Das Erzgebirge war bis zum späten 20. Jahrhunderts eine bedeutende Industrieregion. Viele der Industrien wie etwa die Textilindustrie haben sich aus ansässigen Handwerken entwickelt. Heute wird die Industriekultur museal am Leben erhalten mit funktionsfähiger Technik und Schauvorführungen. Die Tour zu Orten der Industriegeschichte im Erzgebirge beginnt westlich am Stickereimuseum Eibenstock und endet östlich am Deutschem Uhrenmuseum Glashütte. *Technikreisen, Kulturreisen*
Stickerei-Schauwerkstatt Eibenstock ++ 1997 eröffnet ++ Ausstellung zur Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der westerzgebirgischen Buntstickerei ++ historische Stickereimaschinen, Muster, Materialien, Arbeitsmittel seit den Anfängen um 1775 ++ Ausstellung zur Besiedlung und den Bergbau um Eibenstock ++ Modell der 1980 erbauten Trinkwassertalsperre Eibenstock (größte Talsperre im Freistaat Sachsen) ++ "Trumpold'sche Sammlung" mit ca. 15.000 Einzelfiguren erzgebirgischer Volkskunst ++ Maschinenvorführungen, Museumsshop ++
Spirituosenmuseum mit Laborantenstübl ++ Familienbetrieb Lautergold ++ Gründung des Stammhauses 1734 ++ ursprünglich Herstellung erzgebirgischer Heil- und Hausmittel ++ heute Spirituosenspezialitäten ++ firmeneigener Kräutergarten ++ Ausstellung zur historischen Entwicklung der Arbeitsgeräte ++ Exponate u. a. Destillierapparate, Mörser, Stößel, Waagen, Pressen und Aufbewahrungsgefäße für die Grundstoffe ++ Wurzel- und Kräuterproben verströmen ++ Videofilm ++ Führung ++
Ehemaliger Abzweigbahnhof Walthersdorf, typisch sächsischer Bahnhof einer Nebenbahn ++ Ausgangspunkt für die berühmte Stichstrecke durch das obere Zschopautal über Walthersdorf Hp. nach Crottendorf (1889-1989) ++ original restaurierter Königlich Sächsischen Museumsbahnhof Walthersdorf ++ Empfangsgebäude, Güterschuppen, Wirtschaftsgebäude, Verladerampe, Stellwerk, Schrankenanlage ++ Sammlung von Eisenbahnutensilien ++ Ausstellung mit Exponaten zur Entwicklung der Eisenbahn Sachsens von der Gründerzeit bis zur Deutschen Reichsbahn ++ Schau wird vom “Bahnhofsvorsteher” selbst vorgestellt ++
Erzgebirgsmuseum mit Besucherbergwerk "Im Gößner" ++ 1887 als Museum erzgebirgischer Alterthümer begründet ++ seit 1905 Erzgebirgsmuseum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt Annaberg-Buchholz und des oberen Erzgebirges, Bergbau, sakrale Kunst im Spätmittelalter, altes Handwerk der Zinngießer, Töpfer und Posamentierer, Klöppelspitzen, Schnitzereien, historische Waffen, bürgerliche und bäuerliche Lebenskultur ++ seit 1995 Eingang zum Silberbergwerk "Im Gößner" (zugängliches Stollensystem aus den Anfangstagen des Annaberger Silberbergbaus um 1500) ++
Technikmuseum ++ einziges Kraftfahrzeugmuseum Deutschlands an historischer Fertigungsstätte (Audiwerk, VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau) ++ 1988 eröffnet, 2004 Neubau ++ Ausstellung zur Geschichte des westsächsischen Automobilbaues ++ Fläche 3.000 qm ++ 80 Automobile der Marken Audi, DKW, Horch, Wanderer, Trabant ++ Werkstatt mit Transmissionsbetrieb, Motorenprüfstand, Arbeitszimmer des Kraftfahrtpioniers August Horch sowie Horch-Villa ++ Indoor-Straße mit begehbarem Tante Emma-Laden ++ u.v.m.
