Neben Frankfurt am Main sind in der Rhein Main Region in der Wetzlar, Darmstadt und Wiesbaden wichtige Lebensstationen Johann Wolfgang von Goethes. Verschiedene Kostümführungen in Wetzlar und in der Umgebung leiten zu den „Originalschauplätzen“ des Romans „Die Leiden des jungen Werther“ inklusive Rezitationen. Die Tour zu biografischen Orten von Johann Wolfgang von Goethe in der Rhein Main Region beginnt nordöstlich im Lotte Haus von Wetzlar und endet südwestlich am Brentanohaus in Winkel. *Literraturreisen*
Ehemaliges Verwalterhaus der Marburger Deutschordensniederlassung ++ 1653 errichtet ++ seit 1863 Gedenkstätte für Charlotte Kestner, geb. Buff ++ Charlotte Buff hatte Goethe zu dem Roman „Die Leiden des jungen Werthers" inspiriert ++ Goethe war Praktikant am Reichskammergericht Wetzlar ++ Ständige Ausstellung zu Charlotte Buff und Goethe ++ Bildnisse der Familie Buff, Gegenstände des persönlichen Bedarfs, Mobiliar, Hausrat des 18. Jahrhunderts ++ internationale Werther-Ausgaben, Druckgrafik, Gemälde mit Motiven des Romans, Erstdruck des „Werther“, Streitschriften, Parodien, Übersetzungen ++ Wirkung des Romans in seiner Zeit ++
Dreistöckiges Kameralenpalais ++ Museum seit 1987 ++ historisches Spezialmuseum ++ Ausstellung zu Aufbau, Arbeitsweise, Wirkungen des Reichskammergerichts ++ Entwicklung der Rechtsliteratur, Sozial- und Mentalitätsgeschichte ++ originale Bildnisse, Möbel, Plastiken, zeitgenössische Drucke ++ Tonbildschau ++ Goethe war Praktikant am Reichskammergericht Wetzlar ++ Karl Wilhelm Jerusalem, Vorbild für den „Werther“, war dort Legationssekretär ++ Forschungsstelle ++
Fachwerkhaus von 1740 ++ Karl Wilhelm Jerusalem wohnte hier bis zu seinem tragischen Selbstmord 1772 ++ Jerusalem war Vorbild für Goethes Romanfigur des „Werther“ ++ Jerusalem war Legationssekretär am Reichskammergericht Wetzlar ++ Gedenkzimmer ++ Mobiliar des 18. Jahrhunderts, Grafiken, Landkarten, Druckschriften ++ Goethe-Werther-Bücherei ++ Museumsverwaltung ++
Traditionsreiches Hotel ++ das Restaurant „Der Postreiter“ bietet auf Anfrage Goethe-Menüs ++
Verschiedene Führungen in Wetzlar und in der Umgebung ++ Wanderung auf den Spuren von Johann Wolfgang Goethe und Charlotte Buff in Wetzlar ++ 1772 war Goethe Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar ++ Kostümführung zu den „Originalschauplätzen“ des Romans „Die Leiden des jungen Werther“ mit Rezitationen ++ Ein-Personen-Theaterspiel: "Mit mir nicht noch einmal, Herr Goethe!" ++ Buchung bei der Tourist-Information ++
Restauriertes Bauernhaus ++ 1866 errichtet ++ Heimatmuseum ++ Wohnkultur um 1900, Flachsbearbeitung, historische städtische Kleidung, Orts- und Kirchengeschichte, Trachten, Waschküche, Schmiedewerkstatt ++ Goethe-Ausstellung zum "Werther" ++ mehrere Aufenthalte Johann Wolfgang Goethes ++ im Roman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) bildet das Dorf unter dem Namen „Wahlheim“ den idyllischen Gegenpol zur Stadt ++
Standort am Goetheplatz neben dem Heimatmuseum ++ 1849 errichtet ++ in Johann Wolfgang Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werther“ heißt Garbenheim „Wahlheim“ ++ hierher unternahm Goethe gemeinsame Spaziergänge mit Charlotte Buff ++
Denkmalgeschützter Fachwerkbau ++ 1721 erbaut ++ ehemaliges Jagdhaus der Grafen von Nassau-Weilburg ++ seit 1992 Heimatmuseum ++ Ausstellung zum Hüttenberger Land (landwirtschaftliches Gerät, bäuerliches Gebrauchsgut, Trachten etc.) ++ Ausstellung im Ballsaal zur Begegnung Johann Wolfgang Goethes mit Charlotte Buff am 9. Juni 1772 ++ Stoff für Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther" ++ Schreibsekretär mit Erinnerungen an Goethe ++ Goethe war hier Praktikant am Wetzlarer Reichskammergericht ++
