Die Kirchbauten in Kiel sind neben der gotischen Nikolaikirche geprägt durch die großen Garnisonkirchen der Marine des 19. Jahrhunderts und von dem Kirchenbauprogramm Schleswig-Holsteins in den 1960er Jahren. Die selbsttragende Dachkonstruktion aus Stahlbeton des Turms der St. Heinrich Kirche galt 1909 als revolutionär. Die Tour zu den interessantesten Kirchen in Kiel beginnt südlich an der Bugenhagenkirche und endet nördlich an der Dietrich Bonhoeffer Kirche. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Bau der Nachkriegsmoderne ++ errichtet 1961 ++ Architektenehepaar Barbara und Wolfgang Vogt ++ Altarfenster aus Stahlbetonstützen in Kreuzform, farbiges Kathedralglas (Dagmar Schultze, Altfried Rohs) ++ Gemeindesaal als nördlicher Anbau am Kirchenschiff ++
Kirchenbau des Historismus (neogotisch) ++ 1886 errichtet, zerstört 1944, Wiederaufbau 1954 durch Gerhard Langmaack (Turm ersetzt) ++ Architekt Johannes Otzen (ohne Honorar gearbeitet) ++ zwei große Rundfenster (1968) von Heinz Borchers, Schüler von Johannes Itten und Lyonel Feininger ++ sechs kleine Fenster in den Seitenschiffen von Hans-Gottfried von Stockhausen ++ Ev.-Luth. Kirchengemeinde Jakobi-Ost ++
Propsteikirche St. Nikolaus ++ katholische Hauptkirche der Stadt Kiel und des Landes Schleswig-Holstein ++ erbaut 1890 ++ dreischiffiger Ziegelsteinbau im Stil einer Basilika, polygonale Apsis ++ erster katholischer Kirchenneubau Kiels seit der Reformation ++ Flügelaltar von 1515 ++ Altar, Ambo, Tabernakel von Paul Brandenburg (1967) ++ dreimanualige Führer-Orgel mit 34 Registern von 1971 ++ Citypastoral Kirchenkai ++
Hauptkirche von Kiel und das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ++ als gotischer Hallenbau um 1242 errichtet ++ 100 Jahre später nach dem Vorbild der Petrikirche in Lübeck umgebaut ++ 1884 neugotische Fassade ++ starke Zerstörung 1944, Wiederaufbau 1950 durch Gerhard Langmaack ++ Bronzetaufe von Johann Apengeter (1344) ++ im Hohen Chor findet sich das Nagelkreuz aus Coventry, das 1947 als das erste Nagelkreuz an den ehemaligen Feind übergeben wurde ++ Bronzeplastik „Der Geistkämpfer“ von Ernst Barlach seit 1954 vor der Kirche aufgestellt ++
Kloster des Franziskanerordens in der Stadtmitte von Kiel ++ von Adolf IV. von Schauenburg gestiftet ++ 1665 Gründungsstätte der Kieler Universität ++ 1998 restauriert ++ ehemaliges Refektorium und ein Flügel des Kreuzgangs vom Kieler Klosterverein e. V. für Veranstaltungen genutzt ++ Konzerte ++ Klostergarten ++ im Turm des Klosters ein Carillon mit 50 Bronzeglocken, das konzertant gespielt werden kann ++
Neugotischer Kirchenbau ++ errichtet 1882 als Garnisonkirche ++ Architekt von Gotzkow ++ dreischiffige Halle mit Querschiff und polygonalem Chor ++ Turmhöhe 72 m (Kiels höchster Kirchturm) ++ evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Heiligengeist ++
Katholische St. Heinrich Kirche ++ errichtet 1909 als Marinegarnisonskirche, 1944 zerstört, Wiederaufbau 1948 (Architekt Otto Schnittger) ++ Architekt Baurat Kelm ++ neuromanische Zentralbau aus rotem Backstein mit Pyramidendach, zwei kurze Querschiffe, quadratischer Westturm mit polygonale Spitze (selbsttragende Dachkonstruktion aus Stahlbeton galt 1909 als revolutionär) ++ Flügelaltar des Priesterkünstlers Sieger Köder (2002) ++ Katholische Kirchengemeinde St. Heinrich ++
Jugendstilkirche (romanische und spätgotische Elemente) ++ 1907 im Auftrag von Großadmiral Alfred von Tirpitz als Garnisonkirche errichtet ++ Architekten Robert Curjel, Karl Moser ++ 1944 teilweise zerstört, 1949 wieder aufgebaut ++ bemerkenswerte Jugenstilfenster ++ mehrere Denkmäler für gefallene Marinesoldaten ++ hervorragende Akustik, seit 1983 als Konzertsaal genutzt ++ seit 1986 Konzertort des Schleswig-Holstein Musik Festivals ++ Förderverein für die Petrus-Kirche Kiel-Wik e.V. ++
Evangelische Kirche in Kiel-Friedrichsort ++ 1875 als preußische Garnisonkirche erbaut ++ holzverschalter Fachwerkbau, nicht geostet ++ bis 1945 Garnisonkirche der Marine ++ seit 1987 „Bethlehem-Kirche“ ++ Ev.-Luth. Kirchengemeinde Pries-Friedrichsort ++ Gottesdienste, kulturelle Veranstaltungen ++
Gebäudeensemble nahe der Ostseeküste auf einer Anhöhe ++ erbaut 1969 ++ kleine Kirche mit 200 Sitzplätzen ++ mehrere Gebäude gruppieren sich hinter dem markanten Kirchturm, verbunden durch Mauern, Stufen und Baumreihen ++ Ev. - Luth. Kirchengemeinde in Schilksee / Strande ++
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