Zahlreiche Werke von Ewald Mataré, der nach dem Zweiten Weltkrieg Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie Düsseldorf war, sind öffentlichen Raum, Museen und Galerien der Stadt zu besichtigen. Seine Sujets findet man in Tierskulpturen und in sakraler Kunst. Der Plastiker, Graphiker und Maler des Rheinlandes hatte starken Einfluss auf Joseph Beuys. Die Tour zu biografischen Orten von Ewald Mataré beginnt nördlich an der Kirche St. Remigius und endet südlich an der Galerie Vömel. *Kunstreisen*
Dreischiffige romanische Basilika ++ katholische Kirche St. Remigius in Düsseldorf-Wittlaer ++ im 13. Jahrhundert erbaut ++ Taufbecken (um 1200) ++ 1920er- und 1930er-Jahre mit Sakralkunst der avantgardistischen Moderne (schuf die Kreuzigungsgruppe, Altarkreuz, Tabernakel von Ewald Mataré, Fenster von Jan Thorn Prikker, Fenster von Heinrich Nauen und Wilhelm Teuwen) ++
Friedhof der Gemeinde Büderich ++ Grab Fritz Niehaus, Vater von Ruth Niehaus (Grabstein 1951 von Joseph Beuys) ++ Grab von Ewald Mataré (Grabstein vom Bildhauer selbst gestaltet), seit 2009 Ehrengrab der Stadt ++
Kunstweg (45 min) mit Kunstwerken von Ewald Materé und seinen Schülern im öffentlichen Raum der Stadt ++ Windsbraut von Kurt Link, Bank aus afrikanischem Granit von Erwin Heerich, Grabstein der Familie Mataré von Karl Franke, Grabstein der Familie Niehaus von Joseph Beuys, Mahnmal von Adolf Westergerling, Grabstein Herbert Böttger von Ewald Mataré, Mataré-Grabstein von Ewald Mataré, Auferstehungssymbol im Alten Kirchturm von Joseph Beuys, Brunnen von Ewald Mataré, Hockende von Wolf Spemann, Kirchentüren und Stern auf dem Uhrenturm der Bethlehem-Kirche von Hermann Focke, Skulptur Joseph mit dem Kinde von Karl-Matthäus Winter ++ Ewald Mataré lebte von 1932 bis zu seinem Tode in Meerbusch-Büderich und hatte hier sein Atelier ++ Broschüre "Mataré und seine Schüler" und CD Rom erhältlich ++
Denkmalgeschützte Katholische Pfarrkirche St. Rochus in Pempelfort ++ errichtet 1954, 1991 von Kardinal Joachim Meisner geweiht ++ Architekt Paul Schneider-Esleben ++ Bau der Nachkriegsmoderne ++ erbaut anstelle der im Krieg zerstörten Kirche, der alte Kirchturm blieb als Mahnmal stehen ++ Langhaus durch einen modernen Kuppelbau ersetzt ++ Paraboloidschalen (drei Beton-Knickschalen) als zentraler Kuppelbau über einem Dreipassgrundriss ++ Innenausstattung Ewand Mataré (mit Studenten): Grundstein, Taufbecken, Kanzel, Altar, Sedilien, mehrere sakralen Gegenstände ++ überlebensgroßer Corpus Christi am Turm von Bert Gerresheim (1982 zum Deutschen Katholikentag dem in Auschwitz ermordeten Franziskanerpater Maximilian Kolbe gewidmet) ++
