Die Region Erfurt bietet zahlreiche restaurierte Burgen und Schlösser. Die Bauten werden meist museal genutzt, dienen als Verwaltungen oder Kulturzentren. Die Tour zu den schönsten Schlösser und Burgen in der Region Erfurt beginnt nördlich auf der Festung Petersberg in Erfurt und endet nordöstlich am Schloss Ettersburg bei Weimar. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Barocke Stadtfestung (neuitalienischer Stil) ++ Gelände eines früheren Benediktiner-Klosters ++ ab 1665 unter der kurmainzerische Herrschaft erbaut ++ 1801 preußisch ++ auf Befehl Napoleons 1813 ausgebaut ++ größte und besterhaltene Festung ihrer Art in Europa ++ heute Ämter, Wohnungen, touristische und kulturelle Einrichtungen ++ Museum zu Festungsgeschichte ++ Führungen ++
Größte frühbarocke Schlossanlage Deutschlands ++ errichtet 1643-1654 ++ dreiflügeliger Bau mit zwei pavillonartigen Türmen ++ weitgehend erhaltenes historisches Baudenkmal des Frühbarock mit Kirche, Archiv, Bibliothek, Kunstsammlungen, Theater ++ barocke Orangerieanlage von 1747 ++ Kunstsammlungen mit altdeutschen und niederländischen Gemälden, Plastik des Mittelalters und des Klassizismus, Antiken- und Ägyptensammlung, Münzkabinett, Kupferstichkabinett, Kunsthandwerk, Ostasiatika, Kunst des 20. Jahrhunderts, keramische Spezialsammlungen ++ regionalgeschichtliche Sammlung (u. a. Spielzeug) ++ umfangreiche Sammlung mit Werken Lucas Cranach d. Ä. (Gemälde "Verdammnis und Erlösung", nimmt auf Luthers Gnadenlehre Bezug) ++ Teile der Gothaer Kunstkammer (Artificialia, Naturalia, Anatomica sowie Architectonica) ++ Landesforschungs- und Universitätsbibliothek Erfurt/Gotha ++ Ekhof-Theater, ältestes noch bespielbares Barocktheater Europas ++ Hochzeitsschloss (Trauzimmer) ++
Renaissanceschloss ++ zweigeschossiger Vierflügelbau ++ 1550 erbaut ++ Architekten Georg und Valentin Kirchhof ++ im 18. Jahrhundert barocke Umbauten ++ Museum seit 1935 ++ Ausstellungen zur Geschichte der Stadt und Region, Entwicklung der Ohrdrufer Spielwaren- und Porzellanindustrie, Schlossgeschichte ++ Dauerausstellung Johann Sebastian Bach und die Ohrdrufer Bachfamilie ++ Stadtarchiv, Stadtbibliothek ++
Mittelalterliche Burganlage ++ errichtet 963 ++ gehört zum Ensemble der Drei Gleichen ++ 1441–1451 im Besitz des berüchtigten Raubritters Apel von Vitzthum ++ Ende 18. Jahrhundert Umbau zum Gefängnis ++ 1710 Ausbau zur Landesfestung des Herzogs von Sachsen-Gotha ++ ab 1861 Gastwirtschaft ++ 1870 schrieb hier Gustav Freitag „Nest der Zaunkönige“ ++ 1905 Bau des Hohenlohe-Turms ++ St. Georgs - Kapelle ++ seit 2011 Hotel & Restaurant Veste Wachsenburg ++ Burgmuseum (Graf von Gleichen Gedächtniszimmer, Bauern- und Handwerkszimmer, Gustav Freitag Zimmer, Waffen- und Rüstkammer) ++ Burgbesichtigung ++ Hochzeitsburg ++
Mittelalterliche Höhenburg ++ gehört zum Ensemble der Drei Gleichen ++ um 700 errichtet ++ ältestes Bauwerk Thüringens ++ erhalten Bergfried, Umfassungsmauern, Torhaus ++ 1907 Bergfried zum Aussichtsturm ausgebaut ++ Radegundis-Kapelle ++ Museum (Töpferei, Hausrat) ++ Burg als literarischer Ort in Gustav Freytags Roman "Das Nest der Zaunkönige" ++ Gaststätte ++ im Sommer Freilichtkino ++
