Gegenüber den oft prachtvollen christlichen Kirchen nehmen sich die Synagoge und die Moschee als Bauten bescheiden aus. Die jüdische Synagoge entstand 1962 aus der ehemalige Trauerhalle von 1925, die im Stil von Neues Bauen, Expressionismus und Neoklassizismus von Architekt Carl Schorn errichtet worden war. Die Tour zu Beispielen von Architektur der Sakralbauten in Koblenz beginnt südlich an der Pfarrkirche Sankt Menas auf Burg Stolzenfels und endet nordwestlich an der Kirche St. Jakobus Koblenz. *Architekturreisen, Religionsreisen*
Neugotisches Schloss ++ herausragendstes Werk der Rheinromantik ++ bis 1842 entstanden ++ Architekten Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler ++ Sommersitz von Friedrich Wilhelm IV. ++ Torgebäude, gotischer Wohnturm, Palas mit gewölbtem Rittersaal, Pergolagarten, Bergfried ++ Sammlungen historischer Waffen und Trinkgefäße ++ Wandmalereien von Hermann Stilke ++ Park nach Plänen von Peter Joseph Lenné ++ 1840 klassizistisch-neuromanische Pfarrkirche Sankt Menas (Architekt Johann Claudius von Lassaulx) ++ Statue des Hl. Menas, antike Ampulle aus dem Menas-Heiligtum in Abu Mena, Ägypten ++ Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ literarische Veranstaltungen, Konzerte, Theater ++ jeden Samstag Schauspielführung ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauung) ++
Neoromanische Pfeilerbasilika ++ erbaut 1903, 1944 ausgebrannt, 1951 wieder aufgebaut ++ Architekt Ludwig Becker ++ aus städtebaulichen Gründen gesüdet ++ Formen rheinischer Spätromanik ++ bedeutender neoromanischer Bau Deutschlands ++ Vierungsturm, vier weiter Türme ++ Tuffsteinbau ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu ++
Katholische Pfarrkirche ++ Patrozinium der heiligen Elisabeth von Thüringen ++ errichtet 1954 ++ Architekten Dominikus Böhm, Gottfried Böhm ++ bedeutende Kirchenarchitektur der Nachkriegsmoderne ++ parabelförmiger Grundriss, schlanke Säulen, flach gewölbte, abgehangene Decke, umlaufendes Glas-Mosaik-Lichtband ++ flaches Seitenschiff, freistehender Glockenturm 1962 ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Kirche der Jugend Koblenz ++
Synagoge, separater Gemeindesaal, Gemeinderäume ++ Jüdische Kultusgemeinde Koblenz ++ ehemalige Trauerhalle von 1925, Neues Bauen, Expressionismus, Neoklassizismus (Architekt Carl Schorn) ++ Umbau 1962 ++ Architekt Helmut Goldschmidt ++ kubischer Mittelteil, niedrige Seitenflügel ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde von Koblenz, Landkreise Mayen-Koblenz, Ahrweiler, Cochem-Zell, Rhein-Lahn, Westerwald ++
Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat im Stadtteil Lützel ++ erbaut 2004 im Rahmen des 100-Moscheen-Plans ++ eröffnet von Mirza Masrur Ahmad, 5. Khalifat ul-Massih (spirituelles Oberhaupt) der Ahmadiyya Muslim Jamaat ++ erster repräsentativer islamische Sakralbau in Koblenz ++ zweigeschossiger Putzbau, Kuppel, zwei 15 m hohe Minarette ++ Platz für etwa 500 Gläubige ++ Besuche erwünscht ++
Spätromanische dreischiffige Emporenbasilika ohne Querhaus ++ errichtet 1205, 1944 zerstört, wiederaufgebaut 1955 ++ Anfänge gehen zurück auf eine spätantike Halle (um 350 n. Chr.) ++ mehrfach vergrößert und modernisiert ++ Doppelturmfassade, spätgotische Langchor ++ bis zur Französischen Revolution Hauptpfarrkirche ++ Hauptportal mit geschnitzter Rokokotür von 1767 ++ bedeutende Grabmäler der Renaissance ++ 1992 figürliche Chorfenstern von Hans Gottfried von Stockhausen zum Thema "Frauen in der Heilsgeschichte" ++ in Erinnerung an die Schließung der Stadttore Läuten der Barbaraglocke jeden Abend 22 Uhr ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Katholische Kirchgemeinde Liebfrauen ++
Evangelische Kirche in der Altstadt ++ romanische dreischiffige Pfeilerbasilika ++ um 1100 als Kirche des ehemaligen Stiftes St. Florin erbaut ++ Stift des Nikolaus von Kues ++ Chorherren-Stift St. Florin 1803 säkularisiert ++ 1818 von König Friedrich-Wilhelm III der evangelischen Militär- und Zivilgemeinde übertragen ++ 1820 erstes evangelisch geweihtes Kirchengebäude von Koblenz ++ 1944 ausgebrannt, Wiederaufbau 1951 ++ zu gleichen Teilen im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Mitte ++ künstlerische und thematische Ausstellungen, Konzerte, Vorträge ++ Florinsgarten ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ historisches Ensemble Florinsmarkt mit Bürresheimer Hof, Altem Kaufhaus, Schöffenhaus, Florinskirche ++
Katholische Kastorkirche ++ romanische dreischiffige Gewölbebasilika mit Doppelturmfassade, Querhaus, Chor, Apsis, heller Tuffstein ++ erster Bau der Kastorkirche 836 unter dem Trierer Erzbischof Hetti ++ ältestes erhaltenes Kirchenbauwerk der Stadt ++ Hauptwerk der Romanik am Mittelrhein ++ Stift St. Kastor war bis ins 14. Jahrhundert bedeutenden Treffpunkt der Kaiser und Könige (u. a. Frieden von Koblenz der Karolinger) ++ heutiges Aussehen von 1499 ++ Beschädigung 1944, letzte Restaurierung 1990 ++ neugotischer Reliquienschrein von St. Kastor und der seligen Rizza (Stadtheilige von Koblenz), entworfen von Vinzenz Statz 1894 ++ Brigitten-Madonna von 1410 ++ auf dem Vorplatz Kastorbrunnen ++ 1991 von Papst Johannes Paul II. Basilica minor erhoben ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
Kloster der Kapuziner ++ erbaut 1629, im Dreißgjährigen Krieg verwüstet, Wiederaufbau 1655 ++ drei Barockaltäre von 1753 (Johannes Seiz) ++ barocke Klosterkirche ++ Klostergarten ++ bis 2007 Sitz der Provinzverwaltung der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Katholischen Kirchengemeinden Heilig Kreuz und St. Aldegundis ++ regelmäßige Gottesdienste ++ Konzerte ++
Gotische Kapelle ++ erbaut 1355 als Friedhofskapelle des Deutschen Ordens, 1944 zerstört, 1968 wieder aufgebaut ++ an den barocken Südflügel des ehemaligen Leyenschen Hofs (Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen Rheinland-Pfalz) angebaut ++ ursprünglich freistehend ++ heutiges äußeres Aussehen Renaissance, um 1725 (Architekt Johannes Seiz) ++ einschiffige, spätgotische Kapelle mit Kreuzrippengewölbe, Putzbau ++ Alt-katholischen Gemeinde in Koblenz ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
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