Braunschweig Festival bietet neben Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Zeitgenossen Programme aus Klassik und Romantik, Kammermusik und Symphonik, Vokal und Instrumental und bildender Kunst. Deutschlandweit gehört es zu den bedeutendsten Festivals barocker und klassischer Musik. Der Festival-Zeitraum erstreckt sich jährlich direkt vor den niedersächsischen Sommerferien zwei Wochen mit ca. 8 Konzerten und ein bis zwei Sonderkonzerten außerhalb dieses Zeitraums. Ein Braunschweig-Besuch zum Festival lohnt sich besonders. Die Tour durch die Stadt beginnt nördlich am Braunschweiger Rathaus und endet südlich am Schloss Wolfenbüttel. *Städtereise*
Neogotisches Rathaus ++ 1900 errichtet ++ Architekt Ludwig Winter ++ als Vorbild diente u. a. das Wiener Rathaus ++ allegorische Figuren über dem Eingangsbereich: Wissenschaft, Kunst, Handwerk, Handel ++ Till Eulenspiegel-Relief am Rathaus-Turm ++ Erinnerungsstätte für verfolgte und ermordete Braunschweiger Sinti ++ Ratskeller ++
Ehemalige Stiftskirche St. Blasii ++ Bischofskirche der Evangelische-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig ++ dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, zweischiffige spätgotische Halle (1477) ++ 1195 errichtet, mehrfach umgebaut, erweitert ++ Grablege Heinrich der Löwe und Gemahlin Mathilde, Ottos IV. ++ Marienaltar (1188), siebenarmiger Leuchter (um 1170/80), geschnitztes Kruzifix des Meisters Imervard (Imervardkreuz, 2. Hälfte 12. Jahrhundert) ++ große Krypta, Grablege der welfischen Fürsten der braunschweigischen Linie vom 17. Jahrhundert bis in das 19. Jahrhundert ++
Bedeutender Bau des Klassizismus in Deutschland ++ errichtet 1804 ++ Bauherr Verleger Friedrich Vieweg (1761 – 17835) ++ bis 1974 Gebäude des Vieweg Verlages ++ seit 1986 Haupthaus des Braunschweigischen Landesmuseums ++ Dauerausstellung zur Geschichte des Braunschweiger Landes vom 8. Jahrhundert bis heute ++ Sonderausstellungen ++ Veranstaltungen, Tagungen, Vorträgen, Museumsprogramme ++ Museumspädagogik ++
Braunschweigisches Landesmuseum ++ 1754 durch Anton Ulrich, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet ++ ältestes Museum Deutschlands und das zweitälteste der Welt ++ entstand aus dem herzoglichen "Kunst- und Naturalienkabinett" ++ seit 1986 im Vieweg-Haus ++ Dauerausstellung zur Geschichte des Raumes Braunschweig ++ Frühgeschichte bis zur Gegenwart ++ Objekte aus Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Technik, Kunst, Volkskunde, Sozialgeschichte dokumentieren Ereignisse, Entwicklungen, Persönlichkeiten ++ Kupferstichkabinett, Gemäldesammlung ++ Künstler u. a. Jan Vermeer (Das Mädchen mit dem Weinglas), François Boucher, Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer, Anthonis van Dyck, Giorgione, Jakob Philipp Hackert, Rembrandt, Hyacinthe Rigaud, Rubens (Judith mit dem Haupt des Holofernes), Palma il Vecchio, Antoine Watteau ++ Kunstkammer (Bronzestatuen, Kunstkammerobjekte, Möbel, Elfenbeinschnitzereien, Majoliken, Emaillearbeiten, Ostasiatica) ++ Porträt des Komponisten Louis Spohr ++
Burglöwe ++ Herrschafts- und Gerichtsbarkeitssymbol auf dem Burgplatz ++ errichtet 1166 durch Heinrich dem Löwen ++ Wahrzeichen der Stadt Braunschweig ++ erste freistehende Großplastik nördlich der Alpen ++ Original in der Burg Dankwarderode ++ Replik im Landesmuseum ++
