Alle zwei Jahre findet in Prüm das Eifel Literatur Festival mit einem umfangreichen Leseprogramm prominenter Autoren statt. Sonst gedenkt man in der Eifel Autoren wie Karl Marx, Stefan Andres, Nikolaus von Kues, Peter Zirbes, Joseph Görres, Ferdinand Freiligrath, Karl Simrock, Johann Wolfgang von Goethe oder Ernst Jünger. In einer besonderen Bibliothek wird die Literatur der Eifel gepflegt und ein Haus widmet sich der Kriminalliteratur. Die Tour zu den Dichterorten in der Eifel zum Eifel Literaturfestival beginnt südlich an der Jesuitenkirche in Trier und endet nördlich am Internationales Zeitungsmuseum in Aachen. *Literaturreisen*
Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit ++ erbaut erste Hälfte 13. Jahrhundert ++ hochgotische Architektur ++ liegt am früheren Jesuitenkollegium (heute Bischöfliches Priesterseminar) ++ 1228-1570 Klosterkirche der Franziskaner, bis 1773 war sie Kollegiumskirche der Jesuiten ++ 1798-1801 "Tempel der Vernunft" ++ 1818-19 Simultankirche, 1819-1856 protestantische Pfarrkirche ++ hier wurde 1834 Karl Marx konfirmiert ++ seit 1857 wieder Seminarkirche des Priesterseminars ++ in der Krypta (Spee-Gruft) Grab von Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635), Jesuit und Bekämpfer der Hexenverfolgung ++
Barockes Trierer Bürgerhaus ++ hier wurde 1727 Karl Marx geboren ++ 1928 von der SPD erworben, heute Friedrich-Ebert-Stiftung ++ Museum seit 1947, 1930 restauriert, Neugestaltung 2005 ++ 1933 zwangsenteignet, Druckerei der Parteizeitung „Trierer Nationalblatt“ ++ Dokumentation zur Geschichte des Hauses ++ Ausstellung zu Leben und Wirkungsgeschichte von Karl Marx ++
Ehemaliger Niederprümer Hof (Renaissance) ++ um 1620 erbaut ++ seit 1983 Kulturzentrum Niederprümer Hof ++ Sitz der Stefan-Andres-Gesellschaft, Ausstellung zu Leben und Werk des Moseldichters Stefan Andres (Briefe, Manuskripte, Fotografien, Erstveröffentlichungen, Übersetzungen, Archiv, Förderpreis) ++ Pater Haw Museum ++ Puppentheater, Seminarraum, Weinkeller ++ Stefan-Andres-Wanderweg über 21 km von Schweich nach Leiwen/Zummet ++
Historisches Stadthaus ++ hier wurde 1401 Nikolaus von Kues als Nikolaus Cancer de Coeße geboren ++ ständige Ausstellung "Nikolaus von Kues, 1401 – 1464, – Leben und Werk im Bild" über Leben und Wirken Casanus ++ Exponate u. a. Stiftungsurkunde des St. Nikolaushospitals, Globusspiel, Faksimile-Schriften ++ Einführung in philosophischen und theologischen Schriften des Nikolaus von Kues ++ sein Hauptwerk „De docta ignorantia“ wurde in diesem Haus 1440 vollendet ++ zeitweise Standesamt ++ Kunstausstellungen, Religionsgespräche, Vorträge, Musik, Feiern ++
Cusanusstift ++ spätgotische Stiftung des Nikolaus von Kues ++ 1458 als Armenhospital für alleinstehende Männer aus Adel, Klerus und Bürgertum gegründet ++ historischer Kreuzgang, Kapelle ++ Herz des Stifters (Kardinal und Bischof von Brixen) in der Kapelle beigesetzt ++ heute Altenheim ++ mittelalterliche Bibliothek mit einzigartiger Handschriftensammlung ++ historisches Weingut ++ Führungen ++ Drehort "Der Schinderhannes " Film von Helmut Käutner (D 1958) mit Curd Jürgens ++
Heimatmuseum ++ Wohnhaus von Peter Zirbes ++ erbaut 1822 ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Heimatdichters ++ Zirbes wurde 1825 in Niederkail geboren ++ Einrichtung des 19. Jahrhunderts ++ Küche, Wohnstube, Schlafzimmer ++ Portraits von Peter Zirbes, Ölbilder, Erstausgaben, Bücher aus dem Nachlass ++ Gedenktafel ++
Literaturfestival ++ im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz ++ gegründet 1994 ++ findet alle zwei Jahre statt ++ Leseprogramm mit prominenten Autoren ++ Veranstalter Literaturbüro Eifel e.V. ++
