Die Kunst in Weimar hat für viele Kunst-Touristen vieles zu bieten. Die Antike bei Goethe, die Renaissance in den Kirchen, die Romantik im Stadtschloss oder ein Bauhaus-Museum an der Wiege des Bauhauses. Für Entdeckungen in der regionalen Kunstproduktion gibt es einige gute Galerien. Empfohlen werden zwei traditionsreiche Restaurants als Gourmetstationen. Die Tour zu Orten der Kunst in Weimar beginnt nördlich am Neuen Museum und endet südlich am Kunstverein Hofatelier. *Kunstreisen*
Neorenaissancebau ++ Großherzogliches Museum ++ 1869 eröffnet ++ Architekt Josef Zítek ++ überkuppelter Zentralbau, verglaste Zeltdächer über den Seitenrisaliten ++ am Beginn der 1920er Jahre Ausstellungen moderner Kunst ++ seit 1999 Neues Museum Weimar ++ Ausstellung mit Werken der internationalen Avantgarde, aktuelle Kunst ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Künstler u. a. Rupprecht Geiger, Raimund Girke, Daniel Buren, Pipilotti Rist, Rebecca Horn ++ Monumentalplastik »Goethe und Psyche« von Carl Steinhäuser (1851, Entwurf von Bettina von Arnim) ++ Fresken-Zyklus mit Szenen aus der Odyssee von Friedrich Preller d. Ä. ++ Dependance im historischen Straßenbahndepot ++
Galerie seit 2006 ++ Raum für zeitgenössische Kunst und Kommunikation ++ internationale zeitgenössische Kunst ++ Schwerpunkte Erforschung des zeitgenössischen Bauhauses, aktuelle chinesische Positionen ++ Künstler u. a. Konstantin Bayer, Enrico Freitag, Adam Noack, Julia Scorna, Lars Wild, Zhao Yang, Benedikt Braun, Caucasso Lee Jun, MichaL Schmidt, Daniel Caleb Thompson, Christiane Wittig, Wang Yuhong ++
Gebäude einer ehemaligen Ziegelei ++ 1880 Permanente Kunstausstellung gegründet ++ 1892 Anbau Oberlichtsaal, 1897 venezianische Palastfassade ++ 1903 Großherzogliche Museum für Kunst und Kunstgewerbe ++ Harry Graf Kessler war 1903-1906 Direktor ++ bedeutende Ausstellung französischer Impressionisten ++ ab 1955 wieder Ort für Sonderausstellungen ++ seit 2006 vom Stadtmuseum Weimar betrieben ++ wechselnde Ausstellungen ++ Kunstgeschichte, zeitgenössische Kunst ++
Galerie seit 1990 ++ zeitgenössische nationale und internationale Kunst ++ Malerei, Graphik, Plastik, Objekte ++ ein Schwerpunkt die Künstlergeneration, die in der Traditionen der "Weimarer Malerschule" und des Bauhauses in der Zeit von 1946 -1951 an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste und Baukunst Weimar studierte, deren Werke sich im Osten sowie im Westen Deutschlands weiterentwickelten ++ Künstler u. a. Gerhard Altenbourg, Anne-Katrin Altwein, Falko Behrendt, Beate Debus, Konstanze Feindt Eissner, Wieland Förster, Madeleine Heublein, Timm Kregel, Helmut Lander, Philip Oeser, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Wieland Richter, Max Uhlig ++
Hotel Elephant ++ Ambiente gehobenes Stadtrestaurant ++ idyllischen Gartenterrasse ++ italienische Gourmetküche ++ breit angelegtes Weinsortiment ++
Stadtkirche St. Peter und Paul ++ Gebäude geht auf die spätgotische dreischiffige Hallenkirche zurück ++ zwischen 1498 und 1500 errichtet ++ Johann Gottfried Herder wirkte hier von 1776 bis zu seinem Tode 1803 als Generalsuperintendent ++ Herder-Denkmal vor der Kirche ++ dreiflügeliges Altarbild (1552/1555) von Lucas Cranach dem Älteren/Lucas Cranach dem Jüngeren ++ Original der Grabplatte Lucas Cranach des Älteren aus der Jakobskirche ++ Lutherschrein ++ Sauer-Orgel (2000) im historischen Gehäuse von 1812 ++ Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ++ Taufkirche von Carl Philipp Emanuel Bach ++
Galerie seit 1993 ++ 200 qm Ausstellungsfläche ++ deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts, Kunst der Verschollenen Generation, Kunst des expressiven Realismus ++ Schwerpunkt die vom Nationalsozialismus, vom Zwang zur Emigration, von der Formalismusdebatte in der DDR und von kunstmodischen Diktaten betroffenen Künstler ++ auch deutsche und europäische zeitgenössische Kunst ++ Dauer- und Sonderausstellungen ++ Künstler u. a. Fritz Cremer, Helmut Lander, Bernhard Heisig, Herbert Enke, Elizabeth Shaw, Hanns Hoffmann-Lederer, Gerhard Altenburg, Heinz Tetzner, Werner Tübke, Herbert Tucholski, Núria Quevedo, Angela Hampel, Heidrun Hegewald, Ralf Bergner, Wolfgang Peuker, Wilhelm Rudolph, Otto Pankok, Curt Querner, Hans- Theo Richter, Ernst Hassebrauk, Joseph Hegenbarth ++
