Beim Klosterfestival Höxter werden die 28 Klöster der Region mit Musik und Kunstinstallationen in ungewöhnlicher weise erlebbar. Das bekannteste Kloster ist die ehemalige Benediktinerabtei und das heutige Schloss Corvey. Zur Zeit des Klosterfestivals ist eine Reise durch den Teutoburger Wald besonders interessant. Die Tour zu Orten der Kultur und Geschichte im Teutoburger Wald beginnt südlich am Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn und endet nördlich an der Sparrenburg in Bielefeld. *Kulturreisen*
Rekonstruierte Kaiserpfalz aus dem 11. Jahrhundert (Zeit Heinrichs II) ++ archäologisches Museum ++ Ausstellung von Funden aus karolingischer, ottonischer und sächsischer Zeit ++ Leben der Westfalen im frühen Mittelalter, Gräber, Schmuck, Waffen, Handwerkserzeugnisse ++ Konzerte, Vorträge, Veranstaltungen ++ Abteilung Stadtarchäologie ++
Hoher Dom Ss. Maria, Liborius und Kilian ++ Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn, Bischofskirche ++ erbaut im 13. Jahrhundert ++ dreischiffige Hallenkirche, zwei Querhäuser, romanischer Turm (11.Jahrhundert, Höhe 92 m) ++ Barockisierung im 17. Jahrhundert ++ Krypta mit den Gebeinen des hl. Liborius (Patron der Stadt und des Bistums) ++ Drei-Hasen-Fenster (16. Jahrhundert) ++ Paradiesportal (vor 1240), Pietà (um 1380), gotischer Hochaltar (15. Jahrhundert), Doppelmadonna (um 1480), Grabmal des Fürstbischofs Dietrich IV. von Fürstenberg (1618), Kanzel im Régence-Stil (1736) ++ Domorgel (151 Register) drittgrößte Kirchenorgel Deutschlands ++ Domführungen ++
Museumsbau an der Nordwestseite des Paderborner Doms ++ errichtet 1975 ++ Architekt Gottfried Böhm ++ Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst ++ ca. 8000 Exponate, ca. 1000 in der Schausammlung ++ Dauerausstellung zur Entwicklung kirchlicher Kunst über elf Jahrhunderte ++ Sonderausstellungen zu bedeutenden kunst- und kulturhistorischen Themen ++ Museumspädagogik ++
Gourmetrestaurant ++ stilvolles Ambiente eines Stadtrestaurants ++ internationale Küche, wechselnde Feinschmeckermenüs, regionale Produkte, ungewöhnliche Kreationen ++ mehr als 450 verschiedene Sorten Wein ++
Freilichtmuseum ++ Ensemble von restaurierten Bauernhöfen aus verschiedenen Regionen ++ Gebäude 16. und 18. Jahrhundert ++ altes Backhaus (traditionelles Handwerk), Dorfladen (Spezialitäten nach alten Rezepten) ++ Deele, Außenterrasse, Kaffeestuben, Biergarten ++ Bauerngarten, Dorfteich, Friedenskanone, Hirtenkapelle ++ Holzspielplatz ++ Eventlocation (Hochzeiten etc.)
Bergschloss der Weserrenaissance ++ 1609 errichtet ++ dreieckiger Grundriss ++ ehemalige Nebenresidenz der Fürstbischöfe, 1802 preußisch, 1934 SS-Burg, 1939 KZ ++ Kreismuseum Wewelsburg (Dauerausstellung zur Geschichte des Fürstbistums Paderborn), regionalgeschichtliche Abteilung (Historisches Museum des Hochstifts Paderborn), zeitgeschichtliche Abteilung, Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933–1945 (Ausstellung Ideologie und Terror der SS), Obergruppenführersaal, „Gruft“, Ausstellung Deutsche im östlichen Mitteleuropa. Flucht – Vertreibung – Integration ++ Jugendherberge mit Tagungsräumen ++ Kräutergarten (in acht Kräuterbeeten ist der „Wurzgarten“ des Jesuitenkollegs Büren nach den Pflanzlisten des Jesuitengartens Münster rekonstruiert) ++