Bau der Neorenaissance (Formen der italienischen Renaissance) ++ erbaut 1879 ++ Architekt Hermann Riffart ++ Kunstakademie entstand 1773 als „Kurfürstlich-Pfälzische Academie der Maler, Bildhauer- und Baukunst“ ++ 1819 Wiederbegründung als Königlich-Preußische Kunstakademie durch Friedrich Wilhelm III. ++ seit den 1830er-Jahren bekannt durch die Düsseldorfer Malerschule ++ 1960er Jahre erlangte die Akademie Aufmerksamkeit mit Joseph Beuys ++ Studenten und Professoren u. a. Peter von Cornelius, Friedrich Wilhelm von Schadow, Arno Breker, Wilhelm Lehmbruck, Paul Klee, Ewald Mataré, Karl Otto Götz, Gerhard Richter, Gotthard Graubner, Sigmar Polke ++ heute Staatliche Kunsthochschule mit Fachbereichen der Kunst und Kunstbezogenen Wissenschaften ++ seit 2005 Akademie-Galerie (Ausstellungsraum, Sammlung der Kunstakademie) ++ Eingangsportal und Fenster der Akademie von Ewald Mataré (1953) ++
Römisch-katholische Kirche in der Altstadt ++ dreischiffige Hallenkirche der niederrheinischen Backsteingotik ++ erbaut 1394 ++ ältestes Bauwerk der historischen Kernstadt ++ wegen des verdrehten Turmhelms Wahrzeichen der Altstadt (schiefen Turm von Düsseldorf) ++ ab 1592 herzoglichen Grablege ++ neues Westportal (Himmelfahrtsportal) von Bildhauers Ewald Mataré (1953) ++ Schrein mit Reliquien des Hl. Apollinaris (seit 1394 Stadtpatron Düsseldorfs), im Kirchenschatz romanisches Kopfreliquiar, bedeutendes spätgotisches Sakramentshäuschen (1478 von Herzog Wilhelm III. und seiner Gemahlin Elisabeth gestiftet) ++ Grabmal Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg bedeutendstes Kunstwerk der Renaissance in Düsseldorf ++ seit 1974 päpstliche Basilica minor ++ Robert Schumann hatte als Städtischer Musikdirektor jährlich vier Kirchenkonzerte in der Lambertus- und in der Maxkirche zu leiten ++ Katholischen Pfarrgemeinde St. Lambertus ++
Denkmalgeschützte Klosterkirche ++ süddeutscher Barock, Kirchenbau der Gegenreformation ++ einstige Hof- und Jesuitenkirche der Residenzstadt des zum Katholizismus übergetretenen Herzogs Wolfgang Wilhelm (1614–1653) ++ Mausoleum mit der Grablege der Düsseldorfer Wittelsbacher aus dem Hause Pfalz-Neuburg (1717, Architekt Simon del Sarto) mit Prunksarkophag des 1716 verstorbenen Kurfürsten Jan Wellem ++ Stuckarbeiten aus der klassischen Spätrenaissance, lebensgroße Statuen der Zwölf Apostel, Evangelisten, Heilige des Jesuitenordens ++ 1960 Innengestaltung von Ewald Mataré (dreistufiges Podest, Altar, Tabernakel, weiße Marmortreppenanlage mit Treppenlauf, Wandteppich, Fenster) ++ nach der Auflösung des Jesuitenordens im August 1773 Pfarrkirche, seit 2005 Klosterkirche des Dominikanerordens ++ heutiger Eigentümer Land NRW ++
Galerie seit 1975 ++ Klassische Moderne ++ deutscher Impressionismus, Expressionismus, Nachkriegsabstraktion, zeitgenössische Kunst ++ Blauer Reiter, Die Brücke ++ Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Georg Kolbe, August Macke, Otto Mueller, Gabriele Münter, Emil Nolde, Max Pechstein, Christian Rohlfs, Karl Schmidt-Rottluff, Lovis Corinth, Sonia Delaunay, Max Ernst, Lyonel Feininger, Hermann Hesse, Carl Hofer, Käthe Kollwitz, Marie Laurencin, Wilhelm Lehmbruck ++
Traditionsreiche Galerie ++ klassischen Moderne ++ Skulpturen, Arbeiten auf Papier des 20. Jahrhunderts ++ Künstler u. a. Altenbourg, Anatol, Belling, Blumenthal, Bohrmann, Brül, Clément, Heckel, Glasmacher, Gilles, Feininger, Ehrlich, Ehmer, Liebermann, Kolle, Klee, Janssen, Herkenrath ++
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