Düsseldorf ist seit der Nachkriegsmoderne immer wieder so etwas wie ein Labor für zeitgenössisches Bauen. Bedeutende Architekten hinterlassen in der Stadt ihre Visitenkarte. Die Innovation im Bauen betrifft Hochhausbauten ebenso wie Wohnhäuser oder die Umnutzung historischer Bausubstanz. Besonders der Medienhafen hat seit der Jahrtausendwende außergewöhnliche Architektur möglich gemacht. Die Tour zu Bauten der neuen Architektur in Düsseldorf beginnt südlich an der medizinischen Fachbibliothek O.A.S.E. und endet nördlich am ISS Dome in Rath. *Architekturreisen*
O.A.S.E. (Ort des Austauschs, des Studiums und der Entwicklung) ++ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum Düsseldorf ++ medizinische Fachbibliothek, modernes Lern- und Kommunikationszentrum ++ Fertigstellung 2011 ++ Architekten Hentrich - Petschnigg & Partner GmbH (HPP) ++ Höhe 35 m, 3.400 qm Nutzfläche, acht Geschosse ++ Lese- und Ausleihebereiche, Arbeits- und Lernräume, Räume der Studentenschaft, social area, Cafeteria ++
Wohnen im Denkmal "Wilde 13" ++ ehemaliges denkmalgeschütztes Straßenbahndepot am Südpark, moderne Architektur im historischen Ambiente ++ 55 Reihenhäuser mit kleinen Gärten ++ Fertigstellung 2008 ++ Wohnflächen 119 qm bis 150 qm ++ Architekten BM+P Beucker Hesse Haselhoff Architekten ++
Bürogebäude bildet den südlich Eingang zum Medienhafen ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekten Gatermann + Schossig ++ 43.050 qm ++ 7 Obergeschosse, 4 Tiefgeschosse, große Glashallen, Fassade mit roten Glaspaneelen, multifunktionale i-modulFassade zur Steuerung des individuellen Raumklimas, integrierte Beleuchtungs-, Schallabsorptions- und Raumakustikelemente ++ dezentrales Konzept der Gebäudetechnik ++ Geothermienutzung ++ Auszeichnung best architects Award 08 ++
Media-Tower und Gläserne Killepitschfabrik ++ Fertigstellung 2005 ++ Architekt Prof. Findeisen & Wächter GmbH ++ Höhe 64 m, 18 Obergeschosse ++ ausgeführte großflächige Glasfassade (Doppelfassade), Erschließungskern als Rückgrat ++ Büros, Fabrik, Gastronomie ++ 6-geschossige gläserne Likörfabrik (bekannte Düsseldorfer Kräuterlikör Killepitsch), Produktion und Verwaltung unter einem Dach ++ 20 m hohe verglaste Gebäudefuge ++
Bürohochhaus, Gastronomie, Läden ++ Fertigstellung 2010 ++ Architekten Helmut Jahn ++ 14.600 qm BGF, Höhe 76 m ++ futuristischer Glasturm im MedienHafen ++ Hauptgebäude in Gestalt eines abgerundeten Rechtecks, Erschließungsturm als schmale rechteckige Scheibe vor dem Hauptgebäude, Fassade mit schuppenartig überlagernden Glaselementen, gläsernes Tonnendach mit Skydeck ++ Business-Club im Dachgeschoss ++
Hochhäuser im Medienhafen Düsseldorf ++ Fertigstellung 2010 ++ Architekten JSK ++ Ensemble aus zwei vollverglasten Zwillingstürmen (je 60 m Höhe) auf einem Sockelbauwerk ++ reduzierte Formensprache, zeitlose Ästhetik ++ Nordturm (17 Geschosse) Bürogebäude ++ umlaufender Sockel öffentlich begehbar ++ Südturm (19 Geschosse) Hyatt-Hotel, Designerhotel, 303 Zimmern und Suiten, Tagung, Wellness ++
Hotel (9-geschossiger Neubau mit Balkon- und Terassenflächen), Jugendstilvilla, 11- geschossiges ehemaliges Speichergebäude ++ Architekten Alberto Priolo, IAW Internationale Architekturwerkstatt, Projektentwicklung Hochtief ++ 13.500 qm individuelle Dienstleistungsflächen ++ Medien, Werbung, Telekommunikation, Beratung, Gastronomie ++ 4-Sterne Hotel Courtyard by Mariott (146 Zimmer, Fitness und Konferenzsäle) ++