Landschaftspark ++ 60 ha Gartenlandschaft des 19. Jahrhunderts um den Driburger Mineralwasser-Brunnen ++ in den Grundstrukturen erhalten ++ moderne Gartenkunst ++ Stauden- und Gräsergarten des Gartenkünstler Piet Oudolf (80 Pflanzenarten, 16.000 Stauden und Gräser) ++ Lilienwiese des Gartenarchitekten Gilles Clément, alte Moorteiche, Heckengarten aus Hainbuchen ++ Kunstbrunnen der englischen Bildhauerin Angela Conner ++ Diotima-Insel und Hölderlin Hain erinnern an den Besuch Friedrich Hölderlins 1796 mit Susette Gontard (als Diotima verewigt) ++ Kurgebäude im Fachwerkstil (1825) ++ Gräfliche Park im Besitz der Familie Graf von Oeynhausen-Sierstorpff ++
Zweigeschossiges, spätbarockes Herrenhaus ++ 1750 errichtet ++ Architekt Johann Matthias Kitz ++ angedeutete Seitenflügel, hufeisenförmige Vorburg, oktogonale Eckpavillons ++ Innenausstattung Rokoko, Chinesisches Zimmer, stuckierter Gartensaal ++ Schlosskapelle mit Rokoko-Dekoration ++ 70 ha Englischer Landschaftsgarten mit Turmruine aus dem 19. Jahrhundert ++ Privatbesitz ++ Gräflich Mengersen'sche Dampfbrauerei ++ Husarenmuseum, Café in der ehemaligen Orangerie ++ Trauungen in der Schlosskapelle und im Gartensaal des Herrenhauses ++ Hochzeitsschloss ++
Ehemalige Benediktinerabtei ++ gegründet 822 unter Kaiser Ludwig dem Frommen ++ barocke Abteikirche, barocke Schlossanlage mit Kaisersaal (Kaisersaal mit Porträts 20 deutscher Kaiser), Kreuzgang, fürstliche Bibliothek (70.000 Bände) ++ Hoffmann von Fallersleben war hier Bibliothekar, Fallersleben-Stube, Grabstätte des Dichters ++ Museum Höxter-Corvey ++ barocker Garten ++ Konzerte, Ausstellungen ++ Schlossgastronomie ++ Hochzeitsschloss ++ seit 2014 UNESCO Weltkulturerbe ++
Musikfestival in der Klosterregion Kulturland Kreis Höxter und der Klosterlandschaft Ostwestfalen Lippe ++ Konzerte in mehreren Klöstern ++ Schwerpunkt geistliche Musik ++ Klöster werden zu Konzertbühnen, Ausstellungsräume, Begegnungsstätten ++ verschiedene Kulturen, Religionen und Künste treten miteinander in den Dialog ++ Bachwanderungen, Nachtkonzerten ++
Heilklimatische Kurort Nieheim im Teutoburger Wald ++ vier Museen der kulinarischen Vielfalt Westfalens im historischen Ortskern ++ eröffnet 2006 ++ Deutsches Käsemuseum, Westfälisches Brotmuseum, Westfälisches Schinkenmuseum, Westfälische Bier- und Schnapsmuseum ++ Präsentationsfläche 3.000 qm ++ Ausstellung zur Geschichte, Herstellung, kulturellen Hintergründe und kulinarischen Besonderheiten der fünf westfälischen Grundnahrungsmittel Brot, Käse, Schinken, Bier und Schnaps ++ Inszenierungen mit multimedialer Technik ++ Westfalen-Culinarium-Shop ++
Kolossalstatue im Teutoburger Wald ++ errichtet 1875 ++ Architekt Ernst von Bandel ++ soll an den Cheruskerfürsten Arminius und die Schlacht im Teutoburger Wald erinnern ++ damals vermuteter Ort der Varusschlacht ++ Gesamthöhe 53,46 m (höchste Statue Deutschlands) ++ Figur des Hermann reckt ein Schwert in die Höhe, gen Westen gerichtet (wo die Gefahr durch die Römer drohte) ++ steht in der Ringwallanlage Grotenburg auf dem Teutberg ++
Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde ++ eröffnet 1971 ++ 90 ha Fläche ++ Ausstellung zur Entwicklung und den Wandel der Alltags- und Kulturgeschichte Westfalens ++ mehr als 100 historische Gebäude ++ größte Freilichtmuseum Deutschlands ++ Nordwestfälische Höfegruppe (um 1800-1850), Münsterländer Höfe und Westhellweg-Hof (um 1860-1880), Lippischer Meierhof (um 1800 bis 1850), Mühlen (um 1850-1925), Paderborner Dorf (um 1880-1925), Sauerländer Dorf (um 1925), Siegerländer Weiler/Wittgensteiner Hofanlage (um 1960), Gutshof (1880-1935), Westsauerländer Hofanlage ++ seit 1985 Schwerpunkt im Bereich der Landschaftsökologie, Wandel der historischen Kulturlandschaft, alte Tierrassen und Pflanzenarten (u. a. Lippegans, Bentheimer Landschaf, Senner Pferde) ++ Arbeitstätigkeiten (u. a. Filzen, Kaffeerösten, Pflügen, Einsaat, Schuhmacherhandwerk) ++ auf den Windmühlen ist ein Müller tätig, der Bäcker backt Brot ++ Haus der Gefühle ++
