Berlin ist vom märkische Wald umgeben. Hege und Pflege spielen dort traditionell eine große Rolle. Etwa die Schorfheide war seit 800 Jahren bis 1989 Staatsjagdgebiet, so auch ehemaliges Staatsjagdgebiet der DDR-Führung. Heute gibt es Jagdgelegenheiten und Forstmuseen, Waldschulen und Erlebnispfade. Die Tour zu Wald- und Jagdgebiete sowie Museen in Berlin und im Bundesland Brandenburg beginnt südwestlich im Naturschutzzentrum Brandenburg Havel und endet südöstlich im Bauernhaus- und Gurkenmuseum Lehde. *Naturreisen, Jagdreisen*
Naturschutzzentrum Krugpark ++ gegründet 1989 ++ Teil der Stadtforst ++ Anfang des 19. Jahrhunderts vom Kiefernforst in einen Mischwald umgewandelt ++ Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz ++ Unterrichts- und Freizeitveranstaltungen ++ Schwerpunkt Vermittlung von Wissen und Zusammenhängen über die Natur ++ Waldschule ++ Lehrpfad, Pflegestation für Waldtiere, Umweltfeste ++ Wiederauswilderungsprogramm ++
Seit 1758 angelegte Familiensammlung mit 3600 Exponaten ++ Trophäen aus Afrika und Europa, präparierte Tiere der Region ++
Historische Försterei im Bredower Forst ++ Naturlehrpfad ++ Anmeldung zur Jagd am Rande Berlins möglich (Intervalljagden, Gesellschaftsjagden, Ansitzwochen, geführte und ungeführte Einzelansitze, Ansitz auf starke Trophäenträger) ++ Theodor Fontane schreibt über die "Försterei Brieselang" im Havelland-Kapitel seiner "Wanderungen" ++
Forstliche Sammlung ++ Ausstellung nach zeitgemäßen, pädagogischen Grundsätzen mit Medien und Interaktionselementen zum Anfassen und Ausprobieren ++ drei Waldarbeiterfiguren begleiten mit ihren Tätigkeiten und Aufgaben durch die Ausstellung ++
Ältestes Waldmuseum in Brandenburg ++ im waldreichen Areal am Rande des Zermützelsees ++ idyllisches Blockhaus ++ zwei Ausstellungsräume ++ Ausstellung "Natur erleben - Natur begreifen" ++ Themen: Lebensraum Wald und seine Tierwelt, Wirken der Forstwirtschaft, alte Handwerke wie Flößerei und Harzung ++ 1,5 km langer Naturlehrpfad ++
Über hundertjähriges Fachwerkhaus ++ Dauerausstellung "WALDWEGE. Von der Arbeit Wald zu bauen" ++ Themen: Steigender Holzbedarf und intensive Waldnutzung, Schwere Forsttechnik (Fotos und Dokumente), mühevolle Arbeit im Sinne von Ökonomie und Ökologie ++ Sonderausstellungen ++ Führungen ++
Ständige Ausstellung zur Volkskunde der Uckermark ++ Themen: Historische Wald- und Forstwirtschaft (Harzen, Köhlerei, Waldglasherstellung, Pantinenmacherei), Wasserbewirtschaftung (Schifffahrt, Flößerei, Fischerei), regionale Volkskunde, Stadtgeschichte, Geschichte des Rundfunks und der Rundfunktechnik ++ Sonderausstellungen ++
Frühbarockes Jagdschloss um 1680 unter dem großen Kurfürst Friedrich Wilhelm errichtet ++ zweigeschossiger Putzbau mit fast quadratischem Grundriss ++ das Schloss diente als Aufenthaltsort der königlichen Herrschaften und deren Jagdgäste ++ Ausstellung „Jagd und Macht" ++ Schorfheidemuseum zur Geschichte der Schorfheide, zur jagd- und forstwirtschaftlichen Nutzung, zum Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ++ präparierte Tiere und Modelle ++ Waldschule ++
