Architekturgeschichtlich gibt es in der Rhein Main Region Beispiele aus fast allen Stilepochen: Neogotik (Braunfels), Barock (Biebrich), Renaissance-Residenz (Mainz), Renaissance-Jagdschloss (Darmstadt), Romanik (Büdingen), Jugendstil (Wolfsgarten), Klassizistisches Stadtschloss (Wiesbaden), Historismus (Königstein), Klassizistische Schlossanlage (Homburg), Mittelalterliche Burganlage (Kransberg), Burg Schwarzenstein (neogotische künstliche Burgruine). Die Tour zu architektonisch interessanten Schlössern in der Rhein-Main-Region beginnt nördlich am Schloss Braunfels und endet östlich am Schloss Büdingen. *Architekturreisen, Geschichtsreisen*
Neogotisches Schloss ++ 1246 erstmals erwähnt ++ barocke Zubauten (Ottonischer Bau, Neutor, Marstall, Schlosswache, Kasernen) ++ Rittersaal nach historischem Vorbild wieder entstanden ++ neogotische Umgestaltung 1845 durch "Jägerfürst" Ferdinand ++ heutige historisierende Gestalt nach 1880 ++ Schlosskirche als dreischiffige Hallenkirche ++ Mobiliar und kunsthistorische Sammlungen 13. bis 19. Jahrhundert ++ Sammlung Meißner Porzellan, Berliner Manufaktur ++ Tischbein Zimmer ++ flämische Gobelins und Gemälde ++ Altenberger Räume mit dem Inventar aus dem ehemaligen Kloster Altenberg (Erinnerungsstücke an die Heilige Elisabeth durch ihre Tochter Gertrud von Altenberg aufbewahrt) ++ seit dem 13. Jahrhundert Sitz der Grafen von Solms ++ Familienmuseum ++ Veranstaltungslocation, Führungen ++ Hochzeitsschloss ++
Mittelalterliche Burganlage ++ im 12. Jahrhundert von den Staufern erbaut ++ Bergfried erhalten ++ seit 1875 heutige Gestalt ++ 1920er Jahre Partyschloss der Frau von Scheitlein ++ während des Zweiten Weltkrieges Teil des Führerhauptquartiers Adlerhorst (Architekten Albert Speer, Fritz Todt) ++ 1946 Lager Dustbin der britischen Streitkräfte (Albert Speer und Wernher von Braun inhaftiert), erste Konferenz über biologische Waffen ++ Gründung der Organisation Gehlen, Bundeswehr, Amerikanische Streitkräfte ++ heute private Nutzung ++ Drehort "Das Dorf" Tatort-Folge von Justus von Dohnányis mit Ulrich Tukur ++
Klassizistische Schlossanlage ++ 1685 erbaut, 1838 umgebaut ++ Architekten Paul Andrich, Georg Moller, Louis Jacobi ++ Gestalt eines Rechtecks, zwei Innenhöfe ++ Schlosskirche, freistehender Bergfried, Weißer Turm, Uhrturm-, Hirschgang-, Englischer Flügel, Archiv-, Königsgang, Bibliotheksflügel, nach Westen offene Terrasse ++ Räume im Empire-Stil und pompejanischen Stil ++ Schlosskirche mit Familiengruft der Landgrafen ++ Landgräfliche Gartenlandschaft u. a. mit Englischem Landschaftsgarten, Barockgarten mit Orangerie, Tannenwald, Forstgarten ++ ehemalige Residenz der Landgrafen von Hessen-Homburg, ab 1866 Sommerresidenz der preußischen Könige und deutschen Kaiser ++ seit 1947 Sitz der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Hessen ++
Bau des Historismus ++ errichtet 1694 ++ ehemaliges barockes Amtshaus und Sommerresidenz der Kurfürsten von Mainz ++ 1803 Besitz des Hauses Nassau ++ 1877 Umbau zum Schloss ++ Architekt Gédéon Bordiau ++ heute Amtsgericht Königstein ++
Klassizistisches Stadtschloss ++ 1841 erbaut ++ dreistöckigen Zweiflügel-Anlage, im stumpfem Winkel zueinander angeordnet ++ Architekt Georg Moller ++ Bauherr Herzog Wilhelm von Nassau ++ Residenz der Herzöge von Nassau ++ ab 1866 Aufenthalte von Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II., 1918 Arbeiter- und Soldatenrat, 1925 Sitz der britischen Rheinarmee, ab 1930 Museum ++ seit 1946 Sitz des Hessischen Landtags ++