Literaturhaus ++ Sitz des Deutschen Krimiarchivs mit 26.000 Bänden ++ Treffpunkt für Fachleute und Versammlungsort für Vereine und Zirkel, die sich in Europa der Kriminalliteratur verschrieben haben ++ Buchhandlung Lesezeichen ++ Krimi-Kabinett ++ Eifel-Krimis und Krimi-Klassiker aus England oder Skandinavien ++ Café Sherlock ++ Souvenirs ++
Spätgotische Burg ++ erbaut um 1280, mehrfach belagert, zerstört, wieder aufgebaut ++ Bauherr Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen ++ 1918 nach historischem Vorbild restauriert ++ Wahrzeichen der Stadt Mayen ++ Oberburg, Goloturm, Vorburg, Burgtor, Bergfried, Zwingeranlage ++ Eifelmuseum (Ausstellung zu Entwicklung, die Geschichte und Kultur der Eifel), Deutsches Schieferbergwerk (Stollensystem unter der Burg) ++ einer romantischen Sage nach soll die Burg Sitz des Pfalzgrafen Siegfried und seiner Frau Genoveva von Brabant gewesen sein ++ Juni bis August Burgfestspiele Mayen ++ Hochzeitsburg ++ Eifel-Bibliothek (10.000 Bände) ++
Gegründet 1912 ++ kulturhistorisches Museum zum Leben am Rhein unter verschiedenen Aspekten ++ Ausstellungsfläche 1300 qm ++ Themen u. a. Rheinromantik, Neandertaler, Rheinausbau, Entwicklung der Rheinschifffahrt ++ Rhein-Bibliothek mit mehreren Tausend Büchern ++
Expressionistisches Denkmal zu Ehren des Publizisten Joseph Görres ++ 1928 eingeweiht ++ Bildhauer Richard Langer ++ Sockel aus Rochlitzer Porphyr (4 m Höhe), allegorische Bronzefigur (5,23 Höhe) eines Jünglings, Adler (als Symbol für Freiheit und Recht), Profil-Relief von Görres ++ Inschrift „Der Rhein ist Teutschlands hochschlagende Pulsader und lernet Gerechtigkeit. Ihr seid gewarnt und nicht versuchet die Gottheit.“++ Standort hinter dem Kurfürstlichen Schloss in den Rheinanlagen ++ seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Görres wurde 1776 in Koblenz geboren, gab hier 1814 den "Rheinischen Merkur" heraus ++
Restauriertes Stadthaus im altdeutsch-neugotischen Stil ++ 1865 errichtet ++ Bauherr Katholischer Leseverein ++ Saal mit Holzverkleidungen und Wandmalereien des 19. Jahrhunderts ++ seit 1985 Sitz der Rheinischen Philharmonie ++ Probensaal des Orchesters und des Chor des Musik-Instituts Koblenz, Konzertort für Orchesterkonzerte, Kammermusik-Reihe Stunde der Philharmonie, Kinderkonzerte ++ Tonaufnahmen ++
Ehemaliges Sparkassengebäude am Willy-Brandt-Platz ++ zeitgeschichtliches Museum für den SPD-Politiker, Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt ++ Dauerausstellung dokumentiert politischen Werdegang, gibt Einblicke in das Privatleben ++ Fotografien, originale Film- und Tondokumente, Texte, Bücher, Erinnerungsstücke, persönliche Gegenstände ++ Porträtgalerie, Musée Sentimental im ehemaligen Tresorraum (Fotografien, Gemälde, Skulpturen) ++ interaktive Elemente, Kino, Internetzugang ++ privates Arbeitszimmer Willy Brandts aus seinem Wohnhaus in Unkel ++ Brandt lebte die letzten 13 Jahre seines Lebens in Unkel ++
Patrizierhaus 15. Jahrhundert ++ Museum seit 1931 ++ Sammlung 1886 von Oscar von Forckenbeck gegründet ++ interaktive Ausstellung zur Medienwelt von den Anfängen bis in die Gegenwart und Zukunft ++ 200.000 internationale Zeitungen und Druckwerke aus fünf Jahrhunderten ++ Themen u. a. Vom Ereignis zur Nachricht, Lüge und Wahrheit, Medienüberflutung ++ Wechselausstellungen zu zeitungsgeschichtlichen Themen ++ Bibliothek (3.000 Bände) ++ Museumspädagogik, Museumsshop, Café ++ Führungen ++
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