Viergeschossiger Bau im Stil des Spätbarock ++ bis 1795 der Wohnsitz der Familie Goethe ++ Johann Wolfgang Goethe wurde 1749 hier geboren ++ nach der Zerstörung 1944 wieder aufgebaut ++ betreut vom Freien Deutschen Hochstift ++ rekonstruierte Wohnbereiche, Dichterzimmer, Puppentheaterzimmer ++ im Haus entstanden frühe Werke: u. a. Gedichte, Dramen ("Götz", "Clavigo", die erste Fassung des "Faust"), Singspiele, Satiren, der Roman "Die Leiden des jungen Werthers" ++ Goethe-Museum (Gemäldegalerie, die sich ausschließlich der Goethezeit widmet) ++ Spezialbibliothek mit rund 130.000 Büchern ++
Barockes Gebäude ++ ehemaliges Wachgebäude, Gefängnis, Richtstätte ++ 1730 errichtet, 1944 zerstört, 1954/1968 wieder aufgebaut ++ Architekt Johann Jakob Samhaimer ++ 1772 wurde hier die Frankfurter Magd Susanna Margaretha Brandt, die ihr neugeborenes Kind tötete, hingerichtet ++ sie war die Vorlage für das Gretchen in Goethes „Faust“ ++ Hinrichtung ist in "Dichtung und Wahrheit" erwähnt ++ politische Aktion des Vormärz: 1833 wurde das Gebäude von Aufständischen gestürmt, um eine Revolution zu beginnen (Wachensturm) ++ Hauptwache seit 1905 mit Unterbrechungen ein Café ++
Barockbau ++ einschiffige Hallenkirche aus verputztem Bruchstein ++ 1681 eingeweiht, 1944 zerstört, 1954 wieder aufgebaut ++ größte evangelische Kirche Frankfurts ++ evangelisch-lutherische St. Katharinengemeinde ++ Philipp Jacob Spener war 1666-1686 Senior des evangelischen Predigerministeriums (bestimmte die Konzeption für den Kirchenneubau) ++ Familie Goethe besaß hier zwei Kirchenstühle ++ 1748 wurden Johann Wolfgang Goethes Eltern hier getraut ++ Johann Wolfgang Goethe wurde am 29. August 1749 hier getauft ++ Georg Friedrich Telemann war 1712-1721 hier und an der Barfüßerkirche städtischer Musikdirektor ++
1508 eingerichtet, mehrfach erweitert, 1828 geschlossen ++ 1999 restauriert, verbliebene Grabmäler im Freiluftmuseum ++ Gräber u. a. Matthäus Merian der Jüngere, Johann Friedrich Städel, Goethes Eltern Johann Caspar Goethe und Catharina Elisabeth Goethe ++ evangelische Peterskirche (Neurenaissancebau von 1894, Architekten Grisebach & Dinklage) ist heute Jugendkulturkirche ++
1878 gegründet ++ Museum zur Geschichte Frankfurts ++ Dauerausstellungen: Frankfurt im Spätmittelalter, MainMetropole, Von Fremden zu Frankfurtern, Lapidarium, Bilder der Frankfurter Altstadt, Bibliothek der Alten ++ u. a. Heller-Altar aus der Dominikanerkirche (Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, 1507) ++ Sammlung Fotografie (290.000 Werke der Fotogeschichte) ++ das Museum schließt wegen des Neubaus Ende 2010 bis zur Wiedereröffnung 2015 ++ angeschlossene Museen: Kindermuseum, caricatura Museum, Höchstes Porzellan-Museum im Kronberger Haus ++
Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie ++ Neorenaissancebau ++ 1878 eröffnet ++ Architekten Oskar Sommer ++ Eingang des Gebäudes gerahmt von zwei Statuen (Hans Holbein, Albrecht Dürer) ++ 5000 qm Ausstellungsfläche ++ Erweiterungsbau 1990 (Architek Gustav Peichl), Erweiterungsbau 2011 (Architekten Schneider und Schumacher) ++ Kunstmuseum ++ geht auf eine Stiftung von Johann Friedrich Städel zurück ++ 1816 gegründet ++ 2.700 Gemälde Mittelalter bis Moderne, 100.000 Zeichnungen, Druckgrafiken, 600 Skulpturen ++ Museumsbuchhandlung, Studiensaal, Präsenzbibliothek (100.000 Bände) ++ Künstler u. a. Sandro Botticelli, Raffael, Hieronymus Bosch, Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer, Nicolas Poussin, Frans Hals, Jacob Philipp Hackert, Claude Monet, Max Liebermann, Franz Marc ++ Gemälde "Goethe in der Campagna" von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein ++
Klassizistisches Gebäude ++ als Sommerhaus erbaut ++ achteckiges, turmartiges Häuschen ++ 1809 von Johann Jakob von Willemer erworben ++ 1814 feierte hier Johann Wolfgang Goethe den Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig ++ langjährige Freundschaft des Dichters zu Marianne von Willemer ++ Gedichte aus Goethes "West-östlicher Divan" sind von Marianne von Willemer verfasst ++ Gebäude 1944 zerstört, 1964 rekonstruiert ++