Bürohochhaus im Medienhafen ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekt William Alsop ++ 17-geschossiger Turm, Höhe 62 m, Stahlbetonskelettbau ++ ausgesprochene Farbigkeit, markantes rotes Technikgeschoss, Fassade aus 2200 farbig bedruckten Glaspaneelen, vierfarbig gemustert, Treppenkonstruktion in stilisierter Form an der Außenseite ++ Innen transparent, lichtdurchflutete Atmosphäre ++ 7.950 qm Bürofläche ++
Hochmodernes Kino-Center im Medienhafen ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekt Till Sattler ++ Kino mit über dreieinhalbgeschossigem Foyer ++ 2700 Plätze, neun Säle, Erlebnisgastronomie, Läden, Büros Post ++ BGF 15.000 qm ++ Betreiber United Cinema International (UCI) ++
Bürogebäude auf der Düsseldorfer Medienmeile am Hafen ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten HPP Hentrich, Petschnigg und Partner ++ zweigeschossiger Klinkersockel, aufgesetzter dreigeschossiger Glaskörper, leicht erscheinende Fassade mit skulpturaler Stahlkonstruktion ++ BGF 9.150 qm ++ orientiert sich an hafentypischen Gestaltungsprinzipien ++ Sitz des Hauptbüros von HPP ++
Gebäude für den Yachthafen Medienmeile Hafen ++ im Erdgeschoss Geschäft für Yachtbedarf, Gastronomie, Hafenmeister ++ mittelgroßer Quader, konvex gekrümmte Fassaden vom Wind inspiriert ++ Fertigstellung 2006 ++ Architekt Zamp Kelp ++
Bürogebäude im Medienhafen ++ Fertigstellung 2002 ++ Architekten Claude Vasconi, Döring, Dahmen, Joeressen ++ im Einfahrtsbereich der Medienmeile einem Oceanliner architektonisch nachempfunden ++ zwei in den Materialien (Glas und Stein) unterschiedliche Baukörper, überdachtes Atrium verbindet beide Elemente, begrünter Innenhof ++ 20.000 qm BGF ++*
Bürogebäude im Zollhof, Medienhafen ++ Fertigstellung ++ Architekten werk.um ++ Sitz der Architektenkammer NRW ++ Informations- und Kommunikationszentrum für Architekten, Stadtplaner und Architektur-Interessierte in NRW ++ Solitärbau, dreieckiger Grundriss mit gebogenen Schenkeln, siebengeschossiges Gebäude, Glasfassade ++ zentrales Atrium verbindet die Geschosse, Foyer über zwei Etagen, öffentliches Restaurant ++ Nutzfläche 2.500 qm ++
Gehry-Bauten im Medienhafen ++ Wirkungsarchitektur ++ Architekten Frank O. Gehry, BM+P (Beucker, Maschlanka, Partner) ++ Fertigstellung 1999 ++ Kunst- und Medienzentrum Rheinhafen ++ drei skulpturenartige Baukörper ++ asymmetrische Gebäude, hervorspringende Fenster, unregelmäßige Grundrisse, unterschiedliche Materialien ++ äußere Häuser können sich in der Fassade des mittleren Baukörpers spiegeln ++ Büros, Gastronomie ++
Südlicher Abschluss der Medienmeile im Medienhafen ++ querliegender Riegel "PEC" über dem denkmalgeschützten alten Hafengebäude (umgebaute alte Energiezentrale) ++ prismatisch geformter, 92 m langer Baukörper (nach Bauten des russischen Architekten El Lissitzki "Wolkenbügel"), 35 m ausragend ++ Fertigstellung 2002 ++ Architekt Norbert Wansleben ++ Büros, Studios, Halle für Events für 2400 Besucher, Gastronomie, Wellnesseinrichtungen ++
Wohn- und Bürohochhaus im Medienhafen ++ Fertigstellung 2003 ++ Architekten Döring Dahmen Joeressen ++ in der Blockbebauung 6-geschossiges, weiß verputztes Haus, 19-geschossiges Wohnhochhaus (gläserne Loggien, rote Keramikfassade) ++ 137 Wohnungen, 65 qm bis 180 qm Wohnfläche, 6000 qm Büroflächen ++
