Hessen ist reich an Dichterhäusern und Literaturmuseen. Goethe, die Brüder Grimm und die Romantiker geben hier den Ton an. Mit dem Dichterhaus Brückner Kühner in Kassel wird auch Autoren der zeitgenössischen Literatur gedacht. Die Tour zu biografischen Orten der Dichter in Hessen und Literaturmuseen beginnt südlich im Hotel Krone in Assmannshausen und endet nördlich am Dichterhaus Brückner Kühner in Kassel. *Literaturreisen*
Historisches Luxushotel ++ 1809 als Wirtshaus "Krone" eröffnet ++ 1893 Umbau im romantischen "rheinischen" Stil ++ 1844 vollendete Ferdinand Freiligrath hier sein "Glaubensbekenntniß" ++ Gourmetrestaurant ++ Freiligrath-Museum ++ Ausstellung zu Ferdinand Freiligrath ++ persönliche Erinnerungsgegenstände, Manuskripte, Dokumente ++ Besichtigung nach telefonischer Vereinbarung ++ Gourmetrestaurant im historisierenden Ambiente ++ saisonale klassische Küche mit regionalen und internationalen Spezialitäten ++ vorerst geschlossen ++
Wohnhaus im Besitz der Adelsfamilie Brentano ++ 1751 erbaut ++ Mobiliar, Teppiche und Tapeten vielfach noch original ++ Teil der alten Bibliothek ++ Haus war ein Zentrum der Rheinromantik ++ Gäste u. a. Johann Wolfgang von Goethe, Brüder Grimm, Freiherr vom Stein, Clemens Brentano, Bettina von Arnim, Friedrich Carl von Savigny, Karoline von Günderode ++ Goethe verfasste hier u. a. einen Teil seiner Italienischen Reise ++ erhaltenes Schlaf- und ein Arbeitszimmer Goethes von seinem Aufenthalt 1814 und 1815 ++ Tag der Literatur ++ Führungen zur Besichtigung der historischen Zimmer nur nach Anmeldung ++ Weingut mit Goethe-Wein ++ Gutsausschank ++
Barocke Kirche ++ geweiht 1213 ++ gotischer Turm erhalten, 1717 umgebaut ++ nach 1500 Bau des gotischen Chores und des Kirchenschiffes ++ 1684 barocker Umbau ++ Orgel von 1833 (1896 und 1948 erneuert) ++ auf dem Friedhof Grabmal von Karoline von Günderrode (die Dichterin hatte sich am 26. Juli 1806 am Ufer des Rheins das Leben genommen) ++ Katholische Gemeinde des Pastoralen Raums Oestrich-Winkel ++
Wahrzeichen Wiesbadens ++ Bau des Neoklassizismus mit Jugendstilmotiven, zwei gleich große Flügel ++ 1907 durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet ++ Architekt Friedrich von Thiersch ++ neoklassizistische Innenarchtektur ++ Friedrich-von-Thiersch-Saal, Muschelsaal (Fresken von Fritz Erler, Alexander von Salzmann), Foyer-Halle mit Kuppel, Haupteingang als ionischer Säulenportikus mit Inschrift Aquis Mattiacis (den Wassern der Mattiaker geweiht), Kopien griechischer Götterstatuen ++ Kongresszentrum/ Gesellschaftshaus ++ Casino (eine der ältesten Spielbanken der Welt) ++ berühmteste Besucher der Spielbank u. a. Richard Wagner, Elvis Presley, Fjodor Dostojewskij (Spielbank ist der Hintergrund für den autobiographischen Roman "Der Spieler", "Dostojewskij-Kessel" oder "Russentisch" kann in der Spielbank Wiesbaden besichtigt werden) ++ Eheschließungen im Salon Fjodor Dostojewski) seit 1949 ist im ehemaligen Weinsaal ++ Kurhaus-Terrasse, Käfer`S Bistro, Biergarten ++
