Architektonische Besonderheit ist in Koblenz, dass die romanische Bauweise der alten Kirchen wie der Liebfrauenkirche und der Florinskirche in der neoromanischen Pfeilerbasilika der Herz-Jesu-Gemeinde, die als eine der bedeutendsten neuromanischen Bauten Deutschlands gilt, wieder aufgegriffen wurde. Die Tour zu Architektur-Beispielen der Kirchen in Koblenz beginnt südlich an der Pfarrkirche Sankt Menas auf Burg Stolzenfels und endet nordwestlich an der Kirche St. Jakobus Koblenz. *Architekturreisen, Religionsreisen*
Neugotisches Schloss ++ herausragendstes Werk der Rheinromantik ++ bis 1842 entstanden ++ Architekten Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler ++ Sommersitz von Friedrich Wilhelm IV. ++ Torgebäude, gotischer Wohnturm, Palas mit gewölbtem Rittersaal, Pergolagarten, Bergfried ++ Sammlungen historischer Waffen und Trinkgefäße ++ Wandmalereien von Hermann Stilke ++ Park nach Plänen von Peter Joseph Lenné ++ 1840 klassizistisch-neuromanische Pfarrkirche Sankt Menas (Architekt Johann Claudius von Lassaulx) ++ Statue des Hl. Menas, antike Ampulle aus dem Menas-Heiligtum in Abu Mena, Ägypten ++ Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ literarische Veranstaltungen, Konzerte, Theater ++ jeden Samstag Schauspielführung ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauung) ++
Neoromanische Pfeilerbasilika ++ erbaut 1903, 1944 ausgebrannt, 1951 wieder aufgebaut ++ Architekt Ludwig Becker ++ aus städtebaulichen Gründen gesüdet ++ Formen rheinischer Spätromanik ++ bedeutender neoromanischer Bau Deutschlands ++ Vierungsturm, vier weiter Türme ++ Tuffsteinbau ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu ++
Katholische Pfarrkirche ++ Patrozinium der heiligen Elisabeth von Thüringen ++ errichtet 1954 ++ Architekten Dominikus Böhm, Gottfried Böhm ++ bedeutende Kirchenarchitektur der Nachkriegsmoderne ++ parabelförmiger Grundriss, schlanke Säulen, flach gewölbte, abgehangene Decke, umlaufendes Glas-Mosaik-Lichtband ++ flaches Seitenschiff, freistehender Glockenturm 1962 ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Kirche der Jugend Koblenz ++
Spätromanische dreischiffige Emporenbasilika ohne Querhaus ++ errichtet 1205, 1944 zerstört, wiederaufgebaut 1955 ++ Anfänge gehen zurück auf eine spätantike Halle (um 350 n. Chr.) ++ mehrfach vergrößert und modernisiert ++ Doppelturmfassade, spätgotische Langchor ++ bis zur Französischen Revolution Hauptpfarrkirche ++ Hauptportal mit geschnitzter Rokokotür von 1767 ++ bedeutende Grabmäler der Renaissance ++ 1992 figürliche Chorfenstern von Hans Gottfried von Stockhausen zum Thema "Frauen in der Heilsgeschichte" ++ in Erinnerung an die Schließung der Stadttore Läuten der Barbaraglocke jeden Abend 22 Uhr ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Katholische Kirchgemeinde Liebfrauen ++
Evangelische Kirche in der Altstadt ++ romanische dreischiffige Pfeilerbasilika ++ um 1100 als Kirche des ehemaligen Stiftes St. Florin erbaut ++ Stift des Nikolaus von Kues ++ Chorherren-Stift St. Florin 1803 säkularisiert ++ 1818 von König Friedrich-Wilhelm III der evangelischen Militär- und Zivilgemeinde übertragen ++ 1820 erstes evangelisch geweihtes Kirchengebäude von Koblenz ++ 1944 ausgebrannt, Wiederaufbau 1951 ++ zu gleichen Teilen im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz und der Evangelischen Kirchengemeinde Koblenz-Mitte ++ künstlerische und thematische Ausstellungen, Konzerte, Vorträge ++ Florinsgarten ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ historisches Ensemble Florinsmarkt mit Bürresheimer Hof, Altem Kaufhaus, Schöffenhaus, Florinskirche ++
Katholische Kastorkirche ++ romanische dreischiffige Gewölbebasilika mit Doppelturmfassade, Querhaus, Chor, Apsis, heller Tuffstein ++ erster Bau der Kastorkirche 836 unter dem Trierer Erzbischof Hetti ++ ältestes erhaltenes Kirchenbauwerk der Stadt ++ Hauptwerk der Romanik am Mittelrhein ++ Stift St. Kastor war bis ins 14. Jahrhundert bedeutenden Treffpunkt der Kaiser und Könige (u. a. Frieden von Koblenz der Karolinger) ++ heutiges Aussehen von 1499 ++ Beschädigung 1944, letzte Restaurierung 1990 ++ neugotischer Reliquienschrein von St. Kastor und der seligen Rizza (Stadtheilige von Koblenz), entworfen von Vinzenz Statz 1894 ++ Brigitten-Madonna von 1410 ++ auf dem Vorplatz Kastorbrunnen ++ 1991 von Papst Johannes Paul II. Basilica minor erhoben ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
Kloster der Kapuziner ++ erbaut 1629, im Dreißgjährigen Krieg verwüstet, Wiederaufbau 1655 ++ drei Barockaltäre von 1753 (Johannes Seiz) ++ barocke Klosterkirche ++ Klostergarten ++ bis 2007 Sitz der Provinzverwaltung der Rheinisch-Westfälischen Ordensprovinz ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ Katholischen Kirchengemeinden Heilig Kreuz und St. Aldegundis ++ regelmäßige Gottesdienste ++ Konzerte ++
Gotische Kapelle ++ erbaut 1355 als Friedhofskapelle des Deutschen Ordens, 1944 zerstört, 1968 wieder aufgebaut ++ an den barocken Südflügel des ehemaligen Leyenschen Hofs (Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen Rheinland-Pfalz) angebaut ++ ursprünglich freistehend ++ heutiges äußeres Aussehen Renaissance, um 1725 (Architekt Johannes Seiz) ++ einschiffige, spätgotische Kapelle mit Kreuzrippengewölbe, Putzbau ++ Alt-katholischen Gemeinde in Koblenz ++ Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ++
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