Sächsische Niederungsburg ++ als Pfalz Herzog Heinrichs des Löwen 1175 erbaut ++ 1616 Renaissance-Palas ++ als neoromanischer Bau rekonstruiert 1887–1906 (Architekt Ludwig Winter) ++ historisierende Ausmalung durch Adolf Quensen ++ Jahrhunderte Residenz der Braunschweiger Herzöge ++ heute Teil des Herzog Anton Ulrich-Museums (Mittelalterabteilung) ++ Ausweichstandort wegen Sanierung der Haupthauses ++
Gourmetrestaurant ++ Ambiente Stadtrestaurant mit Wohlfühlatmosphäre ++ moderne, internationale Küche ++ kleine, aber feine Weinkarte, zuverlässige Weinempfehlung ++
Romanischer Gründungsbau (Pfeilerbasilika), gotische Hallenkirche ++ 1227 nach dem Vorbild des Domes errichtet ++ romanisches Untergeschoss, gotische Glockenstuben, großes Maßwerkfenster ++ bedeutendes Schulenburg-Epitaph, Glasfenster von Hans Gottfried von Stockhausen (1960/1982) ++ seit 1528 evangelische Pfarrkirche ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Katharinen ++
Dreischiffige romanische Pfeilerbasilika ++ errichtet um 1230, Umbau zur Hallenkirche 1330, 1944 zerstört, Wiederaufbau bis 2007 ++ seit 1528 protestantisches Gotteshaus ++ hier wurde Johannes Bugenhagen am 20. Mai 1528 in sein Amt als „Lehrer und Prediger aller Kirchen der Stadt“ eingeführt ++ Südturm 93 m hoch (früher mit 122 m höchster Kirchturm Europas), 1742 Barockhaube, Turmstube bei 72 über 389 Stufen zu erreichen ++ Farbglasfenster von Charles Crodel (1965/1972) ++ Altar, Kruzifix, Taufbecken (1963), Skulptur „Kreuzigung des St. Andreas“ von Jürgen Weber ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Andreas Braunschweig ++
Fachwerkbau freistehend, mehrgeschossig ++ 1534 als Alte Waage als Waag- und Speicherhaus errichtet, 1862 restauriert, 1944 zerstört, 1994 Rekonstruktion ++ 1934 Heim der Hitlerjugend ++ heute Volkshochschule ++
Ursprung im 13. Jahrhundert (spätgotisch), 1785 spätbarock-frühklassizistischer Umbau (rekonstruiert 1974) ++ 1671-1830 Sitz der Stadtverwaltung, 19. und 20. Jahrhundert Archiv und Museum ++ 1538 Tagung der Schmalkaldische Bundesversammlung ++ 1944 zerstört, 1974 wieder aufgebaut ++ 1974-1984 Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel ++ heute Gastronomie ++
Ehemalige Franziskanerkirche aus dem 13. Jahrhundert ++ evangelische Brüdernkirche "St. Ulrici-Brüdern" ++ 1945 zerstört, 1978 wieder eingeweiht ++ 1528 predigte hier erstmals Johannes Bugenhagen in Braunschweig ++ 1528 entwarf er eine evangelische Kirchenordnung für Braunschweig ++ Bugenhagen-Denkmal von 1902 zerstört ++ 1970 neben dem Chor Bronzestatue des Reformators von Ursula Querner-Wallner ++ 42 Bildern katholischer und evangelischer Theologen, darunter Luther, Melanchthon, Bugenhagen (1600, Reinhard Roggen) ++ Renaissance-Lettner ++ seit 1544 Pfarrkirche der St. Ulrici-Gemeinde ++
Petrikirche ++ dreischiffige gotische Hallenkirche des 14. Jahrhunderts ++ 1811 barocke Haube ++ Kriegszerstörungen 1944, wiederhergestellt 1959 ++ 1971 kupfergedeckter Spitzturm ++ seit 1528 evangelisch-lutherische Pfarrkirche ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Petri ++