Wilhelminisches Neorenaissance-Schloss ++ 1745 erbaut ++ Gutsanlagen, Seehaus ++ 1500 ha Landschaftspark nach Entwürfen von Peter Joseph Lenné ++ Philipp zu Eulenburg war Berater von Wilhelm II. und empfing den Kaiser hier mehrmals zur Kaiserjagd ++ Eulenbergs Enkelin Libertas Schulze-Boysen traf sich während des Zweiten Weltkrieges mit der Widerstandsgruppe Rote Kapelle im Seehaus ++ zwei Gedenktafeln erinnern dort an die Ermordung Libertas 1942 ++ Tagungszentrum, Handwerkerhof, Konzertscheune, Museum & Landtechnik, Historischer Rinderstall, Jagd- & Waffensaal, Köhlerplatz, Hofladen, Schlossgärtnerei, Jagdbetrieb ++ Hauskapelle des Schlosses heißt heute Libertas-Kapelle (früher Dorfkirche, rechteckiger Feldsteinbau aus dem späten 13. Jahrhundert, neugotischem Turm, 1982 aufgegeben, 2004 wieder geweiht) ++ Fontane schreibt über Schloss und Kapelle in "Fünf Schlösser" ++ Hochzeitsschloss ++
Museum in drei Ausstellungsräumen ++ Darstellungen der Lebensgemeinschaft Wald ++ zwei Großdioramen ++ Vogelstimmen-, Riech- und Baumartenquiz, Barfußpfad, Baumscheibenpuzzle u. a. ++ Waldschule ++
Renaissanceschloss von 1542 ++ durch Kurfürst Joachim II. von Brandenburg errichtet ++ barocke Überformungen ++ ältester noch erhaltener Schlossbau Berlins ++ Museum ++ Berliner Porträtmalerei vom Barock bis zum Biedermeier ++ zahlreiche Gemälde von Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn ++ niederländische und deutsche Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts ++ Jagd-, Bau- und Ausgrabungsgeschichte ++
Dreigeschossiges Herrenhaus ++ Umbau in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ++ Reichsgraf Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein (1745-1818) lebte hier ++ er war Parkgestalter, Übersetzer altgriechischer Lyrik, Mäzen ++ Gäste (auch auf Gut Ziebingen): Ludwig Tieck, Achim von Arnim, Wilhelm von Humboldt, Clemens Brentano, Ewald von Kleist, Friedrich Schleiermacher, Karl Wilhelm Ferdinand Solger, Philipp Otto Runge ++ Friedrich Ludwig Karl Finck von Finckenstein legte den englischen Park an ++ gut erhaltene Gutshofstruktur ++ heute landwirtschaftlicher Betrieb, Gestüt, Jagd, Jagdführung, Waldführungen ++
Ehemaliger denkmalgeschützter Bauernhof des Dorfschulzen von 1818 ++ Museum seit 1985 ++ Ausstellung zur Geschichte der Landwirtschaft im Spreewald ++ Ausstellungsfläche 5.000 qm ++ Themen: Leben der Spreewaldbauern im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte, Bräuche und Traditionen des Spreewalds, Entwicklung der Landwirtschaft, Verarbeitung von Flachs, Herstellung von Leinen, Imkerei, Forst- und Fischereiwirtschaft ++ Sammlung landwirtschaftlicher Maschinen (1900 - 1980) ++ u. a. Spinnrad, Holzpflug, diverse Traktoren, Mähdrescher ++ Kleintiere, Kräutergarten, Lehmbackofen ++ Museumspädagogik, Führungen ++
Museum auf der Hotelanlage Starick ++ in Deutschland einmaliges Gurkenmuseum ++ Ausstellung zu Tradition des Gurkenanbaus und der Gurkenverarbeitung ++ Spreewälder Gurken probieren ++ Gurkeneinlegerei, Fischereigeräte, historische Arbeitsgeräte der Spreewälder, Jagd und Wild im Spreewald ++ Galerie der Spreewaldmaler ++ im Juli wird die Gurkenkönigin gewählt ++
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