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Geologie im Hunsrueck (13 Stationen gefunden)

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Die geologischen Formationen im Hunsrück sind berühmt durch ihre Edelsteinvorkommen und die Schieferformationen mit fossilen Einschlüssen. Eine begehbare geologische Karte in Trier macht die Besonderheiten der Region ebenso erlebbar wie die zugänglichen Besucherbergwerke. Die Tour zu den geologisch interessanten Orten im Hunsrück beginnt nördlich an der Begehbaren Geologischen Karte in Trier und endet südlich am Mineralogischen Museum in Oberkirchen. *Naturreisen*

1. Station: Begehbare Geologische Karte Trier

Begehbare Geologische Karte des Landes Rheinland-Pfalz im Petris Park ++ entstanden 2005 ++ Fläche 37 x 27 m ++ aus original in Rheinland-Pfalz vorkommenden Gesteinen geologischen Einheiten ++ Flussläufe von Rhein und Mosel als begehbare Wege ++ Landschaftsräume (z.B. Oberrheingraben und Schiefergebirge) durch Höhenstufen abgegrenzt ++ Infotafeln ++ Draufsicht vom Turm Luxemburg ++

  • GPS-Koordinaten: 49.75889, 6.64298
  • Adresse: Simeonstraße 55, 54290 Trier
  • Telefon: +49 651 7181415
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: Besucherbergwerk Fell

Bild Besucherbergwerk Fell
Foto: © HelgeRieder / CC-BY-SA-3.0-migrated / Besucherbergwerk Fell – Bergwerksbahn

Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung im Nosserntal ++ zwei übereinander liegende Dachschiefergruben aus der Jahrhundertwende, etwa 70 m unter Tage ++ "befahrbare Strecke" etwa 450 m ++ Informationen zur Technik des Schieferbergbaus und Weiterverarbeitung zu Dachschieferplatten ++ Führung ca. eine Stunde ++ kleines Bergbaumuseum ++ Grubenimbis, Grubenshop ++ Grubenwanderweg als Lehrpfad des Schieferbergbaus durch das Nosserntal ++

  • GPS-Koordinaten: 49.754182, 6.797958
  • Adresse: Auf den Schiefergruben, 54341 Fell
  • Telefon: +49 6502 994019
  • Website
  • Reisezeit: April bis November

3. Station: Schiefergrube Allern Kirchberg

Bild Schiefergrube Allern Kirchberg
Foto: © caronna , cc by-sa 3.0

Fördergrube ++ seit 1956 geschlossen ++ 70 m langen Stollen, 6 m tiefer Schacht ++ Privatbesitz ++ Besichtigungen können nur über die Tourist-Info vereinbart werden ++

  • GPS-Koordinaten: 49.94283, 7.406363
  • Adresse: Marktplatz, 55481 Kirchberg
  • Telefon: +49 6763 910144
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Naturwissen im Hunsrueck , Bergwerke im Hunsrueck

4. Station: Neues Schloss Simmern

Bild Neues Schloss Simmern
Foto: © markus braun , wikimedia

Klassizistisches zweiflügliges Neues Schloss ++ erbaut 1713 ++ ab 19. Jahrhundert Gericht, Arresthaus, Kaserne, Präparandenanstalt, Schule ++ heute Hunsrück Museum ++ Regionalmuseum ++ 1921 als ein Heimatmuseum gegründet ++ Ausstellung zur Natur- und Kulturgeschichte ++ Sammlungsbereiche Volkskunde, Vor- und Frühgeschichte/ Römerzeit, Stadt- und Territorialgeschichte, Herzöge von Pfalz-Simmern, Naturkunde ++ Hunsrücker Fernseh- und Filmgeschichte (Edgar Reitz) ++ Mythos und Realität des Räuberhauptmanns Schinderhannes (im ehemaligen Gefängnisturm) ++ seit 1998 Kunstsammlung des Malers Friedrich Karl Ströher ++ Sonder- und Wechselausstellungen ++ Zeitungsarchiv (Hunsrücker Zeitung seit ca. 1850), Museumsbücherei ++ Festsaal, Foyer, städtische Bücherei, Fotoarchiv, Trauzimmer, Tourist-Information ++ vordem Schloss Mahnmal zur Erinnerung an die 1938 erstörte Synagoge (1998) ++

