Die Stadt Pforzheim zeigt sich für ihre Ausstellungshäuser der Kunst formbewusst. Die Pforzheim Galerie, die Städtische Galerie für regionale Kunst, residiert im Jugendstilgebäude einer ehemaligen Schmuckfabrik. Der Kunstverein Pforzheim hat seinen Sitz im Reuchlin-Haus, dem erster Museumsbau der Nachkriegszeit, der als Prototyp des multifunktionalen Kulturzentrums gilt. Dieser Bau der Nachkriegsmoderne im Internationalen Stil wurde von Architekt Manfred Lehmbruck entworfen. Empfohlen werden zwei interessante Restaurants als Gourmetstationen. Die Tour zu Orten der Kunst in Pforzheim beginnt nördlich an der Pforzheim Galerie und endet südlich am Schloss Neuenbürg. *Kunsreisen*
Jugendstilgebäude einer ehemaligen Schmuckfabrik ++ Städtische Galerie für regionale Kunst, Kunstmuseum ++ Ausstellungsfläche 800 qm ++ Kunst aus der Region Pforzheim und Südwestdeutschland ++ Dauerausstellung mit Beispielen relevanter Strömungen des zwanzigsten Jahrhunderts ++ Künstler u. a. Carl Spitzweg (Der Mineraloge), Hans Meid, Richard Ziegler, Edmund Daniel Kinzinger, Erwin Aichele, Otto Haas, Karl Abt, Karl Stretz, Emil Bizer, Carl Heinz Wienert, Gerlinde Beck, Bernd Berner, Jürgen Brodwolf, Hans Baschang, Hetum Gruber, Rudolf Schlichter, HAP Grieshaber, Manfred Mohr ++ vier bis fünf Wechselausstellungen pro Jahr (junge Kunst, Professoren der Hochschule Pforzheim, internationale Kunst) ++ Vorträge, musikalische und literarische Betrachtungen ++
Denkmal zur Erinnerung an den Humanisten Johannes Reuchlin ++ Bildhauer Matthias Dämpfle ++ symbolisiert Reuchlins Bibliothek ++ begehbares Denkmal aus Granit ++
Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus e. V. ++ gegründet 1877 ++ seit 1961 Sitz im Reuchlin-Haus ++ erster Museumsbau der Nachkriegszeit, Prototyp des multifunktionalen Kulturzentrums, Bau der Nachkriegsmoderne im Internationalen Stil (Architekt Manfred Lehmbruck) ++ Wechselausstellungshalle und Galerie ++ Ausstellungsfläche 400 qm ++ Vermittlung und Förderung zeitgenössischer Kunst ++ sechs Themen- und Gruppenausstellungen pro Jahr ++ interdisziplinäre Projekte mit bildender Kunst und Tanz, Literatur, Film, Musik ++ Führungen, Künstlergespräche, Museumspädagogik ++
Gourmetrestaurant ++ ehemaligen Zirbelstuben ++ gemütliches Ambiente mit Zirbelkiefertäfelung ++ französische Küche ++ hochwertige und frische Produkte ++ deutsche und französische Weine ++
Reuchlinhaus (Kulturzentrum im Stadtgarten, 1961 erbaut, Architekt Manfred Lehmbruck) ++ Museum zur Geschichte des Schmucks ++ Schmuck von Originalen aus fünf Jahrtausenden ++ historische und moderne Sammlung, ethnografischer Schmuck, Schmuckuhren und Sammlung Philipp Weber, Ringe, Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie ++ Sonderausstellungen ++ Museumsshop, Café ++
Gemeinnützige Stiftung ++ Förderung zeitgenössischer Kunst ++ bietet Künstlern weltweit dreimonatige Anwesenheitsstipendien im Kunsthaus ++ Ateliers und Ausstellungsfläche (700 qm Ausstellungsfläche) ++ drei bis vier Wechselausstellungen pro Jahr ++ Schwerpunkt Installationen ++ eigene Sammlung, Archiv für Künstlernachlässe ++ Atelierbesuche, kunsthistorische Führungen ++ Beratung, Verkauf ++
