Die Renaissance ist die Zeit der märchenhaften Hochzeiten auf märchenhaften Schlössern der märchenhaften Prinzen. Wer heute in der Kulisse eines Renaissanceschlosses mit schönen Arkaden heiraten möchte, dem ist zum Beispiel die Plassenburg in Kulmbach zu empfehlen. Die Tour führt zu den schönsten Hochzeitsschlössern der Renaissance in Bayern beginnend nördlich am Schloss Johannisburg in Aschaffenburg und südlich am Schloss Obernzell endend. *Hochzeitsschloss*
Renaissanceschloss ++ erbaut 1614 ++ Architekt Georg Ridinger ++ Rotsandstein ++ vier Flügel, drei Geschosse, Ecktürme ++ bis 1803 zweite Residenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe ++ Innen klassizistisch (18. Jahrhundert, Emanuel Herigoyen) ++ seit 1972 Schlossmuseum ++ Ausstellungsfläche 1.400 qm ++ Stadtgeschichte, Handwerk, Industriegeschichte, Sozialgeschichte ++ Kunsthandwerk, Keramik, Plastik, Malerei ++ Porzellansammlung ++ Künstler u. a. Ernst-Ludwig Kirchner, Christian Schad, Jacobus Storck, Anton Bruder, Elisabeth Dering, Walter Roos, Helmut Massenkeil ++ Hochzeitsschloss (katholische Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Wasserschloss der Renaissance im Spessart ++ seit dem frühen 15. Jahrhundert im Besitz der Familie Echter von Mespelbrunn ++ 1569 Renaissance-Umbau ++ Nordflügel teilweise öffentlich zugänglich ++ Drehort "Das Wirtshaus im Spessart", Spielfilm (D, 1957) von Kurt Hoffmann mit Liselotte Pulver ++ Hochzeitsschloss ++
Höhenburg ++ erbaut um 1135 ++ Bauherrn Herzöge von Andechs-Meranien, Umbau zur Festung im 16. Jahrhundert, zerstört 1554, Wiederaufbau als Vierflügelanlage (Architekt Caspar Vischer) ++1338-1791 im Besitz der Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern ++ Wahrzeichen der Stadt ++ Lazarett, Zwangsarbeitshaus, Kriegsgefangenlager, Zuchthaus ++ heute Deutsches Zinnfigurenmuseum (300.000 Einzelfiguren), Landschaftsmuseum Obermain , Museum Hohenzollern in Franken, Armeemuseum Friedrich der Große (Sammlung Windsheimer), Markgrafenzimmer (um 1630) ++ Konzerte im Renaissance-Arkadeninnenhof (Schöner Hof) ++ eines der größten Renaissancegebäude Deutschlands ++ Hochzeitsburg (Trauungen in der gotischen Schlosskirche) ++
Renaissanceschloss ++ Geschichte des Deutschordenspflegeamtes Postbauer beginnt 1190 während des 3. Kreuzzuges ++ 1720 barocker Umbau, 1722 St.-Johannes Kirche ++ 1805 zum Kurfürstentum Bayern ++ seit 1996 Kulturzentrum ++ Theater, Konzerte, Kabarett, Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss (Trauungen) ++
Museum Tucherschloss Hirsvogelsaal und Renaissancegarten ++ Dreigeschossiges Stadtschloss in Anlehnung an französische Renaissanceschlösser ++ 1544 errichtet ++ Architekt Paulus Beheim ++ Sommersitz der Nürnberger Patrizierfamilie Tucher ++ Gerichtsassessor Gottlieb Freiherr von Tucher wurde 1828 zum Vormund Kaspar Hausers und nahm den Findling im eigenen Haus (Burgstraße 1) auf ++ museal eingerichtet aus der Tucherschen Familienstiftung ++ Renaissancegarten, 2000 vom Gartenarchitekten Bernard Lorenz neu angelegt, 2004 Architekturpreis der Stadt Nürnberg ++ im Garten neu errichteter Hirsvogelsaal (Deckengemälde mit dem "Sturz des Phaeton" von Georg Pencz) ++ der Hirsvogelsaal war die Morgengabe Lienhards III. für die Augsburger Patriziertochter Sabine Welser, die er im Jahre 1535 heiratete ++ Hochzeitschloss (standesamtliche Trauungen) ++
Rokoko-Schloss aus spätmittelalterlichen Anlage ++ errichtet 1716 ++ Architekten Gabriel di Gabrieli, Karl Friedrich von Zocha ++ Innenausstattung Leopold Retti, Deckenfresko des Festsaals von Carlo Carlone ++ in der Gotischen Halle Sammlung Ansbacher Fayencen und Porzellane, im Spiegelkabinett Sammlung Meißener Porzellane ++ Gemäldegalerie mit Werken des Rokoko und Gemälden aus der ehemals markgräflichen Galerie (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) ++ Hofgarten mit Orangerie ++ Rosen- und Heilkräutergarten ++ ehemals Regierungssitz der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach, heute Residenz die Regierung von Mittelfranken ++ alljährlichen Rokoko-Festspiele ++ gotisierender Pfeiler erinnert an Kaspar Hauser, der 1833 im Hofgarten erstochen wurde ++ Führungen ++ Hochzeitsschloss (heiraten in der Orangerie) ++
