Die Dichterhäuser der Lausitz holen den Besucher in die Zeit der Aufklärung und der Romantik, mit Brigitte Reimann sogar in die Literaturgeschichte der DDR. Bekannteste Orte sind das Lessing Museum in Kamenz und der Fürst Pückler Park in Bad Muskau. Die Tour zu biografischen Orten der Dichter in der Lausitz beginnt westlich bei Johann Gottlieb Fichte am Barockschloss Rammenau und endet östlich bei Jakob Böhme in der Altstadt des polnischen Zgorzelec. *Literaturreisen*
Eines der schönsten erhaltenen barocken Landschlösser Sachsens ++ 1721 bis 1731 als zweigeschossiges barockes Schloss errichtet ++ Architekt Johann Christoph Knöffel ++ Innere des Schlosses im klassizistischen Stil verändert ++ englischer Landschaftspark mit Fichte-Denkmal (Johann Gottlieb Fichte wurde in Rammenau geboren) ++ zweigeschossiges Torhaus mit barockem Turmaufbau ++ Ausstellung zur Schloss- und Rittergutgeschichte, zu Leben und Werk Johann Gottlieb Fichtes, Porzellansammlung ++ einer der letzten Eigentümer wurde in der Novelle "Der grüne Posern" von Borries von Münchhausen beschrieben ++ Drehort "Aus dem Leben eines Taugenichts" (D 1973) DEFA-Film von Celino Bleiweiß mit Dean Reed ++ Hochzeitsschloss, Trauungen ++
Lessing-Haus an Stelle des 1842 durch einen Brand vernichteten Geburtshauses von Gotthold Ephraim Lessing errichtet ++ Museum 1931 eröffnet ++ Dauerausstellung zu Lessings Lebensweg und Werk, Rezeption, Familiengeschichte ++ Sammlung zur Wirkungsgeschichte ++ umfangreiche Sammlung von Sachzeugen zu historischen und aktuellen Lessing-Inszenierungen ++ Museumsbibliothek, Museums-Shop ++ kultureller Gedächtnisort ++ Kamenzer Lessing-Tage im Januar und Februar ++
Originalgröße der Wohnung der Schriftstellerin Brigitte Reimann, in der sie 1960 bis 1968 lebte ++ Sammlungs- und Arbeitsstätte für Rezeptionsgeschichte zum Werk ++ Sammlung zur Architekturgeschichte und Kunst am Bau ++ Arbeitszimmer von Brigitte Reimann nachgebildet (Gesprächsraum, Bibliothek, Dokumentation) ++ Arbeitszimmer von Siegfried Pitschmann ++ Gästewohnung ++
Dreischiffige spätgotische Backstein-Hallenkirche ++ 1494 erbaut ++ am 6. Juni 1669 wurde Lieddichter Paul Gerhardt (1607-1676) hier offiziell in sein Amt Archidiakon eingeführt ++ er war die letzen sieben Jahres seines Lebens Pastor in Lübben, wo er auch beigesetzt wurde ++ von den etwa 130 Liedtexten, die er verfasst hat ("Geh aus, mein Herz, und suche Freud'"; "Nun ruhen alle Wälder"), sind 26 im Stammteil des Evangelischen Gesangbuches enthalten ++ vertont wurden sie u. a. von Johann Sebastian Bach ++ 1930 umbenannt in "Paul-Gerhardt-Kirche" ++ Denkmal vor der Kirche ++
Größter Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil ++ 750 ha Fläche ++ angelegt 1815–1845 ++ Gartenarchitekt Hermann Fürst von Pückler-Muskau ++ neues Schloss als Dreiflügelanlage im Neorenaissancestil ++ ständige Ausstellung zum Leben und Wirken des Parkschöpfers, Schriftstellers und Weltreisenden ++ barocke Anlage des alten Schlosses ++ Marstall ++ Orangerie nach Ludwig Persius von 1844 ++ Hochzeitsschloss, Trauzimmer ++
Haus in der Altstadt von Zgorzelec ++ dort hatte Jakob Böhme seine Schuhmacherwerkstatt ++ Gedenktafel ++ kleines Museum des polnischen Vereins "Euroopera" ++ Dauerausstellung zu Leben und Werk Jakob Böhme ++ Sonderausstellungen zur regionalen Geschichte ++
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