Schloss der Weserrenaissance ++ 1550 auf den Mauern einer Burg gegründet ++ Architekten Jörg Unkair, Johann Robin, Cord Tönnies ++ Vierflügelanlage mit Treppentürmen in den vier Hofwinkeln ++ durch Umbauten barocke und klassizistische Elemente ++ Roter Salon, Ahnensaal (1882, Architekt Lorenz Gedon, Neu-Renaissance), Elisabethsaal, Empire-Zimmer, Gobelin-Zimmer (Wandteppiche, 1709, Peter Paul Rubens), Jagdzimmer, Königszimmer (acht Wandteppiche mit Szenen aus den Schlachten Alexander des Großen von Charles Le Brun) ++ englischer Landschaftspark ++ Führungen ++
Mehrspartenmuseum ++ 1835 als Naturhistorisches Museum gegründet ++ Sammlungen Naturkunde, Ur- und Frühgeschichte, Landesgeschichte des ehemaligen Landes Lippe, Volkskunde, Kunst, Möbel, Innenarchitektur, Völkerkunde ++ Dauerausstellung "Arminius, Thusnelda und die Schlacht im Teutoburger Wald - Ein deutscher Gründungsmythos" in der Zehntscheune ++ Museumskomplex (Museumsgraben, Haus Ameide, Zehntscheune, Kornhaus, Mittelmühle) ++ vor dem Museum Skulptur "Frieden: Der Sturz der apokalyptischen Reiter“ von Wilfried Koch (1998) ++ Sonderausstellungen ++ Museumspädagogik ++
Ursprünglich klassizistischer Theaterbau ++ errichtet 1825 als Hoftheater ++ Architekt Landesbaumeister von Natorp ++ 1912 niedergebrannt ++ 1915 neu errichtet (Architekt Bodo Ebhardt) ++ Dreispartentheater (Oper, Ballett, Schauspiel)++ fünf Spielstätten in Detmold ++ mit seinen Gastspielen größte Reisebühne Europas ++ Albert Lortzing war hier Sänger, Schauspieler und Kapellmeister ++
Wasserschloss der Weserrenaissance ++ 1306 erstmals erwähnt ++ einstiger Sitz der Edelherren zur Lippe ++ 1587 ausgebaut, 1983 Sanierung ++ Festsaal, Turm ++ Barockgarten ++ seit 1986 Weserrenaissance-Museum ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte des 16. und frühen 17. Jahrhunderts ++ Architektur, Malerei, Graphik, Möbel, Festwesen, Tafelzier, Küche, Religion, Wissenschaft, Wirtschaft ++ Inszenierungen aus der Frühzeit der Naturwissenschaften ++ Wechselausstellungen ++
Bau der Weserrenaissance ++ 1571 entstandene Fassade ++ frühzeitliches Bürgerhaus (Diele mit Herdfeuer, seitliche Einbauten, Saal, Keller, Speichergeschosse) ++ heute Stadtmuseum ++ Dauerausstellung zur Stadtgeschichte (Folterinstrumente aus dem Nachlass der Lemgoer Scharfrichterfamilie Clauss), Hanse, Reformation, Naturforscher Engelbert Kaempfer ++
Zweistöckiges Fachwerkhaus ++ erbaut 1891 ++ Architekt Karl Junker ++ Wohnhaus des Künstlers Karl Junker ++ Backsteinsockel, quadratischer Grundriss, Bauornamentik ++ Gesamtkunstwerk mit phantasievollen Schnitzereien, Zier- und Einrichtungsgegenstände ++ fließende Übergänge zwischen Möbeln, Einbauten, Wandgestaltung ++ Expressionismus, Jugendstil, Historismus ++ separate Ausstellungshalle ++ Ausstellung zu Leben und Werk von Karl Junker ++ wechselnde Ausstellungen mit Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen, Möbel, Architekturmodellen von Karl Junker ++ Museumspädagogik ++
Denkmal zur Erinnerung an den 1888 verstorbenen Wilhelms I. auf dem Wittekindberg ++ eingeweiht 1896 ++ Architekt Bruno Schmitz, Bildhauer Caspar von Zumbusch ++ Baldachin mit Standbild, Kuppel mit sechs Strebepfeilern ++ Baukörper ist im Zyklopenstil des Spätwilhelminismus ++ Terrassen mit einzigartigem Ausblick in die Landschaft ++
