Das Saarbrücker Schloss in seiner barocken Gestalt und Vorläufern als mittelalterliche Burg und Renaissanceschloss zeigt die Blütezeit der Herrenhäuser im Saarland an. Die meisten Schlossanlagen der Region entstanden im Barock. Die Tour zu den schönsten Schlössern im Saarland beginnt südlich am Jagdschloss Karlsbrunn in Großrosseln und endet nordwestlich am Schloss Berg in Perl. *Architekturreisen, Geschichtsreisen*
Barockes Jagdschloss ++1769 erbaut, 1786 Erweiterung zum dreiflügeligen Gebäude ++ Forstgarten 1,2 ha (Anlage des 19. Jahrhunderts, teilweise englischer Landschaftsgarten, alter Baumbestand mit exotischen Pflanzen, 2008 neu gestaltet, ergänzt um Stauden- und Zierpflanzenbilder) ++ Büroräume, Mietwohnung, SchlossCafé Karlsbrunn ++ Hochzeitsschloss (Trauzimmer) ++
Barockschloss ++ erbaut 1748 ++ Vorläufer mittelalterliche Burg und Renaissanceschloss ++ Architekt Friedrich Joachim Michael Stengel ++ Bauherr Fürst Wilhelm Heinrich ++ zur Stadt hin geöffnete Dreiflügelanlage ++ Wohnsitz der Fürstenfamilie, Ort der Repräsentation und der Verwaltung ++ während der Zeit des Nationalsozialismus eine Leitstelle der Gestapo ++ 1989 Restaurierung und zeitgenössischer Mittelbau aus Glas und Stahl (Architekt Gottfried Böhm) ++ heute Verwaltungssitz des Regionalverbands Saarbrücken, Kulturplatz, Veranstaltungslocation (Tagungen, Feste) ++ Ausstellungsräume des Historischen Museums Saar, ausgegrabene Kasematten zugänglich ++ Vorhof des Schlosses ist Platz des Unsichtbaren Mahnmals (1991 dunkle Pflastersteine des Mittelstreifens des Schlossplatzes mit 2146 Ortsnamen jüdischer Friedhöfe versehen, die bis 1933 bestanden, Kunstaktion von Jochen Gerz) ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ zeigt Reste eines römischen Vicus (um Christi Geburt bis 275) ++ Fläche 25 - 30 ha für ca. 2.000 Einwohner ++ ausgegrabene Gebäude, Außenanlagen, Straßen, Kanäle ++ wieder aufgebaute Häuser des Vicus ++ „Haus des Augenarztes“, Säulenkellerhaus, gallorömischer Umgangstempel für den Gott Merkur ++ barockes Edelhaus (erbaut 1728) ++ Ausstellung mit Funden aus dem Alltag der römischen Bevölkerung ++ dreißig spätbarocke Gemälde haben als Dauerleihgabe der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Landschafts- und Tierbilder, Auftragswerke für den Zweibrücker und Karlsberger Herzogshof, Maler Konrad Mannlich, Christian von Mannlich, Georg F. Meyer, Johann D. Hien, Philipp Leclerc, Ferdinand Kobell, Franz Stöber) ++ Barockgarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen im Christian von Mannlich-Salon) ++
Barockschloss im Ortsteil Bubach-Calmesweiler ++ erbaut 1735 ++ Bauherr Freiherr Ernst Johann Philipp Hartmann von Buseck ++ zweigeschossiger, barocker Rechteckbau mit fünf Fensterachsen ++ Verwaltungszentrum der Herrschaft Eppelborn und als Witwensitz der Anna Maria von Buseck ++ Schlosskapelle ++ neugestaltete Parkanlage ++ seit 2000 Kulturetage mit Kulturamt der Gemeinde Eppelborn, historischer Raum, Kultursaal, Trauzimmer, Büros, Gastronomie ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ erbaut 1760 ++ Bauherr Graf Anton von Öttingen-Soetern-Hohenbaldern ++ Besitzer 1793-1959 Baron Wilhelm de Lasalle von Louisenthal ++ danach kirchliches Altenheim ++ seit 1989 Leibniz-Zentrum für Informatik (LZI), Begegnungszentrum für international führende Spitzenforscher, Nachwuchswissenschaftler und Praktiker ++ Dagstuhl-Seminare, Dagstuhl-Perspektiven-Workshops ++ hauseigene Sammlung zeitgenössische Kunst (nach telefonischer Anmeldung zu besichtigen) ++ Grab der „Malergräfin“ Octavie Elisabeth Maria de Louisenthal (1811-1890) in der Familiengruft ++ Schlosskapelle mit Kreuzweg und Altargemälde von Octavie ++ Schloss nicht zu besichtigen, Führungen in der Schlosskapelle ++ 1.500 qm Schlossgarten ++ barocker Garten auf zwei Ebenen, Hainbuchenhecken, Pflanzobelisken mit Rosen und Clematis, Staudenbeete in abgestimmter Farbkomposition (2001 angelegt) ++ Themengarten des Projektes Gärten ohne Grenzen ++ Trauungen in der Schlosskapelle ++
Schlossartiger Bau des Historismus ++ ursprünglich Lohmühle, Umbau 1858 ++ Bauherr Fabrikant Wilhelm Tell von Fellenberg ++ 1912-1919 Wohnsitz des Landrates, ab 1934 Altenheim, Kranken- und Entbindungsstation ++ seit 1980 regionalgeschichtliches Museum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt Merzig, des Landkreises, der einheimischen Firmen ++ Wechselausstellungen ++ alle zwei Jahre Monika von Boch Preis für Fotografie ++ Garten der Künste (Teilprojekt „Gärten ohne Grenzen“, Skulpturen von Leo Kornbrust, Liselotte Netz-Paulik, Heinz Oliberius, Paul Schneider, Thomas Link, Gerard Höweler) ++ Konzerte, Lesungen, Vorträge ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss inkl. Renaissancegarten (im Rahmen des Projektes „Gärten ohne Grenzen“ angelegt) ++ im 9./10. Jahrhundert erbaut als Unter- und Oberburg (miteinander verbundene Wasserburgen) ++ 1944/45 fast völlig zerstört, 1955 wieder aufgebaut ++ 1958 – 1984 Schullandheim ++ Unterburg in Privatbesitz ++ Oberburg seit 1997 Teil eines Hotelkomplexes (Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg) mit Zimmern und 3 Sterne Gourmetrestaurant Victor’s Fine Dining by Christian Bau ++ Hochzeitsschloss ++
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