Renaissanceschloss ++ Niedere Veste ++ ehemaliges Wasserschloss ++ Umbau 1575 ++ Bauherr Veit zu Pappenheim ++ Vierflügelanlage mit Innenhof, Ostflügel viergeschossig mit Erkerturm, Nordflügel dreigeschossig ++ Geburtshaus von Gottfried Heinrich zu Pappenheim (Reitergeneral des Dreißigjährigen Kriegs, Zitat „Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“ aus "Wallensteins Tod" von Friedrich von Schiller), Statue im ehemaligen Schlossgraben, Pappenheimer Kreuz (1620) ++ Posamentenmuseum, Aurnhammer-Sammlung, Fossiliensammlung ++ seit 1983/84 Kur- und Touristinformation, Haus des Gastes, Informationszentren Altmühltal und Geopark Ries ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauung) ++
Renaissanceschloss ++ 1264 erstmals erwähnt, Burg ab 1522 umgestaltet ++ rechteckiger Bau mit Festungscharakter, runde Türme, Torbau, dreiflügeliger Fürstenbau ++ Rondellzimmer ++ einschiffige Schlosskapelle St. Martin (1616) ++ Innenhof ++ Schlosspark ++ gehörte zu den ältesten Besitzen des Hochstifts Regensburg ++ einstiger Sitz oder Sommerresidenz der Bischöfe ++ 1803 Fürstentum Regensburg, 1812 Thurn und Taxis (als Entschädigung für das entgangene Postmonopol) ++ Nutzung als Patrimonialgericht, Landgericht, Amtsgericht, 1949-1976 Weiterbildungsschule der Deutschen Bundesbahn ++ seit 1988 Seniorenwohnheim mit Pflegeabteilung ++ Höfe sind tagsüber frei zugänglich ++ Führungen ++ Schlossfestspiele ++ Hochzeitsschloss (Trauungen im Rondellzimmer) ++
Renaissance-Schloss ++ erbaut 1555 als Wasserschloss ++ Bauherr Wittelsbacher Pfalzgraf Ottheinrich ++ Freskenvon Jörg Breu dem Jüngeren ++ im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichsfonds ++ seit 2008 Aueninstitut Neuburg, Auenzentrums Neuburg ++ Ausstellung über Flussauen und ihre Lebensräume, ihre Entwicklung und ihre Bedeutung für den Hochwasser- und Naturschutz ++ kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Weihnachtsmarkt ++ Veranstaltungsservice ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss ++ Residenz des Fürstentums Pfalz-Neuburg ++ von Pfalzgraf Ottheinrich 1505 errichtet ++ 1670 barocker Ostflügel ++ in Sgraffitotechnik dekorierte Hoffassade, von Hans Bocksberger 1543 ausgemalte Schlosskapelle (frühester protestantischer Kirchenraum Deutschlands) ++ Museumstrakt "Das Fürstentum Pfalz-Neuburg" (550 Kunstwerke – Porträts, Bildteppiche, Waffen, Möbel, Kunsthandwerk) ++ Staatsgalerie Neuburg mit flämischer Barockmalerei (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen), Künstler u. a. Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Jan Brueghel ++ Archäologie-Museum (Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung) mit Fossilfunden, präsentierten Hinterlassenschaften der Altsteinzeit, Grab- und Siedlungsfunde aus der Jungsteinzeit und Metallzeiten, Steindenkmälern der Römerzeit ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss, Barock ++ erbaut 13. Jahrhundert ++ ursprünglich vierflügelige Wasserschloss ++ einstiger Sitz einer Deutschordens-Kommende, ab 1396 Hauptsitz der Komture ++ drei der vier Renaissanceflügel abgebrochen ++ altes Brauereigebäudes, Biergarten, barocke Liebfrauenkapelle ++ ab 1806 im Besitz der Fuggerschen Stiftungs-Verwaltung ++ heute Privatbesitz ++ Hotel mit Seminarbetrieb ++ Hochzeitsschloss (Trauung in der Barockkirche) ++
Renaissanceschloss ++ erbaut um 1610, um 1730 erweitert, nach Brand 1871 neogotische wieder aufgebaut ++ ehemalige mittelalterliche Burg ++ Bauherr Wolf Friedrich von Closen ++ bis 1962 im Besitz der Freiherren von Aretin ++ 4 ha englischer Landschaftspark ++ seit 1972 in Privatbesitz ++ für Veranstaltungen zugänglich gemacht ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1575 ++ 1120-1805, 1827-1971 Residenz der Grafen von Ortenburg ++ ab 1806-1827 Rentamt ++ Bausubstanz im Wesentlichen erhalten, ehemalige Vorderschloss (unregelmäßige Vierflügelanlage, trapezförmiger Hof) ++ Kapelle mit Renaissance-Holzkassettendecke ++ Museum, Gaststätte ++ Schlossgarten dient als Wildpark ++ Ritterspiele, Konzerte, Theater ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche und kirchliche Trauungen) ++ Gastronomie ++
Renaissanceschloss ++ Umbau 1583 ++ ehemals fürstbischöfliches Wasserschloss ++ Bauherr Fürstbischof Urban von Trennbach ++ viergeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach ++ spätgotische Kapelle mit Fragmenten von Wandmalereien (1439) ++ bis ins 19. Jahrhundert Sitz bischöflicher Pfleger ++ 1806 an das Land Bayern (Amtsgebäude) ++ seit 1977 Keramikmuseum (auf 850 qm 1200 Exponate Beständen des Bayerischen Nationalmuseums in 21 Ausstellungsthemen) ++ Rittersaal mit Kassettendecke (Konzertsaal) ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauung im Festsaal) ++
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