Die Stippvisite in drei Tagen Staedtereise reicht aus, um in Essen die Spannweite von der historischen Architektur über hochkarätige Kunst bis zur Industriekultur wahrzunehmen. Man kann bei einer Städtereise auf jeden Fall in der Ruhrgebietsmetropole mehr entdecken als man vermutet. Die Abende der Städtereise nach Essen werden der Philharmonie, Oper oder dem Schauspiel vorbehalten bleiben. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt in der Stadtmitte am Essener Rathaus und endet nördlich auf der Zeche Zollverein. *Staedtereisen*
Bürogebäude ++ errichtet 1979 ++ Architekt Theodor Seifert + Höhe 106 m, 23 Etagen ++ eines der größten Rathäuser in Deutschland ++ 22. Etage Aussicht auf das Stadt-Panorama und ein Stück Ruhrgebiet ++ Sandsteinfiguren der Essener Stadtpatronen und Heiligen Cosmas und Damian (Bildhauer Heinrich Kröger) ++ Sitz der Stadtverwaltung ++
Denkmalgeschützter Kirchenbau im Rundbogenstil ++ 1896 von Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht, Kriegsschäden, Wiederaufbau 1953 ++ Architekt August Orth ++ wegen der Innenausstattung "evangelischer Arbeiterdom" ++ große Schuke-Orgel von 1968 ++ Sitz des Forums Kreuzeskirche ++ evangelische Kirchengemeinde Essen-Altstadt ++ Essener Kantorei ist der Gemeindechor an der Kreuzeskirche ++ Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Konzerte ++
Spätgotische dreischiffige Hallenkirche ++ erbaut 11. Jahrhundert, 1944 zerstört, teilweise Wiederaufbau ++ erste protestantische Kirche in Essen (am 28. April 1563 hielt Pfarrer Heinrich Barenbroch, der Reformator von Essen, die erste evangelische Predigt in der Heilig-Geist-Kapelle) ++ Grab Heinrich Barenbroch ++ Bronzerelief apokalyptische Reiter in Erinnerung an Krieg und Vernichtung ++ 2006 Umgestaltung (Architekt Eckhard Gerber) ++ drei miteinander verbundene, verschiedenfarbige Glaskuben bilden die Struktur des Kirchenraums nach, von dem nur die äußere Hülle erhalten bleibt ++ neuer Westchor aus 50 blauen Glaselementen (Werkstatt Hein Derix) ++ Gottesdienststätte des Kirchenkreises Essen ++ Kirchen-Wiedereintrittsstelle ++
Gotische Hallenkirche ++ Bischofskirche Ruhrbistums ++ ursprünglich Kirche des Damenstifts Essen ++ 1275 errichtet, 1943 zerstört, 1958 wieder aufgebaut ++ heller Sandstein ++ erhaltene Teile des ottonischen Vorgängerbaus, Kreuzgang ++ Domschatz mit Goldener Madonna (älteste vollplastische Marienfigur nördlich der Alpen), Kinderkrone Ottos III., vier ottonischen Vortragekreuze, Richtschwert der Märtyrer Cosmas und Damian, größte weltweit erhaltene Sammlung burgundischer Agraffen, das karolingische Evangeliar ++ 2009 Erweiterung der Domschatzkammer und Neugestaltung des Domhofs (Architekt Ralf Meyers, Landschaftsarchitektin Claudia Lehnen) ++ Führungen ++
Frühere Essener Synagoge ++ errichtet 1911-13, Umbau 1987, 2010 ++ Architekt Edmund Körner (1913), ++ unter den größten erhaltenen freistehenden Synagogen nördlich der Alpen ++ 1.500 Personen fassender Hauptraum mit Frauenempore, Orgel und großem Bima-Bereich ++ 37 m freischwebende Kuppel ++ ehemals Ornamentik aus jüdischen Traditionen, Orientierungen an christlicher Kirchenarchitektur ++ bis am 9. November 1938 religiöses und kulturelles Zentrum der jüdischen Gemeinde, 1938 angezündet ++ 1959 von der Stadt Essen erworben, 1960 massiver Innenumbau, Abbruch Torarollenschrank, danach „Haus für Industrieform“ (-1979) ++ seit 1980 Gedenkstätte und historisch-politisches Dokumentationsforum ++ 1986 Rekonstruktion im Ansatz ++ seit 2010 Haus jüdischer Kultur ++ Begegnungsort mit jüdischen Identitäten und Lebensstilen ++ Ausstellungsbereiche Quellen jüdischer Traditionen, Geschichte(n) des Hauses, Feste, Jewish Way of Life, Geschichte der jüdischen Gemeinde Essen (Planung Jürg Steiner) ++ Angebote: Führungen (in drei Varianten), Lehrhaus Judentum für Kinder (3.-5.Klasse) ++ Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr ++