  • GPS-Koordinaten: 49.98401, 7.52145
  • Adresse: Schlossplatz 4, 55469 Simmern
  • Telefon: +49 6761 7009
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

5. Station: Fossilienmuseum Bundenbach

Bild Fossilienmuseum Bundenbach
Foto: © daderot , cc0

Fossilienmuseum ++ Ausstellung mit 400 Mio. Jahre alten Fossilien von Tieren und Pflanzen aus dem Bundenbacher Schiefer ++ Hunsrückschiefer entstand aus Ablagerungen eines 200 m tiefen Meeres ++

  • GPS-Koordinaten: 49.842912, 7.383832
  • Adresse: Ringstraße 1, 55626 Bundenbach
  • Telefon: +49 6544 9272
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Naturwissen im Hunsrueck , Weltwissen im Hunsrueck

6. Station: Edelsteingarten Kempfeld

Bild Edelsteingarten Kempfeld
Foto: © Ortsgemeinde Kempfeld / Carina Leyser, Deutsche Edelsteinkönigin 2008-2010

Edelsteingarten ++ Ausstellung mit mehr als 100 Edelstein-Rohsteinen ++ Mineralien aus hiesigem Gebiet sowie aus dem Ausland ++ Erklärungstafeln ++ Informationen zur heilenden Wirkung bestimmter Steine ++ 12 Edelsteine, die nach biblischer Überlieferung das Fundament des "Neuen Jerusalem" bilden, stilisierte Bibel ++

  • GPS-Koordinaten: 49.789147, 7.244574
  • Adresse: Parkanlage in Kempfeld, 55758 Kempfeld
  • Telefon: +49 6785 7910379104
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: Burg Wildenburg Kempfeld

Bild Burg Wildenburg Kempfeld
Foto: © Dirk O. Brückner / CC-BY-SA-3.0 / Wildenburg

Burgruine ++ war die höchstgelegene Burg des Hunsrücks ++ Vorläufer keltische Fluchtburg ++ keltischen Wallanlagen ++ Abschnitt des Walls wurde als „gallische Mauer“ (murus gallicus) rekonstruiert ++ um 350 n. Chr. spätrömische Befestigung ++ Burg im Spätmittelalter erbaut ++ erstmals 1330 erwähnt ++ 1651 zerstört, teilweiser Wiederaufbau 1660 ++ von der Oberburgnur wenige Mauerreste erhalten ++ 22 m hoher Aussichtsturm ++ 1859 Gebäude der Unterburg wiederhergestellt ++ preußischen Revierförsterei ++ Burggaststätte ++ Sitz des Hunsrückvereins ++ Hochzeitsburg (Rittersaal wird als Standesamt und Festivitäten genutzt) ++ Informationspavillon informiert über: den Naturpark Saar-Hunsrück, Deutschen Edelsteinstraße, Geschichte der Wildenburg, Naturschutz, Geologie ++ geologisch-paläontologische Sammlung ++ Wildfreigehege und Wildkatzenzentrum ++ Geschichtslehrpfad "Wanderung durch zwei Jahrtausende" ++ Walderlebnispfad im Königswald ++

  • GPS-Koordinaten: 49.77795, 7.261558
  • Adresse: Wildenburg, 55758 Kempfeld
  • Telefon: +49 67867212
  • Website
  • Reisezeit: Ganzjährig

8. Station: Kupferbergwerk Fischbach

Bild Kupferbergwerk Fischbach
Foto: © Besucherbergwerk Fischbach an der Nahe

Historisches Bergwerk im Hosenbachtal ++ vom 15. bis zum 18. Jahrhundert Kupfererze abgebaut und verhüttet ++ 1792 Einstellung des Betriebs ++ seit 1975 Besucherbergwerk ++ 1986 Kupferschmelze rekonstruiert ++ 2004 Bergbaurundweg eröffnet ++ einst eine der wichtigsten Kupferminen Deutschlands ++ mittelalterliche Abbau der Erze dargestellt ++ 30 m hohe Abbauräume ++ Entstehungsgeschichte der Erze ++ Bergbautechnik veranschaulicht ++ rekonstruierte Kupferhütte ++ Aufbereitung des gewonnenen Erzes ++

  • GPS-Koordinaten: 49.749671, 7.387989
  • Adresse: K30, 55743 Fischbach
  • Telefon: 06784 2304
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

9. Station: Edelsteinminen Steinkaulenberg Idar Oberstein

Bild Edelsteinminen Steinkaulenberg Idar Oberstein
Foto: © nuckmann , cc by-sa 4.0