Gebäudekomplex Marta Herford ++ erbaut 2005 ++ Architekt Frank Gehry ++ dekonstruktivistische Raumskulptur aus rotem Klinkerstein und Edelstahl ++ Kunst- und Design-Museum ++ Ausstellungsfläche 2.500 qm ++ zeitgenössische Kunst des 21. Jahrhunderts, aktuelle Tendenzen im Design (insbesondere Möbel) ++ eigene Sammlung ++ Wechselausstellungen ++ Künstlergespräche, Vorträge, Filme, Konzerte, Performances, Museumspädagogik, Workshops, Kurse, Architektur- und Ausstellungsführungen ++ Bookshop, Café mit Terrasse ++ Skulpturen im Außenbereich ++ Edelstahlkugel von Luciano Fabro (Gedicht „Der Ball“ von Rainer Maria Rilke) ++
Rathaus der Stadt ++ 1904 erbaut, 1944 stark zerstört, in den 1950er Jahren leicht verändert wieder aufgebaut ++ Neugotik, Neurenaissance an der Weserrenaissance orientiert ++ Modell der Stadt um 1650 im Erdgeschoss ++ Erweiterung durch Rathaus-Neubau von 1988 ++ Plastik "Passione per l’arte" von Sandro Chià ++
Historischer Mittelpunkt der Altstadt ++ einige erhaltene historische Bürgerhäuser ++ Battig-Haus (1680 datierte Fassade, Barock mit Merkmale der Weserrenaissance), gehört heute zum Gebäudekomplex der Lampe-Bank ++ Crüwell-Haus (1530, spätgotischer Staffelgiebel) ++ ehemaliges Altstädter Rathaus (Brückehaus), Neugotik und Neurenaissance mit starker Orientierung an der Weserrenaissance ++ in der Vorweihnachtszeit Weihnachtsmarkt ++
Gasthausbrauerei ++ hausgebraute Bierspezialitäten ++ Bierspezialitäten handwerklich inmitten des Gastraumes gebraut ++ bodenständig-feine Küche ++ Brauereiführung ++ 350 Plätze innen, 200 Plätze außen ++ Gesinde-Mahl ++ Gebäude des Wendt'schen Hofes (alter Adelshof) ++ hier befand sich am Klosterplatz die erste Synagoge Bielefelds (1847 erbaut) ++
Museum, Ausstellungshaus ++ erbaut 1986 ++ Architekt Philip Johnson ++ Sammlung zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ Klassische Moderne, deutscher Expressionismus, Gegenwart ++ Künstler u. a. Picasso, Sonia und Robert Delaunay, Max Beckmann, Man Ray, Brücke, Blauen Reiter, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer, amerikanische und deutsche Kunst der 1970er und 80er Jahre ++ internationale Skulpturen von Rodin bis zu Serra, Schütte und Eliasson im Kunsthallenpark ++ jährlich vier großen Wechselausstellungen ++ regionale Kunst in der Studiengalerie ++ Museumspädagogik ++ Vorträge, Konzerte, Sonderveranstaltungen im Vortragssaal ++ Kunsthallenbibliothek (öffentliche Präsenzbibliothek), Museumsshop ++ Café mit Gartenterrasse ++
Firmenmuseum ++ Ausstellung zum Familienunternehmen, Geschichte, Produktion, Produkte, Marke, Werbung ++ neun Themenräumen und –flächen ++ multimedial präsentiert ++ geführte Rundgänge ++ Besucher kann aktiv werden (Duft erraten, Lieblingsrezepte pflücken, als Zuhörer bei Tischgesprächen) ++ Arbeitsstätte (professionelle Versuchküche in gläserner Raumarchitektur) ++ Seminarküche (Vorführungen, Seminare) ++ Firmenarchiv (Exponate u. a. Kolonialwarenladen, Oldtimer des Außendienstes) ++ Kostproben im Bistro, Shop ++
Höhenburg, Spornburg ++ Burg und Festung Sparrenberg ++ restaurierte Festungsanlage ++ Bielefelder Wahrzeichen ++ vor 1250 durch die Grafen von Ravensberg erbaut, heutiges Aussehen 16. und 19. Jahrhundert ++ in der Zeit Burgenromantik des 19. Jahrhunderts im gotischen Stil neues Palasgebäude, Festsaal, Restaurant, Museumsräume (1888, Architekten E. Hillebrand) ++ Denkmal des Großen Kurfürsten (1900, Fritz Schaper) ++ am letzten Juli-Wochenende mittelalterliches Sparrenburgfest ++ Drehort "Die Bielefeld Verschwörung", 35. Folge der Fernsehfilmreihe Wilsberg, (D, 2012), von Hans-Günther Bücking mit Leonard Lansink ++ Gastronomie ++ Hochzeitsburg (Trauzimmer) ++
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