Verein Internationales Trabantregister e. V. ++ Objekt der Energieversorgung Zwickau ++ Ausstellung mit mehr als ein Dutzend Modellen vom Urtrabi bis zum 1.1 er Trabant ++ Werkstatt ++ Schautafeln ++ Filme „Duroplast – den Werkstoff der Zukunft“, „Crashverhalten des Trabant“ ++
Denkmal zur Erinnerung an die Geburtsstadt des „Trabi“ ++ Standort Georgenplatz ++ aufgestellt 1998 ++ Bildhauer Berthold Dietz ++ verkleinerter Trabant aus Sandstein, halbmannshohe Familie aus Bronze ++
Traditionsreiche Rennstrecke des ADAC Sachsen ++ erstes Rennen 1927, 1927−1990 temporär genutzt, ab 1996 permanente Rennstrecke ++ Streckenlänge 3,671 km, 14 Kurven, 120.000 Zuschauer ++ Motorrad-WM, ADAC GT, Masters, IDM ++ Fahrsicherheitszentrum, Fahrtraining, Indoor-Kartbahn ++
Ehemalige Textilfabrik ++ Technikmuseum, Textilmuseum ++ Ausstellung zur Tradition der Jacquardweberei, Strickerei, Wirkerei, Stickerei, Strumpfherstellung ++ funktionstüchtige Maschinen ++ Textilsammlungen (Möbelstoffe, gewebte Bildern, Strümpfe, Trikotage, Unterwäsche) ++ Geschichte des Motorsports des über 80-jährigen Sachsenrings ++ 30 Rennmaschinen, Rennwagen "Melkus RS 1000", Fotos, Installationen, Filmmaterial ++ Sonderausstellungen zu stadtgeschichtlichen und kulturhistorischen Themen ++
Verkehrsmuseum im ehemaligen Betriebshof Kappel ++ Ausstellung zur Geschichte der Straßenbahn in der Stadt ++ originale Exponate ++ historische Personentriebwagen, Beiwagen, Arbeitswagen der Baujahre 1909-1968 ++ erhaltenes Schmalspurgleis im Außengelände ++ Fahrt mit historischen Bahnen im Museumsgelände ++ Führungen auf telefonische Anfrage ++ Sonderfahrten mit historischen Fahrzeugen durch das Chemnitzer Nahverkehrsnetz ++ Gastronomie ++
Technikmuseum in ehemaliger Werkhalle ++ Eisengießerei Carl August Richter ++ erbaut 1884 ++ bis 1987 als Lehrgießerei ++ Klinkergebäude mit Türmchen und Nebeneinrichtungen ++ gehört zum Sächsischen Industriemuseum ++ Dauerausstellung zur sächsischen Industrie-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in Chemnitz ++ Themenbereiche Sachsen, Familie, Arbeiter, Unternehmer, Karl-Marx-Städter, Kreative, Konsumenten, Europäer ++ Exponate aus Maschinenbau, Fahrzeugbau (Wanderer, Horch, Trabant), Flugmotorenbau, Bahnwesen, Textilindustrie ++ u. a. funktionsfähige Dampfmaschine der Firma Germania von 1896 ++ Museums-Shop, Bibliothek, Seminare ++
Ehemalige Strumpffabrik und Rathaus ++ Dorfmuseum seit 2000 ++ Ausstellung zur Strumpfwirkerei des Ortes ++ Exponate und Dokumente zur Strumpfwirkerei ++ funktionierende Technik ++ Kulierstuhl aus den Anfängen der Strumpfherstellung, Strickmaschinen, Nähmaschinen, Kettelmaschinen, Fersenmaschine, Spulmaschine, Transmission ++ Strümpfe in modischer Vielfalt ++ Modell einer Strumpffabrik von 1905 ++ Teil einer Strumpfwirkerstube um 1850 ++ Vorführung von Filmaterial aus den 1930er Jahren ++
