Das Wirken Dietrich Bonhoeffers und das Gedenken an den Theologen sind eng mit der Hauptstadt Berlin Verbunden. Das Bonhoeffer Haus ist seit 1987 Erinnerungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Tour zu biografischen Orten von Dietrich Bonhoeffer in Berlin beginnt westlich am Bonhoeffer Haus in Charlottenburg und endet östlich an der Zionskirche in Berlin-Mitte. *Geschichtsreisen, Religionsreisen*
Typisches bürgerliches zweigeschossig Haus der Gegend mit hohem Walmdach (Architekt Jörg Schleicher) ++ Alterswohnsitz für Karl Bonhoeffer und dessen Frau Paula von Hase ++ seit 1987 Erinnerungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ++ Dauerausstellung zum Leben und Wirken Dietrich Bonhoeffers, Präsenzbibliothek ++ Studienzimmer Dietrich Bonhoeffers im weitgehend originalgetreuen Zustand erhalten ++ Besichtigung nach Voranmeldung ++ das denkmalgeschützte Haus wird für Seminare oder Tagungen genutzt ++ Gedenktafel am Haus ++ Dietrich Bonhoeffer schrieb hier Teile der "Ethik" sowie "Nach zehn Jahren" (dieser Text überdauerte, im Haus versteckt, den Krieg) ++ im Haus fanden konspirative Treffen zur Koordinierung des Widerstandes gegen die nationalsozialistische Diktatur statt, hier wurde Dietrich Bonhoeffer am 5. April 1943 von der Gestapo verhaftet ++
Gymnasium im Ortsteil Grunewald ++ 1903 als Realgymnasium zu Grunewald als Knabenschule gegründet ++ ab 1919 Grunewald-Gymnasium ++ ab 1946 Walther-Rathenau-Schule ++ prominente ehemalige Schüler: Dietrich Bonhoeffer, Klaus Bonhoeffer, Justus Delbrück, Hans von Dohnanyi,
Nicolaus Sombart, Peter Weiss ++
Berliner Dienstsitz des Ministeriums seit 1993 im Bendlerblock ++ fünfgeschossiger Gebäudekomplex ++ 1911-1914 errichtet ++ neoklassizistische und neobarocke Stilelemente ++ Architekten Reinhardt & Süßenguth ++ Nutzung als oberste Marinedienststelle, mit Nebengebäuden verschiedene militärische Dienststellen der Wehrmacht bis 1945 ++ Zentrum der Widerstandsgruppe des Attentats vom 20. Juli 1944 um Generaloberst a. D. Ludwig Beck und Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg ++ heute Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Dauerausstellung, Dokumentation, Forschung, Bibliothek) ++ Ehrenmal für die hingerichteten Offiziere des 20. Juli ++ zentrale Gedenkstätte für die Gefallenen der Bundeswehr (Architekt Andreas Meck) ++ Drehort "Stauffenberg" Film von Jo Baier (D 2004) mit Sebastian Koch ++ Drehort "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" von Bryan Singer (D, USA 2007) mit Tom Cruise ++ Informationsbesuche im Ministerium nach Voranmeldung möglich ++
Dreischiffiger Kirchenbau an der oberitalienischen Romanik orientiert ++ 1846 eingeweiht ++ Architekt August Stüler ++ am 15. November 1931 wurde Dietrich Bonhoeffer hier zum Pfarrer ordiniert ++ Kirche 1945 zerstört, Wiederaufbau von 1956 bis 1960 ++ die Kirche ist heute ein Teil des Kulturforums, Nutzung für Gottesdienste und kultureller Veranstaltungsort der Stiftung St. Matthäus ++ Gedenktafel für Bonhoeffer an der Kirche ++ Micha Ullmans Mahnmal "Sieben Stufen" erinnert an die zahlreiche Juden, die Potsdamer Platz lebten und vertrieben wurden ++
1987 bestehendes Projekt zur Dokumentation und Aufarbeitung des Terrors der Nationalsozialisten ++ authentischer Ort der Zentralen des nationalsozialistischen Terrors: das Geheime Staatspolizeiamt (Gestapo) mit eigenem „Hausgefängnis”, die Reichsführung-SS, das Reichssicherheitshauptamt auf dem Gelände der ehemaligen Prinz-Albrecht-Straße 8 ++ Häftlinge im "Hausgefängnis" der Prinz-Albrecht-Straße vor allem aus Widerstandsgruppen u. a. Dietrich Bonhoeffer (1943) ++ Dokumentationszentrum ++ Ausstellung ++
Evangelische Kirche ++ 1873 als Kirche einer Tochtergemeinde der St. Elisabeth-Gemeinde eingeweiht ++ von Kaiser Wilhelm I. als Votivkirche errichtet ++ Architekt August Orth ++ Backstein-Terrakotta-Bau im Stil des Berliner Historismus (romanische und gotische Elemente) ++ Berufung Bonhoeffers vom Konsistorium 1931 als hilfdienstpflichtiger Pfarrer ++ ab 1986 Raum für oppositionelle Gruppen ++ Friedens- und Umweltkreis in der Zionsgemeinde gab Samisdat-Publikation Umweltblätter heraus ++ Kellerräume des Pastors genutzt als Bibliotheks-, Veranstaltungs- und Druckereiraum der dort angesiedelten Umwelt-Bibliothek ++ Aussichtsplattform auf dem 67 m hohen Turm ++
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