Historischer Aussichtsturm des Historismus auf dem Geisberg ++ 1932 zum 100. Todestag Johann Wolfgang von Goethes errichtet ++ Architekt Ulrich Finsterwalder ++ Stifter Wilhelm von Opel ++ Höhe 13 m ++ Gestaltungs-Idee eines mittelalterlichen Wehrturms ++ Ausblick ins Rheintal ++ Goethe war bei seinen Kuraufenthalten in Wiesbaden 1814 und 1815 mehrfach auf den Geisberg gewandert, notierte: "Man bedarf in Wiesbaden nur einer Viertelstunde Steigens, um in alle Herrlichkeit der Welt zu blicken." ++ neben der Erholung trieb Goethe mineranologische Studien und kümmerte sie leidenschaftlich um das künstlerische Talent der erst 17-jährige Philippine Lade zu bezirzen (Schwester des Wiesbadener Hofapothekers Johann August Lade) ++
Denkmalgeschütztes Fachwerkhaus ++ 1665 erbaut, 1997 saniert ++ Geburtshaus Georg Büchners ++ der Dichter wurde hier 17. Oktober 1813 geboren ++ Literaturmuseum ++ Dauerausstellung erinnert an Leben und Wirken ++ symbolische Rauminstallationen mit Gegenständen, Bildern, Zitaten Büchners, Videocollagen ++ letzter Originalschauplatz der Biografie ++ Archiv, Bibliothek mit Literatur über den Dichter, Erstausgaben seiner Werke, Sonderausgaben ++ Theater- und Filmvorführungen, Lesungen, Vorträge ++
Geografische Erhebung (220 m) im Bessunger Fort bei Darmstadt ++ Goethefelsen (geologische Formation, Rahmengestein des Frankenstein-Komplexes) und Goetheteich ++ war ein beliebtes Wanderziel der "Empfindsamen" um die Landgräfin Caroline ++ hier soll Johann Wolfgang von Goethe bei einem Ausflug 1772 für Caroline Flachsland den "Fels-Weihegesang an Psyche" gedichtet haben (Johann Gottfried Herders Antwort auf Goethe's "Felsweihegesang an Psyche")++ Messingtafel am Felsen ++ Anfahrt bis Restaurant Restaurant Bölle (Nieder-Ramstädter Straße 251), von dort Fußweg ++ Waldkunstpfad ++ vom UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald für die besondere Kombination des Goethefelsens aus Erdgeschichte, Natur und Kultur als Geotop des Jahres 2012 ausgezeichnet (Informationstafel, kostenloser Flyer über die Geschäftsstelle Geo-Naturpark) ++
Evangelische Hauptkirche Darmstadts, Pfarrkirche ++ 1430 errichtet (bis heute erhalten spätgotischen Chor), 1687 barocker Umbau, 1840 Gotisierung durch Georg Moller und Johannes Jordan, 1944 beschädigt, 1952 Wiederaufbau ++ 1.200 Sitzplätzen ++ Renaissance-Epitaphien ++ barocke Fürstengruft für die Mitglieder des Darmstädter Fürstenhauses, Geistliche und Beamte ++ hier heirateten am 2. Mai 1773 Johann Gottfried Herder und Caroline Flachsland mit Johannn Wolfgang von Goethe als Trauzeuge ++ Konzerthaus der Darmstädter Kantorei ++ Jazz ++ Ausstellungen zeitgenössische Kunst ++
Altes Rathaus ++ 1732 von Johann Conrad Lichtenberg, Vater von Georg Christoph Lichtenberg, errichtet ++ Ausstellung zur Regionalgeschichte ++ Ausstellung zur Wirtschafts-, Industrie-, Sozial- und Technikgeschichte ++ Literaturmuseum ++ Geschichte der Automobilfabrik Röhr ++ Ausstellung zu Leben und Werk Georg Christoph Lichtenbergs, der hier 1742 geboren wurde ++ öffentlich zugängliche Präsenzbibliothek ++ Werke Lichtenbergs, Sekundärliteratur ++ Sonderausstellungen ++ vor- und frühgeschichtliche Abteilung ++ Sammlung zur Schulgeschichte ++ Waldensergeschichte ++