Denkmalgeschützer Gasthof ++ um 1520 erbaut ++ ursprünglich Getreidemühle ++ Johann Jakob von Willemer das Mühlenanwesen 1785 als Sommersitz gepachtet und umgebaut ++ lange Freundschaft Johann Wolfgang von Goethes zu Marianne von Willemer ++ Goethe hielt sich hier 1814 und 1815 auf, feierte seinen 66. Geburtstag (das Gedicht "Ginkgo biloba" entstand im Nachgang) ++ Szene „Vor dem Tor“ aus Goethes Werk Faust I soll auf einen Spaziergang vom Willemer Häuschen zur Gerbermühle zurück zu führen sein ++ 1863-1882 lebte hier die Schriftstellerin Malvina von Humbracht ++ seit Anfang des 20. Jahrhunderts Gaststätte ++ heute Hotel mit Biergarten ++
Neobarockes Stadtpalais ++ um 1860 errichtet ++ Ende des 19. Jahrhunderts neobarocker Umbau (Architekten Wilhelm Manchot) ++ Landschaftsgarten ++ im Sommer 1775 Aufenthalt Johann Wolfgang von Goethes mit Lili Schönemann ++ heute Stadtbibliothek, Standesamt, Konzerte im Innenhof ++ Museum für Schriftkunst und Typografie ++ gegründet 1953 ++ Privatsammlung von Karl Klingspor ++ Nachlässe von Werner Klemke, Rudolf Koch, Ernst Schneidler, Rudo Spemann ++ Sammlung zum Typographen Hendrik Nicolaas Werkman ++ Sammlung künstlerischer Bücher ++ Museumsshop ++
Einstige Parkanlage der Familien Bernard und d’Orville (Büsing Palais) ++ Überrest der Mainanlagen aus dem 18. Jahrhundert ++ einer der frühesten englischen Landschaftsgärten in Deutschland ++ Bade- und Gartenhaus von 1798 (Architekten Salins de Montfort) seit 1932 Lili-Park und Lili-Tempel ++ erinnert wird an Goethes "Offenbacher Sommer" mit Lili Schönemann, mit der er 1775 verlobt war ++
Geografische Erhebung (220 m) im Bessunger Fort bei Darmstadt ++ Goethefelsen (geologische Formation, Rahmengestein des Frankenstein-Komplexes) und Goetheteich ++ war ein beliebtes Wanderziel der "Empfindsamen" um die Landgräfin Caroline ++ hier soll Johann Wolfgang von Goethe bei einem Ausflug 1772 für Caroline Flachsland den "Fels-Weihegesang an Psyche" gedichtet haben (Johann Gottfried Herders Antwort auf Goethe's "Felsweihegesang an Psyche")++ Messingtafel am Felsen ++ Anfahrt bis Restaurant Restaurant Bölle (Nieder-Ramstädter Straße 251), von dort Fußweg ++ Waldkunstpfad ++ vom UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald für die besondere Kombination des Goethefelsens aus Erdgeschichte, Natur und Kultur als Geotop des Jahres 2012 ausgezeichnet (Informationstafel, kostenloser Flyer über die Geschäftsstelle Geo-Naturpark) ++
Historischer Aussichtsturm des Historismus auf dem Geisberg ++ 1932 zum 100. Todestag Johann Wolfgang von Goethes errichtet ++ Architekt Ulrich Finsterwalder ++ Stifter Wilhelm von Opel ++ Höhe 13 m ++ Gestaltungs-Idee eines mittelalterlichen Wehrturms ++ Ausblick ins Rheintal ++ Goethe war bei seinen Kuraufenthalten in Wiesbaden 1814 und 1815 mehrfach auf den Geisberg gewandert, notierte: "Man bedarf in Wiesbaden nur einer Viertelstunde Steigens, um in alle Herrlichkeit der Welt zu blicken." ++ neben der Erholung trieb Goethe mineranologische Studien und kümmerte sie leidenschaftlich um das künstlerische Talent der erst 17-jährige Philippine Lade zu bezirzen (Schwester des Wiesbadener Hofapothekers Johann August Lade) ++
Wohnhaus im Besitz der Adelsfamilie Brentano ++ 1751 erbaut ++ Mobiliar, Teppiche und Tapeten vielfach noch original ++ Teil der alten Bibliothek ++ Haus war ein Zentrum der Rheinromantik ++ Gäste u. a. Johann Wolfgang von Goethe, Brüder Grimm, Freiherr vom Stein, Clemens Brentano, Bettina von Arnim, Friedrich Carl von Savigny, Karoline von Günderode ++ Goethe verfasste hier u. a. einen Teil seiner Italienischen Reise ++ erhaltenes Schlaf- und ein Arbeitszimmer Goethes von seinem Aufenthalt 1814 und 1815 ++ Tag der Literatur ++ Führungen zur Besichtigung der historischen Zimmer nur nach Anmeldung ++ Weingut mit Goethe-Wein ++ Gutsausschank ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.