Barocke, dreigeschossige Schlossanlage ++ Wiederaufbau nach Brand bis 1803 unter maßgeblicher Beteiligung Goethes ++ Architekten Johann August Arens, Nicolaus Friedrich Thouret, Heinrich Gentz ++ klassizistische Innenausstattung, Treppenhaus und Festsaal ++ Memorialräume zu Ehren von Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang Goethe ++ Schlossmuseum ++ Kernbestand bildet die ehemalige großherzogliche Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900 ++ Cranach-Galerie (um 1522 in Wittenberg entstandenes Porträt „Martin Luther als Junker Jörg“) ++ Schwerpunkte bedeutende Kunstwerke des Klassizismus, der deutschen Romantik und der europäischen Freilichtmalerei mit Arbeiten der Weimarer Malerschule und des französischen Impressionismus ++ Caspar David Friedrich ("Huttens Grab", 1823, "Mond über dem Riesengebirge", 1810) ++ Künstler u. a. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Auguste Rodin, Max Beckmann ++
ACC Galerie Weimar e.V. ++ Galerie seit 1988 ++ zeitgenössische Kunst ++ Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation ++ wechselnde thematische Ausstellungen ++
1709 erbautes Barockhaus am Frauenplan ++ hier lebte Johann Wolfgang Goethe 50 Jahre ++ Sterbeort des Dichters ++ seit 1886 als Memorialstätte ++ originale Wohnräume Goethes und seiner Frau Christiane, Arbeitszimmer, Bibliothek, Empfangs- und Kunstsammlungsräume, Hausgarten ++ Sammlung chinesisches und Fürstenberger Porzellan ++ entstanden sind hier u. a. "Wilhelm Meisters Wanderjahre", "Wahlverwandschaften", "Faust" ++ Goethe-Nationalmuseum mit wechselnden Sonderausstellungen zu Themen der Goethezeit und Objekten aus Goethes Sammlungen ++ ständige Ausstellung zu Leben und Werk Goethes ++ im Juno-Zimmer Streichercher Hammerflügel, auf dem 1821 der zwölfjährige Felix Mendelssohn Bartholdy spielte, später auch seine Schwester Fanny und Clara Wieck ++
Eines der traditionsreichsten Gasthäuser Europas ++ mehr als 350 Jahre alt ++ Johann Wolfgang von Goethe ging hier ein und aus ++ historisches Ambiente ++ traditionelle einheimische Küche, Bierspezialitäten ++ man kann kulinarisch auf Goethes Spuren wandeln ++
Auf kreative und technische Bereiche spezialisierte Universität ++ geht auf die 1860 gegründete Großherzoglich-Sächsische Kunstschule zurück ++ ab 1910 Hochschule ++ 1919-1925 Staatliches Bauhaus Weimar (Direktor Walter Gropius, Lehrer u. a. Karl Peter Röhl, Ludwig Hilberseimer) ++ Kunstschule neuen Typs, die Kunst und Technik als neue Einheit definiert ++ 1954 Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar ++ 1996 Bauhaus-Universität ++ Gebäudeensemble des historischen Hauptgebäudes, Van-de-Velde-Bau, 2005 neue Universitätsbibliothek und Audimax (meck architekten, 2006 Erhalt des Thüringer Staatspreises für Architektur und Städtebau), Bauhaus.atelier/Café, Shop ++ bekannte Absolventen u. a. Max Liebermann, Ludwig Hirschfeld Mack, Ernst Neufert ++ die Universität veranstaltet Bauhaus-Spaziergänge zu den historischen Orten in Weimar ++ Ausgangspunkt für den mit Tafel ausgeschilderten Feininger-Radweg durch das Weimarer Land (Feininger lehre hier 1919 - 1925) ++
Musterhaus einer geplanten Siedlung ++ einzige in Weimar realisierte Bauhausarchitektur ++ Architekt Georg Muche ++ zur Bauhausausstellung 1923 errichtet ++ wechselnde Ausstellungen des Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar e.V. ++
Kunstverein Hofatelier e.V. ++ Galerie seit 1994 ++ zeitgenössische Kunst ++ Künstler u. a. ++ Hanna Aschenbach, Hans Joachim Becker, Andreas Fusti, Martina Heller, Heidi Heiland, Rolf Hofmann, Arndt Joshat, Christophorus Klimke, Adolf Krause, Christine Krause, Harald Kutzleb, Hans Joachim Lehrmann, Frank Lennartz, Rosalinde Rasche, Renate Rave, Christoph Schaffarzyk, Heinz Schäfer, Uwe Schneider, Anna Schuch, Dieter M. Weidenbach, Brigitte Wischnack, Karl Michael Worf ++
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