Um 1720 als Fachwerkhaus erbaut, 2003 restauriert ++ 1819 von Georg Brentano erworben ++ 1820 Umbau im romantisch-klassizistischen Schweizerhaus ++ im Haus Dichtertreffen in einem Kreis um Bettina von Arnim ++ Kulturdenkmal ++ hessischer Denkmalschutzpreis ++
Brentano-Museum ++ Brentano-Park ++
Restaurierte Gründerzeitvilla ++ Literaturmuseum ++ Ausstellung mit Nachlass des Frankfurter Arztes und Schriftstellers Heinrich Hoffmann ++ Briefe, Manuskripte, Dokumente aus dem früheren Struwwelpeter-Museum ++ Hoffmann schrieb und zeichnete den Struwwelpeter 1844 als Weihnachtsgeschenk für seinen Sohn ++ Sammlung mit Struwwelpeter-Ausgaben und -Parodien aus dem 19. und 20. Jahrhundert ++ Kinderbücher, Zeichnungen, Skizzenbücher, seltene Exemplare ++ Wirkungsgeschichte ++ Sonderausstellungen zur Kulturgeschichte und Kinderliteratur ++ Museumsladen ++
Viergeschossiger Bau im Stil des Spätbarock ++ bis 1795 der Wohnsitz der Familie Goethe ++ Johann Wolfgang Goethe wurde 1749 hier geboren ++ nach der Zerstörung 1944 wieder aufgebaut ++ betreut vom Freien Deutschen Hochstift ++ rekonstruierte Wohnbereiche, Dichterzimmer, Puppentheaterzimmer ++ im Haus entstanden frühe Werke: u. a. Gedichte, Dramen ("Götz", "Clavigo", die erste Fassung des "Faust"), Singspiele, Satiren, der Roman "Die Leiden des jungen Werthers" ++ Goethe-Museum (Gemäldegalerie, die sich ausschließlich der Goethezeit widmet) ++ Spezialbibliothek mit rund 130.000 Büchern ++
Steinerner Renaissance-Treppenturm ++ erbaut um 1600 ++ Museum seit 1978 ++ Dauerausstellung über den Schriftsteller, Satiriker, Verleger, Herausgeber, Journalist, Mundartdichter und bekennender Liberaler Friedrich Stoltze (besuchte das Hambacher Fest) ++ über 120 Stufen in chronologischer Reihenfolge durch Stoltzes Leben ++ Fotografien, Zeichnungen, Textbeispiele ++ persönliche Gegenstände, Möbel ++ Sonderausstellungen im Kabinettzimmer ++
Dependance des Jüdischen Museums ++ Museum seit 1992 ++ archäologische Reste der Frankfurter Judengasse aus dem 15. bis 18. Jahrhundert ++ Grundmauern von fünf Wohnhäusern, Ritualbädern, Brunnen, Kanal ++ Dokumentation zur Geschichte der Judengasse über mehr als 300 Jahre ++ Oskar und Emilie Schindler Lernzentrum ++ Lebensläufe der deportierten und ermordeten Frankfurter Juden ++ Infobank Judengasse ++ kunst- und kulturhistorische Wechselausstellungen zu Themen jüdischer Geschichte und Gegenwart ++
Klassizistisches Gebäude ++ als Sommerhaus erbaut ++ achteckiges, turmartiges Häuschen ++ 1809 von Johann Jakob von Willemer erworben ++ 1814 feierte hier Johann Wolfgang Goethe den Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig ++ langjährige Freundschaft des Dichters zu Marianne von Willemer ++ Gedichte aus Goethes "West-östlicher Divan" sind von Marianne von Willemer verfasst ++ Gebäude 1944 zerstört, 1964 rekonstruiert ++