Dreiflügeliger Barockbau ++ 1750 am Rheinufer erbaut ++ Architekten Julius Ludwig Rothweil, Maximilian von Welsch, Friedrich Joachim Stengel ++ Residenz der Fürsten von Nassau-Idstein ++ heute Landesamt für Denkmalpflege, Filmbewertungsstelle, „Filme im Schloss“, Kuratorium junger deutscher Film, Rotunde und Galerien als Veranstaltungslocation, Standesamt, Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++ englischer Landschaftspark (1823, Friedrich Ludwig von Sckell) ++
Kurfürstliches Schloss Mainz ++ Dreiflügliges Renaissance-Schloss (spätes Werk der Deutschen Renaissance) ++ ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe ++ Baubeginn 1627, 1752 vollendet ++ Architekt Matthias von Saarburg ++ Inneneinrichtung 1945 zerstört ++ 1804 wurde hier Johannes Bückler (Schinderhannes), mit seiner Räberbande zum Tode verurteilt ++ Museum 1852 gegründet ++ weltweit tätiges Forschungsinstitut für Vor- und Frühgeschichte ++ 1852 gegründet ++ mehrere Abteilungen und Außenstellen: Vorgeschichte, Provinzialrömische Archäologie, Frühmittelalter ++ Forschungsbereiche für Antike Schifffahrt, Museum für die Archäologie des Eiszeitalters, Altsteinzeit, Vulkanologie, Archäologie, Technikgeschichte (VAT) ++ Dauerausstellungen zur Vorgeschichte, Römerzeit und Frühem Mittelalter auf 9.000 qm (Neugestaltung der Ausstellung, Wiedereröffnung 2012) ++
Neogotische künstliche Burgruine mit Park ++ 1873 erbaut ++ Architekt F. Schädel ++ Bauherr Frankfurter Bankier und Weinhändler Peter Arnold Mumm ++ heute Relais & Châteaux Hotel Burg Schwarzenstein ++ mediterranes Flair ++ Gourmet Restaurant ++ Designrestaurant mit puristisch, elegantem Ambiente ++ phantasievolle Kreationen einer klassisch französischen Küche, modern interpretiert ++ spektakulärer Blick über das Rheintal ++ exklusive Davidoff-Lounge, Kaminbar, Lounge, Bibliothek ++
Barockschloss ++ 1724 erbaut ++ Bauherr Landgraf Ernst Ludwig ++ ehemaliges Jagdschloss ++ rechteckiger Hof mit Herrenbau, Prinzenbau, Kavaliersbau, Prinzessinnenbau (Jugendstilgebäude, 1902, Joseph Maria Olbrich), Damenbau, Stallungen ++ ab 1879 Sommerresidenz des hessischen Adels ++ Schlosspark (1900 angelegt, 55 ha), japanischer Garten, Fürstliches Gartenfest Schloss Wolfsgarten (September) ++ im Besitz der Hessischen Hausstiftung ++ seit 1997 Prinzenbau Residenz von Landgraf Moritz von Hessen ++ nicht frei zugänglich ++ öffentlich zugänglich zur Parköffnung im Mai und am Fürstlichen Gartenfest im September ++*
Dreiflügeliger Renaissancebau, barocker Jagdhof, Marstall, Schlosskapelle ++ errichtet um 1580, Umbau 1860 ++ Bauherr Landgraf Georg I. von Hessen-Darmstadt ++ seit 1918 Jagdmuseum ++ Sammlung mit Schwerpunkt Barockzeit ++ Schlosspark ++ Wildpark, Jagdlandschaft der Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt ++ Jagdhäuser, Oberhofjägermeisterhaus, Saufanghäuschen, Flur- und Naturdenkmäler ++ jagdkundlich-historischer Lehrpfad ++ 112 m langes Jagdzeughaus (ab 1688 erbaut) seit 2008 bioversum Kranichstein - Museum biologischer Vielfalt ++ Eigentümerin seit 1952 Stiftung Hessischer Jägerhof ++ Hotel, im Kavaliersbau Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++ Konzerte ++
Ehemalige staufische Wasserburg ++ romanischer Stauferpalas, gotische Kapelle, zweiteiliger Bergfried ++ Schlosspark mit Heilquellen ++ seit 1258 Sitz der Fürstenfamilie zu Ysenburg und Büdingen ++ gemalter Saal mit Isenburger Hausgeschichte, Alchimistenküche ++ Privatnutzung, Schlosshotel, Schlossmuseum ++ Landpartie, Winterzauber ++ Hochzeitsschloss ++
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