Textilmuseum/Technikmuseum der Firma AHOGEE ++ Ausstellung zur deutschen Strumpfwirkerei und Strickerei, über 250jährige Geschichte der Herstellung von Strümpfen aus Gelenau ++ Exponate aus allen Epochen ++ 12 m lange Cottonmaschine, Spulmaschinen, moderne Strickautomaten ++ Teil der Maschinen funktionstüchtig ++ Schauvorführungen ++ Strumpfwirkerstube aus der Zeit um 1900 ++ Fabrikverkauf ++
Ehemalige kleine Druckerei ++ gegründet 1880, bis 1992 in Betrieb ++ Museum seit 2001 ++ Technik funktionstüchtig ++ Schaudrucken auf den alten Druckmaschinen ++ wechselnde Ausstellungen zur Geschichte der Erzgebirgsgemeinde ++
Internationales Museum für Nummernschilder, Verkehrs- und Zulassungsgeschichte ++ Verkehrsmuseum ++ 2001 eröffnet ++ Ausstellung zur Geschichte und Entwicklung von Nummernschildern ++ Themen: Automobile Zulassungsgeschichte, Historische Fahrschule, Alte Führerscheine und Kraftfahrzeugpapiere, Alte Strafzettel, Automobilclubs ++ mehr als 3.000 Nummernschilder ++ historische Kennzeichen und Dokumente von 1890 bis heute ++ KFZ-Kennzeichen aus mehr als 170 Ländern ++ auf Anfrage Identifizierung alter Nummernschilder ++
Ausstellungszentrum „Böttcherfabrik" in Marienberg OT Pobershau ++ ehemalige Holzwarenfabrik ++ seit den 1990er Jahren Ausstellungszentrum ++ Gemäldegalerie "Max Christoph" (390 Gemälde des erzgebirgischen Künstlers Max Christoph) ++ originalgetreue Werkzeugbau-Werkstatt "Wittig-Fabrik" (einzigartiges geschlossenes Industrieensemble mit einem Maschinenpark, der bis auf das Jahr 1880 zurückgeht) ++ Landwirtschaftsausstellung "Zur Tenne" mit historischem Gerät ++ Dauerausstellungen, Sonderausstellungen ++ Puppen- & Puppenstubenausstellung (über 2.500 Puppen), Puppendoktorpraxis ++ Steingalerie (Serpentinstein) ++
Technisches Denkmal Museum Kalkwerk Lengefeld ++ Kalkabbau seit 1528 ++ 1818 erster Kalkbrennofen ++ ab 1925 Untertagebetrieb ++ technisches Denkmal seit 1986 ++ vier Kalkbrennöfen, Kohlenlager, Kalkmesserhaus, Kauegebäude, Wachegebäude, Förderschacht und -turm II, Feuerwehrdepot, Pferdeställe, Brecheranlagen, Kalkniederlage, Faktorhaus, Schmiede, Kompressorstation, Pulverhaus, Kalkmühle, Verbindungsbrücken zu den Kalkbrennöfen ++ komplette Prozesskette nachvollziehbar ++ Tagebruch kann besichtigt werden ++ ehemaliges Sprengmittellager, Wasserabführungsstollen, Bergbaumaschinen und -geräte ++ alle zwei Jahren Kalkofenfest ++ während der Zweiten Weltkrieges wurden hier Kunstschätze der Dresdner Sammlungen eingelagert ++ Gastronomie ++
Ehemaliges Jagdschloss im Renaissancestil ++ als Burg um 1180 erbaut ++ 1547 Umbau zum Jagdschloss unter Herzog Moritz von Sachsen ++ vom 17. Jahrhundert bis 1911 als Sitz einer Oberforst - und Wildmeisterei, dann Gerichtssitz und Gefängnis ++ 1855 klassizistischer Anbau ++ Barockgarten ++ heute Druckereimuseum, Münzwerkstätte, Bibliothek, Hochzeitszimmer ++ MZ Museum (Motorradausstellung "Motorrad -T- räume" zur Geschichte des Motorradbaus in Zschopau) ++ Hochzeitsschloss ++