Denkmalgeschützer Gasthof ++ um 1520 erbaut ++ ursprünglich Getreidemühle ++ Johann Jakob von Willemer das Mühlenanwesen 1785 als Sommersitz gepachtet und umgebaut ++ lange Freundschaft Johann Wolfgang von Goethes zu Marianne von Willemer ++ Goethe hielt sich hier 1814 und 1815 auf, feierte seinen 66. Geburtstag (das Gedicht "Ginkgo biloba" entstand im Nachgang) ++ Szene „Vor dem Tor“ aus Goethes Werk Faust I soll auf einen Spaziergang vom Willemer Häuschen zur Gerbermühle zurück zu führen sein ++ 1863-1882 lebte hier die Schriftstellerin Malvina von Humbracht ++ seit Anfang des 20. Jahrhunderts Gaststätte ++ heute Hotel mit Biergarten ++
Barock-Schloss Philippsruhe ++ errichtet 1725 ++ Architekt Julius Ludwig Rothweil ++ Umbauten in der Gründerzeit ++ Ausstattung Renaissance ++ englischer Landschaftsgarten mit barocken Elementen ++ seit 1967 Historisches Museums Hanau ++ Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Abteilung "Kunst und das Kunsthandwerk Hanaus" von den Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ++ Abteilung "Die Brüder Grimm" (Erinnerungstücke der Brüder, Zeichnungen und Radierungen des Malerbruders Ludwig Emil Grimm, Modelle zum Nationaldenkmal) ++ Museumsladen ++ Skulpturenpark ++
Neobarockes Schloss ++ erbaut in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Umbauten bis 1928 ++ ursprünglich barockes Gartenhaus ++ neugotische Kapelle im Park (einschiffig mit polygonalem Chorabschluss, Gruft der Familie von Savigny, 1866 errichtet, Architekt Vincenz Statz) ++ Wirtschaftshof (Wohn- und Wirtschaftsgebäude, 18. Jahrhundert, Umbauten 19. Jahrhundert) ++ barocke Parkanlage 18. Jahrhundert ++ hier lebte Friedrich Carl von Savigny ++ Gäste und Freunde waren Clemens Brentano, Achim von Arnim, Brüder Jakob und Wilhelm Grimm, Bettina Brentano, Karoline von Günderrode ++ Clemens Brentano schrieb hier sein berühmtes Märchen „Gockel, Hinkel und Gackeleia" ++ Brentano-Zimmer ++ Günderrode-Häuschen neben dem alten Herrnhaus ++ heute Hofgut im Besitz der Familie von Savigny ++ Teil der Einrichtung aus der Zeit der Romantik und Friedrich Carl von Savignys erhalten ++ Gutshof und Umland als Golfplatz ausgebaut (18-Loch Meisterschaftsplatz, naturbelassene Landschaft, 83 ha) ++ jährlich am ersten Augustwochenende Sommerliche Musiktage Hof Trages ++
Ehemalige Schule ++ Stadtmuseum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt und Region ++ Ausstellungen zu Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622 hier geboren) ++ Attraktion für Kinder: Begehbares Ohr ++
Renaissance-Bau mit Schmuckfachwerk ++ früheres Amtshaus (bis 1974 Amtsgericht) als Teil einer Hofanlage ++ 1791-1796 Wohnhaus der Familie Grimm ++ Museum seit 1998 ++ Dauerausstellung zu Leben, Werk und Wirkung der Brüder Grimm ++ grafische Arbeiten von Ludwig Emil Grimm ++ im Obergeschoss "Kinder- und Hausmärchen" ++ Sonderausstellungen ++ Museumsshop ++
Privatmuseum von Friedrich von Fuchs ++ Darstellung des Fuchses in Kunst und Literatur ++ Exponate bis zu 200 Jahre alt ++ u. a. Fuchsfiguren aus Silber, Holz, Glas, Porzellan (Allach, Kopenhagen, Hutschenreuther, Meißen, Nymphenburg) ++ Literatur über Reineke Fuchs ++ 200 verschiedene Ausgaben des Buches „Reineke Fuchs“ seit 1752 ++ u. a. Ausgabe von Johann Wolfgang Goethe von 1794 ++ Besuch nach Vereinbarung ++
