Die Pracht der Dresdner Schlösserlandschaft wurde vor allem durch die Wettiner in der Zeit des Barock geprägt. Aber auch spätere Generationen des Adels und betuchte Bürger der Stadt konnten architektonisch Akzente setzen. Nach meist öffentlicher Nutzung und Verfall im 20. Jahrhundert sind die meisten Gebäude aufwändig restauriert und museal bzw. als historische Erlebnisbereiche oder Hotels gestaltet. Die Tour beginnt südlich am Schloss Weesenstein in Müglitztal und endet nördlich am Schloss Proschwitz. *Architekturreisen, Kunstreisen, Geschichtsreisen, Kulturreisen, Bildungsreisen, Studienreisen*
Schloss im Stil der Gotik bis Klassizismus ++ achtstöckiges Bauwerk von oben nach unten gebaut (Kellerräume im fünften, Pferdeställe im vierten Geschoss ++ Turm (12. Jahrhundert), Gerichtssaal, Folterkammer, Mönchsgang, Steinerner Saa, Billardsaal, Hauskirche) ++ Architekt verm. Johann George Schmidt ++ 1854 Raumgestaltungen im Stil der Neorenaissance ++ Lieblingsschloss des sächsischen Prinz Johann (arbeitet hier an der Übersetzung von Dantes "Göttlicher Komödie", später heimlichen Residenz des Königs Johann) ++ Schlossmuseum ++ Ausstellung zur Schlossgeschichte, fürstliche Wohnräume des 18./19. Jahrhunderts, u. a. Mechelner Goldledertapete ++ Schlosskapellkonzerte, thematische Sonderführungen, Theater, Lesungen ++ Hochzeitsschloss ++ Brauhof, Königliche Schlossküche, Schlossbrauerei, Veranstaltungsräume ++
Barockes Gebäudeensemble, frühklassizistische Elemente, Chinamode, Zopfstil (Innenausstattung) ++ errichtet im 18./19. Jahrhundert ++ fürstliche Sommerresidenz ++ Wasserpalais, Bergpalais, Neues Palais, chinesischer Pavillon, Kapelle ++ barocker Lustgarten, Schlosspark, Weinanbauhänge, Kamelienhaus (200 Jahre alte Kamelie mit 35 000 Blüten) ++ Bauherren August der Starke, Friedrich August III., Friedrich August I. ++ Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann, Zacharias Longuelune, Christian Friedrich Exner, Christian Traugott Weinlig, Johann Daniel Schade, Christian Friedrich Schuricht ++ heute Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ++ europäisches Kunsthandwerk vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Objekte aus Ostasien, Zinn-Sammlung von Hans Demiani, Porzellansammlung, Glassammlung, Bauhaus-Design, Möbel (Hellerau) ++ im chinesischen Pavillon tagte ab 1822 das Dante-Komitee, zu dem u. a. Prinz Johann, Ludwig Tieck, Carl Gustav Carus gehörten ++
Barockes Sommer- oder Gartenpalais im Großen Garten ++ um 1680 errichtet, 1945 beschädigt, äußerlich restauriert ++ Architekt Johann Georg Starcke ++ einer der frühesten Barockbauten, erster bedeutender Profanbau in Sachsen ++ zunächst Lustschloss der sächsischen Fürsten, ab 1730 Depot der Königlichen Kunstsammlungen, ab 19. Jahrhundert Ausstellungsgebäude ++ Großer Garten im barocken und englischen Stil ++ ab 1676 angelegt ++ Fläche 1,8 qkm ++ Kavaliershäuser, Skulpturen und Schmuckvasen ++
Wiederaufgebauter Barockbau, Wohnpalais von Friedrich August von Cosel ++ 1765 fertig gestellt ++ Architekten Johann Christoph Knöffel, Julius Heinrich Schwarze ++ plastischer Schmuck von Johann Gottfried Knöffler (Höhepunkt des sächsischen Barock) ++ heute Hotel/Restaurant in der Altstadt ++ Spezialitäten-Café ++ deutsch-französische Küche, sächsische Weine ++ im Porzellanzimmer gibt es die Patisserie auf original Meissner Porzellan® ++
Bedeutende Renaissance-Schlossanlage ++ Bauensemble von Romanik bis Historismus ++ um 1400 errichtet, ab 1548 Renaissance-Umbau, barocker Teilumbau 1717–1719, Neo-Renaissance-Umbau ab 1889, 1945 zerstört, Wiederaufbau seit 1963/1986 ++ Architekten Hans von Dehn-Rothfelser, Bastian Kramer, Hans Kramer, Matthäus Daniel Pöppelmann, Johann Georg Maximilian von Fürstenhoff, Gustav Dunger, Gustav Fröhlich ++ 1547 Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten, 1806 Residenzschloss der sächsischen Könige ++ beherbergt heute Kunstbibliothek, Kupferstichkabinett, Studiensaal, Neues Grünes Gewölbe, Münz-Kabinett, Rüstkammer im Riesensaal ++ Sgraffitomalerei im Großen Schlosshof ++
Barockes Gebäudeensemble ++ ursprünglich von Kurfürst Friedrich August I. als Vorhof eines neuen Schlosses konzipiert ++ Bauzeit 1709–1728, 1945 teilweise zerstört, bis 1963 wiederaufgebaut ++ Architekt Matthäus Daniel Pöppelmann, Bildhauer Balthasar Permoser ++ 1854 ergänzt um einen Museumsbau im Stil der italienischen Hochrenaissance ++ Architekt Gottfried Semper (Sempergalerie für die Gemäldegalerie Alte Meister) ++ heute Bereich der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden mit Gemäldegalerie Alte Meister, Mathematisch-Physikalischen Salon, Porzellansammlung, Rüstkammer ++ Barockgarten im Innenhof ++
