu bieten. Die Tour zu interessanten geologischen Orten in der Harzregion beginnt südlich an der Barbarossahöhle in Rottleben und endet nördlich am Städtischen Museum in Seesen. *Naturreisen*
Touristisch erschlossene Gipshöhle (Anhydrithöhle) ++ Fläche 25.000 qm, 800 m Länge ++ Hohlräume, Grotten, Seen ++ 1865 entdeckt, 1866 als Schauhöhle eröffnet ++ Umbenennung in Barbarossahöhle Ende des 19. Jahrhunderts ++ der Barbarossasage nach soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa in einem unterirdischen Schloss schlafen, bis Deutschland geeint ist ++ im Tanzsaal steinernen Tisch und Stuhl des schlafenden Kaisers ++
Schaubergwerk und Bergbaumuseum Röhrigschacht ++ Geschichte des Abbaus des Kupfererzes von den Anfängen bis zur Neuzeit ++ original erhaltene Schachtförderanlage (Tiefe von 283 m) ++ Grubenbahn bis zum Kupferschieferflöz ++ Seilfahrt zu erleben ++ Gezähe, Bohr- und Ladegeräte, untertägige Transportmittel, Abbaumechanisierung, Geräte zur Wetterführung und Wasserhaltung ++ übertägiger Bergbaulehrpfad ++
Siebenbrüderfelsen im Bodetal (Siebenbrüdersage) ++ mehrköpfiger Granitfelsen ++ Johann Wolfgang von Goethe führte hier geologische Studien durch ++ zum 200. Geburtstages Goethes in "Goethefelsen" umbenannt (1949) ++ Gedenktafel ("Johann Wolfgang v. Goethe / Der Geist aus dem wir handeln ist das Höchste / Zum 200. Geburtstag / Kulturbund Thale") ++
Heimatmuseum ++ eröffnet 1982 ++ Ausstellung mit historischem Hausrat und bäuerlichem Gerät, alten Volkstrachten der Region, Mineralien und Tierpräparate aus dem Bodetal ++ Dokumentation historischen Brauchtumsanhand von Kleidung, Alltagsgegenständen und Fotografien ++ Sammlung mit 25 Puppenstuben ++
Naturdenkmal, geologische Sehenswürdigkeit ++ Schichtrippenlandschaft, Sandsteinformation aus den Meeren der Oberkreide (Santon) ++ Motiv von Malern und Harzschriftstellern ++ Deutung der bizarren Formen in Sagen, u. a. die der vom Teufel gebaute Grenzmauer am Harzrande ++ Namen der einzelnen Felsen u. a. Großvater, Turnerfelsen, Hohe Sonne, Fahnenfelsen, Schweinekopf, Teufelskessel, Zwergenhöhle, Ludwigsfelsen ++ Ausgangspunkt für eine Wanderung Helsunger Krug ++
Tropfsteinhöhlen ++ vermeintlich Mitte des 16. Jahrhundert von dem Bergmann Friedrich Baumann entdeckt ++ seit 1646 organisierte Führungen ++ älteste Schauhöhle Deutschlands ++ Tropfsteinschmuck ++ Johann Wolfgang von Goethe war mehrmals hier ++ "Goethesaal" mit künstlich angelegtem "Wolfgangsee" ++ untertägige Naturbühne ++ Höhlenfestspiele, Trauungen, Events ++
Klippe im Nationalpark Harz ++ Wahrzeichen des Ortes Schierke ++ zerklüfteter Granitfelsen (orthogonales Kluftsystem, charakteristische Wollsackverwitterung) ++ Name von möglicherweise kultischen Feuern (Osterfeuern) abgeleitet ++ Tafel erinnert an den Besuch Johann Wolfgang Goethes und des Malers Georg Melchior Kraus 1784, die hier zu geologischen Studien weilten ++ es gibt auch Kräuterlikör "Schierker Feuerstein" ++