Denkmalgeschützter Fachwerkbau ++ 1721 erbaut ++ ehemaliges Jagdhaus der Grafen von Nassau-Weilburg ++ seit 1992 Heimatmuseum ++ Ausstellung zum Hüttenberger Land (landwirtschaftliches Gerät, bäuerliches Gebrauchsgut, Trachten etc.) ++ Ausstellung im Ballsaal zur Begegnung Johann Wolfgang Goethes mit Charlotte Buff am 9. Juni 1772 ++ Stoff für Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther" ++ Schreibsekretär mit Erinnerungen an Goethe ++ Goethe war hier Praktikant am Wetzlarer Reichskammergericht ++
Fachwerkhaus von 1740 ++ Karl Wilhelm Jerusalem wohnte hier bis zu seinem tragischen Selbstmord 1772 ++ Jerusalem war Vorbild für Goethes Romanfigur des „Werther“ ++ Jerusalem war Legationssekretär am Reichskammergericht Wetzlar ++ Gedenkzimmer ++ Mobiliar des 18. Jahrhunderts, Grafiken, Landkarten, Druckschriften ++ Goethe-Werther-Bücherei ++ Museumsverwaltung ++
Ehemaliges Verwalterhaus der Marburger Deutschordensniederlassung ++ 1653 errichtet ++ seit 1863 Gedenkstätte für Charlotte Kestner, geb. Buff ++ Charlotte Buff hatte Goethe zu dem Roman „Die Leiden des jungen Werthers" inspiriert ++ Goethe war Praktikant am Reichskammergericht Wetzlar ++ Ständige Ausstellung zu Charlotte Buff und Goethe ++ Bildnisse der Familie Buff, Gegenstände des persönlichen Bedarfs, Mobiliar, Hausrat des 18. Jahrhunderts ++ internationale Werther-Ausgaben, Druckgrafik, Gemälde mit Motiven des Romans, Erstdruck des „Werther“, Streitschriften, Parodien, Übersetzungen ++ Wirkung des Romans in seiner Zeit ++
Restauriertes Bauernhaus ++ 1866 errichtet ++ Heimatmuseum ++ Wohnkultur um 1900, Flachsbearbeitung, historische städtische Kleidung, Orts- und Kirchengeschichte, Trachten, Waschküche, Schmiedewerkstatt ++ Goethe-Ausstellung zum "Werther" ++ mehrere Aufenthalte Johann Wolfgang Goethes ++ im Roman „Die Leiden des jungen Werther“ (1774) bildet das Dorf unter dem Namen „Wahlheim“ den idyllischen Gegenpol zur Stadt ++
Mittelalterliche Niederungsburg am Ufer der Lahn ++ erbaut 1358, 1975 restauriert ++ Bauherrn Familie von Weitolshausen ++ ab 1760 bekanntes Wirtshaus besonders der Gießener Studenten ++ Georg Büchner fand hier Unterschlupf mit republikanischen Revolutionären, verfasste den Hessischen Landboten ++ heute Gaststätte Badenburg Ritterkeller ++
Forsthof aus dem 17. Jahrhundert (seit 1926 Studentenwohnheim) ++ hier wohnte um 1800 Friedrich Carl von Savigny mit seiner Frau Gunda Brentano ++ ein Treffpunkt des Marburger Romantiker-Kreises ++ 1805-1806 auch das Domizil seiner Schwägerin Bettine Brentano, die spätere Bettine von Arnim ++ Garten reicht bis zur alten Stadtmauer ++ Gartenpavillon ++ von Bettine Brentano geliebter Turm („Bettinaturm“) ++ Marburg ist Handlungsraum des Briefromans "Die Günderode" ++
Literaturmuseum ++ Ausstellung zur „Marburger Romantik“ ++ zu Friedrich Carl und Gunda von Savigny, Bettine Brentano, Clemens Brentano, Karoline von Günderode, Sophie Mereau, Brüder Grimm, Caroline Böhmer, Achim von Arnim, Leonhard und Friedrich Creuzer, Karl Wilhelm Justi, Pfarrer Bang, Johann Heinrich Jung, Sophie La Roche, Ludwig Emil Grimm ++ Dauerausstellung im „Roten Salon“ zur Geselligkeits- und Salonkultur um 1800 ++ Wechselausstellungen, Begleitprogramm, Lesungen, Vortragsreihe, Konzertreihe, Stadtführungen auf den Spuren der Marburger Romantiker ++ im Garten „Bettina-Turm“ mit Gedenkstätte für Bettine Brentano ++