Gotischer Bau aus dem 13. Jahrhundert ++ eines der ältesten erhaltenen Rathäuser Deutschlands ++ Bau aus zwei rechtwinklig zusammenstoßenden Flügeln ++ neun Pfeilerfiguren-Elemente von Hans Hesse 15. Jahrhundert ++ Laubengänge mit hochgotischem Maßwerk ++ 17 Standbilder ottonischer und welfischer Kaiser, Könige und Herzöge (Hans Hesse, um 1455) ++ Bürgermeisterzimmer und großer Saal als Repräsentationsräume ++ Museum Altstadtrathaus in Kellergewölben und Erdgeschoss ++ Zweigstelle des städtischen Museums ++ seit 1991 die Dauerausstellung „Geschichte der Stadt Braunschweig“ ++ Bereiche Stadtwerdung, Bürger- und Hansestadt, Residenzstadt, Industriestadt, Moderne Großstadt ++ Exponate u. a. Querflöte Friedrichs des Großen, Waffen Ferdinand von Schills, Porzellan der Manufaktur Fürstenberg ++
Gewandhaus am Altstadtmarkt ++ vor 1268 errichtet, Umbau 1592, 1944 zerstört, wieder aufgebaut ++ ursprünglich Lager-, Verkaufs- und Gildehaus der Gilde der Gewandschneider ++ Renaissancegiebel (1591) von Balthasar Kircher und Jürgen Röttger, gotischer Westgiebel ++ Renaissanceportal von Wolter Hasemann ++ seit 1910 IHK Braunschweig im Obergeschoss ++ heute auch Restaurants ++ Braunschweiger Elle ++
Ursprünglich romanische Pfeilerbasilika mit kreuzförmigem Grundriss ++ errichtet 1230 ++ 1400 zur gotischen Hallenkirche ausgebaut, 1434 der Anbau der Annenkapelle ++ erhaltene originale Tympanons ++ seit 1528 evangelisch ++ 1944 zerstört, 1956 wieder eingeweiht ++ Epitaphien verdienter Braunschweiger Bürger ++ ehemalige herzogliche Loge ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Martini ++
Michaeliskirche ++ errichtet 1157 ++ im 14. Jahrhundert Umbau zur gotischen Hallenkirche ++ romanischer Westturm ++ spätgotische Skulpturen aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ++ seit 1528 lutherische Pfarrkirche ++ Thomas Müntzer war 1514-1521 Pfarrer der Michaeliskirche ++
Zucker, Restaurant in der Raffinerie Braunschweig ++ eröffnet 2010 ++ ehemalige Zuckerraffinerie, Restaurant mit Loftatmosphäre, hohe Decken, Mauerwerkwände ++ hochwertige, saisonale Küche, mit frischen Zutaten und Produkten aus der Region ++ Karte mit Klassikern und internationale Küche ++
Haus Salve Hospes ++ errichtet 1808 ++ Architekt Peter Joseph Krahe ++ Kunstverein ++ 1832 gegründet ++ seit 1946 in der frühklassizistischen Villa Salve Hospes ++ Förderung zeitgenössischer Kunst in der Stadt und Region Braunschweig ++ jährlich vier Einzel- oder Gruppen-Ausstellungen ++ im Nebengebäude Ausstellungsraum Remise für junge oder experimentelle Kunst ++ Kunstvermittlung ++
Liebfrauenmünster St. Aegidien, Kirche des Benediktinerklosters ++ errichtet 1115 ++ turmlose gotische Hallenkirche (gotischer Kathedralstil) ++ 1811 profanisiert ++ Lagerhaus, Konzert- und Versammlungssaal, Theatermagazin, Ausstellungs- und Museumsraum ++ seit 1945 Pfarrkirche der katholischen Gemeinde St. Aegidien, katholische Propsteikirche des Dekanats Braunschweig im Bistum Hildesheim ++ Ausstellung "... und es ward Licht. Das Kloster St. Aegidien" ++
Klassikfestival ++ 2002 gegründet von John Eliot Gardiner Günther Graf von der Schulenburg mit Schwerpunkt sakrale Musik in historischer Aufführungspraxis an historischen Veranstaltungsorten ++ heute auch weltliche Musik bis 20. Jahrhundert, jährliches Thema ++ hochkarätige Künstler ++ Oper, Konzert, Kammermusik ++ Reihe Musik und bildende Kunst ++ Aufführungsorte St. Martinikirche, Schafstall Bisdorf, Steigenberger Parkhotel Braunschweig (historische Maschinenhalle), Stift und Stiftskirche Steterburg, Lessing-Theater Wolfenbüttel, Heimbs Kaffee, Das VOLKSWAGEN Werk ++ Verein zur Förderung der Feste Alter Musik im Braunschweiger Land e. V. ++ Sitz im Haus der Braunschweigischen Stiftungen ++