Teil der modernen Skyline Düsseldorfs ++ Torfunktion am Übergang vom Medienhafen zum Regierungsviertel ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten Overdiek, Petzinka und Partner ++ Zweiflügelbau, Höhe 80 m, Grundriss Parallelogramm, zweischalige Glashaut, 50 m hohe gläserne Halle, vier Rampenbauwerke zum Rheinufertunnel ++ ökologische Optimierung von Kühlung und Heizung ++ bestes Objekt des Jahres 1998 der internationalen Immobilienmesse MIPIM ++ 30.000 qm BGF ++ Staatskanzlei NRW, Büro, Gastronomie, Läden ++
Bürohochhaus ++ eleganter Solitär im Zentrum Düsseldorfs ++ Fertigstellung 2005 ++ Architekten JSK ++ 90 m Hochhaus mit 24 Geschossen, fünfstöckiger Flachbau ++ Grundriss zweier gegeneinander verschobener Ellipsen, Fassade geschosshohe Glaselemente ++ gut proportionierte Hochhausarchitektur im Verhältnis zum Altbau ++ Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2010 ++ BGF 42.200 ++ "Affenplastik" von Jörg Immendorff (2002) zeigt Joseph Beuys mit Schüler Immendorff, der sich selbst als Maleraffen darstellt ++
Grundstück des ehemaligen Stadtbades ++ Fertigstellung 2000 ++ vier Geschosse ++ Architekten JSK Düsseldorf ++ Fläche für hochwertige Möbel-, Küchen- und Lichtdesignläden, Kunstgalerien, Büros, Gastronomie ++ rechteckiger Sockelbau, zurückgezogene Glasfront, filigrane Stahl-Glas-Konstruktion (zu öffnen) ++ Galerien angeordnet um ein 32 m hohes elliptisches Atrium, Freitreppen, Fahrstühle ++ Verkaufsebenen 20.000 qm BGF, Büro 9.000 qm BGF ++
Einkaufszentrum an der Königsallee ++ Fertigstellung 2000 ++ Architekten RKW Rhode, Kellermann, Wawrowsky, Architektur ++ BGF 35.700 qm ++ zentraler großzügiger Luftraum über sieben Ebenen ++ Ambiente aus natürlichem Licht, reduzierter Materialwahl, Farbigkeit ++ als Themen-Etagen konzipiert ++ MIPIM Award 2001 ++
Traditionsreiches Luxushotel ++ erster klassizistischer Hotelbau von Wilhelm Breidenbach entstand 1812 (Architekten Adolph von Vagedes) ++ als Robert Schumann im Dezember 1850 nach Düsseldorf übersiedelte, um eine Stelle als Städtischer Musikdirektor zu besetzen, logierte er mit seiner Familie einige Wochen im Breidenbacher Hof ++ Hotel wurde mehrfach neu und umgebaut ++ 2008 neungeschossige Neubau mit Natursteinfassade (Architekten Hentrich, Petschnigg & Partner, Innenarchitektur Peter Silling) ++
Ausstellungsort der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ++ Bau am Grabbeplatz ++ 1996 eröffnet, 2010 Erweiterung (Architekturbüro Dissing + Weitling) ++ schwarze Granitfassade ++ Ausstellungsfläche 5.000 qm ++ Schwerpunkt Klassische Moderne ++ Künstler u. a. Pablo Picasso, Henri Matisse, Piet Mondrian, Paul Klee (100 Zeichnungen und Gemälde), Jackson Pollock, Frank Stella, Robert Rauschenberg, Jasper Johns, Andy Warhol, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Tony Cragg, Sarah Morris, Katharina Fritsch, Imi Knoebel ++ Museumsshop, Labor, Medienwerkstatt, Bibliothek ++
Bürohochhaus ++ Hauptsitz der ERGO Versicherungsgruppe ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten HPP Hentrich Petschnigg & Partner KG ++ Höhe 108 m, 29 Etagen ++ BGF 106.600 qm ++ Platz für rund 2.000 Mitarbeiter ++ prägnanter Turm, neu entwickelte Doppelfassade für natürliche Belüftung der Büros ++