Ehemaliges Wohnhaus von Konrad Duden am Neumarkt 31 ++ seit 1999 Konrad-Duden-Museum ++ Ausstellung zu Leben und Werk ++ Duden war 1876-1905 Direktor des Gymnasiums ++ Besichtigung nach Anmeldung ++ Grab Dudens auf dem Bad Hersfelder Hauptfriedhof ++
Denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert ++ Museum seit 2001 ++ Exponatensammlung "Grimmscher Märchen" ++ zum Teil über 150 Jahre alte Ausstellungsstücke ++ Märchenszenen u. a. zu "Der Goldesel", "Schneeweißchen und Rosenrot", "Hänsel und Gretel", "Sterntaler", "Rapunzel", "Dornröschen" ++ Märchenerzählerin Gudrun Grünberg ++ Erzählraum ++ Vorführungen (alte DEFA-Projektionen, Laterna, Magica, historische Tischtheater) ++
Alte Apotheke ++ Geburtshaus des Dadaisten Richard Huelsenbeck ++ kleine Gedenkstätte ++ private Huelsenbeck-Sammlung ++ hier wurde der Schriftsteller und Psychoanalytiker geboren ++ Gedenktafel ++*
Ehemaliges Wohnhaus des Theologen und Kirchenlieddichters Philipp Nicolai ++ Nicolai verbrachte hier seine Jugend ++ heute als Gemeindehaus ++ kleines Museum ++ Bilder und Dokumente zu Nicolais Leben ++ Besichtigung nach Anmeldung im Pfarramt ++
Barocke Saalkirche ++ erbaut im 17. Jahrhundert ++ Rokoko-Kanzelaltar ++ Deckenmalereien am Holztonnengewölbe 1774 von Christian Wilhelm Tischbein ++ Noeske-Orgel 1990 von Christine Brückner und ihrem Mann Otto Heinrich Kühner gestiftet ++ Schriftstellerin Christine Brückner wurde im Pfarrhaus neben der Kirche geboren (Gedenktafel) ++ auf dem nahe gelegenen Friedhof Gräber von Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner ++ Christine Brückner Wanderweg führt vom Arolser Schloss bis zur Schmillinghäuser Kirche ++
Burgruine ++ mittelalterliche Höhenburg ++ ab 1334 als Zappenburg erbaut, 1957 restauriert ++ zum Schutz der Pilger des Wallfahrtsorts Gottsbüren errichtet ++ ab 1490 Jagdschloss von Landgraf Wilhelm I. ++ seit 1959 Hotel ++ Standesamt ++ SabaBurgTheater ++ Hochzeitsschloss ++ 1571-1591 wegen einer 5 km langen und 3 m hohe Dornenhecke die Bezeichnung "Dornröschenschloss" ++ Burggarten als Rosengarten mit Rosensammlung ++ Märchenrundgang ++
Stadtpalais ++ 1714 erbaut ++ Bauherr Landgraf Kar von Hessen-Kassel ++ Architekt Paul du Ry ++ ursprünglich Observatorium ++ 1956-1970 Städtische Kunstsammlung, 1972-2014 Brüder Grimm Museum, Deutsches Musikgeschichtliches Archiv ++ heute private Nutzung ++
Wohnhaus des Schriftstellerpaares Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner ++ Gartenstadt Auefeld ++ sie wohnten hier 1967-1996 ++ hier entstanden u. a. Brückners Romane „Jauche und Levkojen“ (1975), „Nirgendwo ist Poenichen“ (1977) ++ Gedenkstätte ++ Arbeits- und Wohnräume weitgehend unverändert ++ Einrichtungsgegenstände und Möbel, Bibliotheken der beiden Schriftsteller ++ Sitz der Stiftung Brückner-Kühner ++
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