Denkmalgeschützer Gebäudekomplex ++ erbaut um 1800 ++ drei Websäle ++ Museum der historischen Weberei ++ funktionstüchtig Maschinen ++ 10 mechanische Webstühle aus der Zeit 1921 bis 1955, 5 Handwebstühle 1850-1938 ++ Vorrichtungen zur Musterentwicklung ++ Schauweberei ++ selbst weben am Handwebstuhl ++ Museumspädagogik ++
Straßenbau-Museum der Firma Andreas Adam, Straßen-, Tief- und Ingenieurbau Sayda ++ eröffnet 1998 ++ Ausstellung mit Baumaschinenmuseum, handwerklichen Geräte des Straßenbaues ++ Exponate u. a. rekonstruierte Dampfwalze (Baujahr 1925), 1-Zylinder-Dieselwalze ++ Pflasterungen, Bordsteine, aus Pflastersteinen gestaltete Innungszeichen der Straßenbauer, Wasserwagen der Fa. Hentschel aus Werdau, Wohnwagen (zwischen 1920 und 1930 gebaut) ++
Schlossanlage mit mittelalterlicher Wehrmauer und Bergfried ++ um 1200 errichtet als Zoll- und Geleitsburg ++ Bauherr vermutlich von Boresch I. ++ im 13. Jahrhundert im Besitz der Markgrafen von Meißen ++ 1550 Umbau zum Renaissance-Schloss ++ barocke Kapelle (1789), barocker Umbau des Nordflügels Mitte des 18. Jahrhundert ++ 1842 ausgebrannt ++ bis 1948 Parteischule, 1951-1955 Kinderheim der Caritas, 1955-1989 FDGB-Kulturhaus ++ 1989 große Teile ausgebrannt ++ 2001 Wiederaufbau ++ seit 2005 Schlosshotel Purschenstein mit Restaurant und Wellnessbereich ++ Schlossführung ++ Hochzeitsschloss ++ Erzgebirgisches Glashüttenmuseum in der ehemaligen Fronfeste (Glashütte aus der Zeit von Georgius Agricola, Werkstattstube, Schrift- und Sachzeugen der erzgebirgischen Glasmacherei) ++
Ehemalige VEB Vereinigte Sitzmöbelindustrie ++ Fertigung bis 1991 ++ lange Tradition der Herstellung von Sitzmöbeln im Ort seit 1892 ++ privates Museum ++ Ausstellung zum technologischen Ablauf der Stuhlproduktion ++ nachgestaltete Arbeitsplätze, historische Dokumente ++ über 90 Jahre alte Schauwerkstatt ++
Technikmuseum ++ Exponate u. a. Passagierflugzeug vom Typ IL 14, ein Jagdjet MIG-21, Hubschrauber Mi-2 ++ Informationen und Ausstellungsmaterial zu weiteren Flugzeugen der ehemaligen DDR ++ Gaststätte "Am Flugzeug" ++
Museum der Privatbrauerei Rechenberg ++ Ausstellung zu über 450-jährige Geschichte der Brauerei, zum Prozess der traditionellen Bierherstellung ++ historische Gebäude u. a. Sudhaus anno 1780, Gewölbekeller, funktionsfähigen Brautechnik ++ Führungen ++ Bierprobe in den Kreuzgewölben der alten Mälzerei ++ urgemütliche Brauereigaststätte mit Spezialität Rechenberger Schwarzbierbraten ++
Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Nicolas G. Hayek ++ Technikmuseum ++ historisches Gebäude der 1878 gegründete Deutsche Uhrmacherschule ++ Sammlung begründet ab 1946 ++ Taschenuhren, Präzisionspendeluhren, Armbanduhren, Marinechronometer, Gangmodelle, historische Werkzeuge und Arbeitsmittel der Uhrmacher ++ Exponaten u. a. Taschenuhr mit Schlüsselaufzug, Taschenuhr mit Selbstaufzug (1900), Taschenuhr mit Minuten-Schlagwerk und Stoppeinrichtung (1920), Fliegerarmbanduhr (1943), Präzisionspendeluhr mit Schwerkraft-(Kugel-Hemmung (1885), Tourbillontaschenuhren (1925) ++ Restaurierungswerkstatt, Bibliothek, Archiv ++
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