Die Indurstriekultur im Hunsrück erinnert an die Tradition der Montanindustrien und die Verarbeitung von Bergbauprodukten. Sonst gibt es eine Reihe interessanter Sammlungen und Museen der Industriegeschichte. Die Tour zu Orten der Industriekultur im Hunsrück beginnt westlich am Handwerks- und Industriemuseum Fellenbergmühle in Merzig und endet östlich am Kupferbergwerk in Fischbach. *Technikreisen*
Ehemalige Mahlmühle ++ 1797 gegründet ++ Museum sein 1927 ++ Feinmechanische Werkstatt zur Herstellung von Uhrmacherwerkzeugen betriebsfähig ++ Schlosserwerkstatt aus dem ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ++ dokumentiert Übergang von der handwerklichen zur industriellen Produktionsweise ++ Führungen ++ Trauungen ++ Kunstausstellungen, Livemusikkonzerte ++
Firmenmuseum ++ keramische Schätze der Sammlungen Villeroy & Boch 1798 bis heute ++ Wechselausstellungen zu europäischer Industriegeschichte vom Spätbarock bis heute und Entwicklung der Alltagskultur ++ Museumscafé anno 1898 ++
Besucherbergwerk Barbara-Hoffnung im Nosserntal ++ zwei übereinander liegende Dachschiefergruben aus der Jahrhundertwende, etwa 70 m unter Tage ++ "befahrbare Strecke" etwa 450 m ++ Informationen zur Technik des Schieferbergbaus und Weiterverarbeitung zu Dachschieferplatten ++ Führung ca. eine Stunde ++ kleines Bergbaumuseum ++ Grubenimbis, Grubenshop ++ Grubenwanderweg als Lehrpfad des Schieferbergbaus durch das Nosserntal ++
Bahnbetriebswerk Hermeskeil ++ erbaut 1888 ++ 6-ständige Ringhalle, 16 m-Drehscheibe ++ Dampfloks, Dieselloks, E-Loks ++ circa 50 Lokomotiven (überwiegend Großdampfloks) ++ private Sammlung ++ nur an ausgewählten Tagen geöffnet ++
Hochwaldbahn e.V. ++ im Bahnhofsgebäude Hermeskeil ++ gegründet 1991 ++ bis 1997 Museumsbahn auf der DB Strecke Trier - Hermeskeil ++ seit 1999 Fahrzeuge auf angemieteten Abstellgleisen ++ Sonderfahrten, Touristikbahnbetrieb ++ zwischen Hermeskeil und Türkismühle Museumsfahrten mit Schienenbussen und historischen Lokomotiven ++ privates Dampflokmuseum im ehemaligen Bahnbetriebswerk Hermeskeil ++
Flugtechnisches Museum ++ Familienunternehmen seit 1973 ++ Flugausstellung L.+P. Junior ++ Ausstellungsfläche 80.000 qm ++ Ausstellung zu allen entwicklungsgeschichtlichen Epochen der Luftfahrt ++ über 100 Originalflugzeuge, 60 Flugmotoren, flugtechnische Informationen ++ Exponate u. a. VC 10, Mil Mi 6, Saab Viggen, Ju 52, Tornado, Super Constellation ++ Flugzeug-Café in einer Concorde mit 150 Sitzplätzen ++
Industriedenkmal ++ Eisenverarbeitung bis ins 18.Jahrhundert ++ liegt am großen Rundweg um die Primstalsperre ++ rekonstruiertes, von Wasserkraft angetriebene Hammerwerk kann in Betrieb genommen werden ++ Informationen über Geschichte, Lage und Funktion der Anlage ++ Ausstellung, Film ++ Fundamente, Weiher, Mühle ganzjährig zugängig ++ Führungen ++