Städtisches Museum ++ gegründet 1861 ++ Haus am Löwenwall ++ 1906 errichtet ++ Architekt Max Osterloh ++ Lichthof mit historisierenden Wandmalereien zur Geschichte der Stadt ++ Sammlung mit über 270.000 Objekten zur Braunschweigischen Geschichte ++ Ständige Ausstellung ++ Gemäldegalerie (Werke des 18.–20. Jahrhundert) ++ Graphische Sammlung (50.000 Blatt, insbesondere 18.–20. Jahrhundert) ++ Skulpturensammlung (19. und 20. Jahrhunderts) ++ Kunsthandwerk (Braunschweiger Möbelkunst, Silberarbeiten, Fürstenberger Porzellan, Braunschweiger Fayencearbeiten und Stobwassersche Lackarbeiten) ++ Technischen Sammlung (Fotoapparate, medizinische Instrumente, Waffen, Uhren, Rechenmaschinen) ++ Sammlungen Musikinstrumente (u. a. Hammerflügel (1879) von Clara Schumann, Instrumente der Geigenbauerfamilie Rautmann) ++ Waffen, Münzen, Medaillen, außereuropäische Völkerkunde ++ Formsammlung (Gebrauchsgegenstände von der Antike bis zur Gegenwart) ++ Sonderausstellungen ++ Junges Museum, Museumsshop ++
Bürogebäude (bis 2012) ++ errichtet 2001 ++ Architekten James Rizzi, Konrad Kloster ++ fünfgeschossiges Haus aus neun verbundenen Teilbaukörpern ++ Fassade mit Pop-Art-Malereien ++ gehörte in der Reihe „Die schönsten Bauwerke Deutschlands“ der Zeitschrift Hörzu zu den 100 schönsten Bauwerken ++
Ehemals gotische Kirche ++ 1252 errichtet, 1944 zerstört, 1964 verändert wieder aufgebaut ++ „Magnusglocke“ von 1335 (älteste Glocke des Braunschweiger Landes) ++ 1958 am Giebel des Chors Plastik "Der Rufer" von Bodo Kampmann ++ barocken Hochaltars von 1730, Kruzifix von Ulrich Henn (1964) ++ Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Magni ++
Braunschweiger Residenzschloss der Welfen ++ klassizistischer Schlossbau ++ 1841 errichtet ++ Architekt Carl Theodor Ottmer ++ 1943 stark beschädigt, 1960 abgetragen, 2007 wieder rekonstruiert ++ auf dem Portikus Wagenlenkergruppe (Ernst Rietschel) ++ heute Stadtarchiv, Stadtbibliothek, Kulturinstitut, Kulturverwaltung ++ Schlossmuseum Braunschweig (auf 600 qm nachempfunde Innenausstattung des 19. Jahrhunderts, Einrichtung aus originalen Möbeln, Gemälden und kunsthandwerklichen Objekten) ++ Schloss-Arkaden als Shopping-Mall ++
Theaterbau des Historismus ++ eröffnet 1861, 1945 zerstört, 1948 wieder eröffnet ++ Drei-Sparten-Haus (Musiktheater, Schauspiel, Ballett) ++ Staatsorchester, Kinder- und Jugendtheater ++ Spielstätten Großes Haus (896 Sitzplätze), Kleines Haus, Stadthalle, Theaterspielplatz ++ Spohr-Büste im Weißen Saal (2003, Bronze-Abguss nach dem Original von Ludwig Wilhelm Wichmann) ++
Haus mit letzter Wohnung von Wilhelm Raabe von 1901 bis 1910 ++ Gedächtnisstätte ++ Ausstellung zu Leben und Werk in der Wohnung im II. Geschoss ++ Nachlass des Schriftstellers ++ Erstausgaben, Originalmanuskripte, Tagebücher, Korrespondenz, das zeichnerisches Werk ++ Arbeitszimmer mit der über 1.400 Titel umfassenden Originalbibliothek Raabes ++ Raabe-Forschungsstelle (der Stadtbibliothek angegliedert) ++ Lesungen, Vorträge ++ gehört zum Literaturzentrum des Kulturinstituts der Stadt Braunschweig ++ Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ++
