Der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. und seinem Sohn Friedrich II., Friedrich der Große haben Potsdam geprägt. Plätze und Gebäude zeigen Preußische Sparsamkeit ebenso wie den barocken Glanz dieser friderizianischen Zeit. Die Tour durch Potsdam zu Bauwerken und Plätzen des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. und seinem Sohn Friedrich II., Friedrich des Großen beginnt nördlich am Neuen Palais und endet östlich am derzeitigen Standort des Potsdam Museums. *Geschichtsreisen*
Letzte bedeutende Schlossanlage des preußischen Barocks ++ errichtet 1769 ++ Standort Park Sanssouci ++ Architekten Johann Gottfried Büring, Heinrich Ludwig Manger, Carl von Gontard ++ Bauherr Friedrich der Große ++ Festsäle, Galerien, fürstlich Appartements ++ Kunst und des Kunsthandwerks des 18. Jahrhunderts ++ Sammlung Meißner Porzellan ++ genutzt als Gästewohnung, Festlichkeiten ++ 1859 Wohnsitz von Kronprinz Friedrich Wilhelm, zeitweiliger Wohnsitz Wilhelm II. ++ historisches Theaters, eines der schönsten Theaterräume des 18. Jahrhunderts ++ wie ein Amphitheater gestalteter Zuschauerraum, wird regelmäßig bespielt ++ friderizianischer Rokoko dominiert ++ ganzjährig mit Opern-, Theater- oder Ballettaufführungen bespielt ++ Hochzeitsschloss ++
Ehemaliges Haus des königlichen Winzers, später des Gärtners von Sanssouci ++ 1770 errichtet ++ Carl von Gontard ++ Bauherr Friedrich II. ++ Vorbild Ta-Ho-Pagode aus Kanton ++ heute Restaurant im historischen Ambiente ++ frische deutsche saisonale Küche ++ Tafelrunde mit Friedrich dem Großen (Schauspiel zu dem die königlichen Lieblingsspeisen aufgetragen werden, nachgekocht am historischen Ort nach den Original-Küchenzetteln Friedrich des Großen) ++
Schloss und Park von Sanssouci oft als das ''preußische Versailles'' bezeichnet ++ Park eine Fläche von etwa 290 ha und mit fast 70 Kilometer Wegelänge die größte Park Anlage in der Mark Brandenburg ++ nach Entwürfen Lennés erweitert und im Sinne eines Landschaftsparks umgestaltet ++ Rosengarten streng geometrischer Stil mit 404 Alten Rosen in 163 Sorten ++ Schloss 1747 nach eigenen Skizzen Friedrich II. im Stil des Rokoko errichtet ++ Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff ++ 1842 erweitert unter Friedrich Wilhelm IV. ++ Architekt Ludwig Persius ++ Bildergalerie ++ Grab Friedrich II. ++ Architekt Johann Gottfried Büring ++ ältester erhaltener fürstlicher Museumsbau in Deutschland ++ Sammlung mit Werken von Caravaggio, van Dyck, Rubens u.a. ++ Caspar David Friedrich ("Gartenterrasse", 1811) ++ Sammlung Meißner Porzellan ++ Hochzeitslocation ++
Triumphbogen ++ erbaut 1771 ++ Architekten Carl von Gontard, Georg Christian Unger Bauherr Friedrichs II. ++ Zeichen des Sieges am Ende des Siebenjährigen Krieges ++ Vorbild war Konstantinsbogen in Rom ++ unterschiedlich gestaltete Seiten (Feld- und Landseite) ++ seitliche Durchgänge für Fußgänger 1843 hinzugefügt ++ nach Abbruch der Stadtmauer um 1900 freistehendes Bauwerk ++
Potsdams wohl größtes geschlossene barocke Bauensemble ++ von Friedrich Wilhelm I. 1724 als Erziehungs- und Ausbildungsstätte für Soldatenkinder und Militärwaisen gestiftet ++ spätbarocke Umgestaltung zwischen 1771 und 1778 ++ Architekt Carl Philipp Ch. von Gontard ++ Anlage gehört der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam, die 1992 wiederbelebt wurde ++
Friderizianische Bürgerhäuser ++ erbaut um 1765 ++ Architekt Georg Christian Unger ++ Bauherr König Friedrich II. ++ Vorbild Whitehall Palace London ++ zwei viergeschossige Häuserteile, dreigeschossiger Mittelgang (war für Soldaten der Garnisonsstadt reserviert) ++ kunstvolle Palastfassaden ++ ab 1985 Potsdam Museum ++ heute in Privatbesitz ++
Ehemaliger königlicher Kutschstall ++ seit 2003 Museum ++ ständige Ausstellung „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“ ++ erlebnisreiche Reise durch 900 Jahre Landesgeschichte ++ Themen der Zeitgeschichte: das Erbe Preußens im 20. Jahrhundert, NS-Diktatur, Kriegsfolgen, DDR-Zeit, Neugründung des Landes Brandenburg 1990 ++ 350 Objekte, Fotos, Filme, Multimediastationen ++ wechselnde Sonderausstellungen ++