Holzmuseum ++ Ausstellung zum Baum, Verarbeitung in Holzprodukten, Waschen mit Holz, Gerätschaften des Alltagslebens in Haus und Hof ++ Exponate u. a. Längsschnitt einer 137 Jahre alten Fichte ++ Kunstwerke aus der Epoche der Morbacher Holzbildhauerkunst ++ historisches Horizontal-Sägegatter in Betrieb ++ jährlich wechselnde Sonderthemen ++ Museum zum Staunen, Anfassen und Experimentieren ++ Museums-Gaststube, Kinderspielraum ++ Führungen ++
Technikmuseum ++ Ausstellung zur Geschichte des Fernsprechwesens und der Telegraphie ++ umfangreichste Sammlung (Guiness-Buch der Rekorde) ++ Telefonie, Telegrafie, Post, Bibliothek, Wählsysteme, Biografien ++ Sammlertreffen ++
Historische Mahl- und Ölmühle ++ seit über 200 Jahren im Familienbesitz der Müller ++ drei verschiedene Getreidemühlen zu besichtigen ++ Ägyptische Antrieb, Römischer Antrieb, Kegelantrieb ++ Schälgang, Mehlgang, Schrotgang noch voll funktionsfähig ++ Texttafeln in Reimen und Zeichnungen nach Wilhelm Busch ++ Führungen ++
Edelsteinschleiferei Ernstotto Biehl ++ historische mit Wasserkraft betriebene Wasserschleiferei ++ Familienbetrieb in der 4. Generation ++ Schleifen von Achaten und Edelsteinen ++ Information über Arbeitsweisen, Schneiden, Formen, Schleifen, Polieren der Schmuckstücke ++ Geschichte des Fischbach mit seinen Schleifereien und Eisenindustrie ++ Ausstellungsraum ++ original Kohlefaden-Glühlampe von Edinson in Betrieb ++ Führungen ++ Restaurant ++ Übernachtung ++
Kallwiesweiherschleife von 1634 ++ bis 1945 in Betrieb, 1954 restauriert, seit 1997 für den Besusch geöffnet ++ letzte wasserradangetriebenen Schleife am Idarbach von 183 ++ Verarbeitung der Edelsteine ++ Schleifer die Verarbeitungsweisen früherer Jahrhunderte ++ Edelsteinschürfplatz ++ Parklandschaft ++ Restaurant ++
Schaubergwerk ++ kommerzieller Abbau um 1870 beendet ++ Mine einzige zur Besichtigung freigegebene Edelsteinmine Europas ++ zahlreichen Stollen und Weitungen ++ Schürffelder für Hobbymineralogen und Edelsteinfans ++ Edelsteincamp ++ 10-minütige Fußweg vom Parkplatz zur Mine ++ geologischer Lehrpfad ++
Jugendstil-Fabrikantenvilla ++ erbaut 1911 ++ Fabrik Jakob Bengel ++ 150 Jahre Produktion ++ bis in die 1990er Jahre noch Modeschmuck-Herstellung ++ historischen Fabrikationsräume ++ Schauproduktion ++ Art Déco-Schmuck aus Metall und Galalith im Bauhausstil ++ direkt ab Fabrik verkauft ++ Ausstellung zu wirtschaftlichen Entwicklungen, Sozialstruktur und Arbeitsbedingungen ++ Führungen ++
Historisches Bergwerk im Hosenbachtal ++ vom 15. bis zum 18. Jahrhundert Kupfererze abgebaut und verhüttet ++ 1792 Einstellung des Betriebs ++ seit 1975 Besucherbergwerk ++ 1986 Kupferschmelze rekonstruiert ++ 2004 Bergbaurundweg eröffnet ++ einst eine der wichtigsten Kupferminen Deutschlands ++ mittelalterliche Abbau der Erze dargestellt ++ 30 m hohe Abbauräume ++ Entstehungsgeschichte der Erze ++ Bergbautechnik veranschaulicht ++ rekonstruierte Kupferhütte ++ Aufbereitung des gewonnenen Erzes ++
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