Denkmal zur Ehrung von Kaiser Wilhelm I. ++ eingeweiht 1898 ++ Reiterstandbild, Bronze ++ Bildhauer Hermann Volz ++ eines von zahlreichen Kaiser-Wilhelm-Denkmälern in Essen ++
Neobraocker Theaterbau Architekt ++ eröffnet 1892 mit einer Aufführung von Gotthold Ephraim Lessings Minna von Barnhelm, 1944 stark beschädigt, 1950 stark veränderter Wiederaufbau, Umbau 1990 ++ Architekten Heinrich Seeling, Werner Ruhnau ++ benannt nach dem Mäzen und Industriellen Friedrich Grillo ++ Caspar Neher war hier 1927 Bühnenbildner ++ Inszenierungen von Erwin Piscator, Jean-Louis Barrault, Heinz Dietrich Kenter ++ heute Hauptspielstätte des Schauspiels Essen ++ variables Raumtheater mit 400 Plätzen ++
Glockenspiel am Deiterhaus ++ 1949 altes Glockenspiel von 1928 wieder montiert ++ Glockengeschoss mit 26 Glocken, kupferne Bergmannsfigur, vier Ebenen mit Figuren der Stadtgeschichte Essens ++ viertelstündlich Westminsterklang, stündlich schlägt der Bergmann mit seinem Schlegel an, Volkslieder (u. a. Am Brunnen vor dem Tore, Die Gedanken sind frei, Horch, was kommt von draußen rein, In einem kühlen Grunde oder das Bergmannslied Glück auf! Glück auf! Der Steiger kommt, Weihnachtslieder) ++ unterster Erker zeigt eine animierte Goldschmiedewerkstatt ++ das Glockenspiel befindet sich an einer Essener Shopping-Meile ++
Neubau der ThyssenKrupp Hauptverwaltung ++ Fertigstellung 2010 ++ Architekten Chaix & Morel et Associés, JSWD Architekten und Partner ++ Areal 20 ha ++ Quartier für ca. 2.500 Mitarbeiter ++ Multifunktionsgebäude, Konferenzzentrum ++ filigrane Fassadenkonstruktionen aus metallischen Werkstoffen und Glas ++ Q 2 Forum als Ort der Kommunikation und der Projektarbeit (26 Konferenzräume, Sitzungssaal für den Aufsichtsrat) ++ Mitarbeiterrestaurant, Gästekasino ++ Gebäude Q 5 und Q 7 skulpturale Gliederung als gestalterisches Element ++ ordnende Achse mit dem großen Wasserbecken und der „(Baum-)Allee der Welten“ ++ zugänglicher Campus ++
Kulturgeschichtliches Museum ++ Ausstellung zur Welt des Jahrmarkts und der Schausteller ++ historische Exponate u. a. Karussells, Karusselltiere, Glücksräder, Moritatentafeln, Marktkarren, Transportmaschinen, Wanderkino-Ausrüstungen, alte Markststände ++ Markt- und Jahrmarktfiguren aus Holz, Porzellan, Zinn, Metallblech, Silber, persönliche Dokumente, Fotografien von Schaustellerfamilien ++ Objekte zur Vor- und Frühgeschichte der Fotografie (Guckkästen, Automaten, Kameras, Bildbetrachter, Projektoren) ++ graphische Sammlung (5000 Einzelstücken) ++ Bibliothek (1.000 Titeln aus Europa, USA) ++
Bürohochhaus ++ Fertigstellung 1997 ++ Architekten Ingenhoven Overdiek und Partner ++ zylindrisches Hochhaus ++ Höhe 127 m ++ vier gläserne Aufzüge, 24 Obergeschosse ++ Untergeschoss mit Mitarbeiterrestaurant, Konferenzräume ++ zweischalige Glasfassade zur natürlichen Belüftung der Büroräume ++Vorstandsetage mit kreisrundem Sitzungssaal, zwei große Dachterrassen ++ Eingangshalle vom Folkwang Museum als Dependance genutzt ++ eines der ersten ökologischen Hochhäuser der Welt ++ Architekturpreis NRW 1998 ++ Sitz der Konzernzentrale des Energieversorgers RWE ++