Marstall aus dem Jahr 1746 ++ Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff ++ zuvor Orangerie (Pomeranzenhaus) ++ ständige Ausstellung des Museums ++ Schaustücke aus Filmen von Ufa, DEFA und Studio Babelsberg ++ Historische Filmtechnik ++ Kino für Spezialvorführungen ++ Filmfeste, Medienprojekte, Seminare, Tagungen, Filmgespräche ++ umfangreiches Archiv ++
Barockes Stadthaus am Alten Markt (mit Verbindungsbau zum Alten Rathaus)++ erbaut 1750 ++ Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff ++ repräsentative Residenzstadt-Fassade im Sinne Friedrichs II. ++ geschwungener schmiedeeiserner Balkon, zwei Atlanten (Gestalt von Chinesen) ++ Dach-Figuren von Johann Peter Benkert (Flora, Pomona, Vertumnus) ++ seit 1966 Kulturhaus ++
Barockschloss ++ erbaut 1699, mehrfach umgebaut ++ Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (Umbau 1752, Friedrich der Große) ++ Einweihung zur Selbstkrönung des Kurfürsten Friedrich III. zum König Friedrich I. in Preußen ++ Markiert den Beginn der klassischen Potsdamer Baukunst ++ Innenausstattung galt als eines der Hauptwerke des friderizianischen Rokoko ++ 1945 beschädigt, 1960 gesprengt ++ 2014 nach historischem Vorbild äußerlich rekonstruiert ++ Sitz des brandenburgischen Landtages ++
Marmorobelisk auf dem Alten Markt ++ erbaut 1755 ++ Architekt Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff ++ Höhe 20 m ++ Bildnisse Friedrich Wilhelm, Friedrich I., Friedrich Wilhelm I., Friedrich II. (1979 ausgetauscht gegen Bildnisse von Knobelsdorff, Gontard, Schinkel, Persius) ++
Zweigeschossiges Wohnhaus ++ Kommandeurhaus des Regiments Garde du Corps ++ erbaut 1753 ++ Architekt Wenzeslaus von Knobelsdorff ++ palastartige Fassade ++
Kirche der französisch-reformierten Gemeinde ++ 1753 erbaut ++ Architekten Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Johann Boumann, Karl Friedrich Schinkel ++ erinnert an das römische Pantheon ++ elliptische Form ++ Portikus auf vier dorischen Säulen ++ Sandsteinstatuen von Friedrich Christian Glume (Hoffnung, Liebe), Reliefs (Zinsgroschen, Tempelvertreibung) ++ schlichte Ausstattung (Schinkel) wegen Bilderverbot ++ barocke Grüneberg-Orgel ++
Historischer Gasthof ++ 1736, auf Weisung Friedrich des I. als Gasthaus „Zur goldenen Sonne“ erbaut ++ Friedrich der II. kehrte hier als Kronprinz ein ++ später Delikatesshandlung Albert Blankenstein, königlicher Hoflieferant ++ um 1898 "Klosterkeller" mit Wein und hausgebrautem Bier ++ heute Restaurant im historischen Ambiente des 18. Jahrhunderts ++ hausgemachte Spezialitäten aus der Region rund um Potsdam ++ internationale Weine ++ im Sommer Hofgarten ++ Showprogramm "Der König und sein Spieß", Preußischer Abend ++
Typisches Giebelhaus von 1735 ++ städtisches Siedlungshaus des 18. Jahrhunderts ++ großer Bestand originaler Bausubstanz ++ restauriertes Ensemble von Vorderhaus, Hof, Fachwerk-Hofgebäude und Hausgarten ++ gehört zum Holländischen Viertel (150 Backsteinhäuser), das unter Leitung des niederländischen Baumeisters Jan Bouman entstand ++ das Vietel wurde für holländische Handwerker erbaut, die König Friedrich Wilhelm I. nach Potsdam geholt hatte ++
Neogotisches Tor ++ eines der drei erhaltenen Stadttore der Stadt++ erbaut 1755, Umbau um 1850 ++ erstes neogotisches Bauwerk auf dem europäischen Kontinent ++ Architekt Johann Gottfried Büring, Skizze Friedrichs II. Vorbild Inveraray Castle in Schottland ++ zwei Restaurants ++
Forum für Kunst und Geschichte ++ regionalgeschichtliches Museum ++ Schaustelle im Museumshaus mit Informationen zum neuen Museumsstandort ++ Museum kehrt 2012 nach über hundert Jahren an seinen ersten Ausstellungsort an den Alten Markt zurück ++ Eröffnungsausstellung „Friedrich und Potsdam - Die Erfindung seiner Stadt" ++ zeitgeschichtliche Themen u. a. „Tag von Potsdam“ 1933, Potsdamer Konferenz 1945 ++
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