Mittelalterliche Burgruine, romantische Höhenburganlage ++ gehört zum Burgenensemble der Drei Gleichen ++ Sitz der Grafen von Gleich 13. bis 16. Jahrhundert ++ Sage vom zweibeweibten Grafen von Gleichen ++ seit 1631 nicht mehr als Wohnstätte genutzt ++ Torzwinger, Torturm, romanischer Palas, Herrenhaus im Renaissancestil ++ im Burgturm Ausstellung zur Geschichte der Burg und zum Naturraum Drei Gleichen ++ Ausblick über das Thüringer Becken und bis zum Kamm des Thüringer Waldes ++ Führungen nach Absprache ++
Spätbarockes Schloss ++ Thüringer Versailles ++ 1740 Umbau des Renaissanceschlosses ++ Architekt Gottfried Heinrich Krohne ++ vierflügelige Anlage mit plastischem Fassadenschmuck ++ 1734-1748 lebte hier der preußische Diplomat Reichsgraf Gustav Adolf von Gotter ++ Restaurant ++ Museum ++ Gemäldesammlung des Malers Otto Knöpfer ++ Landschaftsgarten mit Orangerie, Lapidarium, Kanalsystem, Reste eines Barockgartens ++ Führungen ++
Burgschloss der Renaissance ++ errichtet im 12. Jahrhundert als mittelalterliche Burganlage, 1443 Renaissanceumbau, 1934 abgebrannt, teilweiser Wiederaufbau ++ Romanik, Gotik, Renaissance ++ Ausstellung zur Schlossgeschichte ++ Rosenfest, Thüringer Tanzfest, Burgfest, Sängerfest, Konzerte ++ Burgschänke ++ Hochzeitsschloss (Kapelle für Trauungen) ++
Mittelalterliche Burganlage ++ um 1147 erbaut ++ großen Vorburg, kleine mittelalterlichen Hauptburg, mehrere Türme, Wällen, Gräben, Planhof ++ 1976 FDGB-Ferienobjekt, 1989 im Besitz der Stadt Kranichfeld, Privatbesitz ++ Freilichtbühne für Konzerte, Musicals, Theaterstücke, Open-Airs, Volksfeste ++ Flugvorführungen im Falkenhof ++
Burganlage, Blaues Schloss ++ errichtet 12. Jahrhundert ++ 1551 zweiteiliges Schloss (Rotes Schloss und Blaues Schloss) Blaues Schloss erhalten ++ Burgruine mit saniertem Bergfried (Aussichtsturm) ++ Korbmachermuseum ++
Barockschloss, umgebautes spätgotisches Schloss ++ errichtet um 1150 ++ Form eines geschlossenen, unregelmäßigen Ovals (geht auf eine romanische Ringhausburg zurück) ++ Treppenturm, Hoftor, Prunkerker mit Reliefplastik, Erkerbüsten ++ einst Sitz der Herren von Blankenhain (13. Jahrhundert), später Grafen von Gleichen (1416-1631) ++ heute Kulturzentrum ++ Hochzeitsschloss ++
Mittelalterliche Burganlage ++ 12. Jahrhunderts errichtet ++ 1806 Hauptquartier der preußisch-sächsischen Verbündetenarmee unter dem Kommando des Fürsten Hohenlohe-Ingelfingen (Schlacht auf dem Hochplateau bei Jena) ++ Außenstelle des Stadtmuseums Erfurt ++ Führungen ++ Theater, Töpfermarkt ++
Barocke Schlossanlage ++ 1724 bis 1732 errichtet ++ beherrschender Mittelbau, zwei seitliche Pavillons ++ Architekten Johann August Richter, Gottfried Heinrich Krohne ++ 1753 Orangerie ++ 1728 bis 1748 barocke Gartenanlage entstanden, 1758 Umgestaltung zum Landschaftspark nachklassisch-romantischer Prägung, russischer Garten, Heckentheater, Irrgarten ++ Residenz für Herzog Ernst August von Sachsen-Weimar ++ Belvederer Pflanzensammlungen als "Hortus Belvedereanus" bekannt ++ Goethe und Großherzog Carl August weilten hier zu naturwissenschaftlichen Studien und botanischen Versuchen ++ Museum der Kunstsammlungen zu Weimar mit Porzellan, Fayencen, Möbeln, Schmuck, Gemälden des 18. Jahrhunderts ++