Opernhaus der Stadt Essen ++ eröffnet 1988 ++ Architekt Alvar Aalto (Konzept der "Humanen Architektur") ++ Bau assoziiert mit organisch fließenden Grundformen finnische Landschaften ++ asymmetrischer Zuschauerraum in tiefem Indigoblau, geschwungenen Sitzreihen, ansteigende Auditoriumsform ++ 1125 Plätze ++ Spielstätte von Aalto-Musiktheater, Aalto Ballett Theater, Essener Philharmoniker ++
Konzerthaus an der Stelle des 1904 errichteten erste Konzerthaus Essens ++ Fertigstellung 2004 ++ Architekten Busmann + Haberer GmbH ++ Um- und Ausbau des historischen "Saalbaus" in ein modernes zeitgemäßes Konzerthaus mit insgesamt drei Sälen ++ Alfried Krupp Saal (1.900 Plätze), RWE-Pavillon (350 Plätze) ++ Deckenskulptur und Schallsegel für optimale Hörbarkeit ++ eines der schönsten und akustisch besten Konzerthäuser Deutschlands ++ internationale Anerkennung für die Programmgestaltung ++ Jazzkonzerte im RWE-Pavillon ++
Museum Folkwang 1960 an Stelle der im Krieg zerstörten Vorgängerbauten errichtet, 1981 Anbau, 2010 Neubau ++ Architekt David Chipperfield ++ gesamte Ausstellungsfläche 7.000 qm ++ 1902 in Hagen eröffnet ++ seit 1921 in Essen ++ Sammlungs-Schwerpunkte 19. Jahrhundert, moderne und zeitgenössische Kunst u. a. Impressionismus, Expressionismus, Spätimpressionismus, Abstrakter Expressionismus, Neue Figuration ++ Sammlung Kunstgewerbe, graphische, photographische Sammlung, Deutsches Plakatmuseum, außereuropäische Kunst (Europa, Afrika, Mittelamerika, Asien, Südsee, Antiken aus Griechenland, Ägypten, Irak, Iran) ++ 600 Gemälde, 280 Skulpturen, 12.000 Graphiken, 50.000 Photographien, Objekte des Kunsthandwerks (u. a. Keramiken aus mehr als 2000 Jahren) ++ Künstler u. a. Jakob Philipp Hackert, Caspar David Friedrich, Arnold Böcklin, Ferdinand Hodler, Gustave Courbet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Henri Matisse, Pablo Picasso, René Magritte, August Macke, Marc Chagall, Jackson Pollock, Otto Piene, Günther Uecker, Gerhard Richter ++
Denkmalgeschützte Krupp-Siedlung im Essener Süden ++ angelegt 1910 ++ gilt als die deutsche Gartenstadt, Idee einer klassenübergreifenden Siedlung (Arbeiter, Angestellte, Beamte lebten hier zusammen) ++ Gartenstadt für 16.000 Menschen, 935 Gebäude, 3092 Wohneinheiten, 115 ha ++ Architekt Georg Metzendorf ++ romantisch gestaltete Fassaden mit zweckmäßiger und komfortabler Ausstattung verbunden ++ Häuser meist ein- bis zweigeschossige Putzbauten ++ Türen, Walm- und Giebeldächer, Außenläden, Fenster abwechslungsreich gestaltet, Laubenganghäuser ++ Gebäude der ehemaligen kruppschen Konsumanstalt (heute Supermarkt) ++ Gasthaus "Margarethenhöhe" von 1911 (heute Hotel Margarethenhöhe) ++ 1912 von Kaiser Wilhelm II. besichtigt ++ von der Margarethe Krupp-Stiftung verwaltet ++ Führungen Margarethenhöhe und Musterwohnung auf Anfrage ++
Innerstädtischer Volkspark ++ angelegt 1927 ++ Größe 70 Hektar ++ Gruga-Komplex (Große Ruhrländische Gartenbauausstellung) mit Grugahalle, Grugabad, Grugastadion ++ 40 Skulpturen u. a. von Alfred Hrdlicka, Auguste Rodin, Fritz Klimsch ++ Botanischer Garten (als Lehr- und Versuchsgarten angelegt, u. a. Alpinum, westfälischer Bauerngarten, Rosengarten, Staudenhang, Nadelgehölzsammlung, Asienteil, Heideteil, Pflanzenraritätenmärkte, Info-Center) ++ Schaugärten (Farbenterrassen, Dahlienarena, Grugaturm, Seerosenbecken, Dahlienarena, Linienrund, Mustergartenanlage) ++ Kneippgarten ++ Zoo (500 Tiere, u. a. Adler, Papageien, Uhus, Flamingos, Ibisse, Damwild, Ponys, Beos, Meerschweinchen, Kaninchen) ++