Höchster Berg im Norden Deutschlands ++ 1.141,1 m ü. NN ++ Nationalpark Harz ++ Heinrich Heine Gedenkstein (Heines "Harzreise") ++ Goethe Gedenkstein ("Harzreise", "Faust") ++ Besucher Hermann Löns (Bild) ++ Gedenktafel für das von Carl Friedrich Gauß vermessene Dreieck (Brocken – Hoher Hagen – Inselsberg) ++ seit 1899 schmalspurige Brockenbahn ++ Brockenhaus, Gastronomie ++ Dauerausstellung zu Geschichte, Natur, Mythologie, Kunst, Literatur um den Brocken ++ Brockengarten (botanischer Garten mit 1.600 Pflanzenarten aus dem Gebiet des Brockens ++ Führungen im Nationalpark ++
Zentrale Anlaufstelle für die Gäste des Nationalparks Harz ++ eröffnet 2009 ++ Aussichten zum Brocken und ins Radautal ++ Ausgangspunkt für Exkursionen in den Harz ++ GeoPark-Infozentrum ++ Infotresen ++ Führungen buchen ++ Ausstellung zum Nationalpark (u. a. mit Landschaftsmodell, Nationalpark-Kino, Borkenkäfer-Höhle, Meinungsmonitor) ++ Themen: Der Wolf am Grünen Band, Hochmoore im Harz ++
International Historisches Maschinenbau-Denkmal Grube Samson ++ ehemalige Silbererzgrube ++ 810 m tiefer Schacht, bis 190 m befahrbar ++ Wasserräder (Kehrrad 9 m Durchmesser, Bremsrad, Seiltrommeln zur Erzförderung) ++ rekonstruiertes Kunstrad (12 m Durchmesser) ++ Mineraliensammlung, Modelle von historischen Anlagen ++ Besucherstollen Grube Catharina Neufang (Arbeit des Bergmanns im 16. Jahrhundert) ++ Harzer Roller-Kanarienvogelmuseum ++
Naturkundemuseum ++ Ausstellung zu 290 Millionen Jahre Naturentwicklung im Südharz ++ fossile Fische des Kupferschiefermeeres (Knorpelfische, Knochenfische, Strahlenflosser, Quastenflosser), Parelasaurier, Protosaurus, Coelurosauravus ++ Entstehung der heutigen Landschaftsformen durch Gipskarst und Eiszeiten ++ Ravensbergkugeln mit Kristalleinschlüssen ++
Einhornhöhle Geopark Harz - Infozentrum ++ sagenumwobene Neandertaler-Höhle ++ 1541 erstmals erwähnt, 1905 erschlossen ++ liegt zwischen Herzberg und Bad Lauterberg ++ eiszeitliche Knochenfunde befeuerten den Mythos des Einhorns ++ auch Goethe und Leibniz (1686) suchten hier nach dem Einhorn ++ 50-minütige Höhlentour ++ Höhlenmuseum ++ drei Naturpfade rund um die Höhle ++ 60 Info-, Erlebnis- und Spielstationen zu Natur und Geologie ++
Rammelsberg - Museum und Besucherbergwerk ++ mehr als 1000 Jahre ununterbrochen Erz abgebaut, bis 1988 ++ 968 inspiziert Kaiser Otto I. im Bergwerk seine Silberschätze ++ größte zusammenhängende Erzlagerstätten der Welt ++ Montandenkmale aus neun Jahrhunderten, montanhistorische Sachzeugen ++ Ausstellung zur Sozial- und Kulturgeschichte des traditionellen Berufes des Bergmanns, Bergbaugeschichte der Region, Geologie des Rammelsberges ++ seit 1992 UNESCO-Weltkulturerbe ++ Führungen über und unter Tage ++ bergmännisches Essen unter Tage ++ Sonderausstellungen zu bergbaulichen, geologischen und kulturhistorischen Themen ++ Museumspädagogik ++ Restaurant, Shop ++
Technikmuseum ++ 1892 gegründet ++ älteste Bergbaumuseum Deutschlands, erstes technisches Freilichtmuseum Deutschlands ++ Sammlung zur Technik- und Kulturgeschichte der Region ++ Maschinen und Anlagen des 18. und 19. Jahrhunderts im Original erhalten ++ historische Lehrmodelle aus der Sammlung der Bergschule ++ u. a. originales Stück „Albert-Seil“ (benannt nach W. A. J. Albert, der 1834 in Clausthal das Drahtseil erfand) ++ Schaubergwerk ++ in historisch getreuer Form aus originalen Gebäuden und bergbaulichen Einrichtungen erbaut ++ Pferdegaipel, Radstube, Aufbereitung, Bergschmiede ++ Werkzeuge, Münzen, Grubenlampen, archäologische Funde, Gemälde, Robert-Koch Ausstellung, historisches Filmmaterial, historische Technikmodelle ++ Café Sti(e)lbruch ++