Barocke, dreigeschossige Schlossanlage ++ Wiederaufbau nach Brand bis 1803 unter maßgeblicher Beteiligung Goethes ++ Architekten Johann August Arens, Nicolaus Friedrich Thouret, Heinrich Gentz ++ klassizistische Innenausstattung, Treppenhaus und Festsaal ++ Memorialräume zu Ehren von Christoph Martin Wieland, Johann Gottfried Herder, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang Goethe ++ Schlossmuseum ++ Kernbestand bildet die ehemalige großherzogliche Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Moderne um 1900 ++ Cranach-Galerie (um 1522 in Wittenberg entstandenes Porträt „Martin Luther als Junker Jörg“) ++ Schwerpunkte bedeutende Kunstwerke des Klassizismus, der deutschen Romantik und der europäischen Freilichtmalerei mit Arbeiten der Weimarer Malerschule und des französischen Impressionismus ++ Caspar David Friedrich ("Huttens Grab", 1823, "Mond über dem Riesengebirge", 1810) ++ Künstler u. a. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Auguste Rodin, Max Beckmann ++
1765 als Pächterhaus errichtet ++ 1776 Wohnort des jüngsten Sohnes von Herzogin Anna Amalia, Prinz Constantin ++ Landschloss ++ Ende des 16. Jahrhunderts errichtet und 1765 umgebaut und erweitert ++ 1781 bis 1806 Sommersitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach ++ 21 ha Landschaftspark im englischen Stil seit 1850 (Hofgärtner Eduard Petzold) ++ Musenort für die Weimarer Hofgesellschaft und Zentrum des Weimarer Dichterkreises (u. a. Goethe, Schiller, Wieland, Herder) ++ seit 1907 Museum ++ ausgestaltet im Geschmack der Zeit um 1800 ++ Raumfolge im Obergeschoss aus der Zeit Anna Amalias ++ Goethezimmer ++ Sammlung Porzellane aus China, Meißen, Kopenhagen, Fürstenberg und Wien ++
Renaissanceschloss ++ 1580 errichtet ++ Bauherr Georg Albrecht von Kromsdorf ++ quadratischer Schlossgarten (1660 von Johann Theodor Mortaigne angelegt), 64 Sandsteinbüsten 16. bis 19. Jahrhundert ++ 1806 von den Franzosen nach der Schlacht von Jena und Auerstedt zerstört ++ ab 1830 Schloss des Großherzogs Karl Friedrich von Sachsen-Weimar ++ heute Begegnungs- und Kulturzentrum ++ Schlossgaststätte ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss Denstedt ++ im 13. Jahrhundert als Wasserburg errichtet ++ 1699 Umbau zum Schloss ++ Bauherrn Freiherren von Lincker und Lützenwitz ++ dreigeschossiges Haupthaus, Bergfried vor 1400 ++ Reste von Renaissance-Wandmalereien ++ heute Privatbesitz ++ nur zum Tag des offenen Denkmals zu besichtigen ++
Barockschloss ++ 1712 erbaut, 1722, 1740 erweitert ++ Bauherr Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar ++ 1776–1780 Sommersitz der Herzoginmutter Anna Amalia ++ literarisch-musischer Kreis, u. a. mit Wieland, Goethe, Herder, Johann Karl August Musäus, Corona Schröter ++ Friedrich Schiller vollendete hier 1800 sein Werk Maria Stuart ++ im 19. Jahrhundert erbgroßherzogliche Sommer-Residenz ++ Gäste u. a. Hans Christian Andersen, Emanuel Geibel, Friedrich Hebbel, Franz Liszt ++ 1845 Englischer Landschaftsgarten (Landschaftsarchitekten Eduard Petzold, Hermann von Pückler-Muskau) ++ ab 1923 Hermann-Lietz-Schule (Schüler u. a. Wernher von Braun) ++ zwischenzeitlich Schulungsstätte für Justizangestellte und Staatsanwälte, Altersheim ++ seit 2008 Bauhaus Akademie Schloss Ettersburg ++ Tagung, Gastronomie, Übernachtung ++ Hochzeitsschloss ++
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