Ehemaliges Zisterzienerkloster ++ 1143 gestiftet ++ erhalten Torhaus, Klostermauer, Frauen- und Siechenkapelle, gotische Klosterkirche St. Mariae von 1275 ++ Zisterzienserkirche mit rechteckigem Chorumgang (Vorbild Zisterzienserkloster Cîteaux in Burgund) ++ spätbarocker Hochaltar von Matthäus Heinrich Vetten von 1735 ++ Grab von Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem ++ rekonstruierter Klostergarten ++ Fischteiche ++ Zisterziensermuseum ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Riddagshausen-Gliesmarode ++ Führungen ++
Ehemaliges Cavaliershaus Schloss Richmond der Braunschweiger Herzöge ++ Museum seit 1982 ++ Sammlung der Gerstäcker-Gesellschaft ++ Ausstellung zum Leben und Werk von Friedrich Gerstäcker (1816-1872) ++ Buchausgaben, Dokumente, Bilder, persönliche Gegenstände ++ Themenbereiche: Heimat, Aufbruch, Traumziele ++ Vorträge, Lesungen ++ Gerstäcker verbrachte seine Jugendjahre am Hagenmarkt, kehrte 1869 nach Braunschweig zurück, wohnte in der Bertramstraße (heute Adolfstraße) ++
Spätbarockes Schloss ++ 1769 für die Prinzessin und spätere Herzogin Augusta errichtet ++ Architekt Carl Christoph Fleischer ++ Grundriss über Eck gestelltes Quadrat ++ 1935 durch die Stadt Braunschweig erworben ++ seit 1945 für öffentliche Veranstaltungen genutzt ++ 1981 restauriert ++ 4 ha englischer Landschaftsgarten (1768 nach Entwürfen von Lancelot „Capability“ Brown angelegt), 1987 nach Originalplänen rekonstruiert ++ Schloss nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen ++ im ehemaligen Wach- und Küchenhaus seit 1982 Gerstäcker-Museum ++ Hochzeitsschloss (Trauungen Mai bis September) ++
Bibliotheca Augusta ++ gegründet 1572 von Herzog Julius zu Braunschweig-Lüneburg (1528–1589) ++ galt im 17. Jahrhundert als die größte Bibliothek nördlich der Alpen und als achtes Weltwunder ++ Gebäudekomplex "Wolfenbütteler Bibliotheksquartier" (Hauptgebäude, Zeughaus, Bibliotheca Augusta etc.) ++ Bibliotheksgebäude 1887 im Stil eines florentinischen Palazzo errichtet ++ Forschungsstätte vor allem für das Mittelalter und die frühe Neuzeit ++ Bestand ca. 1.000.000 Medieneinheiten ++ Sammlung von deutschen Drucken des 17. Jahrhunderts ++ Evangeliar Heinrichs des Löwen (ca. 1188) ++ Globensaal mit Rekonstruktion des „Bücherrades“ Herzog Augusts d. J. ++ Bibliothekare u. a. Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Paul Raabe ++ Ausstellungen ++
Vierflügelanlage der Renaissance mit Barockfassade ++ gegründet als Wasserburg vor 1047 ++ heutiger Schlossbau 1553 begonnen, Renaissanceturm erhalten, 1716 barockisiert (Architekt Hermann Korb) ++ zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen ++ 1283-1754 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg ++ mehrmals zerstört ++ heute Gymnasium, Bundesakademie für kulturelle Bildung ++ Museum im Schloss ++ barocke Schlossräume, Porzellansammlung (Fürstenberger Porzellan) , Stadtgeschichte ++ Hörstation mit Werken Wolfenbütteler Hofkapellmeister ++ Ausstellung "Zeiträume" zur Kulturgeschichte der Stadt Wolfenbüttel ++ u. a. Gemälde von Wilhelm Busch, die in Wolfenbüttel entstanden sind ++ Michael Praetorius war hier ab 1595 Kammersekretär des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, dann Hofkapellmeister (Weihnachtslied "Es ist ein Ros entsprungen" entstand 1609) ++ Gotthold Ephraim Lessing lebte 1770 als Bibliothekar der Bibliotheca Augusta in Räumen des Schlosses ++ Hochzeitsschloss ++
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