Fabrikantenvilla im Tudorstil ++ eins der drei Elbschlösser ++ erbaut 1861 ++ Architekt Christian Friedrich Arnold ++ Bauherr Jean Daniel Souchay ++ Kavaliershaus, Remise ++ englischer Garten mit altem Baumbestand und Rhododendron ++ Besitzer ab 1926 Ottomar Heinsius von Mayenburg (entwickelte die Zahnpastamarke "Chlorodont") ++ 1997 Umbau zum Luxushotel (Innenarchitekten Danilo Silvestrin zum Luxushotel) ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistische Villa Stockhausen ++ erbaut 1853, Umbau 1891 ++ Architekt Adolph Lohse ++ Bauherr Albrecht von Preußen (Wohnsitz für Baron von Stockhausen, Kammerherr des Prinzen Albrecht von Preußen) ++ mittlere der drei Elbschlösser in Dresden ++ 1906 Besitzer "Odolkönig" Karl August Lingner (Schlossumbau durch Architekt Wilhelm Kreis und Maler Franz von Stuck) ++ Mausoleum im Park (Hans Poelzig, Georg Kolbe) ++ Parklandschaft (1854, Eduard Neide) ++ Restaurant "Lingnerterrassen" ++ mietbare Eventlocation ++ Konzerte, Lesungen, Kleinkunst ++
Spätklassizistisches Schloss ++ 1854 erbaut ++ Architekt Adolph Lohse ++ Bauherr Prinz Albrecht von Preußen ++ rekonstruierte Parkanlage am Elbhang im Stil der italienischen Renaissance ++ Terrasse, Viadukte, Säulenhallen, Wasseranlage ++ Gartenbaumeister Eduard Neide ++ seit 1951 Pionierpalast "Walter Ulbricht" ++ heute von der Konzert- und Kongressgesellschaft mbH Dresden betrieben ++ Konzerte, Lesungen, Veranstaltungen, Trauungen ++
Barockes Jagd- und Lustschloss August des Starken ++ um 1730 vollendet ++ Architekt Daniel Pöppelmann ++ geht auf Renaissance-Jagdhaus von Herzog Moritz im 16. Jahhrundert zurück ++ katholische Schlosskapelle (Architekt Wolf Caspar von Klengel) aus dem 17. Jahrhundert ++ seit 1949 Barockmuseum mit barocker Wohnkultur aus der Zeit Augusts des Starken, Ausstellung zur höfischen Jagd ++ Prunkmöbel, Augsburger Silbermöbel, chinesisches, japanisches, Meißner Porzellan, Jagdwaffen, bedeutende Geweihsammlung, Sammlung Galakutschen ++ im Park zeitgenössische Skulpturen ++ kleiner Japanischer Garten (1.200 qm Trockenlandschaftsgarten, idealisierte Meeresregion mit Inseln und Felsen) ++ Drehort "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" Film von Václav Vorlí?ek (CSSR, DDR, 1973) mit Libuše Šafránková ++ Drehort "Eine Prinzessin zum Verlieben" Film von Franziska Meyer Price (D, 2005) mit Gudrun Landgrebe ++ Hochzeitsschloss ++
Einstige Sommerresidenz Königs Friedrich August I. von Sachsen ++ Pavillon ++ Rokoko, barocke Elemente, chinoiser Stil ++ Umbau des Vorgängergebäudes 1782 ++ Architekten Johann Daniel Schade, Johann Gottlieb Hauptmann ++ quadratischer Grundriss, zwei Stockwerke, barocke Treppenanlagen ++ Arbeitskabinett, Wohnkabinett, Schlaf- und Toilettenzimmer, Vorzimmer, Tee- und Kaffeeküche, Speisesaal ++ bis 1996 ornithologische Außenstelle des Dresdner Tierkundemuseums ++ heute Museum ++ ++
Barockschloss von Weinbergen umgeben ++ 1730 für den Reichsgraf Christoph August von Wackerbarth erbaut ++ Architekten Johann Christoph Knöffel, Matthäus Daniel Pöppelmann ++ Französischer Garten, Belvedere ++ seit 1928 Weingut ++ heute Sitz des Sächsischen Staatsweingutes ++ Großlage Lößnitz, Einzellage Radebeuler Johannisberg ++ besonders Sekt, Riesling, Weißburgunder, Traminer ++ Verkostung, Feste, Konzerte, Weinakademie ++ Hochzeitsschloss ++
Spätgotische Burganlage aus dem 15. Jahrhundert ++ erster Schlossbau Deutschlands ++ sächsische Fürstenresidenz ++ 1710 erste europäische Porzellanmanufaktur durch August den Starken im Schloss eingerichtet (Porzellanschloss) ++ Dauerausstellung zu Themenbereichen: Geschichte der Wettiner, Burgarchitektur, Wohnen im Schloss, Landesgeschichte, Porzellanmanufaktur ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ 1732 erbaut, 1888 um den Westflügel erweitert ++ 5 ha englischer Landschaftsgarten aus dem 19. Jahrhundert, geometrisch-französische Gartenanlage von 1913 ++ Familiensitz des Prinzen zur Lippe ++ Konzerte, Park- und Schlossfeste, Bankette, Tagungen, Hochzeiten ++ angeschlossenes Weingut in Zadel ++
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