GeoMuseum der Universität Technische Universität Clausthal ++ Ausstellung zu Geologie, Geowissenschaften, Lagerstättenkunde, Mineralogie, Paläontologie ++ Schwerpunkte Erd- und Lebensgeschichte, Naturgeschichte des Harzes, Mineralogie mit Mineraliensammlung, Harzsammlung, Lagerstättensammlung ++ mehr als 120.000 Stücke, ca. 8.000 Mineral- und Erz-Stücke öffentlich zugänglich ++ ca. 1.000 Mineralfotos, 1.000 Dünnschliff-Dias, historische Instrumente, Lehrtafeln, Modelle von ca. 100 Fossilien ++ Führungen nach Anmeldung ++
Bürgerhaus im niedersächsischen Fachwerkstil ++ Ritterfigur auf einem Eckbalken ++ Museum seit 1936 ++ gegründet aus der Sammlung des Stadtbaumeisters Willi Neuse von 1905 ++ Dauerausstellung zur Stadtgeschichte ++ geologische, ur- und frühgeschichtlichen Sammlung bis zur Neuzeit ++ Themen: Stadt, Bürgerhaus, Wehr und Wacht, Heimatstube Osterode/Ostpreußen, Handwerk, „Schachtrupp“, Gipsindustrie, historischer Apothekenraum, Kirchenkunst, historische Kleidung, Geschichte des Osteroder Stadtwaldes ++ Ausstellung zu Tilman Riemenschneider in Osterode ++ Sonderausstellungen ++ Veranstaltungen, Kunstausstellungen, Weinfest, Handwerkermarkt ++ Museumsshop, Museumspädagogik ++ Führungen ++
Zentrum zur Höhlenarchäologie ++ Iberger Tropfsteinhöhle (Schauhöhle seit 1874) ++ Iberg als einstiges Korallenriff in der Südsee ++ bronzezeitlicher Toter aus der Lichtensteinhöhle, begehbarer Nachbau des Höhlengrabes, Leben und Sterben der bislang ältesten genetisch belegbaren Großfamilie der Welt vor - und deren heute lebende Nachfahren ++
Bergbaumuseum & Historische Silbermine "Lautenthals Glück" ++ historische Silberbergwerk ++ Einfahrt mit Grubenzügen ++ drei Sohlen, unterirdische St.-Barbara-Kapelle, Bolzenschrotschacht, Bohrort, Abbaue, Schrägaufhauen ++ geologische Faszination des mittleren Devon ++ Bergbaumaschinen vorgeführt ++ 450 Jahre alten Wasserlösung der Silbergrube ++ 150 m lange Oberharzer Erzschifffahrt im Berg rekonstruiert ++ Erzkahnhafen (Venedig unter Tage) ++ Museumspädagogik ++ Bergknappenfahrt, Steigerdiplom „diagonal durch den Berg“, Bergbauolympiade ++ historische Räume für Feiern und Events ++
Herzogliches Jagdschloss ++ 1757 errichtet ++ Sichtfachwerk von 1928 ++ ab 1964 städtisches Museum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt, des Bergbaus, der Dosenfertigung, der örtlichen jüdischen Schule ab 1801 ++ Seesener Persönlichkeiten wie Pianofortefabrikant Heinrich Engelhard Steinweg, der jüdische Reformer Israel Jacobson, der Komponist Louis Spohr, Wilhelm Busch, Johann Ludwig Carl Zincken, Emil Mechau ++ Mineraliensammlung ++ Modell der 1938 zerstörten Seesener Synagoge, war Vorbild für die Reformsysnagogen ++
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