Quartis Les Halles - mein kreatives Viertel ++ Neubau von neun innovativen Stadthäusern ++ Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Pempelfort ++ Fertigstellung 2008 ++ 7.000 qm Fläche ++ variable Grundrisse, unterschiedliche Breiten, Farben, Geschossigkeiten, Materialien, 100 Wohneinheiten ++ Service-Point mit Rezeptionscharakter, Gäste-Appartements, Reinigungs-, Wäsche-, Büro-, oder Reparaturservice ++ vier Architekten-Teams ++ Architekten Dr. Reiner Götzen Creatives Planen GmbH, Prof. Ursula Ringleben und Mark Langenbahn Architekten, Prof. Niklaus Fritschi, Benedikt Stahl, Günter Baum, Jörg Toepel Architekt ++
Ehemaliges Straßenbahndepot ++ Umbau 1996 ++ Architekt Dipl. Ing. Jochen Boskamp ++ viel vorhandene Baustruktur und Materialqualitäten übernommen ++ überzeugendes innenarchitektonisches Konzept, Charme des Historischen ++ Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2000 (Land NRW/Architektenkammer NRW) ++ tanzhaus gegründet 1998 ++ 4.000 qm Fläche ++ zwei Bühnen, acht Tanz- und Probenstudios ++ internationales Zentrum für zeitgenössischen Tanz ++ zeitgenössischer Tanz in seiner ästhetischen und kulturellen Bandbreite ++ mehr als 200 Aufführungen im Jahr ++ Festivals, thematische Reihen, internationale Gastspiele, experimentelle oder informelle Plattformen ++ Kurse, Workshops (u. a. Modern Dance, HipHop, Flamenco) ++
Neues Wohnhaus im Ensemble von Bestandsgebäuden um einen begrünten Innenhof ++ Fertigstellung 2009 ++ Architekten Oliver Konrath, Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure ++ Wohnfläche 170 qm ++ Ästhetik des Einfachen, wirtschaftliche Lösung ++ Sichtbetonbauweise, Reduktion der Details, intelligente Auswahl von Standardbauprodukten ++ Einraum-Haus, privates Obergeschoss, öffentliches Wohnerdgeschoss, Einbaumöbel ++ Holzschalung für Obergeschoss, völlig verglastes Erdgeschoss, Schiebetüren stützenfrei, Öffnung in den Garten ++ Privathaus ++ besondere Anerkennung "Deutscher Bauherrenpreis 2009/2010 - Hohe Qualität - Tragbare Kosten" ++
Kindertagesstätte und Gemeindezentrum der Evangelischen OsterKirchengemeinde Düsseldorf ++ Fertigstellung 2009 ++ Architekt Prof. Jochen Schuster, Schuster Architekten ++ zweigeschossiger kubischer Baukörper und Verbindungsbau ++ kompaktes Haus für beide Einrichtungen ++ Lärchenfassade ++ spielerische Anordnung der Fenster ++ Bau korrespondiert mit dem Kirchengebäude ++ gläserne Fuge zwischen Kirche und Gemeindezentrum markiert den Haupteingang ++
Bürohochhaus ++ Fertigstellung 2009 ++ Architekten Ingenhoven und Partner ++ 89 m Solitär, 23 Geschosse, 30.000 qm Bürofläche ++ transparente, filigran wirkende Hülle, flügelförmiges Dach ++ optimale Flexibilität der Flächennutzung, modulares Energiekonzept mit individueller Regulierbarkeit, zwei getrennte Versorgungskerne ++
Europazentrale des Versicherungsunternehmens ARAG ++ höchstes Bürogebäude Düsseldorfs ++ elipsoider Grundriss, 32 Etagen, Höhe 124,88 m ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekten RKW, Foster and Partners ++ flexible Grundrisse (bedarfsbezogene Klein-, Team- und Großbüros), ökologische Gesichtspunkte (vier Gartengeschosse) ++ vorgehängte Schacht-Kasten-Fassade (20.000 qm) zur natürlichen Frischluftver- und -entsorgung, effizienter Schutz vor Außenlärm ++ 33.000 qm BGF ++
Futuristische Multifunktionshalle in Rath ++ Architekturbüro RKW ++ Fertigstellung 2006 ++ durch Variabilität vielfach nutzbar ++ Namensgeber ist das Unternehmen ISS Facility Services GmbH ++ 10.000 - 13.400 Besucher ++ durch die Düsseldorf Congress betreut ++
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