Backsteinrenaissance in Mecklenburg Vorpommern - Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist eher für seinen zahlreichen bauten der Backsteingotik bekannt. Für die historisch folgende Epoche der Backsteinrenaissance gibt es auch großartige Belege bei den unterschiedlichsten Gebäudetypen im restaurierten Zustand wie Gutshaus, Landschloss, Fürstensitz, Toranlage, Patrizierhaus und Festungsanlage. In Mecklenburg-Vorpommern sind es vor allem Herrenhäuser der Renaissance. Die Tour beginnt südöstlich am Gutshaus Ludorf und endet südlich an der Festung Dömitz. *Architekturreisen*
Ludorf gilt als eines der ältesten Gutsensemble Mecklenburgs ++ Herrenhaus aus dem 17. Jahrhundert in dänischem Klinkerbarock erbaut ++ im Originalzustand nahezu erhalten ++ Oktogon-Kirche aus dem 12. Jahrhundert wurde der Grabeskirche von Jerusalem nachempfunden ++ Gutspark, einst ein englischer Landschaftspark, erstreckt sich von der Gutsanlage zum Ufer der Müritz ++ frühmittelalterlicher Burgwall mit 650 Jahre alter Eiche ++ Restaurant im Gutshaus mit veredelter regionaler Küche ++
Gebäude im Stil der niederländischen Backstein-Renaissance ++ errichtet 1583 als Wohnhaus für den herzoglichen Feldmarschall und Klosterhauptmann von Dobbertin, Joachim von der Lühe ++ 1629-1631 Wallensteins Hofgericht ++ Galerie des Grafikdesigners Gunter Rambow ++ zeitgenössische, künstlerisch gestaltete Plakate ++
Tor im Süden der historischen Rostocker Stadtbefestigung ++ 1577 erbaut ++ Stil der niederländischen Renaissance ++ Secretsiegel, Großes Stadtsiegel, Ratswappen ++ Inschrift des Tors: Sit intra te concordia et publica felicitas (In deinen Mauern herrsche Eintracht und öffentliches Wohlergehen) ++
Patrizierhaus aus dem 15. Jahrhundert ++ Hausfront mit reichen Verzierungen aus Terrakotta im Renaissancestil ++ Standort hinter dem Rathaus ++ als Standesamt und Archiv genutzt ++
Bedeutendes Bauwerk der mecklenburgischen landesfürstlichen Residenzarchitektur ++ erstes bedeutendes Renaissance-Bauwerk Mecklenburgs ++ stilbildender Prototyp des Johann-Albrecht-Stils ++ 1553/54 von Herzog Johann Albrecht I. für dessen Hochzeit mit Anna Sophie von Preußen nach oberitalienischen Vorbildern (Palazzo Roveralla, Ferrara) errichtet ++ Architekten Gabriel von Aken und Valentin von Lyra ++ spätgotisches "Altes Haus“, im Renaissance-Stil "Neuen Haus“ ++ 1653-1802 Sitz des Königlich-Schwedischen Tribunals, zuständig für alle schwedischen Gebiete auf deutschem Boden ++ Sitz des Amtsgerichts Wismar ++
Renaissancebau (niederländische Renaissance) ++ als Brauhaus und Wohnhaus errichtet 1571 ++ Architekt Philipp Brandin ++ Bauherr Wismarer Bürgermeister Hinrich Schabbell ++ frühestes Renaissancegebäude im Ostseegebiet ++ Backstein, Sandsteinelemente ++ heute Stadtgeschichtliches Museum (1863 gegründet) ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ Hanse- und Schwedenzeit, Zinnsammlung, Gemälde und Graphiken des 15. bis 20. Jahrhundert, Postkarten- und Fotosammlung ++ Nachlass der Malerin und Graphikerin Sella Hasse (1878-1963) ++ künstlerisches Werk des Wismarer Malers Carl Canow (1814-1870), Möglinsche Sammlung, Briesemannsche Sammlung (italienische, französische und niederländische Gemälde des 15. – 19. Jahrhunderts), medizin- und pharmaziehistorische Sammlung ++ wegen Sanierung und Erweiterung bis 2014 geschlossen ++
Renaissance-Schloss im "Johann-Albrecht-Stil" ++ Umbau 1573 ++ typisches Beispiel norddeutscher Backsteinrenaissance ++ dreigeschossiger, rechteckiger Putzbau ++ Architekt Christoph Haubitz ++ Fassadenausschmückungen mit Terrakotten, hergestellt in der Lübecker Werkstatt des Niederländers Statius von Düren ++ hanseatische Wappen, Medaillons mit Brustbildern deutscher Fürsten und Frauen in Renaissancetrachten ++
Zählt zu den bedeutendsten Bauten des romantischen Historismus in Europa ++ nach dem Vorbild französischer Renaissanceschlösser gebaut ++ Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler, Ernst Friedrich Zwirner ++ in den ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen der Großherzogin wird heute Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts vorgestellt ++ im Thronsaal als bedeutendster Festsaal des Schlosses Ahnengalerie ++ architektonisches Kleinod: im 16. Jahrhundert als erste protestantische Kirche Mecklenburgs errichtete Renaissancekapelle ++ Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens ++ barocker Schlossgarten nach Plänen Legeays ++ 14 Gartenplastiken aus der Werkstatt Permosers ++ Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern ++ Petermännchen ist der Geist des Schweriner Schlosses ++
Festungsanlage im 16. Jahrhundert am mecklenburgischen Elbeufer in Form eines Fünfecks erbaut ++ eindrucksvolle Wehrarchitektur der Renaissance ++ seit 1953 Museum ++ der Schriftsteller Fritz Reuter verbrachte hier von 1839 bis 1840 den letzten Teil seiner Festungshaft ++ in seinem Buch "Ut mine Festungstid" berichtet er über diese Zeit ++ Reuter-Gedenkhalle mit Ausstellung, Reuter-Büste des Dömitzer Bildhauers Friedrich Fuhrmann ++ Volkskundliche Sammlung zur Region der "Griesen Gegend", Stadtgeschichte, Elbeschifffahrt, Dömitz als Stadt an der innerdeutschen Grenze ++
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