Evangelische Schloss- und Stiftskirche St. Michael ++ errichtet im frühen 13. Jahrhundert, 1945 stark beschädigt, wieder aufgebaut ++ 1460-1555 Kollegialtstift ++ 16. bis 18. Jahrhundert Grablege der Markgrafen von Baden (Nord- und Südgruft) ++ wegen zwei verschwundener Kindersärge (Erbprinzensärge) bekommt seit 2012 die Kaspar Hauser-Geschichte, nach der der angebliche badische Erbprinz nach seiner Geburt gegen einen sterbenden Säugling vertauscht wurde, eine neue Variante ++ Margarethenkapelle zur Erinnerung an ein angeblich 1267 von Juden ermordetes Mädchen namens Margarethe, 13. Jahrhunderts ++ Glasfenster von Charles Crodel zur Apokalypse ++ 1455-1522 hatte Johannes Reuchlin in der Sakristei Studierzimmer und Bibliothek ++ seit 2008 dort das Reuchlin Museum (Architekt Bernhard Hirche) ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Humanisten Johannes Reuchlin (1455-1522) ++ Reuchlin schuf die Grundlagen für die Bibelübersetzung ins Deutsche, war Wegbereiter der Aufklärung, Trat für den Dialog von Christen und Juden ++ Darstellung des Medienstreits, den Reuchlin gegen die „Dunkelmänner“ führte ++ Einblicke in das Sprachlaboratorium des Humanisten ++ interaktive Medienstationen zu Büchern und Briefen ++ Führungen ++
Europaweit einzigartige Einkaufs- und Erlebniszentrum für Schmuck und Uhren ++ unterschiedliche Welten auf 4.000 qm ++ Erlebnis- und Einkaufsmöglichkeiten ++ Schmuckerlebniswelt bietet Einblick in die Schmuckherstellung ++ Seminare und Workshops rund um die Schmuckgestaltung und -erstellung ++ Führungen nach vorheriger Anmeldung ++ Ausstellungen ++ Lichtkunstprojekt ++
Natürliche Erhebung durch einen Schuttberg nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg von 387 m auf 417 m erhöht ++ Wahrzeichen der Stadt, Aussichtspunkt ++ Berg überdeckt einen städtischen Wasserbehälter ++ im Wallberg seit 1964 Luftschutzbunker ++ 1989 Gedenktafel ++ seit 2006 zum Mahnmal ++ 4 bis 8 m Hohe Erinnerungsstelen aus Edelstahl (mit Bildern und Texten) mahnen zum Frieden und zur Ablehnung des Krieges zur Durchsetzung politischer Ziele, erinnern an die Aufbauleistung nach der totalen Zerstörung der Stadt ++
Galerie Brötzinger Art e.V., Verein für künstlerische Auseinandersetzung ++ gegründet 1976 ++ Sitz im Gebäude einer ehemaligen Metzgerei ++ Treffpunkt der Kunstszene ++ Ausstellungsfläche 90 qm ++ Förderung junger und regionaler Künstler ++ Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation ++ themenbezogene Gruppenausstellungen ++
Kleines Feinschmecker-Restaurant ++ Ambiente gemütliches Stadtrestaurant ++ fantasievolle internationale Küche ++ Kochkurse ++
Klassischer Kunsthandel ++ Antiquitäten aus vier Jahrhunderten, vom Barock bis zur Moderne ++ Möbel, Skulpturen, Gemälde des Barock, Empire, Biedermeier, Napoleon III, Art Deco ++ eigene Restaurierungswerkstatt ++
Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, Nordflügel 1659 neu aufgebaut ++ seit 2001 Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums ++ Ausstellung zur Regionalgeschichte, z. B. Flößerei im Nordschwarzwald ++ inszenierte „magische“ Schau nach dem Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff ++ "begehbares Theater" in sechs Räumen mit Kulissen, Licht- und Tondramaturgie ++ Ausstellungsraum in der Badstube erinnert an den Bildhauer Hans Ludwig Pfeiffer (1969-1993 Atelier im Schloss), Hauptwerk, Installation "Theatrum Mundi", zu sehen ++ im 17. Jahrhundert als "Kirschgarten" angelegte Schlossgarten (von einer mittelalterlichen Mauer umgeben) ++ Schlossrestaurant ++ Hochzeitsschloss ++
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