Schaubergwerk ++ kommerzieller Abbau um 1870 beendet ++ Mine einzige zur Besichtigung freigegebene Edelsteinmine Europas ++ zahlreichen Stollen und Weitungen ++ Schürffelder für Hobbymineralogen und Edelsteinfans ++ Edelsteincamp ++ 10-minütige Fußweg vom Parkplatz zur Mine ++ geologischer Lehrpfad ++

  • GPS-Koordinaten: 49.731153, 7.28474
  • Adresse: Tiefensteiner Straße 87, 55743 Idar-Oberstein
  • Telefon: +49 6781 901961
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

10. Station: Deutsches Edelsteinmuseum Idar Oberstein

Bild Deutsches Edelsteinmuseum Idar Oberstein
Foto: © Bernd Brägelmann / CC-BY-SA-3.0 / Deutsches Edelsteinmuseum

Edelsteinmuseum ++ gegründet 1973 ++ seit 1996 in der Villa Purpers Schlößchen ++ Stiftung Deutsches Edelsteinmuseum ++ Ausstellung mit allen Schmuckstein- und Edelsteinarten der Welt ++ über 10.000 Exponaten ++ Schwerpunkt heimischen Mineralien (vor allem der Achate) und deren Verarbeitung ++ Gravuren, Skulpturen ++

  • GPS-Koordinaten: 49.718875, 7.304372
  • Adresse: Hauptstraße 118, 55743 Idar-Oberstein
  • Telefon: +49 6781 900980
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

11. Station: Deutsches Mineralienmuseum Idar Oberstein

Bild Deutsches Mineralienmuseum Idar Oberstein
Foto: © georg schelbert , cc by-sa 3.0

Mineralienmuseum ++ Ausstellung mit einer bedeutenden Mineraliensammlungen, Handwerkskunst einheimischer Graveure, Gold- und Silberschmiede, Nachbildungen historischer Diamanten ++ über 400 Millionen Jahre alten Versteinerungen aus dem Hunsrückschiefer der Devonzeit ++ funktionsfähige Achatschleife mit Wasserrad ++ Motivsammlung von Mineralien und Edelsteinen auf Briefmarken ++ Kristallsaal ++ Fluoreszenzkabinett ++ stadtgeschichtliche Abteilung gibt Einblick in die Vergangenheit der Schmuckstadt ++ Fach- und Sachbibliothek über Mineralogie, Gemmologie und Heimatgeschichte ++ Studiensammlungen ++

  • GPS-Koordinaten: 49.70501, 7.32833
  • Adresse: Hauptstraße 436, 55743 Idar-Oberstein
  • Telefon: +49 6781 24619
  • Website
  • Reisezeit: ganztägig

12. Station: Mineralienmuseum Freisen

Bild Mineralienmuseum Freisen
Foto: © Adrian Pingstone , wikimedia

Mineralienmuseum ++ 1994 im Alten Rathaus eingerichtet ++ Ausstellung mit Steinen, Achaten, versteinerten Hölzern ++ Exponate aus der Gemeinde Freisen und der näheren Umgebung ++ Mineralienverein Freisen ++

  • GPS-Koordinaten: 49.54621, 7.25307
  • Adresse: Schulstraße 60, 66629 Freisen
  • Telefon: +49 6855 9744
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Naturwissen im Hunsrueck , Edelsteinstrasse im Hunsrueck

13. Station: Mineralogisches Museum Oberkirchen

Bild Mineralogisches Museum Oberkirchen
Foto: © kluka , cc by-sa 3.0

Mineralienmuseum ++ ursprünglich Privatmuseum von Augustinus Stein ++ Sammlung 1993 von der Gemeinde Freisen erworben ++ rund 1500 Steine aus über 90 verschiedenen Arten ++ Exponate u. a. Achate, Jaspis, versteinertes Holz, Kristalle, Quarze, Amethyst, Rauchtopas, Aquamarine ++ Highlight „Untergehende Sonne” (prachtvoller Achat) ++

  • GPS-Koordinaten: 49.524623, 7.257906
  • Adresse: Hauptstraße 26, 66629 Freisen
  • Telefon: +49 6855 1551
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig
Diese Station gibt es auch in den Touren: Naturwissen im Hunsrueck , Edelsteinstrasse im Hunsrueck


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