Gründerzeitvilla ++ von 1873 bis 1945 Wohnsitz und Repräsentationsort der Industriellenfamilie Krupp und des Unternehmens ++ beherbergt heute die Kulturstiftung Ruhr ++ Kunstausstellungen ++ Ausstellungen über die Geschichte der Familie und des Unternehmens Krupp ++ Wohnräume als herausragendes Beispiel der Wohnkultur des Historismus ++ 28 ha Park ++ 1869 angelegt ++ ornamental gestalteter Terrassengarten mit Figuren und Vasenschmuck ++ Rasenflächen, exotische Gehölze ++
Gebäude im Gartenhausstil der Gründerzeit ++ 1870 als Betriebskantine während des Baus der Villa Hügel errichtet, Casino der Villa Hügel ++ später öffentlichen Gastwirtschaft "Bierhalle Hügel" ++ nach 1945 Offiziersclub der alliierten Truppen ++ heute Hotel und Restaurant ++
1958 bis 1993 aktiv ++ im Stil der Moderne gebaut ++ einst modernste Kokerei Europas ++ Kapazität von 5000 t Koks täglich ++ Industriedenkmal ++ Weltkulturerbe ++ beherbergt das Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging ++ nachts Lichtinszenierung ++ "Lichtarchitekten" Jonathan Speirs, Mark Major ++ gesamte Anlage monochrom rot ausgeleuchtet ++
Gourmetrestaurant im historischen Ambiente eines Zechenbaus ++ kreative Küche, die auch alte Bergmannsküche neu interpretiert ++ 'so etwas muß man in paris, london und new york lange suchen.' (ELLE), PRO7/galileo wählte das Casino zu den '10 interessantesten Restaurants der Welt' ++
Bis 1986 aktives Steinkohlebergwerk ++ Industriedenkmal ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ breites kulturelles Angebot ++ Zentrum für Kultur und Kreativwirtschaft mit Schwerpunkt auf Design und Architektur ++ Museumspfad Weg der Kohle ++ Besucherzentrum der Route der Industriekultur ++ Schacht XII war größte und modernste Zeche Europas ++ Architekturensemble aus funktionalen kubischen Bauelementen im Stil der Neuen Sachlichkeit (Architekten Fritz Schupp, Martin Kremmer) ++ begehbare Granit-Skulpturen von Ulrich Rückriem bilden Fixpunkte des Areals ++ Ruhr Museum 2008 in der Kohlenwäsche nach Plänen von Rem Koolhaas umgebaut (Dauerausstellung zu Geologie, Geschichte, Erdgeschichte, Sozialgeschichte der Industrialisierung des Ruhrgebietes, Sammlungen zur Ur- und Frühgeschichte der Region,zu den klassischen, vorderasiatischen und ägyptischen Kulturen, zu Mythen, Phänomene, Strukturen des gegenwärtigen Ruhrgebiets) ++
Designmuseum ++ seit 1997 im ehemaligen Kesselhaus der Zeche Zollverein ++ Architekt Norman Foster ++ Fläche 4000 qm ++ Ausstellung zum zeitgenössischen Produktdesign ++ mehr als 1000 Exponate ++ u. a. Besteck, Küchenarmaturen, Möbel, Büroeinrichtungen, PKW ++ red dot design award ++ Sonderausstellungen ++
Wasserschloss der Spätrenaissance ++ frei stehender Ziegelbau, rechteckiger Grundriss, Flankierungstürme ++ 1872 Neorenaissance-Ausbau ++ Architekten August Lange, Heinrich Theodor Freyse ++ Innenausstattung weitestgehend im Originalzustand ++ Troja-Kamin, Renaissancekamine (1560), barockes Treppenhaus aus schwarzem Marmor ++ Vorburg, Schlosskapelle (Innnen Historismus, 1880) ++ seit 1955 Hotel-Restaurant ++ kreative leichte Gourmetküche im Restaurant NERO, gehobene Landhausküche im Hugenpöttchen ++ Hochzeitsschloss ++
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